Bullfrog Snot

  • Zitat

    Original von sd90
    Hallo,
    bin zufällig über dieses Thema gestolpert. Klingt eigentlich recht positiv.
    Christian


    Das einzig Positive dürfte sein wenn man von dem Zeug die Finger läßt! Schafft eine Lok allein den Zug nicht, nimm eine zweite oder dritte hinzu. Kommt eine allein die Steigung nicht hoch ist diese zu steil!

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • Zitat

    Original von Conrail
    Das einzig Positive dürfte sein wenn man von dem Zeug die Finger läßt! Schafft eine Lok allein den Zug nicht, nimm eine zweite oder dritte hinzu. Kommt eine allein die Steigung nicht hoch ist diese zu steil!



    seh ich auch so, ausserdem ist dies rad nicht mehr für die stromaufnahme vorhanden.
    Erinnert mich irgendwie an die hiessige szene, die ohne haftreifen ihre 76% rampe nicht hochkommen....andere entfernen mitlerweile in europa die haftreifen, der ami macht nun welche rauf??

  • Zitat

    Original von Amtrak X995
    ...der ami macht nun welche rauf??


    Besser!
    Statt einem Haftreifen der LANGSAM als Schmutz auf die Gleise gelangt nimmt man jetzt eine Paste, geht bedeutend schneller...

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    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Zitat

    Original von Amtrak X995
    Erinnert mich irgendwie an die hiessige szene, die ohne haftreifen ihre 76% rampe nicht hochkommen....andere entfernen mitlerweile in europa die haftreifen, der ami macht nun welche rauf??


    ich mache es mir vielleicht etwas leicht, wenn ich das Atlas-Forum auf eine Stufe mit DSO stelle...aber dies sind die Momente, in denen ich mich bestätigt fühle...

  • Asoluter Schrott, lasst von sowas blos die Finger, jedwedes Gummi uf den Rädern malmt den Schmutz über die ganze Anlage - mehr Wagen - mehr Loks, wir US-Bahner haben ja den Vorteil, serienäßig hafteifenlse Loks kaufen zu können, dieses Zeugs konterkariert alle derartigen Auslagungen der Loks - Leave it!

  • Ich habe folgendes Problem:
    Mein Personenzug besteht aus 12 Wagen: 1 Baggage, 1 RPO, 5 Coaches, 1 Diner, 3 Sleeper und 1 Observation.
    Die ersten 7 Wagen sind 4achsige Harrimans von Roundhouse/Model Power, der Diner und die 3 Sleeper sind 6achsige Heavyweights von Rivarossi und der Observation ein 6achsiger Heavyweight von Walthers.
    Zuglok ist eine Mehano 2-10-2 Dampflok. Da die Lok leider sehr leicht ist, schafft sie es nicht diesen Zug zu ziehen, obwohl alle Wagen mit Ausnahme des Walthers Observation (in dem auch die Stromaufnahme ist) sehr leicht sind.
    Doppeltraktion oder eine andere Lok kommt für diesen Zug aber überhaupt nicht in Frage. Der Zug MUSS von genau dieser Lok gezogen werden.
    Natürlich hatte ich mir überlegt, Bullfrog Snot anzuwenden. Aber nachdem ich gelesen habe, dass das Zeug nach 7-8 Stunden anfängt sich abzutragen bzw. vom Radreifen zu lösen, habe ich diesen Gedanken wieder verworfen, da ich auf sowas keine Lust habe weil ich gerne mal 2-3 Stunden am Tag meinen Zug fahre.
    Natürlich wären Haftreifen die Lösung des Problems. Bloß wie kann man das in diesem Fall machen? Soweit ich weiß sind die Treibräder der Mehano/IHC/Model Power 2-10-2, 4-8-2 und 2-8-2 identisch von der Größe her. Doch keine dieser Loks wurde je mit Haftreifen hergestellt. Eine Rille für nachträglich anzubringende/einzusetzende Haftreifen in den Radreifen reinzufräsen stelle ich mir recht kompliziert vor und außerdem wer soll das bezahlen? Denn selber kann ich sowas nicht und hab auch nicht das Werkzeug dafür.
    PS: ich habe mehrere Loks mit Haftreifen. Hatte noch nie Probleme damit und musste sie auch nie auswechseln. Einige meiner Loks laufen seit fast 25 Jahren perfekt mit den immer noch originalen Haftreifen dran.

  • Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Es ist ja ab Werk schon ein Gewicht eingebaut. Und der Platz ist eh schon knapp, da zusätzlich zu den 2 Kabeln die zum Scheinwerfer führen auch noch 2 Kabel zum Rauchsatz geführt werden müssen (Einbau steht noch an). Echt schade dass die Lok so wenig zieht, denn vom Fahrverhalten her ist sie spitze!

  • Moin,


    ich kenne die Lok nicht, von daher mag ich redundant sein.
    Überprüf doch mal das Getriebe: läuft das leicht ohne Widerstand? Motor: lässt sich ein größerer/ stärkerer einbauen? Laufen die Achsen leicht? Also Lok mal zerlegen ...


    Häretische Idee (bei den Vorgaben) einem der Personenwagen ein Antreibsgestell (gibts/ gabs mal fertig für Straba oder Triebwagen) drunterflanschen?


    lg


    Raillion

  • Wie äußert sich das nicht Schaffen? Bleibt der Zug stehen, ohne dass sich die Räder drehen, oder schleudern die Räder. In erstem Fall reicht die Kraft des Motors nicht, im zweiten fehlt Gewicht.


    Reicht der Motor nicht, hilft nur ein stärkerer Motor. Da fängt dann die Suche an, einen leistungsstärkeren Motor mit gleichen Abmessungen zu finden. Mit ziemlicher Sicherheit wirst Du etwas Stärkeres bei den Glockenankermotoren (Faulhaber, Maxon etc.) finden. Falls die Lok digitalisiert werden soll, kann man auch überlegen, auf die Schwungmasse zu verzichten. Die ketzerische Frage ist, wie effektiv ist die, braucht man die bei analog?


    Reicht der Motor aber das Gewicht nicht, kommt Michas Vorschlag, mehr Gewicht, ins Spiel. Evt. lässt sich das vorhandene Gewicht gegen ein schwereres Material austauschen. Hast Du mal geprüft, ob der Schwerpunkt der Lok über der mittleren Treibachse liegt. Ist das nicht so, könnte das auch zu den Problemen beitragen. Auch mit evt. zusätzlichem Gewicht sollte der Schwerpunkt über der mittleren Treibachse liegen.


    Im ungünstigsten Fall muss beides gemacht werden, um die gewünschte Leistung zu erzielen.


    Beim Motor würde ich Maxon nicht außer Acht lassen. Als ich für eine Tenshodo GN L-1 einen Motor gesucht habe, habe ich festgestellt, dass Maxon Motoren mit kleineren Abmessungen bei größerer Leistung im Angebot hat. Aber mein erster Weg wären Lemo-Solar und Respontec, die haben oft günstige leistungsfähige Motoren im Angebot.
    Gruß, Volker

  • Es schleudern die Räder. Also fehlt eindeutig mehr Gewicht.
    Ich besitze 2 dieser Mehano 2-10-2 Loks. Eine von beiden ist bereits auf DCC umgebaut mit Sound, Rauch und sogar Führerstandsbeleuchtung. Ich bin sehr zufrieden mit den Fahreigenschaften dieser Lok, und ihren Zug kann sie auch problemlos ziehen. Dieser Zug ist auch deutlich leichter als der Zug, den die andere erst noch zu digitalisierende Mehano 2-10-2 ziehen muss.


    Was mir aber aufgefallen ist: die noch zu digitaliserende 2-10-2 ist gute 150 Gramm schwerer als die bereits digitaliserte 2-10-2. Ich weiß nicht warum, denn beide haben das selbe Gewicht im Kessel, und eigentlich müsste die bereits digitalisierte Lok aufgrund des Rauchsatzes, der Führerstandsbeleuchtung und den zusätzlich angebrachten individuellen Details ein paar Miligramm schwerer sein, doch sie ist leichter! Aber das hilft mir trotzdem alles nichts, da die noch zu digitalisierende 2-10-2 den Zug der für sie bestimmt ist trotzdem nicht ziehen kann obwohl sie schwerer ist.


    Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass 7 der 12 Wagen noch Plastikräder haben. Bis jetzt hatte ich ja noch keine Gelegenheit, bei allen Wagen die Plastikräder durch Metallräder zu ersetzen. Bei einem Wagen habe ich es bereits getan, ich konnte sofort feststellen, dass er mit Metallrädern viel besser rollte als mit den originalen Plastikrädern. Ich hoffe deshalb, dass die Lok den Zug ziehen können wird sobald alle 12 Wagen Metallräder haben.


    Mit Schwerpunkt auf der mittleren Achse habe ich aber bei dieser Lok so meine Probleme, denn es ist sinnlos: bei diesem Modell ist die mittlere (leider angetriebene) Achse ab Werk spurkranzlos ausgeführt und hängt quasi in der Luft. Und ausgerechnet diese somit was Zugkraft betrifft nutzlos gemachte Achse ist angetrieben! Ziemlich blöd! Deshalb denke ich dass es sinnvoller wäre, die 4 äußeren Achsen zu beschweren, bzw. das Gewicht darauf zu konzentrieren, da es ja bei der angetriebenen mittleren Achse leider nichts bringt. Problem ist aber, dass das Kesselgewicht schon maximale Größe besitzt; d.h. mehr geht da nicht mehr rein. Höchstens ein Gewicht aus schwererem Material. Aber finde erstmal ein Gewicht aus schwererem Material das genau die selbe Form hat!

  • Deshalb denke ich dass es sinnvoller wäre, die 4 äußeren Achsen zu beschweren, bzw. das Gewicht darauf zu konzentrieren, da es ja bei der angetriebenen mittleren Achse leider nichts bringt

    Ich glaube, hier hast Du mich missverstanden. Du sollst nicht die mittlere Achse beschweren, der Schwerpunkt der Lok ohne Tender sollte über der mittleren Treibachse liegen. Damit erreichst, dass alle Treibachsen halbwegs gleichmäßig belastet sind. Du kannst also auch Gewicht in die Rauchkammer packen, musst dann mit Gewicht am anderen Ende dafür sorgen, dass der Scherpunkt über der mittleren Treibachse bleibt oder dort hin kommt. Auch wenn die mittlere Treibachse nicht belastet ist, sind die anderen vier doch gleichmäßig belastet.


    Zum PPrüfen stell die Lok mittig auf ein kurzes Gleisstück. Lege einen Bleistift an der mittleren Treibachse quer unter das Gleis und schaue in welche Richtung diese primitive Waage ausschlägt. Schwebt sie, liegt der Schwerpunkt über der Treibachse, neigt sie sich zu einer Seite, liegt der Scherpunkt dort. Du kannst jetzt mit Gewichten außen auf der Lok versuchen, die Waage ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu solltest Du aber wissen, wo noch Platz in der Lok ist.
    Gruß, Volker

  • Danke für diesen "Schwerpunktsermittelungstipp".
    Mal schauen, vielleicht lässt sich ja auch was mit vielen kleinen Bleikügelchen im Kessel erreichen (damit sie ihn maximal ausfüllen), wobei da die Befestigung so ne Sache ist...

  • wobei da die Befestigung so ne Sache ist...


    Ist vielleicht ein Tipp, der nicht jedem gefällt, ich klebe Gewichte mit Acryl aus dem Baumarkt fest.
    Man darf nur nichts beschmieren damit.Gerade erst gestern wieder ein Wagengewicht verbessert.

  • Man sollte sich bei vielen Umbauten auch Gedanken machen, ob man das nicht bei Bedarf wieder rückgängig machen kann - bzw auch wieder zerlegen kann - wenn ein anderer, benachbarter Teil der Aufmerksamkeit bedarf. Oft tätigt man eine Modifikation. die man im Moment für das Ei des Columbus hält, nur um dann drei Jahre später draufzukommen, daß es eine viel gscheitere Lösung gegeben hätte.

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