Neu und erste Probleme....

  • Hallo,
    ich habe mich etwas spontan dazu entschieden mal etwas mit amerikanischen anzufangen... (Spur N) :D
    Also habe ich mir recht spontan eine Kato SD40-2 (mit einem digitrax Decoder DN163K1B, den ich selbst eingebaut habe), einen Microtrains 40´Box Car sowie einen Atlas Wagen gekauft.
    Das ganze teste ich auf einem Minitrix Testaufbau auf dem Tisch.
    Die Lok muss noch richtig eingestellt werden - ich bin noch nicht recht zufrieden mit den Einstellungen - vielleicht kann mir da jemand ein paar Erfahrungswerte geben?
    Was mir aber mehr Kopfzerbrechen macht ist, dass die Kupplungen nicht gut mit einander funktionieren. Mein Ziel ist es einen Trainsaver aufzubauen - in Verbindung mit einem Streckenstück über das die Wagen weggefahren bzw. angeliefert werden. Dazu wären leichtgängige Kupplungen gut.
    Kann mir jemand sagen mit welchen Kupplungen man am besten "arbeitet". Auch würde ich gerne elektrisch entkuppeln... Ich habe da etwas über Magnete gelesen. Funktioniert da etwas richtig?
    Und noch etwas... ich habe immer etwas Probleme mit Entgleisungen der Wagen auf den Minitrixweichen. Die "normalen" kurzen europäischen Wagen laufen ohne Probleme...
    Vielen Dank
    Gruß
    Stefan


  • Und noch etwas... ich habe immer etwas Probleme mit Entgleisungen der Wagen auf den Minitrixweichen. Die "normalen" kurzen europäischen Wagen laufen ohne Probleme...


    Das dürfte daran liegen, dass die Minitrix-Weichen nach den Normen Europäischer Modelleisenbahnen (NEM) gebaut sind, die US-Fahrzeuge bzw. speziell ihre Räder aber nach den Recommended Practices (RP) der National Model Railroad Association (NMRA) - u.a. bei Spurkranzhöhe, Spurkranzbreite, Radbreite und Radsatzinnenmaß gibt es da Unterschiede, die dafür sorgen, dass Wagen nach NMRA im Zweifelsfall nicht so wirklich gut auf Weichen nach NEM laufen und umgekehrt. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind die NEM 310 und 311 sowie die RP 25 für Radsätze zuständig - bei google sind alle drei nicht schwer zu finden.


    Man kann bei praktisch allen Wagen und vielen Loks die Radsätze tauschen, wenn man entsprechende Tauschradsätze findet - sinnvoller wäre es aber wohl, gleich passendes Gleismaterial zu verwenden. Gleise von Peco und Kato (Unitrack) werden dabei soweit ich bisher gelesen habe sowohl von "Amerikanern" als auch von "Europäern" einigermaßen befahren, falls Kompatibilität auf Dauer nötig ist.


    Vielleicht hilft vorübergehend aber auch eine leichte Justage des Radsatzinnenmaßes. Dazu müsstest du dir wahrscheinlich einen Messschieber besorgen und ein wenig herumprobieren. In der NEM 311 findet sich sogar ein Vergleich zur RP 25 mit einem Hinweis, in welche Richtung evtl. angepasst werden müsste: http://miba.de/morop/nem311-d.pdf


    Viele Grüße von einem anderen Anfänger,
    Heiko

  • Kann mir jemand sagen mit welchen Kupplungen man am besten "arbeitet". Auch würde ich gerne elektrisch entkuppeln... Ich habe da etwas über Magnete gelesen. Funktioniert da etwas richtig?


    Hallo Stefan und herzlich willkommen!


    Ich empfehle Dir, komplett auf Micro-Trains Kupplungen umzurüsten.
    Für einen Wagen und die Lok sollte das kein Problem sein.


    Für den Wagen gibt es komplette Tauschdrehgestelle von Micro-Trains.
    Dazu empfehle ich Dir Metallradsätze.


    Alles bekommst Du z.B. bei Marsilius:


    http://www.marsilius-trains.de/


    Schreib Ihm einfach eine E-Mail. Er ist sehr nett und kompetent und empfiehlt Dir sicher gern die richtigen Teile.


    (Hoffentlich bekomme ich jetzt nicht wegen Werbung einen auf den Deckel...)


    Und wie immer, wenn sich hier ein Spur-Ner outet: Alleine spielt sich´s schlecht!


    http://www.fremo-net.eu/168.html



    Grüße

  • Auch würde ich gerne elektrisch entkuppeln... Ich habe da etwas über Magnete gelesen. Funktioniert da etwas richtig?


    Warum elektrisch entkuppeln? Beim Vorbild wird das auch manuell gemacht und in N funktioniert es bei den üblichen Klauenkupplungen wunderbar mit einem Schaschlikspieß. Magnete gehen zwar auch, entkuppeln aber auch immer dann, wenn man es nicht möchte :D Deshalb haben wir sie bei americaN verboten. Und die Elektromagneten sind "overkill". Darüber hinaus müssen auch sämtliche Entkupplungsbügel auf etwa 0,2mm über SOK eingestellt sein. Sind sie zu hoch, entkuppelt unter Umständen nichts, sind sie zu tief, bleiben sie an der nächsten Weiche oder Kreuzung hängen... Deshalb: Handarbeit...

    ...aber sanfter als auf diesem Bild :lw)

  • Hallo,
    vielen Dank für Eure Informationen. Das ist ja einiges zu lesen... :thumbup:
    Das mit den unterschiedlichen Normen war mir so nicht bewusst - ich habe sie nur kurz überflogen und schaue sie mir nochmal genauer an. Allerdings habe ich festgestellt, dass das Entgleisen nicht von den Spurkränzen kommt, sondern davon, dass die Lok die Wagen "aushebelt" sobald die Kurve (Minitrix R4 => knapp 40 cm) befahren wird. Ist das Normal? Ich glaube eher nicht, weil es von der Richtung der Kurve abhängt, ob der Wagen von der Kupplung rausgedrückt wird.
    Ich werde also mal Eure Empfehlung aufgreifen und mir die Alternativen Kupplungen bestellen und es mal mit dem von Hand kuppeln probieren. Auch werde ich direkt auf Metallräder wechseln. In diesem Zusammenhang ist mir allerdings noch nicht klar was die Aussage der AmericaN Norm bedeutet:
    "Die Montage der Kupplung am Wagenkörper (bodymount) ist der meist serienmäßigen Drehgestellmontage (truckmount) vorzuziehen, da diese vorbildgerechter ist und eine höhere Betriebssicherheit gewährleistet."
    Was bedeutet das und wie aufwändig ist das?


    Übrigens die AmericaN Norm hatte ich mir schon vorher angeschaut und finde sie recht interessant. Da ich Anfänger bin beginne ich erst mal mit einem kurzen (Länge<50cm) Modul mit nur Strecke bevor ich mich an den Timesaver mache. Allerdings habe ich neben den besagten Minitrix Schienen noch einige Peco Code55 Schienen. Laut Norm sind die ja auch ok. Ist denn der Unterschied zu den amerikanischen Schienen so groß?
    Welchen Radius sollte man denn für eine Kehrschleife verwenden? Der Vorgegebene Wert beträgt ja 100 cm - was mir etwas zu groß wäre... Aber unter Berücksichtigung meiner bisherigen Erfahrungen... was meint Ihr?



    Ach ja noch eins. Gibt es irgendwo eine 1:1 Zeichnung der Modulköpfe die man ausdrucken kann um sich eine Schablone zu bauen? Oder Alternativ vielleicht eine Schablone?


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    amerikanische Weichen haben ja vom Herzstück her keine "Kurve" in dem Sinne, sondern gehen eher gerade ab.
    Ich vermute bei Atlas oder Peco Gleismaterial wird das Problem nicht auftreten.
    Die 6-Achsigen Kato Loks drücken oft mit den Kupplungen über den Gleisrand die Wagen raus.
    Das Problem sollte sich erledigt haben, wenn Du MTL Kupplungen installierst.
    Mein Tipp: Kauf KEINE Bausätze, sondern fertig montierte Kupplungen - Sonst Fingerbruch- und Wutausbruchgefahr.
    Du hast zwei Möglichkeiten bei der Kupplungsmontage. Erstens am Drehgestell oder zweitens direkt am Wagen.
    Dann einfach ein kleines Loch bohren (falls da nicht eh schon eines ist bei MTL) und die Kupplungskästen direkt unter den Wagen schrauben.
    Sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch noch betriebssicherer, wenn auch mehr Arbeit.
    Dann brauchst Du aber Drehgestelle ohne Kupplungen oder musst die vorhandenen Drehgestelle "beschneiden" (hava nagila hava....)


    Es ist immer ratsam zum Üben mit einem Stück Strecke anzufangen, nur macht das irgendwie kaum Jemand... ;)


    Du brauchst keine Schablone! Entweder du befolgst die Maße auf der Zeichnung genau (passt dann auf jeden Fall) oder
    Du bestellst dir einen gelaserten Modulbausatz (oder eben nur die Stirnbretter) bei Harald Brosch (hier im Forum Mitglied, PN genügt in der Regel).


    Kehrschleifen gehen deutlich kleiner als 100 cm. Schau Dir mal auf der americaN Seite folgendes an:


    http://www.fremo-net.eu/1736.html


    Da siehst Du dann Olivers Kehrschleife. Die ist bei langsamer Fahrt absolut betriebssicher, es kommt aber auch auf eine präzise Verlegung der Gleise an.
    Ich weiss nur grad mal wieder den Radius nicht mehr... Die in der Norm angegebenen 100 cm gelten für gestaltete Module und werden auch nicht immer eingehalten.
    Wo kein Kläger, da kein Richter. Oder: Wen interessiert´s? Betrachten wior die 100 cm mal als grobe Richtlinie... ;)


    Falls Du noch Fragen hast, melde Dich. Du kannst aber auch gerne bei einem der nächsten americaN Treffen vorbeischauen und dir selbst ein Bild machen.


    Wir sind im Oktober auf der US-Convention in Rodgau und danach nach offiziellem Stand erst wieder im nächsten Jahr im Einsatz.

  • Hallo Stefan,


    Bin zwar (noch) kein richtiger “Spur N Amerikaner”, da ich in erster Linie in H0 baue, aber ich erdreiste mich trotzdem meinen Senf dazu zu geben…


    1. Den empfohlenen Mindestradius von 100 cm sollte man einhalten. Warum? Nun weil man aufgrund von Erfahrungen und logischen Überlegungen hier ein Maximum an Betriebssicherheit erreicht. Aber wie Stephan schon schreibt ist es nur eine Richtlinie, die schon mal abgewandelt werden kann.


    2. Modulköpfe: Ich empfehle Dir für den Anfang Modulendstücke zu kaufen. Wenn Du Dir den Eigenbau zutraust, kannst Du diese auch als Master-Schablonen hernehmen, dann sollte es immer passen. Gelaserte Modulendstücke gibt es hier: http://www.williwinsen.de/. Leider ist die Seite derzeit under construction, aber Du kannst Harald gerne anmailen – er wird Dir sicher gerne helfen!


    Ich glaube er ist sogar hier im Forum zu finden…. Haaarraaaaald – ei wo isser dann? Sei so nett und berate mal unseren “Newcomer” hier.


    Modellbahnergrüße aus dem Saarland



    Rüdiger

    ------------------------------


    Louisville and Nashville Railroad was known as the L&N Railroad and also as Old Reliable.

  • Stefan,


    Oder Alternativ vielleicht eine Schablone?


    das americaN-Profil ist ein einfaches Rechteck. Da braucht es keine Schablone. Und ich persönlich bohre die Verbindungslöcher erst dann, wenn die Gleise liegen. Ich verlange (und bekomme) bei Kästen von Harald Brosch die Stirnseiten ohne Bohrungen! :thumbup:Zum Festlegen der Bohrungen reicht eine Papier-Schablone! Und gebohrt wird mit der Handbohrmaschine.


    Zur Kehrschleife von Oliver noch folgende Infos vom Erbauer:

    Der Abzweig South King Street ist ein normales Abzweigmodul mit americaN- Profilen, die verwendeten Radien hier drauf sind 770 mm und 1800 mm.
    Die Radien auf dem Schleifenmodul sind außen 310 mm und innen 270 mm. Die maximale Breite der Anordnung ist 690 mm.
    Kapazität kleines Siding 9x 50" boxcar und großes Siding 10x50" boxcar.
    Maximale Zuglänge in der äußeren Schleife ca. 2,50m, also ein schöner Local zum Wenden.


    Mehr Bilder dazu:
    https://picasaweb.google.com/f…leife#5563640954371304322
    https://picasaweb.google.com/f…leife#5564402873440766162

  • Hallo,
    vielen Dank - eine Fülle von Informationen und alle positiv! Ich werde mir meine Kästen also selbst bauen (vom Baumarkt zugeschnitten) und die Bohrungen später vornehmen.
    Außerdem habe ich die ersten Kupplungen und neuen Drehgestelle bestellt (und noch 2 weitere Wagen).
    Also schaun wir mal - ich bin besonders auf die neue Kupplung für die Lok gespannt.


    Langfristig ist eine Kehrschleife, ein kurzes Streckenmodul und ein Trainsaver oder ähnliches Layout geplant.
    Zuerst baue ich mir als kleines "Spielzeug" noch einen kleinen Inglenook Siding ohne Deko zum fahren und probieren auf.
    Wie groß ist denn der Unterschied zwischen Peco und Atlas Code 55 Schienen?


    Und kann mir jemand einen Vorschlag mit zu gut zu beschaffenden und schönen Modellen machen. Welche Gesellschaft ist interessant (tendenziell kurze Züge)?
    Gebiets-mäßig schwebt mir die Grenzregion zwischen USA und Kanada vor. Zeitlich ab 1970 evtl. auch später...
    Gruß
    Stefan


  • Wie groß ist denn der Unterschied zwischen Peco und Atlas Code 55 Schienen?

    Atlas Weichen sind im direkten Vergleich zu Peco sehr filigran! Die Schwellenabstände sind US-mässig kleiner. Zudem sind sie anders angeordnet.
    Das Schienenprofil bei Atlas Code55 ist ebenfalls filigraner als bei Peco. Eben auch nach US-Vorbild. Es gibt von Peco auch Code55 Schienen, diese
    sind auf der Aussenseite einfach etwas tiefer in die Schwellen eingelassen und erwecken so den Anschein,
    als ob das Schienenprofil nicht so hoch wäre. Auf der Innenseite sind die Schienen weniger tief eingelassen. Von daher sind Peco Code55 Gleise locker
    auch mit den 0815 Rädern befahrbar. (Code 83) Bei den Atlas Code55 Schienen musst Du sogenannte "Low Profile" Radsätze montieren, da die normalen
    Radsätze auf den Kleineisen aufliegen und dann über die Schienen "rattern". Allerdings ist dies eigentlich nur bei den Wagen der Fall.
    99% der Lokomotiven sind ab Werk mit low profile Radsätzen ausgerüstet.


    Von der Stabilität her sind die Peco Produkte sicherlich erste Wahl. Vom Standpunkt des US-Vorbildes her nicht.
    Ich baue seit längerem mit Atlas Gleisen. Es ist etwas heikler und die Schienen müssen sauber verlegt sein. Die Optik ist perfekt. Bei der #5 Weiche ist etwas
    Nacharbeit nötig. (vielleicht 2 Minuten pro Weiche) Aber das ist kein Problem. Ach ja apropos Weichen. Die Peco Weichen haben eine Feder. Die Weichenzunge
    "schnappt" ein. Bei Atlas gibt es keine Feder. Da die meisten Weichen jedoch sowieso durch einen Antrieb (manuell oder motorisch) von unten angetrieben werden, spielt
    die Sache mit der Feder jedoch keine grosse Rolle. Die sichere Funktion ist bei Atlas auch gegeben. Ich würde den Schritt von Peco zu Atlas jederzeit wieder machen.
    Ob Du schlussendlich Peco oder Atlas nimmst, ist so was wie eine Glaubensfrage. Beides sind gute Produkte (Peco unter Umständen einfacher zu bekommen) mit
    Ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.
    Probiere doch einfach beide einmal aus. :thumbup:


    Grüsse
    Andy
    :welc:

  • Ob Du schlussendlich Peco oder Atlas nimmst, ist so was wie eine Glaubensfrage.


    ...abgesehen davon kosten Peco Gleise deutlich mehr...


    Was die Gesellschaften angeht...
    Das sind sicherlich zu viele um sie aufzuzählen.


    Mein Tipp:


    Such bei Wikipedia (Englische version) nach "LIST OF (STAAT) RAILROADS". In der folgenden Ansicht klickst Du auf "DEFUNCT RAILROADS" und schaust selber mal.

  • Hallo Stefan,


    Wegen der Gesellschaft kannst du auch hier rein schauen:
    http://www.railserve.com/Freight/North_America/
    Hat man mir gerade erst empfohlen. :thumbup:


    Gute Verfügbarkeit ist bei den Class 1 Gesellschaften gegeben, aber die Frage ist ob man die haben will, weil die ja eh fast jeder fährt.
    Für US Modelle gibt es eine riesen Auswahl an Decals damit du deine Loks auf fast jede Gesellschaft umdekorieren kannst, zumindest wenn du es dir zutraust.

  • Stefan,


    Wie groß ist denn der Unterschied zwischen Peco und Atlas Code 55 Schienen?


    meinen Vorrednern kann ich mich im Prinzip zunächst mal anschließen. Peco Code 55 - Material erlaubt auch das Befahren mit NEM-Radsätzen (Europäische Hersteller bzw. Rollmaterial) und älteren US-Fahrzeugen (etwa 10 Jahre alt). Auch die Micro-Trains- Pizza-Cutter kommen durch die Peco-Weichen, nicht jedoch durch die Atlas-Weichen! Hier ist Radsatz-Tausch angesagt.


    Darüber hinaus sind die Peco-Weichen elekromechanisch eine Katastrophe, dazu gibt es genügend Threads in allen möglichen Foren. Einen Link dazu gibt es hier: http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm


    Zu den Atlas-Weichen hilft eventuell noch das: http://www.fremo-net.eu/923.html

  • hallo bernd



    ich habe auch bei einigen weichen den von dir beschriebenen trennschnitt vorgenommen. jedoch haben sich die weichen mit der zeit ganz leicht verformt und genau beim schnitt zu entgleisungen geführt. seither verwende ich nur noch eine stromzuführung für herzstück und zunge (bei deiner anleitung der grüne draht rechts).


    geschaltet werden die weichen mit tam valley servo decodern mit aufgeklebtem umschalter. funktioniert problemlos und zuverlässig. bei den von mir eingesetzten umschaltern ist allerdings die position gegenüber der weichenzunge ziemlich heikel. den die schalter haben keinen tot-punkt. also entweder der eine oder andere pool verbunden. dies kann bei falschem timing zu kurzschlüssen führen. (etwas schwierig zu erklären).

  • Sandro,


    ich habe auch bei einigen weichen den von dir beschriebenen trennschnitt vorgenommen. jedoch haben sich die weichen mit der zeit ganz leicht verformt und genau beim schnitt zu entgleisungen geführt. seither verwende ich nur noch eine stromzuführung für herzstück und zunge (bei deiner anleitung der grüne draht rechts).


    nach zehn Jahren kann ich solche Vorgänge in Appaloosa Junction nicht feststellen. Das mag aber auch mit der Art der Verklebung der Weichen und dem Unterbau zusammenhängen.


    geschaltet werden die weichen mit tam valley servo decodern mit aufgeklebtem umschalter. funktioniert problemlos und zuverlässig. bei den von mir eingesetzten umschaltern ist allerdings die position gegenüber der weichenzunge ziemlich heikel. den die schalter haben keinen tot-punkt. also entweder der eine oder andere pool verbunden. dies kann bei falschem timing zu kurzschlüssen führen. (etwas schwierig zu erklären).


    Da sprechen wir offensichtlich vom gleichen Thema, denn auf der americaN-Seite schrieb ich ja:
    ANMERKUNG: Das Auftrennen der Weiche und das Einlöten der Drahtbrücken kann man sich unter Beibehaltung der herzstückseitigen Spannungseinspeisung (siehe Bild oben) ersparen, wenn man einen Weichenantrieb einsetzt, der entweder sehr schnell umschaltet, wie beispielsweise ein Doppelspulenantrieb, oder der sicherstellt, dass die anliegende Zunge während des Umschaltvorgangs keine andere Polarität als das Herzstück aufweisen kann, wie beispielsweise der mechanische Weichenantrieb. Wie ganz oben schon beschrieben, kann aufgrund des Abstands zwischen Backenschiene und Zunge kein durch einen Radsatz erzeugter Kurzschluß auftreten. In Erehwyna Yard sind alle Weichen nach diesem Prinzip verbaut worden.

  • Hallo!
    So wie es aussieht, sind die PECO N Weichen mechanisch ident mit den H0 Code 83 Weichen.
    Bei diesen Weichen schätze ich sehr, dass man die Weichenzungen getrennt mit Spannung versorgen kann, bzw. so wie ich das mache, die jeweils nicht anliegende Weichenzunge stromlos schalten. Das hat den Sinn, dass eventuelle Vorlaufachsen, die nicht korrekt stehen oder was auch immer, Dinge halt, die aus welchen Gründen auch immer mit diesen Weichenzungen in Berührung kommen, keinen Kurzschluß verursachen können.
    Derartige Probleme hatte ich in meiner N Zeit. Damals waren die Weichen dafür nicht vorgesehen, oder ich habs einfach nciht gewusst.. wie auch immer, analog kaum ein Problem, digital haben sich viele Decoder bei solchen Kurzschlüssen "ausgesponnen".


    Jetzt nutze ich das Feature und bin damit sehr zufrieden. Was die PECO "SWITCH MACHINE" angeht ... so eine Konstruktion also das zu bezeichnen ist - hm - "mutig".
    Daher schalte ich die Weichen mittels Servos - die Feder habe ich natürlich entfernt.
    Wer mehr darüber lesen will: http://www.zoffi.net/MOBAZI/um…henServo/WeichenServo.htm

  • Oliver,

    So wie es aussieht, sind die PECO N Weichen mechanisch ident mit den H0 Code 83 Weichen.
    Bei diesen Weichen schätze ich sehr, dass man die Weichenzungen getrennt mit Spannung versorgen kann, bzw. so wie ich das mache, die jeweils nicht anliegende Weichenzunge stromlos schalten.


    das funktioniert bei den N Pecos aber nicht ohne Modifikation, da der komplette "innenliegende" Teil der Weiche standardmäßig ausschließlich über die anliegende Zunge mit Spannung versorgt wird. Die Zungengelenke bei Peco Code55 sind daher leitend.

  • Hallo,
    ich habe mich ja lange nicht mehr gemeldet. Aber ich habe erst mal für mich hin gebastelt und gelesen - wenn ich mal Zeit hatte.
    Nun habe ich mein erstes Modul zumindest fahrbereit und kann ein wenig rangieren (Ich habe noch zu wenige Wagen). Die beiden Peco-Weichen sind DCC-Safe gebaut - wobei eine Weiche einen Schnitt zu viel mitbekommen hat. Aber sie scheint noch betriebssicher zu sein. Außerdem habe ich mir die Handbedienungsmimik für beide fertig gebaut. Was ich mich noch nicht getraut habe, ist die Löcher in die Stirnbretter zu bohren. Kommt aber noch.
    Ich hätte die Schienen schon früher verklebt, wenn ich mit dem Kleber nicht die Schaustoffunterlage verätzt hätte. Also liegt nun Kork unter den Gleisen.
    Als Bahngesellschaft habe ich die Montana Rail Link MRL gewählt und den ersten Wagen und die erste Lok (Atlas GP-9 mit DCC-Controller eingebaut) gekauft.
    Und da sind wir schon beim ersten Problem. Sie fährt gut - allerdings brummt sie beim Anfahren laut. Warum? Ich benutze eine Roco-Maus.
    Das nächste Problem ist, dass ich für das normgerechte Bauen Schutzstecker gefunden habe - allerdings habe ich für die andere Ader nur Einbaubuchsen gefunden - und die sollte man ja nicht nehmen. Wo bekomme ich die richtigen her?
    Und ich habe noch eine Begriffsfrage: Was bedeutet "AAR-Type"?
    Gruß
    Stefan

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