BQ23-7

  • Eines der Projekte die nicht in meine Sammlung passten, mich aber trotzdem reizten, war eine "aktuelle" BQ23-7. Zum Vorbild kann man Wikipedia bemühen, im Modell gibt es, abgesehen von Overland, nichts zeitgemäßes. In den siebziger Jahren gab es von Bachmann ein Modell, das zwar wenig Details hat, und wie sich im Verlauf des Baus zeigte, auch zu breit ist, aber eine gute Basis für dieses Projekt bot.


    Das Bachmann Modell sollte das Cab spenden, der Rest kam von einer Atlas B23-7. Beim Aufsetzen des Cabs auf den Frame tauchte sogleich das Problem der Maßhaltigkeit auf. Das Bachmann Cab war einen guten halben Millimeter zu breit. Da half nur ein Schnitt quer durch die Mitte. Anschliessend wurden beide Hälften wieder verklebt und verspachtelt, samt der neuen Führerstandstür sah das ganze so aus:



    Die angespritzten Details wurden alle entfernt und einzeln angesetzt, die neuen Handrails am Cab entstanden aus Draht:



    Anschliessend erfolgte die Lackierung und Beschriftung als SCL Modell, nur diese Road hatte die BQ23 im Bestand. Wenn ich irgendwann mal Zeit habe, mache ich noch eine CSX, aber das ist eine andere Geschichte...



    Der wohl schwierigste Part waren die Fenster. Die originalen Einsätze von Bachmann fielen aus, weil die hinter der Wand saßen. Blieb nur Selbstbau. Aus dünnen Acrylplatten wurde jedes Fenster grob ausgeschnitten und dann solange befeilt, bis es passte. Anschliessend erfolgte eine Fixierung mit Krystal Clear. Die silbernen Rahmen wurden vorsichtig von Hand nachgemalt:



    Tja, und nun? Jetzt hatte ich ein einzigartiges Modell, das aber überhaubt nicht in meine von Milwaukee und Eloks geprägte Sammlung passte. Kaufen wollte sie niemand, am Ende bekam ich ein Tauschangebot und tauschte sie gegen 3 Atlas GP38 bzw GP40. An sich kein so schlechtes Geschäft...


    EDIT: Was ich mich gerade Frage. Warum schrebit das Forum das Q in der Überschrift klein? Selbst wenn ich es ändere wird es wieder klein...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Der wohl schwierigste Part waren die Fenster. Die originalen Einsätze von Bachmann fielen aus, weil die hinter der Wand saßen. Blieb nur Selbstbau. Aus dünnen Acrylplatten wurde jedes Fenster grob ausgeschnitten und dann solange befeilt, bis es passte. Anschliessend erfolgte eine Fixierung mit Krystal Clear. Die silbernen Rahmen wurden vorsichtig von Hand nachgemalt:


    Tolle Arbeit Micha! :appl:


    Die Maschine müsste für Jemanden, der den Osten modelliert und gerne Rangiert eigentlich ein gefundenes Fressen sein!


    Allerdings ist die Lok dafür fast einen Tick zu sauber....

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Je hässlicher umso interessanter. :) Tolle Arbeit! :thumbup:
    Ich verstehe aber nicht, wieso Du Dich davon getrennt hast. Auch wenn's mal nicht zum restlichen Thema passt; so ein Unikat darf doch in einer Sammlung bleiben.


    Thomas

  • Ich verstehe aber nicht, wieso Du Dich davon getrennt hast. Auch wenn's mal nicht zum restlichen Thema passt; so ein Unikat darf doch in einer Sammlung bleiben.
    Thomas


    Wenn ich so denken würde, hätte ich heute vermutlich weit über 200 Loks und mein Zimmer würde aus allen Nähten Platzen... Man muss auch mal nen Schlussstrich ziehen...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Hi Micha,

    Revell den Kunststoffspachtel, oder Mr. White Putty von Gunze Sangyo

    super, danke!


    Ich versuche meine Fähigkeiten aufeinander aufzubauen.
    Um zu schmirgeln braucht man nunmal Material. Bisher hatte ich nur so Möbelreparaturzeug, welches nicht wirklich brauchbare Ergebnisse hervorgreabcht hat.

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