Messing/Bronze Draht

  • Hallo!


    Wer kann mir eine Bezugsquelle (vorzugsweises Wien - sonst ist mir jeder andere Versender auch recht) für 0,2 - 0,3 mm Messing/Bronzedraht nennen, der noch dazu "federhart" ist.
    Ich Suche so etwas zum Herstellen von Stromabnehmer.
    0,5mm bekomme ich jederzeit - nur dünner ist offenbar ein Problem.
    Petzold in Wien hat auch nur 0,5 Messing (so wie auch Conrad).
    Im Modellbaufachhandel hätte ich dann noch 0,2 mm Federstahldraht gefunden - der ist zu hart und nicht lötbar ...


  • 0,5mm bekomme ich jederzeit - nur dünner ist offenbar ein Problem.

    Nur neugierig - wieso willst Du so dünnen Draht? Ich hab schon beim 0,5er Bedenken ob der nicht mal verraucht wenns einen ordentlichen Kurzschluss gibt. Oder bin ich da übervorsichtig?

  • Servus Gerold!
    In H0 bei europäisdfhen Waggons, wo es meist üblich ist Radsätze zu verwenden, die nur ein Rad isoliert haben, verwendete ich zum Teil eine Litze aus einem 0,25 Kabel ... Problemlos!
    Wenn die Zentrale nicht so schnell bei einem Kurzen abschaltet, ist entweder die Verkabelung Mist, oder die Zentrale - da darf einfach nix zu schmoren beginnen!
    Ich hatte bisher keine Probleme. Im Garten fahre ich mit 24A am Gleis - da raucht auch nix ab (und die Leitungen in der Lok von der Schiene zum Decoder sind auch nicht dicker, als max 1,5mm mit Isolierung).
    Vielleicht bin ich ja sehr verwöhnt, was die Sache mit der Kurzschlußerkennung u.ä. angeht, aber ich sehe das zimelich entspannt ;)

  • Nur neugierig - wieso willst Du so dünnen Draht? Ich hab schon beim 0,5er Bedenken ob der nicht mal verraucht wenns einen ordentlichen Kurzschluss gibt. Oder bin ich da übervorsichtig?


    Du bist da nicht übervorsichtig. Ich habe auch bedenken, was da abgeht, wenn alles was da an Strom so zur Verfügung steht im Unfalle durch so ein ohmsches Nadelöhr will. Und wenn der Draht mal knalleheiss (wills nicht gleich glühen lassen) war, dann ist mit der Federei auch nix mehr. Ich selber hab erfahrung mit Schleifkohlen für die Radinnenseite, die mit kleinen Federn an den Radreifen gedrückt wurden. Feder war eigentlich geplant stromlos zu sein und die Konstrukteure hofften, die Seiteflächen der Kohle hat ausreichend Kontakt zur Messinghülse. Nur war genau das der Denkfehler, weil die doch leicht wackelnde Kohle ausreichend Dreck und Messinghülsenoxidationsprodukte zwischen sich und die Hülse brachte (im Dunkeln konnte man es sogar etwas britzlen sehen) ging der Strom dann doch den letzlich einzigen übrigen Weg - durch die Feder. Die Feder war kurz hell und dann kraftlos. Nächste Runde Kontaktkohlen hatte dann eine eingelassenes Metallband um den Strom geziehlt und mit ausreichend Querschnitt ohne Unterbrechungen zu führen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!