Holzspieß - 3-fache Verwendung

  • Hallo,


    anbei eine Idee die mir heute gekommen ist bei der Verwendung von Holzspießen mit 20 cm Länge in Spur N.
    1. Verwendung der Spitzen als Halterung für das Weathering von Drehgestellen (die Idee habe ich in sehr ähnlicher Form bei Railjo gesehen), auf die Spitzen wird dann noch Kreppband zur Sicherung der Drehgestellen aufgeklebt,
    2. Langholz für 65' Logcars, kann natürlich auch weiter geteilt werden;
    3. Rest wird als pulpwood o.ä. verwendet.
    Anbei zwei Fotos von den Stellproben. Weathering des Holzes auf dem 65' logcar folgt noch, Pulpwood wird dann noch auf Länge gestutzt.
    So wird aus einem Holzspieß eine dreifache Verwendung, fast ohne Abfall. :D


    Grüsse,
    Matthias

  • Solch ähnlichen Thread hatten wir doch schon....ich glaube voriges Jahr? Da ging es doch auch um konische Poles. Was ist eigentlich daraus geworden? Vielleicht findet man da die Antwort?


    Gruß Thomas

  • Moin Moin,


    der Einwand mit der Länge ist evtl. berechtigt. Die Stangen werde ich evtl. noch halbieren oder drtteln.
    Aber hier ein paar Beispiele, die doch ähnlich meiner Beladung sind:
    http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=811522
    http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=811521
    http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=542024


    Ich werde Dir noch ein anderes Bild schicken, muss nur das Foto suchen......


    Gruß,
    Matthias

  • Solch ähnlichen Thread hatten wir doch schon....ich glaube voriges Jahr? Da ging es doch auch um konische Poles. Was ist eigentlich daraus geworden? Vielleicht findet man da die Antwort?

    Hallo, mit der Frage, was daraus geworden ist, bzw. wo das im thread auftaucht, triffst Du einen wunden Punkt, Thomas.


    Jedenfalls habe ich seinerzeit eine Ladung Poles fertiggestellt. Für diese habe ich noch aus Messing eine Art Behälter gebaut, um die Ladung als ganze aus dem Wagen nehmen zu können. Grundlage waren Vorbildfotos, die erstens die Länge der Utility poles zeigen, was beim Transport ein idler car notwendig macht und zweites den Umstand, dass diese immer konisch sind. Deswegen liegen sie entweder als einseitig dünner werdender Haufen oder sie werden so wie auf dem Foto von Matthias immer seitenwechselnd gestapelt.


    Ich habe dazu Lindenholzrundstab in die Drehbank eingespannt und zuerst abschnittweise etwas abgedreht und dann mit einem Schmirgelpapierstreifen um das rotierende Holz gar auf Form abgeschliffen. Dann noch etwas Farbe und gut. Hier zwei Bilder beim Einsatz in Lauffen letztes Jahr: (Die stakes sind etwas zu dick mit 1,5 mm im Quadrat. Wenn ich Lust habe, baue ich das Gestell aus schwächerem Material neu).



  • Hallo Tom,


    danke fürs Ausmessen.
    Das bedeutet bei ca. 11 cm lange Stäben sollten diese auch evtl. etwas konisch ausgeführt werden,um vorbildgerecht zu wirken.
    Ich habe mal ein bisschen versucht, etwas über Längen und Durchmesser der Bäume zu finden.
    Hier steht etwas drin, es sind auch Verweise auf amerikanische Bäume zu finden:
    http://www.zinkenundzapfen.de/…inheimische_Baumarten.pdf


    @ Tacomaguy: cooles Modell, kannst Du auch (nochmals) das Vorbildfoto posten?


    Gruß,
    Matthias

  • kannst Du auch (nochmals) das Vorbildfoto posten?

    Rechtemäßig kann ich das Vorbildfoto leider nicht posten, das ist in einem Buch, weswegen ein link nicht hilft. Scheinbar wurden früher gerne Gondolas, speziell mit drop ends, verwendet, heute eher flat cars, besonders die langen 89'.


    Der Anschließer den ich auf einem Modul andeute, ist die Cascade Pole Company in Tacoma. Die Firma gibt es noch in Tacoma und das Satellitenbild (bei maps einfach den Namen eingeben) ist recht hochauflösend, weswegen man sehr viel Details erkennen kann, insbesondere zu Länge, Farbe und auch Durchmesser der poles. Es werden natürlich nur Bäume verarbeitet, die von den Dimensionen her geeignet sind, besonders dicke sind nicht erwünscht. In einer Schilderung des Betriebes aus den 50ern heißt es, die logs würden abgedreht (turned), was aber nicht heißt, dass aus den konisch gewachsenen Bäumen nun exakt zylindrische Masten werden. Vielmehr wird die Oberfläche geglättet und anschließend noch Holzschutz aufgebracht. Für das Modell geht es dann darum, ob die Stämme auf dem Weg zur Verarbeitung oder schon verarbeitet bei der Auslieferung gezeigt werden.


    Grüsse, Peter

  • Moin Moin Peter,


    das ist nachvollziehbar, dass Du keine Rechte verletzen sollst.
    Danke für den Tipp, habe mir das Gelände auch schon etwas angeschaut. Super, wenn Du so nah mit dem Vorbild arbeitest und es ins Modell umsetzt.


    Grüsse,
    Matthias

  • Moin Matthias,


    so nah am Vorbild ist das nicht, das sind nur wenige Zentimeter bei mir, was beim Vorbild mehrere Fußballfelder groß ist. Dennoch hilft es mir ungemein, wenn ich etwas Konkretes zur Orientierung habe.


    Ich habe nochmal tiefer ins Bildarchiv geschaut und ein Foto gefunden von meiner Holzstab-Bearbeitung. Mit den auch verbreiteten Bambus-Schaschlick-Spießen hatte ich übrigens keinen Erfolg, da die Faserstruktur des Grases keine gute Bearbeitung zuläßt. Lindenholz ist recht weich und läßt sich ratzfatz abschmirgeln. Wichtig ist, nicht am Stab zu zihen, sondern das Schmirgelpapier so an die Mantelfläche anzudrücken, dass der Stab sich nicht krümmt und womöglich bricht.


    Grüsse, Peter


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