Airbrush für Anfänger

Double action braucht man, falls man die Luft- und Farbmenge individuell regulieren will. Für den Einstieg reicht m.M. aber eine single action.
Viel wichtiger ist, dass man zuerst das Gefühl dafür bekommt, wie man Farbe aufträgt. Also z.B.
- Den Sprühnebel gleichmässig über die Oberfläche ziehen.
- Lieber mehrmals dünn auftragen als einmal zu dick.
- Mit dem Sprühen ausserhalb des Objekts beginn und enden. Denn beim Drücken und Loslassen kann es manchmal zu kleinen Spritzern kommen.
etc.

Die Übung machts.

Thomas

Ich arbeite mit Badger 360,die kann Fließ und Saugsystem,und Badger renegade.
Du solltest Dir die Frage stellen was will ich brushen: größere Flächen...loco shells oder cars? oder detailieren?
Für große Sachen ist meiner Meinung nach eine single action mit mittlerer Nadelgröße OK, ob nun badger,iwata,paasche,Hansa Gabbert ud wie sie alle heißen,triplex ist mega cool,ist natürlich auch eine Preisfrage.
Vielleicht kennst Du jemanden in Deinem Umfeld wo Du mal probieren kannst! Denn jeder schwört auf seins!
Wenn Du mehr oder weniger alle Fasetten bedienen möchtest kommst Du im Prinzip nicht an zwei Griffeln vorbei,denn die all round Teile,auch meine können beides aber das nicht so perfekt wie eben eine single oder eine double action.
Wo Du auf jeden Fall die Finger von lassen solltest sind die China Billig-Dinger , mehr Frust statt Lust...OK Qualität läßt sich steigern indem man seine Ansprüche senkt! Bitte auch bedenken welche Farben Du vernebeln willst ,zwecks Lösungsmittel-resistenten Dichtungen !
Jetzt habe ich Dir genug Kopfschmerzen bereitet und es gibt bestimmt bessere Airbrushfreaks im Forum als ich es bin.
Gruß
Christian

Ich benutze das
http://www.ebay.de/itm/GUDE-Ai…zeuge&hash=item2eb7dfa56b

Hoi,

hab mir damals für kleines Geld einen Ein-Zylinder Kompressor mit 3 Liter Tank aus der Bucht gefischt. Dabei war eine no-name double action Pistole mit 0.3 mm Düse und Farbtopf.

Läuft

Ist wie mit Autos. Der eine schwört auf VW, der nächste auf Opel usw. Ich bin mit Iwata sehr zufrieden, hab eine mit 0,3 mm Düse, die nehme ich für Flächenlackierung genau so wie Alterung. Hat glaub ich 120 Euro gekostet. Das ist auch in etwa ein Richtwert für eine gute airbrush!

Hallo Kunht ,

ich habe am anfang auch eine Airbrusch Pistole gehabt / genommen . Was mich aber sehr gestört hat , ist das geanue Saubermachen des ganzen . Es lohnt sich nur , wenn man gleich mehreer Modelle auf einmal macht . --

Die letzten Lackierungen habe ich daherr mit Auto Lack Dosen ab 12 euro in verschieden Farbtönen gemacht , siehe Bild der in hell Grau bespühten Box cars . Man muss nur ein etwas grösseren Abstand halten , aber das ist gewöhnugs Sache....

gruss Jonny

Das Argument mit dem sauber machen zieht aber nicht bei Acrylfarben. Einmal Wasser durchpusten und fertig. Natürlich steht ab und an eine grossreinigung an, bei mir ist das zwei, dreimal im Jahr nötig und ich lackiere wirklich viel. Nachteil an den Autolacken, erstens stinken die, sollte man nur im Freien machen, zweitens Verschwendung weil viel daneben geht und drittens auf Dauer teurer. Altern kann man damit auch nicht...

Was muss man denn beim verwenden von Acrylfarben beachten, oder welche Vor und Nachteile gibt es?

Mfg
Christian

Ich habe bisher keine Nachteile erkannt. Sie sind wasserverdünnbar, geruchsärmer, greifen Kunststoffe nicht an, was Harz oder nitrofarben mitunter tun...

Zum Thema Acryl-Farben vll. ein kleiner Hinweis, denn Acryl ist nicht gleich Acryl: Ich favorisiere die Gunze Farben, weil tatsächlich mit Wasser verdünnbar, klumpt nicht, riecht wenig und Spritzbild ist super. Vallejo (nicht getestet) sollen auch super sein. Die Revell Farben lassen sich auch mit Wasser strecken und riechen fast garnicht (!), allerdings habe ich bei denen häufig Festanteile die mir die Düse verstopfen (kommt wohl durch die Dosenverschlüsse). Tamiya Farben sind - nach meiner Erfahrung - NICHT wasserverdünnbar! Dabei verstopft mir immer sofort die Düse. Hier braucht man den Tamiya Acryl Verdünner. Ansonsten gut brauchbar.
Ganz generell gesprochen: Wenn der Farbhersteller Verdünner anbietet hat der meist seinen Sinn. Selbes gilt für Reiniger. BTW Ich reinige Pinsel und Pistole mit dem Revell Pinselreiniger.
Als Puste benutze ich eine Infinity von Harder & Steenbeck und bin super zufrieden damit. Hab zuerst eine billige von Italeri gehabt aber wer billig kauft, kauft eben 2x...

Zitat von Fichtenelch

Ich reinige Pinsel und Pistole mit dem Revell Pinselreiniger.

Du mußt sehr viel Geld haben, 1 Liter für 3-5€ aus dem Baumarkt sind genauso gut. Da ist auch nichts anderes drin.

@ harzer

Acrylfarben aus dem Baumarkt sind seeehr viel günstiger, vieles kann man aus Grundfarben mischen, spezielle Modellbaufarbtöne
verwende ich meißt nur als Finish.

Acela

Zitat "Das Argument mit dem sauber machen zieht aber nicht bei Acrylfarben"

klappt bei mir leider nicht, ich muß sehr häufig mit Reineger reinigen.

Frage: Warum ist bei mir so oft zu

Vielleicht wartest du zu lange? Direkt nach dem spritzen schütte ich restliche Farbe zurück in den Becher und spüle die AB dann in einer Schüssel aus. Anschließend jage ich noch drei bis vier fliessbecher Füllungen klares Wasser durch. Auch wenn ich die AB ablege bzw hinhänge lasse ich den fliessbecher voller Wasser...

ich verwende ausschliesslich iwata airbrushes, diverse versionen.
die "hp-bcs" ist sicher eine sehr gute allround-spritzpistole und dürfte auch höheren ansprüchen genügend.

dazu verwende ich nur wasserlösliche acryl-farben. falls ich trotzdem mal nitrobasiert spritzen muss (empfiehlt sich bei g-scale), dann benutze ich eine alte aztec airbrush.

@ Micha

Danke für die Antwort, aber meine Frage war ungenau,
Warum ist bei mir so oft zu während des Lackierens
- Farbe zu dick
- Luftstrom zu stark, Farbe nicht erst am Modell fast trocken, sondern schon in der Pistole
- Nadel leicht verbogen, trocknet vorne seitlich an und dann immer mehr zu
- vielleicht auch ein von Fichtenelch erwähnter Festanteil/Krümel/Klumpen
- Kombination aus den ersten vier Punkten

Habe mir wahrscheinlig alle Antworten selbst gegeben oder hab ich was vergessen?

Hoffendlich habe ich Knut/Harzer damit nicht verschreckt
Naja, nun weiß er, womit man rechnen muß, ist aber natürlich nicht immer so, kann aber vorkommen

Hallo,

nimmst du direkt Airbrush Farbe oder normale Acryl Farbe?

Ich nehme z.Z. Vallejo Model Air,diese muss nicht verdünnt werden.(man könnte aber)
Bei Revell(nicht Air) oder Vallejo Games/Model Color sollte man schon 1 2 Tropfen Verdünner zugeben.

Ich habe mir zur Probe mal ein Set von AK bestellt mal sehen wie diese Farben in der Verarbeitung sind.

Zum Reinigen:ich mach es wie Micha:kurz mit Wasser spülen,nach der Arbeit im Waschbecken reinigen,fertig!

Pistole Hansa und H&S Infinity

Grüße SvenDD

Zitat von gotransit

...Acrylfarben aus dem Baumarkt sind seeehr viel günstiger, vieles kann man aus Grundfarben mischen, spezielle Modellbaufarbtöne verwende ich meißt nur als Finish...

Zitat von gotransit

...Warum ist bei mir so oft zu während des Lackierens ...

Weil Du Baumarkt-Farbe verwendest! Diese unterscheiden sich bei der Pigmentgrösse von den Modellbaufarben.
Mit Verdünnung lässt sich nicht die Grösse der Farbpigmente, sondern nur der Abstand dieser zueinander verändern.

Somit kommt man für einen feinen Farbauftrag aus der Airbrush Pistole nicht um entsprechende Farben herum.

Thomas

Neben gutem aufrühren ist auch filtern meiner Meiner nach unerlässlich. Ich besorge mir immer sowas: http://www.ebay.de/itm/125-ED-…aa2305:g:1O0AAOSwk5FUv88r, schneide die Filterspitze ab und fülle die Farbe darüber in den Fließbecher der Airbrush...