Sonderschau "American Railroad" auf der Modell-Hobby-Spiel

  • Auf der zum 15. Mal stattfindenden Messe Modell-Hobby-Spiel am 1.-3. Oktober in Leipzig wird es in diesem Jahr erstmalig eine Sonderschau "American Railroad" geben. Gezeigt werden u. a.:


    - die bekannte N-Anlage des MEC Kiel nach dem Vorbild der Chicagoer Grand Central Station
    - H0-Anlage der 1950er Jahre des Görlitzer MEV
    - 0-Anlage von Paul Schraepen aus Belgien
    - 0-Anlage der Modellbahn-AG Aschersleben mit Nachbildung der Station Serena der Chicago Burlington & Quincy
    - US-Waldbahnanlage (H0) von Horst Schubert
    - HO-Analage des MEC Hettstedt nach einem Vorbild an der Ostseite der Rocky Mountains
    - TT-Diorama einer Eisenbahnfähre (Car Float mit Tug Boat) eines privaten Modellbahners


    Erfreulich ist, dass Anlagen mit starker Vorbildorientierung ausgewählt wurden, so dass eine qualitativ anspruchsvolle Ausstellung zu erwarten ist.


    Jörn


  • ...
    Erfreulich ist, dass Anlagen mit starker Vorbildorientierung ausgewählt wurden, so dass eine qualitativ anspruchsvolle Ausstellung zu erwarten ist.


    Jörn


    Genau an dieser Aussage habe ich so meine Zweifel!


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


    [size=10]Der Name ist Programm: 1900 - und das in H0!
    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif']We always learn far more from our own mistakes, than we will ever learn from another's advice.

  • Zitat

    Genau an dieser Aussage habe ich so meine Zweifel!

    Ich kenne von den angekündigten Anlagen die Chicago-Anlage vom MEC Kiel, die vor Jahren auf einer Ausstellung in Hamburg zu sehen war. Damals war sie zum großen Teil noch im Rohbau. Das, was zu sehen war, ließ aber für die Zukunft einiges erwarten. Die Waldbahnanlage von Horst Schubert war vor einigen Jahren auch schonmal in Leipzig ausgestellt und ist auf jeden Fall sehenswert. Von dem TT-Diorama kenne ich Fotos, die in einem TT-Forum vorgestellt wurden und einen guten Eindruck machten. Paul Schraepen aus Belgien ist auch kein Unbekannter, wenngleich ich von ihm live noch nichts gesehen habe. Die anderen Anlagen kenne ich bisher nicht. Zumindest zwei davon geben an, nach einem konkreten Vorbild gebaut worden zu sein. Inwieweit das gelungen ist, werden wir sehen.


    Jörn

  • Die Kieler Anlage ist wirklich nicht schlecht gewesen damals - was aber stört ist das seit dem die Anlage nicht wirklich weitergebaut wurde.


    Je öfter man die Anlage sieht desto mehr fällt einem auf das die einen Status Quo het und auf dem verharrte. Da fehlt z.B. das Leben auf den Straßen, da fehlne Figuren.

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    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !


  • ...
    Einfach so? Aus dem Bauch heraus? Oder hast du einen bestimmten Grund?


    Nein, nicht einfach so. Ich denke, dass wir am nächsten WE eine ergiebige Diskussion haben werden, was man auf Ausstellungen so zu sehen bekommt, möchte aber niemanden davon abhalten, sich ein eigenes Bild zu machen. Ich werde übrigens auch anzutreffen sein, ich brauche dringend einiges Werkzeug.


    Felix, Du hast eine PM.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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  • Habe Leipzig hinter mich gebracht. Gebe zu, die deutschen Anlagen haben mich nur deshalb interesiert, weil es eben bei US nun doch nicht SO war.
    Wie nicht anders zu erwarten, Hettstadt kann man vergessen und die Görlitzer versuchen ihr Bestes, aber es wird einfach keine richtige US-Bahn draus. Und von wegen US-Sonderschau, den H.H. Schubert hat der BDEF freundlichst aufgefordert, seine Waldbahn in der Garage zu lassen, schließlich feiern wir 175 Jahre Deutschbahn. Davon war aber auch nicht so richtig was zu merken. Übrig blieb bei Schubert ein 2m-Incline Diorama und etwas sächslische Schmalspurbahn, beides natürlich wie immer gut.
    Über die Bremer N-Anlage haben wir auch schon reichlich diskutiert - ALSO wegen US-Modelrailroading muss man keinesfalls nach Leipzig!
    Die wiedergegebenen Eindrücke sind natürlich ganz subjektiv.
    Nachtrag: Habe wenigstens die Sägeblätter ohne Mindest-Einkaufswert und ohne Porto bekommen, die ich dringend brauche.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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    Einmal editiert, zuletzt von 1900 ()

  • Zitat

    ...den H.H. Schubert hat der BDEF freundlichst aufgefordert, seine Waldbahn in der Garage zu lassen, schließlich feiern wir 175 Jahre Deutschbahn.

    Das ist ja nun wirklich ärgerlich, denn erstens ist das eine der modellbauerisch wirklich guten US-Anlagen aus Deutschland, und zweitens war diese Anlage in einer großen deutschen Modellbahnzeitschrift offiziell für Leipzig angekündigt worden. Das bestätigt wieder einmal meine negative Meinung über den BDEF. Ich werde aber trotzdem morgen nach Leipzig kommen, zumal sich meine Interessen nicht auf US-Bahnen beschränken.


    Jörn

  • Nachdem ich heute da war, kann ich die bisherigen Eindrücke nur bestätigen. Die Kieler Anlage war für mich sehenswert, da ich sie das letzte Mal vor über 10 Jahren sah. Damals war gerade mal der ganz rechte Anlagenteil mit der Großstadtszene einigermaßen fertig. Ich besuche allerdings nur wenige Ausstellungen und kann daher nicht sagen, was sich in jüngerer Zeit getan hat. Im Gleisbereich fehlen auf jeden Fall noch viele Details (Signale, Weichenantriebe usw.). Auch die Ascherslebener Anlage und das Schubert-Diorama sind sehenswert. Die Görlitzer Anlage ist völlig indiskutabel, so etwas hat auf Ausstellungen einfach nichts zu suchen, und die Hettstedter wirkt wie ein Ausschnitt des Miniaturwunderlandes. Für mich lohnte sich der Besuch trotzdem, zumal ich am Stand von Lok-N-Roll ein paar aktuelle US-TT-Kleinserienprodukte erwerben konnte.


    Jörn

  • Die Tatsache, das auf der Messe auch Anlagen wie die Görlitzer zu finden sind, beruht laut BDEF auf dem Wunsch des selbigen, nicht nur hochwertige Objekte zu zeigen, die den gemeinen Durchschnittsbahners ob ihres hohen Niveaus verschrecken, sondern auch solche mit niedriger Qualität, um zu zeigen: "Ach, das kann ich ja auch, so einfach ist US-Bahn". Das dies in der Tat der falsche Weg ist, hat Martin mehrfach erfolglos versucht, den Herren des BDEF beizubringen... Sie werden es nie begreifen...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Wenn es nun schon wieder um diese Anlage geht, dann muss ich doch sagen, dass der Betrieb tatsächlich recht langweilig aussah. Lange Züge schön und gut, wenn sich aber immer nur einer oder zwei mit tatsächlich geringer Geschwindigkeit im Kreise drehten, dazu noch unrealistische Wagenzusammenstellungen, da war nun wirklich keine Begeisterung zu wecken. Details - und da meine ich nicht etwa Krawallszenen, wie die immer wieder beliebten Feuerwehreinsätze oder zum Himmel schreinende Unfallszenen, die das Ganze belebt hätten, waren ja nun leider ebenso wenig vorhanden. Oder habe ich was übersehen?


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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  • Leo,


    Muss das sein ? Geht das Ganze vielleicht auch ohne ausfallend und ohne persönlich beleidigend zu werden ?


    1900 hat seine persönliche Meinung geäußert. Es ist eine subjektive Meinung aber seine zu diesem Thema. Dazu hat er in diesem Land und in diesem Forum das Recht.


    Egal ob dir oder jemand anderes diese Meinung gefällt.


    Er ist dabei nicht ausfallend geworden und hat keinen persönlich angegriffen.


    Halte du es bitte genauso. So wie in deinem vorherigen Beitrag, wo du mit Fakten, sprich Bildern geantwortet hast.


    So machst du keine Werbung für die Anlage.

  • Hallo!
    Es kann halt nicht jedem alles gefallen ... viele suchen offenbar auch das Besondere und wenn sie es nicht finden sind sie halt enttäuscht. Damit muss man leben - beide Seiten ;)


    Für mich persönlich interessant war das Erlebnis von Adliswill: Ich habe im Vorfeld viele Bilder von Anlagen, die dort ausgestellt wurden gesehen. Teilweise waren da Bilder dabei, die imho realistischer gar nicht mehr gehen - Szenen die aus dem Leben gegriffen sind, lebendig wirken ...


    Dann habe ich die Anlage und auch die gleiche Stelle mit der gleichen Szene gesehen und war ziemlich enttäuscht.
    Warum konnte ich auch nicht gleich sagen. Daheim beim Betrachten der Fotos und meinen Bildern bin ich dann drauf gekommen:


    Aus der Vogelperspetive betrachtet und dann noch im ungünstigen Licht und mit all den Leuten drum rum war jede Ilusion dahin. Die Szene wirkte spielzeughaft ja sogar kitschig übertrieben...


    Außerdem ist es was Anderes ein Standbild - sozusagen eine Momentaufnahmen - zu sehen, als eine statische Szene, in der sich dann aber doch ein Fahrzeug bewegt. Das "beißt" sich irgendwie.
    Was am Foto super wirkt (weil sich eben auf einem Foto nichts bewegt und somit auch Figuren in der Bewegung "eingefroren" super wirken), ist in der 3D Realtät oft einfach nur langweilig und wirkt gestellt.


    Das ist wie immer alles nur meine Meinung die keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit hat ;)

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