#1- scale coupler

  • Moin,


    Die unten vorgestellte Kupplung ist ein Finescalemodell mit all seinen Vor - und Nachteilen.
    Hergestellt von Ozark und für 1/32 plaziert, die Amis schreiben immer #1-scale.
    Ich unterstelle jetzt mal das die von der ehemaligen JM Enterprises übernommen wurde, sieht auf jeden Fall genau so aus.


    Wie auch immer, Material ist Weißmetall, plus einer Feder für die Zentrierung der Kupplung sowie einem Stift zur Fixierung.
    Der Kupplungskopf ist fertig montiert.
    Vor dem Zusammenbau wie immer etwas entgraten und verputzen.
    Die angegossenen Schraubenösen passen, fast, auf die vorgesehenen Löcher der Kadee, kann man auffeilen aber das ist wenig stabil. Ich habe sie entfernt und die Kupplung aufgeklebt.


    Auf dem ersten Bild sieht man von rechts nach links, MTH Original, Kadee 920, Ozark.
    Der Unterschied ist beträchtlich und deshalb sind sie untereinander nicht kompatibel, zumindest die letzteren.
    Die Funktionsweise der Ozark ist analog zur MTH-Kupplung, die Klaue ist verriegelbar.
    Man kann sich jetzt aussuchen ob man die Liftbar oben oder unten anbaut, wer es mag.
    Den Kupplungskopf hab ich noch nicht lackiert, warte noch auf Graphitpulver.


    In einer älteren " Garden Railways" ist der Einbau der Kupplung in einem MTH-Boxcar
    beschrieben. Minimum Radius 8 Foot, also ca. 2400 mm. das kann ich aber nicht bestätigen.
    Meine bisher fertigen Wagen ( MTH Tank Car und PS1 AMS ) laufen ohne Probleme
    durch den großen Märklin 1176mm Radius.
    Im Vorfeld hab ich den Kupplungsschacht seitlich etwas aufgefeilt, aber ich glaube das kann man sich schenken.
    Die Einbauhöhe ist bei dem MTH durch einen Shim angepasst, bei den Reefern
    den Wagenkasten minimal höher gelegt.
    Also ein Wagen hat beide Kupplungen, dadurch kann man beide Kupplungen in einem Zug
    fahren.
    Erster Fahrtest bestanden, bis auf ein oder zwei Zugtrennungen, das ist der Nachteil der
    kleinen Kupplung, die Verriegelung beim ankuppeln muß sitzen.
    Vermute es geht noch etwas stramm .
    Viel Spaß beim event. Nachbau.




    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan

    Einmal editiert, zuletzt von jan ()

  • die SE's sind anscheins doch nciht sooo schlecht wie ich in einem Board dort gelesen habe. Es stimmt dass sie sich z.B. nicht selbst justieren, und dass alles von hand gemacht werden muss. Aber auch das ist beim Vorbild genau so... Habe mir das die tage von einem conductor erklären lassen wie das läuft - schint recht aufwendig zu sein um zu kuppeln und entkuppeln!


    Scale coupler sehen schon recht gut aus!

  • sowas funktioniert wahrscheinlich nur auf einer indoor-anlage. draussen kann man die gleise kaum so perfekt verlegen, dass diese kleinen kupplungen problemlos funktionieren.
    ich hatte jedenfalls schon mit den kadees manchmal schwierigkeiten. (#830 und dergleichen)

  • Zitat

    Original von LiquidFantasy
    die SE's sind anscheins doch nciht sooo schlecht wie ich in einem Board dort gelesen habe. Es stimmt dass sie sich z.B. nicht selbst justieren, und dass alles von hand gemacht werden muss. Aber auch das ist beim Vorbild genau so... Habe mir das die tage von einem conductor erklären lassen wie das läuft - schint recht aufwendig zu sein um zu kuppeln und entkuppeln!


    Scale coupler sehen schon recht gut aus!



    So vorbildgerecht wie es auch sein mag, händelbar ist es nur auf Modulen bzw. sehr schmalen Anlagen und unter bestimmten Bedingungen was die Ausgestaltung betrifft.
    Ich verzichte da lieber auf "Scale" statt auf Betriebsmöglichkeiten.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • Ein Problem bei maßstäblichen Kupplungen ist das zu grosse seitliche Spiel.
    Nein nicht Kupplung in der Box.
    Sondern
    1. Seitliches Spiel des Radsatzes im Gleis. Daran kann man eigentlich nichts ändern, auch mit RP25/88 nicht hier ist nur die Lauflächenbreite geringer. Man müsste schon Finescaleräder nehmen um das seitliche Spiel im Gleis merklich zu verringern.


    2. Seitliches Spiel der Radsatzachsen im Drehgestell. Mit Spitzenlagern und einer genau aufeinander abgestimmten Achslänge - Drehgestell auf praktisch 0 zu bringen.


    3. Seitliches Spiel des Drehgestells zum Wagenkasten. Manchmal zu kleine Zapfen am Wagenboden oder wie mans nimmt zu grosse Bohrungen am DG. Mit Bastelarbeit Reduzierröhrchen oder dergleichen zu beseitigen.


    Ein oder 2 Faktoren oder alles zusammen addiert addiert reichen schon aus um die Kupplung aus dem Fangbereich zu bringen. Mit der von mir favorisierten Kadee #58 habe ich diese Erfahrungen gemacht.
    Da ich aber auch noch etwas LGB in Form einer schweizer Zahnradbahn habe kenne ich das Spiel dort. Es kann im Zentimeterbereich liegen.


    Ich bevorzuge auch das automatische Kuppeln mit einer zentrierten Kupplung. Selbst bei einer Anlagentiefe von nur 50cm verleiden einem irgendwann die Rückenschmerzen den Spass am Spiel.

  • Das mit der Sergent in H0 hatten wir doch erst, und zwar heftig.


    LINK


    Und deshalb glaube ich auch nichts was in irgendeinem Forum über die Sergent - auch SNAKE OIL genannt - gepredigt wird...

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    The situation is hopeless but not serious !

  • Moin,


    Die Kupplungen sind schon recht filigran, ich habe erst mal sechs Stück eingebaut.
    Ja sie sind im geschlossenen Zustand verriegelt.
    Der Riegel ist federbelastet, oben eine Ringöse, unten eine Bohrung.
    Die Hebel dafür erspar ich mir aber, das ist eine Fummelei.
    Man kann die Anhänger :D einfach etwas anheben, für Rangierer natürlich unmöglich.
    Auf den Bildern ist die kadee 920 abgebildet, das ist schon die kleinere für 1.
    Die Original MTH ist natürlich mehr für den Gartenbetrieb und weitgehend kompatibel zu anderen Herstellern.


    Dann nochwas aus meiner persönlichen Sicht, die Bezeichnung G ( Gummi ) mag ich überhaupt nicht.
    Aristo zB. produziert Regelspur in 1/29, und das recht maßstäblich, das hat nichts mit LGB usw. gemeinsam. Da steht sogar Spur 1 auf der Packung.
    Schaut euch mal die neue Piko Startpackung mit BR 80 an, erinnert mich an eine Batteriebahn für Weihnachten aus den 50 zigern.
    Bei G werden bei einigen Modellen bis zu 3 verschiedene Maßstäbe gleichzeitig verbaut.
    War mir ein Bedürfnis :)



    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan

  • Ich hab mal eine Frage wegen Spur 1 und G usw.


    Wie detailiert sind diese Aristo und welche es da so noch gibt? Sind sie vergleichbar mit Märklin Spur 1 oder eher mit LGBt?
    Ich stell mir LGB und Aristo immer mehr als Spielbahn als Massstabsmodelle vor. Lieg ich falsch oder nicht?


    Kon

  • Die LG Gummi Bahn


    Bei LGB ist es tatsächlich so es wird das Matchboxprinzip gehandhabt.
    Die Maßstäbe rangieren demzufolge ganz nach Modell von 1:16 bis zu 1:32. Das gilt aber nur für LGB, andere Hersteller haben konsequent nur einen Maßstab genommen und diesen dann konsequent beibehalten.


    Allein schon mal der Gedankengang eine Lok mit einer Vorbildspurweite von 750mm auf Meterspurweite zu vergewaltigen verursacht Maßstabsabweichungen und Verzerrungen.
    Krasseste Beispiele sind die HF130C Heeeresfeldbahn Diesellok in 1:16 und die V200 in wohl 1:32. Einmal eine Lok mit 600mm Vorbildspurweite und einmal mit 1435mm. Dann kommen schon mal Karrikaturen heraus.
    Der nächste hausgemachte LGB Nachteil sind die Einheits-Antriebsblöcke. Starre vorgegebene Achsabstände verzerren das Modell dann noch zusätzlich. Dann kommt noch die 600mm Radius Doktrin hinzu. Es wird dann so lange am Modell herumgewürgt bis es durch den 600mm Radius geht.
    LGB ist ein Kapitel für sich. Der richtig formatierte LGBler steht dem Märklinisten in nichts nach und fährt alles auf einem Gleis durcheinander.



    Nur Vorbilder mit einer Spurweite von 1000mm lassen sich denn auch exakt in 1:22,5 auf einer Modellspurweite von 45mm umsetzen. Und wenn man dann noch extra Antriebe konstrieren muss, kann man das Modell auch maßstäblich umsetzen wie die schweizer Zahnradloks zum Beispiel.


    Anders bei den US Anbietern. Aristo, USA-Trains u.a. haben ihre Normalspurvorbilder konsequent in 1:29 Verkleinert. Relativ zum 45mm Gleis gesehen sind die Loks daher etwas zu schmalspurig. Das macht aber nichts höchstend die Drehgestelle etwas zu schmal sind. Und wenn man mal nachmisst dürfte in der Breite das Vorbildmass in 1:29 umgesetzt sein. Und der Mindestradius wird auch angegeben. Grosse Loks machen nun mal eine unglückliche Figur in engen Radien, kennen wir ja schon von Märklin.
    Ein Big Boy muss daher nicht solche Mörderradien bewältigen können.


    Bachmann hat dagegen nur schmalspurige Modelle im Programm. Die Vorbildspurweite beträgt 3Fuss oder 914mm ergibt bei einer vorgegebenen Modellspurweite von 45mm einen Maßstab von 1:20,3. Auch das hat Bachmann konsequent umgesetzt.


    Bei der neuen K27 von Bachmann könnte ich auch noch schwach werden, aber der Blick in den Geldbeutel aus Zwiebelleder ;(

  • Spur G:
    Diese Angabe stammt so von LGB und soll auf die Outdoor-Tauglichkeit hinweisen. Offiziell ist dies Angabe nicht.
    Nach NEM ist LGBs Spurweite IIm.


    Spur 1 oder I:
    Ist etwas zwischen !:29 und 1:32

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  • Zitat

    LGB ist ein Kapitel für sich. Der richtig formatierte LGBler steht dem Märklinisten in nichts nach und fährt alles auf einem Gleis durcheinander.


    Irgendwo habe ich mal gelesen daß viele LGB-Fahrer mitunter gar nicht wissen daß es sich bei den Vorbildern ihrer "Modelle" meist um schmalspurige Fahrzeuge handelt...die V51 z.B. sieht einer V100 ja auch zum Verwechseln ähnlich... :hmm: :D


    Viele Grüße
    Frank

    Bis denne
    Frank
    --------------------
    BN, BNSF, Canadian Maritimes --- 1:87


    "If the manufacturers followed the advice of the armchair modellers, they would all be broke."
    (Zitat Michael R., User Yahoo-Group CanModelTrains, Juni 2013)

  • Zitat

    Original von GN
    ...LGB und Aristo immer mehr als Spielbahn als Massstabsmodelle vor. ...
    Kon



    lgb und aristo im gleichen atemzug zu nennen ist schon beinahe eine frechheit. während sich aristo bemüht, massstäbliche modelle zu bauen die auch outdoor tauglich sind, so wurstelt lgb eher fantasiemodelle zusammen. krasses beispiel sind die white pass dieselloks. in jeder dimension wurde ein anderer massstab gewählt ! länge war ca 1:32, höhe ca 1:28 und breite 1:24. dazu lausige fahreigenschaften.


    usa trains ist noch detailierter als aristo, antriebstechnisch aber schlechter. auch brechen die filigranen details bei der ersten entgleisung im garten ab.




    daher : lgb ist eine spielbahn, während usa trains/aristo wirklich super modelle herstellen.
    bachmann hat meiner erfahrung nach qualitätsprobleme. sowohl die shay als auch die climax (oder wars eine heisler ?) hatten üble antriebsprobleme. also auch eher spielbahn.

  • Moin,


    Schraddel hat das Thema schon sehr gut beschrieben, die Modell die ich in diesem Fred zeige
    sind aber von MTH und AMS in 1/32. Das ist selten und selbst im Spur 1 forum gibt es
    nur eine Hand voll Leute.
    Was LGB angefangen hat macht nun Piko fleissig weiter, Regelspur auf Schmalspurgleis.
    Die Vorbilder zur Schmalspur gehen langsam aus.
    Und das läuft, warum, der Preis entscheidet, eine 218 von Märklin kostet das vierfache als
    das Modell von Piko. Letzte Woche war ich in Rheinberg auf der Modellbau West und da konnte man die Modell von Piko sehen. Die gehen weg wie geschnitten Brot.
    Und fährt alles auf diesen Gardinenstangen.
    Dabei gibt es sehr gutes Material in Code 250.
    Ein Beispiel im Bild unten, eine BR 80 mit Kunststoffgestänge und zwei US-Wagen auf DB getrimmt.
    Kommen euch vielleicht bekannt vor? Richtig, ehm MDC Roundhouse in 1/32.


    Startset Piko

    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan

  • Das über einen Kamm scheren von LGB und Aristo & Co ist doch logisch:


    Die ersten Modelle tauchten hierzulande auf LGB Anlagen auf und dabei ist es bis heute geblieben.


    Ist wie die, die Murkslin, Hübner oder so in Spur 1 auf LGB Gleis fahren.

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  • Ja das sitzt so drin, aber langsam geht was, also wie ich es mache mit 1/29 auf Spur 1 Gleis.
    Seit Aristo die Class 66 auf dem Markt hat, obwohl eher für die Briten gedacht, wird auf einmal
    bei den Einsern über das Thema geschrieben, erstaunlich. Da Aristo auch eine Variante für uns gemacht hat ist der Unterschied ja zu 1/32 garnicht mehr so groß, oder besser man spricht nicht
    drüber. Es gibt schon Tauschräder mit niedrigem Spurkranz und anderem Durchmesser, Sounddecoder usw. , erfreulich. Wenn Aristo da weiter machen würde, zB eine BR96 für 498 USD....

    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan

  • Zitat

    Original von jan
    eine BR96 für 498 USD....


    Die wäre dann günstiger wie die 96 in H0 vom ITG....... :D

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  • Zitat

    Original von jan
    ....
    Und fährt alles auf diesen Gardinenstangen.
    Dabei gibt es sehr gutes Material in Code 250.
    ...



    richtig, aber beide sind im outdoor betrieb sehr heikel. da ist es, je nach boden, manchmal schon schwierig mit den code332. indoor würde ich auch 250-er verwenden.

  • Moin,


    Du hast mal ein Foto mit CP 8650/25 hier eingestellt, im Garten.
    Es spielt eigentlich keine Rolle ob man im Garten Gardienenstangen oder 250 fährt, beides ist für
    3mm Spurkranz geeignet, die Gleisanlage sollte natürlich eben verlegt sein, also auf Trassen.
    Der Plattenbahner braucht weder Gardinenstangen noch 250 ziger Gleis.
    Handelsübliches 1 Gleis mit 200 reicht vollkommen aus.
    Es gibt heute von vielen Herstellern Tauschachsen mit Spurkranz 2mm oder darunter.
    Oder aus dem Zubehör, dito für Loks.
    Das Hauptproblem ist aber das Radsatzinnenmaß, die US-Hersteller liegen alle unter 40mm.


    Das sieht dann so aus, wenn fertig.




    Ich hab die Räder abdrehen lasses, und innen auf 40mm erweitert.
    Sonst steigt die Lok am Radlenker einer 1 Weiche auf.
    Tauschachsen von SV oder andere für Anhänger :D haben dieses Maß serienmäßig.


    Das Ursprungsthema Kupplungen, auf dem Bild unten noch ein MTH Hopper in 1 mit kadee 920
    und anderen Radsätzen.
    Die Details an diesem Hopper entsprechen dem Standard der Modelle die früher mal
    von Samhongsa in 1 produziert wurden. Die lagen im preis 4-5 Mal höher.
    Da ist MTH auf gutem Weg und es wäre eine Schande mit solchen Fahrzeugen nur im
    Garten zu fahren.



    Hier ein Modell von Samhongsa in Messing und nicht von mir.


    [

    one gauge :rolleyes:


    Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.


    Jan

    2 Mal editiert, zuletzt von jan ()

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