Hasenstall in der ATH SD40T-2 bzw. ATHG MP15AC ausräumen

  • Salü.


    Gedankenspiel mit Frage - weil Ausprobieren geht grad nicht, weil gerade der Start des Erdgeschossumbaus ansteht und ich von Ma'am eins auf die Mütze bekäme, wenn ich jetzt Lokbasteln täte - obendrein muss das Eisenbahnzimmer als Zwischenlager für den Umbau herhalten, da geht mit Testfahren garnix.


    Wer von euch hat denn den Hasenstall in einer SD40T-2 / SD45T-2 / MP15AC leergemacht? Ich meine, den Getriebekasten rausgeschmissen, um die Durchsicht vorbildgetreuer zu gestalten (wobei ich nicht weiss, wie die MP15AC da im Vorbild aussieht).


    Zur Erläuterung: Die Lok soll im Verbund mit mind. einer weiteren fahren. Wobei die andere(n) dann nicht unbedingt Tunnels sein müssen. SD45 Elephant Ear tuts auch (für den Allradantrieb).
    Ist es halbwegs sinnvoll, nur ein Drehgestell angetrieben zu lassen oder besser die Maschine gleich als Dummy umzurüsten.


    Um den Käfig leer zu bekommen müsste ja der obere Getriebekasten abgeschnitten werden, wenn das Drehgestell in gleicher ausrichtung am Platz bleiben soll. Befestigung dann mit Schraube im Drehpunkt statt Klips.


    Vor Jahren hatte ich mal eine Kleinbahnlok zur Umrüstung auf Pickelbahn von einem Drehgestellantrieb befreit - danach zog die Lok nicht mal mehr sich selber. Bisher hab ich das mit den Athearn&Co nicht gemacht.
    Ich befürchte nur, dass 2xTunnel mit je einem angetriebenen Drehgestell zieht deutlich weniger wie eine komplette. Gleiches bis schlimmeres befürchte ich für mein MP15AC-Paar. 200% Strom und 70% Zugkraft ...


    Hat irgendwer (nicht unbedingt selber, irgendein Artikel in MR order MRC tuts auch) schon mal Schnecke und Drehpunkt so nach vorne versetzt, dass der Hasenstall leerbleibt? In einem MRC hatte ich mal ein umgefrickeltes Drehgestell für die BN Co'Do' Versuchs-SD gesehen (das hatte aber zwei Schnecken, bringt hier also garnichts). Da waren die tiefliegenden Schneckenachsen einiger Messingloks und Bear(?)-Antriebe nicht unpraktisch (wenn die nicht ein so gruseliges Fahrverhalten hätten).


    Nachtrag (Edit): Hab die SD40T-2 grad mal aufgemacht. Anderer Gussrahmen wie früher, mehr Metall und der versetzten Schnecke im Weg. Und Alles hat in Öl geschwommen - grummel!.

    Alexander


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  • Hallo


    bei deinen genannten loks habe ich das nochnicht gemacht, jedoch an atlas u34ch.
    Hierzu wurd vorne einfach ein teil des gewichtes abgenommen (dies aber nicht mit einem dremel machen, der scheibenverbrauch ist imens, ebenfalls die zeit, es gibt leute, die machen das auf prof. maschinen).
    Dort an den loks kommt dann eine plastikplatte rein und da drauf dann der aufbau des führerstandes.
    Bei einer Atlas RS1 ist es estwas komplexer geht aber auch.
    Das ganze so zu erklären ist etwas kompliziert, besser ist anschauen (dazu ergibt sich wieder in Korntal die gelegenheit).
    Jedenfalls würde ich auf eine angtriebene lok nicht verzichten ( auch wenn diese im verbund fahren), auch kein "halber" antrieb.......






    so irgendwie

  • Moinmoin,


    nee - mit dem Abfräsen hätt ich kein Problem. Im Keller stehen 300 kg Emco zum Drehen und Fräsen.
    Ich hatte nur das alte ATH SD Chassis im Kopf und da müsste nur wenig geschnippelt werden.
    Mein Gedanke war, den Motor etwas nach vorne versetzen, um am hinteren Gestell die Schnecke nach vorn zu setzen etc. Da muss dann aber alles abgeschnitten und gekürzt und versetzt werden. Sehr viel Aufwand für einen leeren Hasenstall mit (das kommt ja noch dazu) einem komplett veränderten Drehgestell, wobei dann die Kardanwelle andere, z.T. gar nicht gute Winkel einnimmt.
    Das gibt aber fast einen neuen Rahmen und dazu hab ich keine rechte Lust (weil es hat noch vielzuviel andere Ideen, die auch umgesetzt werden wollen und optisch mehr hergeben).
    Also entweder einen alten SD Rahmen umbauen oder 3 Loks zusammenhängen und auf einen Motor verzichten. Lok alleine mit kastriertem Antrieb gefällt mir auch gar nicht.


    Immerhin sieht man nur bei der grauen SP/SSW gut in den Hasenstall. Bei der Bicentennial und der Kodachrome sieht man nur, dass das Gitter durchbrochen ist, aber vom Getriebkasten ist nix mehr zu erkennen, ausser man sieht genau seitlich rein und der Hintergrund ist hell.


    PS und leicht OT: Irgendwie ist nicht jede Verbesserung im Detail an Serienmodellen nur gut. Manches hat dann wieder Folgen. Meine alte SD40T-2 brauchte nur etwas dunkle Farbe an den Gitterimitationen ...
    Und die alte hatte nicht so viele Klebstoffkleckse im Auslieferungszustand - für die war ich noch selber zuständig.

    Alexander


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  • Hallo Alexander!
    Ich weiss nicht ob sich der Aufstand für die geschätzten 2,5 bis 3mm lohnt, die der Führerhausboden bei den Athearn SW1500 und MP15AC über dem "Soll"-Niveau liegt :?:

  • Ich habe vor einiger Zeit in einer Bildergalerie auf Pbase so einen Umbau gesehen.


    irgendwo habe ich auch mal von einem Umbau gelesen, bei dem nicht der "Getriebeturm" (welcher sich m.W. auf der Aussenseite des Drehgestells befindet) entfernt wurde (wie im link), sondern das ganze Drehgestell um 180° gedreht wurde. Dazu ist dann natürlich auch eine Verkürzung der Kardanwelle und eine Drehung der Schnecke notwendig. Ich suche mal nach dem Link...


    zum Glück gab es ausser bei einigen GE-Loks (U25B usw.) solche Themen bis 1969 nicht...

  • Ich habe vor einiger Zeit in einer Bildergalerie auf Pbase so einen Umbau gesehen.


    Sven


    ist leider nur ein kastriertes Gestell. Dummy steht unter dem Bild.


    Aber es sieht einfach gut aus. Vielleicht kastriere ich ja doch das eine Gestell. Dann muss sie eben im Consist laufen aber alleine zum rangieren wird schon reichen.

  • irgendwo habe ich auch mal von einem Umbau gelesen, bei dem nicht der "Getriebeturm" (welcher sich m.W. auf der Aussenseite des Drehgestells befindet) entfernt wurde (wie im link), sondern das ganze Drehgestell um 180° gedreht wurde. Dazu ist dann natürlich auch eine Verkürzung der Kardanwelle und eine Drehung der Schnecke notwendig. Ich suche mal nach dem Link...


    zum Glück gab es ausser bei einigen GE-Loks (U25B usw.) solche Themen bis 1969 nicht...


    N'abend Bernd,


    das wäre nicht schlecht mit dem Artikel. Vielleicht hat der Herr ja die Portion Denkschmalz schon verarbeitet, die ich noch hirnen muss, damit die Problematik mit den Kardananlenkwinkeln kein Drama wird. Nur muss dann die Emco im Keller richtig ran (... naja - wofür hab ich sie denn sonst?).


    Aber erstmal Erdgeschossumbau.


    PS: Wieder Korntal im Januar?

  • Die NWSL drives sind zwar kompakt, haben aber bedingt durch die geringe Baugröße wenig Power...


    Was stört Dich daran, wenn an der Lok nur noch ein Truck angetrieben wäre? Dann hast Du wenigstens noch etwas Antrieb. Und ich gaube nicht, dass das so viel ausmacht. Teste es doch erstmal...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Vielleicht ist diese Art die du brauchst. Letztens war von Tenshodo ein 3-Achsiges motorisiertes Drehgestell auf eBay.


    http://www.nwsl.com/motors-power-drives/stanton-drive


    Die Dinger mag ich nur für den absoluten Notfall. Die fehlende Schwungmasse ist der Knackpunkt.

  • Die NWSL drives sind zwar kompakt, haben aber bedingt durch die geringe Baugröße wenig Power...


    Das kommt noch dazu.
    Da dürfte nur ein angetriebenes Gestell ähnlich "schachbrüstig" wirken - aber deutlich weniger kostenintensiv sein.

    Was stört Dich daran, wenn an der Lok nur noch ein Truck angetrieben wäre? Dann hast Du wenigstens noch etwas Antrieb. Und ich gaube nicht, dass das so viel ausmacht. Teste es doch erstmal...


    Ich muss es wirklich mal testen, wenn das Eisenbahnzimmer wieder befahrbar ist.
    Stören tut mich nur die herbe Erfahrung bei der Deaktivierung eines Antriebsgestells, die eben dazu führte, dass die Lok eben nicht die erwartete Halbierung der Zugkraft hatte, sondern eben nichtmal die Lok selber von der Stelle bekam. Und für z.B. 10% Zugkraft wird nicht ein ganzer Motor als elektrische Last mitgezogen (weil das kostet dann wieder beim Dekoder).


    Wenn die Lok mit nur einem Gestell noch ordentlich läuft, dann wird das vermutlich das Resultat sein (wie unten schon mal erwähnt). Gibt noch ein bischen Zugkraft und könnte noch alleine ein bischen was bewegen.

  • Dann hilft nur noch der Unterflurantrieb:


    Genau das ist die Lösung. Es gab mal 'ne Firma namen Bear-Irgendwas, die hatte sowas, hat aber aus Altersgründen zugemacht.
    Nachfolger ist - ja wenn ich den Link noch hätte. Die waren allerdings preislich um einige Klassen höher angesiedelt.
    Ich wollte in der Vor-Stewart-FT-Zeit mal eine ABBA FT aus Cary-Gussblöcken pfriemeln. Ein dicker Motor und ein Kardan durch alle 4 Einheiten. Naja - Damals ...
    Mittlerweile hab ich die Cary-Gehäuse auf Märklingestelle gepackt und an einen Märklin-US-Bahner abgegeben.

  • Zitat von »Schraddel« Dann hilft nur noch der Unterflurantrieb


    Auf die Art war auch der Tank Drive von Overland. Wenn Du da einen findest, hast Du Glück. Allerdings waren die Fahreigenschaften bescheiden...


    Also Tank Drive sagt mir jetzt nichts.
    Was ich kenne ist der Tower55 Antriebsstrang der aber eine Gelenkwelle oberhalb des Hauptrahmens hat und erst über dem Drehgestell mit einer Stirnradstufe nach unten auf die durchgehende Schneckenwelle im DG kommt.
    Die oberhalb des Hauptrahmens liegende Gelenkwelle und das Stirnradgetriebe lassen sich auch schlecht verstecken und wären bei einigen "Hasenkästen" gut sichtbar.

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