BNSF Zug entgleist

  • http://www.gmx.net/themen/nach…k-lawine-reisst-zug-gleis


    Einen BNSF Containerzug erwischt ein Erdrutsch, bei Seattle...

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    The situation is hopeless but not serious !

  • HM ob das mit kurzen kohlebeladenen Wagen (100t) auch passiert wäre?
    Der Erdrutsch ist ja ehr klein oder täusche ich mich?
    Die Containerwagenwagen wiegen ja nicht viel und die Container selbst scheinen auch nicht wirklich am max beladen zu sein oder?
    Was für ein Zufall das der Mann grad ein idesem Augenblick die CAM an hatte oder? :gruebel:

  • naja, kannst ja mal die masse überschlagen die da gerutscht ist, die masse des boden dürfte so zwischen 2 - 2,5 1 -1,5 tonnen pro kubikmeter liegen.
    denke dass 100tonnen hopper auch gewankt hätten.
    finde den begriff "schlammlavine" falsch, das sieht ziemlich nach nem grundbruch aus :D auslöser dürfte die vibration des zuges gewesen sein.

  • In der Region gab es in der letzten Zeit ein paar Hangabrutsche. Insbesondere da einiges an Regen runter gekommen ist.
    Die Strecke zwischen Seattle und Everett war deshalb schon einmal gesperrt.

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  • Dort oben, zwischen Everett und Mulkilteo, fährt die BNSF auch Flugzeugteile in Spezialcontainern für das Boeing Werk Everett.
    So ein Zug von einer Lawine umgeworfen wäre mindest finanziell ein Desaster...

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  • Dort oben, zwischen Everett und Mulkilteo, fährt die BNSF auch Flugzeugteile in Spezialcontainern für das Boeing Werk Everett.
    So ein Zug von einer Lawine umgeworfen wäre mindest finanziell ein Desaster...


    J....ein Euer Ehren. Kommt drauf an, was in den zerstörten Containern drin war...

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Yes!


    Ich meinte das mehr im Bezug auf glimpflich weil sowas oben aufm Berg sofort spürbar wäre wenn ein Boeing Zug umgekippt wäre.
    Die haben neben den bekannten Haubenwagen noch eigene Container mit Sonderformaten: nahezu doppelthoch oder überbreit, darf kein Zug in Gegenrichtung die Strecke befahren.
    SOWASDer Zug kommt aus Everett, das Gleis rechts geht hoch zum Boeing Werk.
    ODER SOWAS...
    ODER SOWAS...


    Mulkilteo ist ein kleiner Bahnhof, eigentlich. Aber durch das Boeing Werk "oben", die Anschlussstrecke hat ordentlich Steigung, die Züge werden mit Caboose voran hoch geschoben und die BNSF Mainline entland des Puget Sounds, wo auch die 737 Rümpfe aus Wichita ins Werk Renton durchfahren, höchst interesanten Traffic.
    Etwas Videomaterial...


    PS. Die Hauben der Haubenwagen waren in den 60er Jahren zuerst gelb und hatten eine Boeing 747 Werbebeschriftung. Im ländlichen USA fand man das O in Boeing als tolle Zielscheibe...
    Deshalb wurden die Wagen später einfach rot umlackiert.


    PS2: Das ist das Ladedock im Hafen von Everett

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  • Hi,


    ich war im Sommer in der Gegend. Boeing Züge habe ich zwei gesehen. Das eine Video ist allerdings zu dunkel geworden.
    Spektakulär sind sie jedoch nicht.
    hier ein Boeing Zug beim Anfahren am Berg.

    ...
    Grüße Hardy
    Fremo Member since 2011
    ...
    GULF MOBILE & OHIO sowie FRISCO und ILLINOIS CENTRAL (GULF)


    H0 - damit man's auch ohne Brille sieht

  • Wofür gibt es Versicherungen?


    Hallo Micha,


    die Tatsache, dass die Kosten durch eine oder mehrere Versicherungen übernommen werden, ändert nichts daran, dass es ein (materieller und finanzieller) Schaden ist.
    Versicherungen zaubern Schäden nicht weg, sie regulieren sie. Das kostet Geld, die kosten werden auf die Beitragszahler umgewälzt und die stellen diese dann den Kunden in Rechnung.


    Sorry wenn ich so klugscheissere, aber die Aussage "Wofür gibt es Versicherungen" lässt bei mir alle Alarmglocken schrillen und roten Lämpchen angehen. ;)

  • Naja wie dramatisch es ist kann ich nicht sagen. Es wäre zuerst ein finanzieller Schaden, wie die Boeing Container jetzt versichert sind auf dem Weg von Everett nach Mulkilteo und hoch (5% Steigung) ins Paine Field ist die eine Sache, die andere ist wie sehr das die Fertigung im Werk ins stocken bringt.

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  • Eine Versicherung ist immer eine Wette. Ich wette, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt. Die Versicherung wettet dagegen. Es ist niemand gezwungen eine Versicherung abzuschließen. Andererseits muss sich dann aber auch keiner beschweren, wenn er eine finanzielle Belastung selber tragen muss, die er auf die Schultern von vielen hätte verteilen können.


    Und wenn z.B. die Transportgüter nicht versichert wären, dann zahlt das Transportunternehmen die Kosten und wird diese Kosten in ihre Preiskalkulation integrieren und am Ende zahlt wieder der Kunde.

  • Hallo,
    bestimmt ist es irgendwo schon einmal beschrieben,
    wer weiß, wie eigentlich der Lokführer mitbekommt, um zu bremsen, wenn ca 2km hinter ihm am Zug irgend etwas, wie zB. eine Entgleisung oder anderes zerstörendes Ereignis geschieht?
    MichaelB

  • wer weiß, wie eigentlich der Lokführer mitbekommt, um zu bremsen, wenn ca 2km hinter ihm am Zug igend etwas, wie zB. eine Entgleisung oder anderes zerstörendes Ereignis geschieht?


    Da kann ich meinen eigenen Beitrag zitieren:


    ...alle Alarmglocken schrillen und roten Lämpchen angehen.


    Ich bin absolut sicher da gibt es eine automatische Warnung, akustisch wie optisch.


    Vom Führerstand bis zum EOT ist doch alles voll mit Melde- und Messtechnik.

  • Eisenbahn-Bremsen werden seit Westinghouse (US-Patent 1872, später von Knorr weiterentwickelt) üblicherweise per Luftdruck aus der Hauptluftleitung gelöst und per Hilfsdruck angelegt. Wenn die Hauptluftleitung reißt, bricht der Druck in dieser zusammen und an allen Wagen wird die Luft in den Hilfsdruckbehältern (die nicht direkt an der Hauptluftleitung hängen) die Bremsen anlegen: https://de.wikipedia.org/wiki/…uftbremse_%28Eisenbahn%29


    Heute wird in Europa zusätzlich oft noch ein elektrisches Signal durch den Zug geleitet, durch das die Luft an mehreren Stellen abgelassen wird, um bei langen Zügen die Luft schneller aus der Hauptluftleitung heraus zu bekommen. Das erlaubt außerdem auch die Notbremsüberbrückung in Tunneln. Ein solches System wird sicherlich auch eine Zugtrennungserkennung haben; ich weiß aber nicht, ob es in den USA auch eingesetzt wird.


    MfG, Heiko

  • Das End of Train Device überwacht u.a. den Bremsdruck und die Bewegung des Zugendes und meldet die Daten über Funk an die Lok. Also sollte der Lokführer Angaben über den Geschwindigkeitsunterschied und den Verlust des Drucks in den Bremsleitungen vom ETD erhalten.
    Gruß, Volker

  • Bei einer Zugtrennung ist das Vorhandensein eines EOD völlig irrelevant. Die Bremsen in beiden Zugteilen legen selbsttätig und ohne Zutun des Lokführers an. Siehe auch das Posting vom Heiko.



  • Wenn nur ein Rad oder Drehgestell entgleist, merkt die Zugmannschaft das nicht so schnell und zieht den Wagen meilenweit hinter sich her. So lange bis er auf ein Hindernis trifft, ein Equipment-Detector (sofern vorhanden) anschlägt oder zufällig das jemand sieht und bei der Bahn anruft. Bei einer Zugtrennung gibt es keine Warnung, nur das zischen der Luft und das anlegen der Bremsen.
    Soviel Meß- und Meldetechnik ist in einer Lok nicht und wenn beschränkt sich diese meist auf die Lok selber. US-Güterwagen haben keinerlei Meß- und Meldetechnik. Das einzige moderne sind die AIE-Tags oder bei Reefer die Kühlaggregate.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

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