Rostiges in G

  • Tach auch,


    Hab mal mit Pigmenten gearbeitet und ein paar Drehgestelle versaubeutelt.





    Als Haftgrund geht Klarlack, sieht schon schlimm aus , aber aus der Entfernung nimmt die optische Wirkung ab.



    Die Achsen sind von Sierra Valley.


    Alles Beste Jan

    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan


  • Da schreit ja der Wagen fast nach Gleichbehandlung!!! :appl::appl::appl:


    Bernd S.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


    [size=10]Der Name ist Programm: 1900 - und das in H0!
    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif']We always learn far more from our own mistakes, than we will ever learn from another's advice.

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  • Hallo Jan,


    schaut sehr gut aus! :appl:
    Was mir da gerade für die großen Spuren einfällt, vor allem zum richtig rostigen altern... Kennst Du zufällig "Instant Rust"? Das ist eine eisenhaltige, braune Farbe die man zuerst aufträgt mit dem Pinsel je nach Bedarf und Geschmack und nach dem trocknen geht man mit einem Oxydator noch mal über die Farbe und Oh Wunder es fängt tatsächlich richtig und echt an zu Rosten!
    So eine Packung besteht also aus 2 Fläschen: der Farbe und dem Oxydator und ist meistens nur im Künstlerfachhandel zu finden! Kostet so ca. 15,- Euro und ist Made in (na logisch) USA!
    Für H0 kann man das natürlich auch nehmen, man muß aber etwas sparsamer damit sein, sonst haben die Preiser Männchen Faustgroße Rostpartikel in der Hand! Und das wirkt dann natürlich zu übetrieben und unrealistisch!
    Aber für große Spuren müßte dieser "InstantRust" wirklich super funktionieren!


    In diesem Sinne, frohes Schaffen beim altern!


    Gruß Daniel

  • Hallo,


    Drehgestelle und oder Wagenkasten altern, das sind zwei verschiedene Sachen.
    Die Farbpigmente lassen sich zwar mit Wasser verdünnen, aber mit dem Pinsel aufgetragen wird wohl wenig realistisch aussehen.
    Ich denke mal da braucht's etwas anderes, eine Spritzpistole.
    Das hab ich aber jetzt nicht am Start.Und man braucht einen " Opferwagen" zum üben.



    Das kann dann mal so enden.


    Alles Beste Jan

    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan


  • Gerade bei einem solchen Rostwagen halte ich den Pinsel für das wesentlich besser geeignete Werkzeig. Damit kannste so richtige Ansätze und Absätze ausführen, ganz so wie bei diesem wunderbaren Vorbild. Mit der Sprühpistole verlaufen solche Konturen dann doch wohl eher und die Ränder sind viel zu weich.


    Den Boxcar - Weekly report vom letzten Wochenende - habe ich auch ausschließlich mit dem Pinsel und Kreide farblich behandelt, da können dann rot und braun und ocker und weiß (es ist ein Wagen für den transport von Mehlfässern) und auch schwarz leicht miteinander zu verwischen. Und gelegentlich sind aber auch scharfe Konturen zu setzen, die sich dann richtig absetzen sollen. Aber das Modell ist aus Holz und da war mir wichtig, dass die Holzstrukturen an der Oberfläche erhalten blieben und Lösungsmittel zum Auswaschen und Einsaugen ins Holz war das Wichtigste in diesem Fall. Deswegen war am Ende dann auch kein Mattlack zur Fixierung erforderlich.


    Aber Kreidepulver und auch Instant Rust und 'nen Pinsel halte ich für sehr geeignet. Und ein Modell muss den Anfang machen, auch wenn am Ende nur eine Neulackierung hilft. Meine Auffassung.


    Bernd S.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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  • Hallo,


    Sieht prächtig aus, wenn ich Kreide nehme hält die auf der glatten Oberfläche?
    Die Farbpigmente von Kremer, die für die Drehgestelle benutzt wurden halten nicht ohne weiteres. Auf Holz kann ich mir vorstellen.
    Dieses Rostset mit Eisenoxid kenn ich, aber so weit soll meine Alterung nicht gehen.
    Der Wagenkasten sollte für meine Zwecke nur im Fahrwerkbereich Schmutzspuren bekommen.Werd da mal was passendes aus meinem Bildarchiv suchen.

    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan


  • Jan,


    natürlich hält die Kreide nicht auf dem blanken Lack, wenigstens nur sehr bescheiden. Und natürlich ist da Holz ein viel leichter zu bearbeitendes Material, zumal ich eben auf Lack im eigentlichen Sinn gänzlich verzichte. Ich versuche ja meine Modelle zu färben.


    Aber bei Plastik und Lack bin ich meistens auch gar nicht zimperlich. Ich gehe dann Schritt für Schritt mit einem Farblösungsmittel drüber und das ist in der Regel Nitroverdünnung oder gar Aceton - und da wird jeder Lack wenigstens etwas weich. Und schon haftet die Kreide. Und wenn man sich vertan hat, dann eben vorsichtig wieder etwas mit Verdünner abwaschen und mit dem trockenen Pinsel einen anderen Farbton drauf. Zugegeben eine sehr rohe Methode, ich habe aber dann jedoch Gewissheit, dass die Kreide haftet und am Ende muss ich noch nicht einmal Schutzlack drüber ziehen. Damit bleiben die verwitterten Stelen dann auch wirklich richtig matt. Der matte Glanz selbst von Mattlack gefällt mir eben gar nicht.


    Ansonsten gibt es natürlich jede Menge Anleitungen zum Altern mit Kreide und auch hier im Forum wurde schon ausgiebig drüber diskutiert. Und trotzdem hat wohl so jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht und manches Modell ist wohl auch nicht so gelungen, wie es sich mancher vorgestellt hat. Motto bleibt hier also im Besonderen, Probieren geht über Studieren. Und wenn ich es richtig sehe, bietet auch unser Lexikon oder "Rusted Rails" wenigstens einen Beitrag dazu.


    Also guten Mutes und viel Erfolg!


    Bernd S.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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