Default Lok-Platine?

  • Hallo!
    In wenigststens drei meiner Athearn Loks war diese Lokplatine verbaut:



    Sie ist 70 x 18 mm groß.


    Soweit ich das nun gesehen habe, bietet z.B. Digitrax drei ähnlich aussehende Decoder an - für Kato, Atlas, Athearn etc. Für mich sehen alle drei Decoder gleich aus - dennoch werden drei "unterschiedliche" angeboten.
    Unterscheiden die sich nun in den Abmessungen, oder in den Anschlüssen? Die Befestigungsbohrungen sind offenbar immer an der gleichen Stelle (soweit ich das aus den Fotos interpretiere), wobei von den original (bei Athearn) VIER Löchern nur ZWEI bei den Decodern vorhanden sind (und die scheinen dann auch noch mit Schiene/Gehäuse oder so verbunden zu sein).


    Ist diese Lok-Platine in den obigen Maßen nun eher als Standard zu sehen? Findet sich also in mehreren Loks neueren Datums so eine Platine? Oder sind die eher unterschiedlich?
    Hintergedanken: Eine passende "Plux22 Adapterplatine" zu erstellen, die in eine Großzahl von US-Loks passt.
    Also original Lokplatine raus, Adapterplatine rein und jeder PLUX Decoder kann dann nach Belieben verwendet werden. Ob nun mit, oder ohne Sound, egal welcher Hersteller usw.
    Die Verkabelung muss natürlich wie bisher auch entweder 1:1 angeschlossen, oder entsprechend modifiziert (weil bis zu 10FAs vorhanden sind) werden.

  • Oli, die Platinen sehen ähnlich aus. Gemein ist ihnen, das sie vorn und hinten je 4 Anschlüssen haben (2 x Stromabnahme, 2 x Licht) und seitlich die zwei Motorkontakte.


    Die Unterschiede liegen im Detail. Kato Decoder haben zum Beispiel an den Anschlüssen für die Gleisspannung Fähnchen zum Anschluss, siehe HIER. Technisch sind die Decoder an sich gleich, weil auch die Hersteller Ihre Platinen verähnlichen.


    Die Frage die ich mir stelle, siehst Du einen Bedarf für eine Plux Schnittstelle im US-Bereich? Ich nicht...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Servus!
    Bedarf kann ja geschaffen werden ;)


    Im Ernst: Weshalb verwendet Ihr zb. meist US-Decoder?
    Weil u.a. es eben entsprechende Tauschdecoder (Platinen) gibt und so ein Digitalisieren entsprechend einfach ist, oder weil es für den 9poligen Stecker auch passende Decoder von US-Hersteller gibt.
    Will jemand nun unbedingt einen Decoder eines europäischen Herstellers benutzen, so kann er dies derzeit (wenn überhaupt) nur mittels dem 8poligen Stecker machen - wenn dafür in der Lokplatine überhaupt die Buchse verlötet ist (in meinen drei Platinen war das nicht so ...)
    Von PLUX gar nicht zu reden - wenn ich also so eine Platine herstelle, dann soll sich für aktuelle Schnittstellen sein.
    Weil es das bis dato nicht gibt - es hat sich halt noch niemand gefunden, der da etwas macht, wird es auch nicht benutz - und wenn, dann nur von Bastlern, denen es im Grunde relativ egal ist, weil sie eh selbst alles machen ... Aber auch für jene, wäre es einfacher, eine Adapterplatine zu benutzen, auf der eben alle Anschlüsse vorhanden sind (also bis zu insgesamt 10 FAs, Sound, Pufferelko usw.), als selbst via Lochraster so was zu "schnitzen".
    Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass dies im US Markt selbst angenommen wird - zumindest wäre es ein weiteres Produkt ... und nicht wie jetzt, dass von europäischer Seite der US-Markt eigentlich komplett negiert wird.
    ESU hat allerdings erkannt, dass es einen US-Markt gibt und einen US-Platinen-Decoder erstellt - DAS halte ich allerdings für sinnlos! Eine Adapterplatine, die es ermöglich jeden gewünschten Decoder zu nutzen, wäre besser gewesen. Wer trotzdem unbedingt einen "echten US-Decoder" verbauen will, kann das ja wie bisher auch tun.


    Deshalb auch meine Frage, ob die gezeigte Platine in dem Maßen sozusagen ein Standard ist - also in einem Großteil von Loks zu finden ist.

  • Weil u.a. es eben entsprechende Tauschdecoder (Platinen) gibt und so ein Digitalisieren entsprechend einfach ist, oder weil es für den 9poligen Stecker auch passende Decoder von US-Hersteller gibt.
    Will jemand nun unbedingt einen Decoder eines europäischen Herstellers benutzen, so kann er dies derzeit (wenn überhaupt) nur mittels dem 8poligen Stecker machen - wenn dafür in der Lokplatine überhaupt die Buchse verlötet ist (in meinen drei Platinen war das nicht so ...)

    Oliver, die Masse hat mindestens den 8-poligen, das ist ja der NMRA Norm Standard, das du Loks ohne hat ist nicht die Regel.


    Bedarf für einen PluX sehe ich nicht, ich habe zwei für Roco Europa-Loks gebraucht.

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    The situation is hopeless but not serious !

  • Servus!
    Nur der 8polige hat eben nur Licht, Motor und Schiene ... Lichteffekt sind da nicht wirklich möglich.
    Mit Plux hätte man bis zu 10 FAs (in H0) und könnte ohne Löten am Decoder etc. alles an Lichteffekten realisieren.
    Das ist mein Gedanke.
    Bedarf wird es meiner Meinung dann geben, wenn das Produk vorhanden ist und beweist, dass es was taugt.
    Bisher gab es das nicht, war auch nicht unbedingt nötig, weil man entweder eh alles selbst gebastelt und verkabelt hat, oder weil man halt einfach einen konfektionierten Decoder verwendet hat.
    Ist so, wie bei einer neuen Zentrale: "Zawos brauch ma des, gibt eh schon genug alte, die funktionieren?!" Wenn das Ding dann da ist und auch was taugt, wird danach gefragt.
    Mir geht es in erster Linie darum, ob die von mir gezeigte Platine in den Maßen eben sozusagen als Standard-Lok-Platine bei vielen US-Loks verbaut ist.
    Denn nur für so etwas, lohnt es sich auch, etwas zu bauen. Der Markt dafür ist so wieso schon klein genug, dann noch eine Nische in der Nische, das bringts eher nicht...

  • Oliver, es ist sicher deine Enscheidung aber du schreibst es richtig: Du suchst eine Nische in der Nische!
    Ist das wo wir beide schon immer zwei Meinungen haben: Den Bedarf an den vielen Funktionen.
    Die Masse will Plug&Play, da ist das programmieren schon "Last".

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  • Servus!
    Mit Plux hätte man bis zu 10 FAs (in H0) und könnte ohne Löten am Decoder etc. alles an Lichteffekten realisieren.


    Wo ist der Unterschied, ob ich an der Adapterplatine Kabel für zusätzliche Lichtfunktionen anlöte oder am Platinendecoder? Friemelig ist es in beiden Fällen...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Servus!
    Der Unterschied liegt darin, dass man keine Kabel an einem normalen Decoder anlöten muss (von Platinendecoder habe ich nicht gesprochen).
    Wenn DU keinen Unterschied zwischen den riesen "Pins" eines US-Platinen-Decoder und einer SMD-Lötfläche auf einem normalen Decoder erkennst, kann ich Dir auch nicht mehr helfen ;)
    An der von mir gezeigten Platine löte ich Kabel mit dem Bügeleisen an ... sprich, das kann jeder, der weiß, an welchem Ende ein Lötkolben heiß wird ...
    An einer SMD Lötfläche "vergreift" man sich nur mit entsprechendem Werkzeug und Können.
    Wobei die "Pins" der US-Lokplatine dafür ausgelegt sind, dass man eigentlich die Kabel gar nicht anlöten muss ... wird sogar ab Werk mit diesen komischen Kunststoffnippeln ausgeliefert ...
    Das dies SO ein Unding ist, ist eine andere Sache - aber zu funktionieren scheint es (offenbar ist der "gemeine US-Modellbahner" des Lötens nicht mächtig, sonst gäbe es so eine Lösung nicht ;)
    Aber DAS ist nicht das Thema und würde ich bitte hier auch nicht weiter vertiefen wollen.
    Auch nicht, ob nun Nische oder nicht - ich habe bitte nicht danach gefragt, ob es einen Markt dafür gibt und wie groß der wäre, sondern, ob diese von mir gezeigt Platine mit den Maßen eine Standardplatine ist, also in einem Großteil der Loks verbaut ist.
    Auf DIESE Antwort warte ich noch immer!
    Ich will also nicht wissen, ob IHR so einen Adapter kaufen würdet, ob IHR Bedarf hättet, ob IHR einen PLUX-Decoder einsetzen würdet, ob IHR löten würdet oder nicht, ob IHR 10FAs wollt oder nicht, sondern: siehe oben und mein Eingangsposting!


    Also nochmals: Ist die im Eingangsposting gezeigte Lokplatine mit diesen Maßen häufig in Loks zu finden, oder nicht?
    Dafür spricht: Digitrax hat offenbar wenigstens DREI derartige Platinendecoder. ESU hat auch einen derartigen Platinendecoder. 3 von meinen 5 Athearn Loks hatten diese Lokplatine verbaut.
    Interpretiere ich das alles richtig?
    Zusatzfrage: Ich kenne diese Platine nur aus Athearn Loks - anscheinend haben auch Kato und Atlas solche Platinen verbaut - ist das richtig? Welcher Hersteller noch?

  • Oliver, Du erfindest Probleme wo keine sind und bietest Lösungen die dazu keiner braucht.


    Die Platinen der Hersteller sind nicht alle gleich, nur Digitrax bietet eine Platine die bei vielen passt.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • Bei Kato ist z.B. aber die 8 polige DCC Schnittstelle mit drauf.


    Wenn du für dich die Platine als Sinnvoll erachtest....

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  • Servus!


    Zitat

    Kurz gesagt, die Platinen sind ähnlich, hundertprozentig passen tun sie im Austausch nur Modifikationen, was aber meist nur die Art der Befestigung betrifft...


    Danke - genau DAS wollte ich wissen!


    Welche Stecker zusätzlich da wo und wie drauf sind, wäre für den Fall unerheblich (wird es nicht geben)- die MASSE und die BEFESTIGUNG der Platine ist wichtig!
    So eine Platine muss ja in möglichst viele Loks passen - schon ich alleine bekomme in den nächsten paar Monaten insgesamt 6 Loks, die es umzubauehn gilt.
    Wenn ich da nicht für jede Lok aus einem Lochraster eine "Trägerplatine" schnitzen muss (was ich bisher gemacht habe und mir ziemlich auf den Nerv geht), sondern einfach einen PLUX Decoder einstecken kann, ist MIR damit schon viel geholfen.
    Licht, Lautsprecher usw. muss so und so mittels Kabel angeschlossen werden - auch einfacher, ich kann das an solchen "Riesenpfosten", als an SMD Lötpads direkt am Decoder .... oder Kabel stückeln ....
    Und im Falle eines Austauschs, ist der Decoder eben gesteckt und nicht mit irgendwas verlötet (das habe ich inzwischen auch schon 2x "genossen" ... bei der Gartenbahn sind alle Decoder nur auf geschnitze Adapterplatinen gesteckt - in H0, habe ich das bisher nicht gemacht ... war ein Fehler).
    Wenn es dann noch Leute gibt, die so eine Platine ausser mir, auch noch verwenden, umso besser ;) Wichtig ist nur, dass man sie verwenden KANN, wenn man das möchte und nicht, dass sie sich schon z.B. wegen der Maße von selbst ausschließt.


    Ausserdem will ich endlich einmal einen Umbau machen, der nicht auf den ersten Blick als handgeschnitzer Prototyp zu erkennen ist und bei dem ein eventuell Nachbauwilliger (was öfter vorkommt, als Ihr meint), ohne viel Basteln, möglichst einfach zum Ziel kommt (sprich, Adapterplatine rein, mein Soundprojekt von meiner Webseite auf den von mir empfohlenen Decoder laden (oder ihn bei einem Händler gleich so bestellen), nur noch verdrahten und fertig.
    Das wäre dann ohne Elektronikkenntnisse und im Extremfall vielleicht sogar ohne löten möglich.


    Ihr habt keine Ahnung, was ich da oft für Anfragen zu meinen Umbauberichten bekomme ... wo da viele einfach das Handtuch werfen, weil es keinen Print gibt und weil da "fiezlig" zu löten wäre ... (und damit sind jetzt nicht die RGB-SMD-LEDs gemeint!)
    Soweit zu :

    Zitat

    Du erfindest Probleme wo keine sind und bietest Lösungen die dazu keiner braucht.


    Mag schon sein, dass es nicht die Masse betrifft - für DIE sind aber meine Umbaubten sowieso ungeeignet - die "wollen" das eh nicht.
    Aber wenn von 10 Umbauwilligen, anstelle einer, nun fünf über bleiben, die das dann machen, wars ein imho großer Erfolg ;)

  • dass sie sich schon z.B. wegen der Maße von selbst ausschließt.


    Versuch - ist meine Meinung - die so schmal wie nur irgend geht zu machen. kann sein das sei damit noch universeller einsetzbar wird.

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