Gleise

  • Welche Gleise würdet ihr empfehlen?
    Kann man die Trix Gleichstromgleise nehmen?
    Hab zu Zeit Fleischmann Gleise

    Einmal editiert, zuletzt von florian1994 ()

  • Gleise sind eine Glaubensfrage .


    Wenn man alles neu kauft , sollte man mit Gleisen nach amerikanischer Norm anfangen .
    * Deutschbahner Gleise * würde ich persönlich höchstens für einen Schattenbahnhof oder ähnliches verwenden .
    Gutes Gleismaterial gibt es zum Beispiel bei Atlas günstig .
    Aufgrund des Schwellenabstandes , der bei amerikanischen Gleisen enger ist , fällt ein * falsches * Gleis sofort auf , und auf Dauer befriedigt es auch nicht .
    Auch hat man weniger Probleme mit dem Fuhrpark , der bei amerikanischen Modellen auf RP25 Rädern läuft .

  • Hat jemand von euch erfahrungen mit C-Gleisen oder den Gleisen von Fleischmann oder Roco?


    Ja, habe ich.
    Es sieht grauenhaft aus und es fährt sich auch grauenhaft darauf.
    Es sei denn Du machst diese Änderungen:

    Jetzt fährt man, technisch gesehen, mit RP25 gut darauf, aber es sieht optisch weiterhin einfach nur grauenhaft aus.
    Bei Fleischmanngleisen kann man nicht mal was am Herzstück korrigieren.
    Kann ich nicht weiter empfehlen.
    Wenn Du ernsthaft mit US anfangen willst vergiss Deutschbahngleise.

  • >> Hat jemand von euch erfahrungen mit C-Gleisen oder den Gleisen von Fleischmann oder Roco?


    Ich habe damals mit Fleischmann Gleisen angefangen. Also ich hab damals eine P2000 SD-60 durch einen 430mm Radius laufen lassen... :weg: aua!!! Mach bitte nicht den selben fehler. Was du für den Anfang! benutzen kannst sind die geraden Weichen und die großen Radien > 600mm. Das gilt auch bei Roco und C-Gleis


    Wenn du später mal ernsthaft US-Moba bauen möchtest solltets du wirklich ein US-Gleis benutzen. Es sieht Optisch schöner aus wenn ein US-Diesel über Code 70 oder 83 fährt, als über das 2,5mm hohe Fleischmann "Gartenbahnprofil"


    Gruss René

  • Hallo


    Hat jemand von euch erfahrungen mit C-Gleisen oder den Gleisen von Fleischmann oder Roco?


    ich/wir können trix c gleis samt weichen ausnahmslos empfehlen, es sollen halt die größten radien, die es gibt, genommen werden. Dasselbe gilt auch für die weichen, dort auch die grössten, geht gut, und fährt alles drüber.
    Die "falsche" schwellen einteilung stört uns ( an der stelle) überhaupt nicht....... :thumbup:

  • Hallo Flori,
    auch wenn ich schon ein ächzen der 100prozentig-Vorbildlichbahner höre - ich schwöre schon seit Jahren auf das TILLIG-Elitegleis mit seinem Code 83-Profil.MEINER Meinug nach gibt es zur Zeit wenig besseres, auch wenn es zugegebenermasen kein Ami-Gleis ist -aber das fällt nur Eingeweihten auf!
    (Bis jetzt hat das aber noch nicht ein Einziger moniert) Ausserdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar -und es ist uneingeschränkt RP25 tauglich.Alle anderen "Deutschbahn"-Gleise würde ICH lassen,zumal man eigentlich heutzutage landesweit an die einschlägigen Produkte von PECO und Co.herankommt. :thumbup:
    -Und Florian, hast Du eigentlich gemerkt des hier im Forum viele neugierige Leute unterwegs sind ,die gerne mal wissen würden was Du Dir modellbahnerisch so vorstellst bzw.wie Deine Vorbildambitionen so sind - Tipps und Ratschläge sind so viel besser auf den Punkt zu bringen :nunu: .
    Gruß aus TILLIG-Town
    Frank

  • Stimmt Frank, hatte Tillig vergessen. Das lässt sich in der Tat einwandfrei mit RP25 befahren.
    Aber solange uns der Neuling nicht verrät was er eigentlich will, bleibt alles Spekulatius.

  • Hallo Flori,
    auch wenn ich schon ein ächzen der 100prozentig-Vorbildlichbahner höre - ich schwöre schon seit Jahren auf das TILLIG-Elitegleis mit seinem Code 83-Profil.


    Dann schmeiß ich noch PIKO A Gleis mit rein in den Topf...
    ...also ich weis nicht..., das Atlas ist doch Soo günstig, das (M)an da nichts unvorbildliches nehmen muß.

    Gruß Dirk

    Cajon Pass in H0
    Long Valley Lumber & Co. in 0n30
    Long Valley Backwoods Craftsman Kit´s in 0n30 + F 1:20.3 & Scale Lumber Sawmill

  • Veto. Wir hatten Piko A auf einem Schattenbahnhof, absolut nicht tauglich. Die Blechzungen sind so instabil, das schwere Loks drauf einsinken...


    Dem kann ich nur beipflichten.Und ohne Antrieb verharren die Weichenzungen auch nicht richtig in der Endpostition. :S Deshalb würde ich die Finger vom Piko-A-Gleis lassen (obwohl die Weichen angenehme Radii haben).

    MfG
    Matthias
    Noch Teppichbahner (Alles was es so gibt:Big Boy zusammen mit BR89 ist keine Rarität als Gespann) :D

  • Guten Morgen,
    ich wollte keinen neuen Trend aufmachen. Bei den H0n3 Weichen von Shinohara ist mir aufgefallen das die Weichenzunge ein Pohl ist, nun könnte es ja sein das es dort zu einem Kurzschluss kommt wenn das Rad zwischen der Zunge und Außenschiene vorbeifährt. Nun fahre ich ja auch noch mit RP25 Radsätzen für H0 Regelspur drüber. Wie sind eure Erfahrungen mit Shinohara?


    Außerdem Wollte ich aus den Shinohara Weichen Schleppweichen bauen indem ich die Weichenzunge ausbaue und am Anfang des Herzstückes die nebenliegenden Außenschienen auftrennen um den davor-liegenden Teil zu entfernen und dort die zwei beweglichen Gleise zu montieren. Wäre das vom Aussehen her überhaupt vorbildgerecht?


    mfg


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Guten Morgen,
    ich wollte keinen neuen Trend aufmachen. Bei den H0n3 Weichen von Shinohara ist mir aufgefallen das die Weichenzunge ein Pohl ist, nun könnte es ja sein das es dort zu einem Kurzschluss kommt wenn das Rad zwischen der Zunge und Außenschiene vorbeifährt.



    wir machen die unsäglichen messinglaschen an der stellschwelle, welche sich den strom von den aussenschienen holen soll, weg, löten eine dünne litze dran und polariesieren das ganze mit dem herzstück.
    Dabei hat es noch nie zu einen kurzschluss gekommen, radsatz innemass richtig eingestellt, vorrausgesetzt.
    Ich spreche hier von einer normalen h0 weichen, ich denke, du hast eine dual gauge weiche im sinn (anders kann ich mir das befahren von beiden spurweiten nicht erklären), dort ists aber auch nicht anders, ausser dass hier zwei herzstücke vorhanden sind.

  • Servus!
    Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, dann polarisiere nicht einfach die Zungen mit dem Herzstück, sondern versorge sich je nach Stellung abwechselnd mit Spannung.
    Die "offen" Zunge hat dann eben keine Spannung - somit kann es niemals zu einem Kurzschluss kommen.
    Ich praktiziere das bei den PECO Code83 Weichen - funktioniet wunderbar (es sind dafür allerdings noch 2 zusätzliche Schalter nötig)

  • Außerdem Wollte ich aus den Shinohara Weichen Schleppweichen bauen indem
    ich die Weichenzunge ausbaue und am Anfang des Herzstückes die
    nebenliegenden Außenschienen auftrennen um den davor-liegenden Teil zu
    entfernen und dort die zwei beweglichen Gleise zu montieren. Wäre das
    vom Aussehen her überhaupt vorbildgerecht?

    Meinst Du sowas?


    http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnweiche#Schleppweiche


    "stub switch"


    Am Herzstück müsstest Du nichts ändern, umgebaut wird das Ende mit den Zungen. Möglicherweise hast Du das so gemeint. Was hast Du für Anlagenthema? Sowas kommt nur für die Era bis 1900 oder ein paar wenige Nebenstrecken in Frage. Wäre aber sicher originell.


    http://www.bronx-terminal.com/?m=200902
    http://www.railroadsignals.us/livediesel/wc/WC311.JPG

  • Danke Euch,
    ich hab mir mal die Weiche angeschaut und werd sie vorsichtshalber umbauen.
    Gerold genau so was meine ich.


    mfg


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:


  • Die Amerikaner kennen keine "Schleppweichen", wie sie auf dem Bild des Wiki abgebildet ist.
    Bei den Amerikanern sind es "stub switches", siehe diese beiden Bilder.



    Der Unterschied ist, dass nicht die dem Herzstück zugewandte Seite der Schienen bewegt wird (das wären vier Schienen), sondern die dem Herzstück abgewandte Seite, sagen wir mal die Schienen des Streckengleises, die zur Weiche hinführen, verschoben werden. Das sind damit nämlich nur zwei Schienen, die seitlich verschoben werden und das ohne Gelenk. Es sind damit durchgehende Schienen.
    Ausnahmen bestätigen die Regel, z.B. dann, wenn so etwas ähnliches wie eine Doppelkreuzungsweiche eingesetzt wurde, wo sich zwei stub switches direkt gegenüber stehen, also aufeineinander zu führen. Und selbst da waren alle vier Schienen ohne Gelenke ausgeführt.
    Hatten wir hier im Forum schon mal diskutiert, bitte mal ein bißchen suchen.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


    [size=10]Der Name ist Programm: 1900 - und das in H0!
    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif']We always learn far more from our own mistakes, than we will ever learn from another's advice.

  • Die Amerikaner kennen keine "Schleppweichen", wie sie auf dem Bild des Wiki abgebildet ist.
    Bei den Amerikanern sind es "stub switches", siehe diese beiden Bilder.

    Da habe ich bei "unseren" (Schlepp-) weichen nicht genau geschaut... ich habe eigentlich nur an die US Bauart gedacht. Danke für die Korrektur. Fürs Modell sind sicher richtige stub switches sinnvoller.

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