Athearn DD35

  • Werd doch einen Thread zum Thema erstellen, ev will doch jemand auch 2016 noch eine alte Blue Box DD35 bearbeiten und kann von meinen Fehlern und Erfahrungen profitieren.


    über die Problematik Vorbild DD35 und Athearn Modell ist im Netz vieles zu finden, das brauch ich nicht wiederzukäuen. Auch daß die DD35 B halt keine DD35 ohne Führerhaus ist , ist hinlänglich dokumentiert. Ich werd hier in erster Linie ein paar Infos zum Umbau der Fahrgestelle posten.


    hier nochmal zwei Units des ABA Sets wie ich es gekauft habe.




    und hier ein paar Modifikationen am Fahrwerk.



    unten ein Fahrgestell noch mit dem (gekürzten) "Henkel" zur Stromübertragung des Drehgestells. Beim Motor die oberen und unteren Haltebügeln vertauscht um ihn vom Fahrgestell elektrisch zu trennen. Decoder auf einem Stück Kupferblech , welches am Motor festgelötet ist, montiert.
    Ist für meine Zwecke die Ideale Position.


    Dahinter ein Rahmen mit vergrösserter Auflagefläche für die Halteclips des Drehgestells . Im Originalzustand hängt das ganze - relativ schwere - Drehgestell an einer Seite des besagten Clips ("Worm Housing" heisst der glaub ich) was u.U. zum Ausbrechen oder Lockerwerden desselben führt. (Frage: gibts die noch irgendwo? Von den alten PAs passen sie auch)


    der aufgenietete Metallteil zum Anschliessen desMassekabels ist auch abgeschnitten - die Kabel werden auf beiden Seiten direkt an den Seitenteilen der Drehgestelle angelötet.


    Ganz hinten ein Drehgestell noch mit Bügel, der muss komplett abgeschnitten werden da der Schlitz im Rahmen jetzt verschlossen ist.

  • Heute erste Probefahrt der DD35 (der B-Unit) . Verschiedene Geräuschquellen ( Schlag in der langen Antriebswelle, miese Passung im Schubstück der kurzen Welle, zu wenig Luft zwischen Gelenken und meinen neuen Auflageflächen. Läuft jetzt recht schön, ein gewisser Geräuschpegel ist bei einer Blue Box Lok gegeben, damit werd ich leben müssen. Stromaufnahme über 16 Räder ist natürlich toll, die merkt verschmutzte Stellen gar nicht, wo die BLI SW7 ( die zu Vergleichszwecken auch mitfuhr) einfach stehenbleibt ( die Anlage war seit längerer Zeit ausser Betrieb). Dann besagte SW-7 angekoppelt um Kurvengängigkeit mit nunmehr fest am Rahmen montierten Kadee #38 zu testen, Ist relativ egal ob die SW in die gleiche Richtung fahren will, abschaltet oder woanders hinwill - sie wird einfach mitgeschleppt, ohne daß die DD Anzeichen von Anstrengung zeigt. Auch der eine Motor und Decoder werden nicht nennenswert warm.


    - ausserdem bin ich recht glücklich dass es sich mit geringem Schwindeln ausgeht, die Sealed Beam Leuchten direkt mit 2mm LEDs auszustatten - hab ursprünglich befürchtet Lichtleitkabel o.Ä verwenden zu müssen.
    - ein unerwartetes Problem war die andere Konfiguration des Aufbaus gegenüber der DD35A - bei der ist im Durchgang der hintere Motor zu sehen, bzw eben nur die dünne Welle wenn man mit einem - vorderen - Motor fährt. Bei der symetrischen B Unit sieht man die Schwungmasse(n) .... daher muss die Lok jetzt mit einer kleinen S. am anderen Ende das Motors auskommen.

  • Gerold,


    im Prinzip kannst Du die Schwungmassen bei Digitalbetrieb ausbauen. Die Schwungmassen sind bei Blue Box nicht gewuchtet und verursachen die Dröhn- und einen Teil der Klappergeräusche.

  • Gerold,


    im Prinzip kannst Du die Schwungmassen bei Digitalbetrieb ausbauen. Die Schwungmassen sind bei Blue Box nicht gewuchtet und verursachen die Dröhn- und einen Teil der Klappergeräusche.

    Lutz,


    ja , ist mir bewusst. Allerdings haben sie (was bei der DD mit ihrer vorzüglichen Stromaufnahme vernachlässigbar ist) den Vorteil daß man über "schlechte" (=schmutzige) Stellen besser drüberkommt. Werd das mit den nächsten DDs noch testen... die drehgestellseitigen Schwungmassen werd ich aber in Ruhe lassen, müsste ja sonst die Gelenkhälften da rauspressen was wahrscheinlich mit einem gewissen Risiko verbunden ist.

  • Gestern mit der ersten A Unit fertiggeworden... oder fast fertig... den Bereich vom Schlitz im Pilot den ich verschlossen habe muss ich noch passend lackieren.


    Neues unerwartetes Problem.... hab in das Führerhausdach eine gelbe 3mm LED als Beacon Light eingebaut . Bezugsquelle... Conrad. das Ding ist leider sehr schwächlich, ist auch nur mit etwas mehr als 100 mcd angegeben. Hab daraufhin bei ebay, amazon und den üblichen OnlineHändlern nachgeschaut.... entweder sind die gelben LEDs zu schwach, oder sind sie im ausgeschaltenen Zustand klar weiss, oder gewaltig zu hell.... 3000 mcd.


    Hab jetzt mal zweck Versuch klare 3000 er in transluzente gelbe Farbe getaucht, werd dann später schaun wie das wirkt.


    Komischerweise hab ich vor Jahren in eine U50 so ein Beacon Light eingebaut das recht überzeugend aussieht....k.A. wo die LED her war.



    - Weiters hab ich in den Durchgang zwischen den beiden Motorräumen links und rechts vorher gelb lackierte Wände eingeklebt, das hat sich Athearn gespart.

  • die gefärbten LED sehn sehr gut aus, schön goldgelb, sind halt sehr hell... ev kann man das noch per Widerstand reduzieren. Individuell die Leuchtkraft einstellen geht ja beim Lenz leider nicht.

  • Oder die edel Version als Oliver (Ozoffi) mit Rotary-Optik...

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  • die gefärbten LED sehn sehr gut aus, schön goldgelb, sind halt sehr hell... ev kann man das noch per Widerstand reduzieren. Individuell die Leuchtkraft einstellen geht ja beim Lenz leider nicht.

    Man kann die Lichtausgänge nicht dimmen :?:
    Welcher Decoder ist das denn :?:
    Ich frage deshalb, weil ich mir mal Spaßhalber das Manual zweier beliebiger Decoder runtergeladen habe
    ( Silver-Serie ; Standard ) ich finde da sehrwohl CV´s zum dimmen.

  • In der CV 55 stellen Sie die Helligkeit für die Funktionsausgänge
    A und C ein, in CV 56 die Helligkeit für die Funktionsausgänge B und D ein.


    ich dimme daher einen zweiten Ausgang ungewollt mit. Noch dazu sind nur die Ausgänge A und B für Marslight/ Strobe programmierbar , und C D kann nur "blinken" . so dass man für die genannten Effekte die Verkabelung gegenüber dem normalen Schema ändern muss.


    in meinem Fall hab ich den Beacon auf B, hintere Sealed Beam auf C und die Markers auf D, so dass diese dann vermutlich kaum mehr wahrnehmbar sein würden.

  • Lenz Standard+ V2


    hat gegenüber den früheren Lenz Standard jetzt eine vierte Funktion, allerdings nur als Lötpad ohne Kabel.


    - die Lichtfunktionen sind der Schwachpunkt der Lenz Decoder, nachdem ich aber schon unzählige eingebaut habe will ich jetzt nicht mehr auf ein anderes Produkt wechseln.


    - ich lass jetzt mal die erste DD wie sie ist und fang bei der nächsten bei Null an. Ev versuche ich auch noch eine normale warmweisse LED gelb einzufärben, wie das dann aussieht, da hätte ich mehr Auswahl bzgl Lichtstärke.

  • Manual Seite 14


    "5.10 Lichteffekte an den Funktionsausgängen
    In der CV60 stellen Sie die Lichteffekte für die Funktionsausgänge A und B ein, in der CV62 die Effekte an den Ausgängen C und D. Wollen Sie die Effekte mit einer Funktion des Digitalsystems schalten, so können Sie die Zuordnung zu den Funktionen F1 bis F8 in der CV61 (für F-Ausgänge A und B) und CV64 (für F-Ausgänge C und D) vornehmen. Welche Effekte Sie einstellen können sehen Sie in der Tabelle der unterstützen CVs weiter unten."


    einerseits das, Dein Zitat finde ich aber nicht, nur so ähnlich
    "55 0-255 stellt die Helligkeit am F-Ausgängen A ein, 255=max 255
    56 0-255 stellt die Helligkeit am F-Ausgängen B ein, 255=max 255"


    da steht kein C und D


    ehrlich gesagt, ich finde das schwach und nicht zeitgemäß,

  • Du hast recht, beim Standard + ist das so formuliert, wobei ich den Sinn nicht verstehe - ich habs aus der gespeicherten Anleitung des Lenz Gold, die ich auf der Festplatte hatte rauskopiert, in der Annahme daß die Eigenschaften so wie die meisten anderen identisch sind. Werd mal ausprobieren, was das in der Praxis bedeutet. Im schlimmsten Fall kann man es so verstehen, daß C und D gar nicht gedimmt werden können???


    Lenz hat da wirklich die Entwicklung verschlafen, scheinbar ist nur noch das Geschäft in Spur 0 interessant.

  • Danke für das Angebot, ja bitte. Im Falle der DD hab ich zwar jetzt eine Lösung, aber ich werds sicher wieder brauchen.



    - Zum Thema.... wie befürchtet hab ich keine CV gefunden, mit der man C oder/ und D dimmen könnte. In diesem speziellen Fall ist das für mich sogar ein Vorteil - den hinteren Scheinwerfer muss ich nicht unbedingt dimmen können, und so kann ich jetzt den Beacon (auf B) unabhängig von allen anderen Funktionen einstellen. Maurice, danke daß du mich auf das aufmerksam gemacht hast.


    Was man sich da bei Lenz dabei gedacht hat, ist mir allerdings schleierhaft. Der Decoder hat einiges an Funktionen,die der durchschnittliche Anwender nie brauchen wird und nicht mal kennt, aber für vernünftige Lichtfunktionen hats nicht gereicht.


  • im Prinzip kannst Du die Schwungmassen bei Digitalbetrieb ausbauen. Die Schwungmassen sind bei Blue Box nicht gewuchtet und verursachen die Dröhn- und einen Teil der Klappergeräusche.

    Leider hat sich erwiesen dass du recht hast. Die Schwungmassen sind tw so schlecht zentriert ( von gewuchtet überhaupt keine Rede) dass an ein normales Fahren gar nicht zu denken ist. So einen Murks hab ich noch bei keiner anderen Blue Box Type gesehen.... wird vermutlich wirklich nichts anderes übrigbleiben als die Schwungmassen zu entfernen und die Antriebswellen entsprechend zu verlängern und anzupassen. :cursing:

  • Ein vorläufiger Zwischenbericht:


    zuerst ein altes Bild, dass die Änderung im Bereich der Drehgestellaufhängung zeigt. Die diversen Kontaktbügel werden abgeschnitten, und im Bereich wo das - schwere - Drehgestell beim Aufheben der Lok nur noch schräg an einem Zäpfchen hängt wird eine Plastikplatte angebracht, sodass sich das Gewicht wenigstens auf zwei Punkte verteilt und das DG gerade hängt.


    Sichtbar auch die am Motor angebrachte Befestigung für den Decoder. Obwohl rechts vom Motor eine Menge Platz wäre, ist mir dieser Ort lieber da das Lokinnere durch den Durchgang zwischen den beiden Motorräumen de facto zweigeteilt ist und die Kabelführung dorthin mühsam wäre.


    Zu dieser Zeit hatte der Motor noch eine grosse Schwungmasse, mittlerweile fahren die A Units mit einer kleinen Schwungmasse , die B Unit wegen der ungünstigeren Platzverhältnisse ganz ohne.


    Das ist die optisch mehr oder weniger im Ursprungszustand belassene A-Unit, mit diversen Fehlern gegenüber dem Vorbild.



    Die beiden umgebauten A-Units, mit richtigem Durchmesser der Lüfter, verschlossenen unteren Headlights und externen Sandkästen



    ein AB Gespann. Leider mit unübersehbaren Farbdifferenzen. Die B Unit ist offensichtlich aus zwei GP35 und einem DD35 Untergestell entstanden.



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