Es fehlt einfach ein Koreekturleser, der sich mit den besprochenen Themen auch auskennt....
Dem kann ich nur zustimmen.
California als Bahnland wird heute meiner Meinung nach überbewertet und wer dort nur wegen der Bahn hin fährt und alles andere links liegen läßt ist in meinen Augen wenig intelligent und ein Kulturbanause
Ich denke, das hängt davon ab, was man für Vorlieben hat. Wer Züge in schöner Landschaft sehen will, ist durchaus gut in Kalifornien aufgehoben. Wer sich nur für Züge und das in beliebiger Umgebung und hoher Anzahl interessiert, ist anderswo sicher besser aufgehoben. Und alle anderen Naturschönheiten sollte man auch ansehen, sonst ist der Besuch vergeudet.
Geduld muss man an Strecken wie Feather River , Donner Pass und gelegentlich Tehachapi Mountains schon aufbringen. Ich bin bis ca. 2000 sehr häufig an diesen Strecken gewesen. Meine Erfahrung: eine gute Vorbereitung z.B. Karten des US Geological Service (entspricht deutschen Messtischblättern) spart Nerven. Zuhause mögliche Fotopunkte aussuchen, dann vor Ort diese Auswahl überprüfen und dann erst auf die "Jagd" gehen. Ich habe dann z.B. in Roseville (Donner), Bakersfield (Tehachapi) oder Portola auf einen abfahrenden Zug gewartet und bin dem dann gefolgt. Durch die Vorbereitung kannte ich die Punkte, wo ich halten und fotografieren kann.
Wer nur mal durchfährt, muss schon Glück haben.
Vor Verkehrspausen oder Wartungsfenstern ist man dadurch auch nicht geschützt. Man kann nur versuchen, Auskünfte vor Ort von den Bahngesellschaften zu erhalten. Bis 2000 war das noch möglich. Ich denke gerade heute könnte eventuell eine Anmeldung bei den Bahngesellschaften Ärger durch Bahnpolizei und Sheriff's Department verhindern, vor allem, wenn man sich länger an der Stelle herum treibt. Aber damit habe ich nach 9/11 keine Erfahrungen gesammelt.
Gruß, Volker