Weekly Work Report 18.10.2015

  • Hallo zusammen,
    ich hab meine SD70M von Athearn soweit fertig. Die Athearn Drehgestelle mussten modifizierten Kato Drehgestellen weichen. Die Katos sind einfach besser. Dann noch Smokey Valley Stanchions mit Messingdraht Handläufen und einer selbst gebauten PTC Antenna Array frei nach Pelle Soeborg's Anleitung im MR.






    Viele Grüße
    Marcus

  • WOW, schöne Maschine Marcus!


    Selber bin ich an mehreren Fronten aktiv.


    Zuerst kämpfe ich mich immer noch mit den Tücken von Giessharz rum. Ein erstes Resultat in Form von Weichenantrieben in der Spur N hier:

    Fertig aufgeklebte Motoren als Vorbereitung für das in naher Zukunft erfolgende Einschottern.


    Die einzelnen Schritte lassen sich hier erahnen:

    Als Erstes ist die Urform zu erstellen und mit einem Rahmen zu versehen, in meinem Fall aus Holz gefertigt (Links oben). Danach die Negativform in Latex gegossen (Rechts oben).


    Diese können nun mit dem eigentlichen Giessharz ausgegossen werden. Im Bild Rechts unten bereits die bemalten und leicht verwitterten Teile.


    Selber bin ich immer noch weeeeit unten in der berüchtigten Lernkurve. Entgegen den Beschreibungen härtet das Zeug bei mir nicht innert wenigen Stunden aus, nein es braucht Tage und ist selbst nach Wochen noch "klebrig". Auch die Verwendung von der obersten Limite der angegeben Härterbeimischung hat da nicht viel gebracht. Deshalb habe ich einfach mal drüber gemalt, scheint zu helfen.....


    Weiter bin ich fast fertig mit dem Umbau meiner "Zentralenkiste". Ursprünglich war da ein Zephyr Xtra drin. Da aber an der letzten Ausstelluzng die Slots knapp geworden sind (die Leistung des Xtra hat bei mir fast IMMER ausgereicht...) habe ich nun ein Trafo und meinen alten 8A Chief eingebaut. Sobald der Sockel fertig getrocknet hat nur noch Kabel neu verlegen und schon ist das Teil fertig für die nächste Ausstellung....


    Für den Zehpyr werde ich mir im Winder eine "Heimkiste" schustern. Das Ganze in einer schnell greifbaren Rako Kiste zu haben ist einfach Seeeeeeehr handlich! Wie auch meine "Arbeitskiste" mit integriertem SPROG nebst Speisung und einem Rollenprüfstand, Putzmaterial und Geschwindigkeitsaufnehmer für den Rollenprüfstand.

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Hallo Zusammen
    Endlich ist meine "Montana Rail Link" SD40-2 # 250 fertig geworden.
    Nach langen "Da sein" in einer Schachtel, wurde ihr neues Leben eingehaucht. Entstanden aus einer Athearn BlueBox.
    Sie bekam einen neuen Antrieb, LED-Beluchtung der Head- und Ditch-Lights. Die Geländer sind zum Teil selbstgebogen aus Edel-Stahl oder Ready-to-Roll Teile von Athearn.




    Die erste Fahrt hatte muss sie noch machen. Auf dem Rollenprüfstand lief sie einwandfrei.


  • Zuerst kämpfe ich mich immer noch mit den Tücken von Giessharz rum.
    ...
    Selber bin ich immer noch weeeeit unten in der berüchtigten Lernkurve. Entgegen den Beschreibungen härtet das Zeug bei mir nicht innert wenigen Stunden aus, nein es braucht Tage und ist selbst nach Wochen noch "klebrig". Auch die Verwendung von der obersten Limite der angegeben Härterbeimischung hat da nicht viel gebracht. Deshalb habe ich einfach mal drüber gemalt, scheint zu helfen.....


    Hallo Simon!
    Mit welchem Harz Du gießt weiß ich nicht.
    Wenn es jedoch Epoxidharz ist, dann solltest Du peinlich genau die Mischungsverhältnisse von Harz und Härter einhalten.
    Der Bequemlichkeit aus Wikipedia:
    Wie bei allen Reaktionsharzen muss beim Anmischen von Reaktionsharzmassen normalerweise das stöchiometrische Harz-Härter-Verhältnis eingehalten werden – andernfalls verbleiben Teile von Harz oder Härter ohne Reaktionspartner. Bei einem zu hohen Anteil einer der beiden Komponenten bleiben unreagierte funktionelle Gruppen zurück und die Vernetzung ist unvollständig, was zu einem weicheren Produkt und zu klebrigen Oberflächen führt. Einige Epoxidsysteme sind jedoch ausdrücklich für eine Variation des Mischungsverhältnisses innerhalb enger Grenzen geeignet. Dadurch lassen sich Härte, Elastizität und andere Eigenschaften beeinflussen; so wird die Säurebeständigkeit durch einen höheren Anteil Epoxidharz erhöht. Eine inhomogene Mischung der Komponenten hat ähnlich negative Effekte wie ein falsches Verhältnis der Komponenten, da die Polyaddition nur unvollständig abläuft.
    Auch wenn es den einen oder anderen nervt (kennen wir ja alles schon :boring: ) , die Komponenten von Epoxidharz sind alles andere als gesund. Obwohl das Zeugs nicht stinkt, ist es heimtückisch und steht u.a. im Verdacht krebseregend zu sein. Das gilt auch für die klebige Oberfläche. Hier kannst Du versuchen mit Stinkerfarben überzulackieren um die Oberfläche klebfrei zu bekommen.
    Und ich denke Schutzhandschuhe tragen ist wohl selbstverständlich wenn man mit dem Harz arbeitet.

  • Zitat

    Das passiert, wenn man mir eine UP Lokomotive in die Hand drückt:


    Was haste der den angetan das die gleich so eine Leichenblässe bekommen hat??? :P


    Nee im ernst, was für ein Farbkleid soll die Lok denn bekommen?


    Sven

    Gruß,
    Sven


    Heimanlage "NS Webber Yard" Norfolk Southern 2010 - 2023
    Module nach Fremo Norm "Salinas" Union Pacific in the West 1980+
    Module nach Fremo Norm "Black Creek Coal Mine" C&O, N&W 1950+


    Member of http://www.amreg.de

  • Bei mir ist mal wieder ein Dampfer fertig geworden, wieder eine GN, wie könnte es anders sein. Eine S-2 die die Nummer #2576 bekam. Wird zumindest ein paar Stunden auch in Rodgau zu bestaunen sein - wird schon sehnsüchtig erwartet...


    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • @ Jörg und Maurice


    Mit Zahnbürsten und 90-100% Isopropanol. Über den Tip zur Behandlung von Kato Loks bin ich durch Zufall im Internet gestoßen. Bei Kato Loks muss man jede Farbschicht einzeln angehen. Das heißt Lok für ein paar Stunden in Isopropanol einlegen, abbürsten, wieder für ein paar Stunden einlegen, wieder abbürsten usw. bis alle Farbschichten runter sind. Es gibt auch eine Methode mit Motorzwerg und Borstenbürstenaufsatz statt Zahnbürste. Dabei sollte man aber genau nach obiger Methode vorgehen, zu viel Ungeduld fördet sonst nur die Chance auf Flachstellen und Auftragungen :D am Gehäuse.


    @ Sven
    Natürlich rot schwarz grau, allerdings erst nach ein paar Anpassungsarbeiten.


    Gruß


  • Mit welchem Harz Du gießt weiß ich nicht.
    Wenn es jedoch Epoxidharz ist, dann solltest Du peinlich genau die Mischungsverhältnisse von Harz und Härter einhalten.


    Es ist durchsichtiges Polyesterharz und enthält Styrol. Von wegen peinlich genau, in der Anleitung wird von 1.5% - 4% Härterbeimischung empfohlen, je nach Dicke der Schicht.


    Obwohl das Zeugs nicht stinkt, ist es heimtückisch und steht u.a. im Verdacht krebseregend zu sein.


    Hääää? Das Zeugs stinkt ziemlich penetrant! Das Dilemma: Es muss bei 20° Celsius verarbeitet werden (Vor einer Verarbeitung bei höheren Temperaturen wird sogar gewarnt....). Ergo ist nix mit ganze Fenster offen lassen, sonst ist aktuell die Raumtemperatur auf 10 Grad gesunken. Also wird der Raum geschlossen und das Fenster nur während der Bearbeitung geöffnet....

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Simon ich habe von Epoxidharz geschrieben und was ich da im Beitrag geschrieben habe bezieht sich eben auf Epoxidharz.

    ...Fenster offen lassen, sonst ist aktuell die Raumtemperatur auf 10 Grad gesunken. Also wird der Raum geschlossen und das Fenster nur während der Bearbeitung geöffnet....

    So brauchst Du Wochen und Monate bis alles Harz vollständig polymerisiert, vulgo duchgehärtet ist. Die Reaktion kann durchaus bei höheren Temperaturen als die erwähnten 20°C ablaufen. Aber ich gehe mal davon aus, der Familienbackofen (auf etwa 40°C eingestellt) steht Dir dafür nicht zur Verfügung :evil2:
    Bei UP Harzen wird Du mit der Rest-Oberflächenklebrigkeit leben müssen. Wenn Dich das kolossal stört, dann entweder spezielle Wachse in das UP Harz geben oder einen Topcoat:
    https://www.harzspezialisten.de/Deckschicht/
    Nach wie vor bin ich aber auch der Meinung, Überlackieren ist die beste Methode für uns Modellbahner.

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