Kleine Basteleien zwischendurch

  • Hallo,,


    hier sind so ettliche kleine Basteleien welche so nebenbei entstanden sind.


    Walthers altehrwürdiger 30' Auflieger:

    Ist ja bekanntlich hinten völlig blank. Als Versuch ein hinteres Endsill und den Unterfahrschutz aus Profilen gebaut. Rote Knubbel aus Spirtzlingsresten deuten die Rücklichter an. Aus 0,5mm schwarzem PS sind dann Spritzlappen gemacht worden.






    Damit etwas Farbe ins Spiel kommt wurden die Felgen mit einem Filzstift schnell mal eben nachgezogen. Die Räder sind komplett festgeklebt worden, sie brauchen sich nicht zu drehen und ragen so auch nicht mehr seitlich unter dem Aufbau hervor.






    Später habe ich Endsill und Unterfahrschutz silbern gestrichen (links im Bild)
    Mitte und rechts die neuen 35' Auflieger von Walthers.






    Auch der alte 40' Auflieger wurde so etwas aufgepeppt.






    Walthers neuer 35' Auflieger ist auch ein recht einfaches Modell. Hier müssen die Felgen, neues Spirtzgußteil, allerdings mit dem Pinsel gstrichen werden, der Filzer kommt hier nicht mehr in alle Vertiefungen.
    Spritzlappen fehlen auch hier und sind nachgerüstet worden.
    Als Variation kann man das separate nur eingesteckte Achsaggregat um 180° drehen und erhält so einen veränderten Radstand. Vorher müssen dann noch die mittleren Befestigungen auf jeder Seite entfernt werden. Unten original, oben verändert.

  • Sieht gut aus! Ein paar 35' Auflieger ohne Spritzlappen liegen bei mir auch noch rum. Die 45' Trailer von Athearn z.B. sind im Vergleich eine ganz andere Hausnummer.
    Hast du die PS-Streifen einfach unten am Chassis festgeklebt?

  • Hallo Alex,


    man kann sich an den Querrippen des Bodens orientieren und so einen vorhandenen Winkel ausnutzen was die Klebestelle verstärkt.



    Klonen eines Mini Metals Flachbettaufliegers:

    Der Auflieger hat so wie ausgeliefert einen viel zu dicken Boden im Vergleich mit Fotos vom Vorbild. Ich habe den dann auseinander genommen, hier das Obeteil vom Unterteil getrennt.
    Damit fehlt aber ein Achsaggregat. Also schnell mal eben etwas aus PS Streifen und Ms-Rohr gebaut.






    Neuen Sattelzapfen gemacht und eine Unterlage für die Stützen.






    So sieht das neue Achsaggregat dann aus. Räder sind aus der Grabbelkiste, von Albedo vermeine ich.






    Der komplette Zug.






    Das ist dann die andere (untere) Hälfte. Aus dem schwarzen 0,5mm PS habe ich eine neues Flachbett gemacht. Eine, diesmal gerade, Stirnwand hinzugefügt und diese mit U-Profilen aus Evergreen abgesteift.
    Seit Wolfi 2017 gibt es diese "Atombombe" als Ladegut. Eine leere Patrone von einem Sahnefix die ich zu schade zum wegwerfen fand.

  • Seit Wolfi 2017 gibt es diese "Atombombe" als Ladegut.


    Wobei selbst die in den Dimensionen größte je aktive (bis 1957) US Nuklear Bombe, die Mark 17/24, kleiner war wie die CO² Patrone... 7.52 x 1.56m, bei rund 20 Tonnen Gewicht.

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  • Ob es jetzt wirklich eine "Atombombe" ist (daher die Anführungszeichen) bleibt einfach mal dahingestellt. Ich könnte mir darauf auch Decals mit "NASA", "NAVY" oder "U.S. Air Force" vorstellen. Vorstellbar wäre auch, dass es sich hier um einen Teil einer chemischen Produktionsanlage handelt wie z.B. einen Rührkessel. Diskussionspotential scheint mir vorhanden zu sein.





    Ebenso sind hier 5mm schwarzer Draht zur Diskussion gestellt der auf den Knick in der Windschutzscheibe geklebt wurde.

  • Als Antwort auf die Frage im anderen Thread of EU Trucks auch in den USA zu finden sind:



    Das Bild zeigt die grundsätzlichen Proportionen EU-Truck vs US-Truck. Der US-Auflieger war ursprünglich auch ein 13,6m EU-Auflieger wie oben, hier habe ich das Achsaggregat verändert.






    Hier demonstrationshalber das verschiebbare Achsaggregat in den extremen Endpositionen dargestellt (Athearn)





    Bezüglich EU-Trucks in den USA darf ich mal an die Sprinter erinnern: https://en.wikipedia.org/wiki/…nz_Sprinter#North_America
    Um die Kükensteuer zu umgehen werden sie als als CKD Teilesätze geliefert. Es spricht also nichts dagegen sich eines der Sprinter Modelle von Herpa oder Wiking auf das US Layout zu stellen. Vorzugsweise als Kastenwagen in weiss, als Fensterbus in schwarz mit schwarz getönten Scheiben oder silbergrau oder als RV hergerichtet.


    Was mich dann mal dazu anstiftete in meiner Deutschautokiste zu wühlen.



    Da habe u.a. auch diesen Kibri Sattelauflieger gefunden. Der war schon 2-achsig und hatte Zwillingsreifen.
    Das Achsaggregat wurde ganz ans hintere Ende gesetzt und die EU-Kotflügel durch einfache Spritzlappen ersetzt.






    Der hintere Unterfahrschutz beschnitten.






    Der Container ist von Fleischmann. Der Sattelzapfen war zu dick, passte nicht in den Walthers Sattelteller und wurde später durch ein Stück Messingdraht ersetzt.
    Beim Fleischmann Container wurden die Zapfen an der Unterseite nachgerüstst (Messingdraht) und die oberen Eckbeschläge mit Bohrungen versehen damit der Container normgerecht ist.
    ho_shit Kurva Match Werksnormen :motz: Egal Fleischmann ist sowieso Vergangenheit.

  • HAAAAAAAAAALT!!!!
    Sprinter in den USA: YES! Als Mercedes Benz? NEIN! Aber als FREIGHTLINER (bis heute) und als DODGE (bis 2010) mit jeweils markentypischen Kühlergrill.
    Viel einfacher isses bei Ford: Der legendäre E wurde durch den T ersetzt, was auf den ersten bis dritten Blick nix anderes wie der aktuelle Ford Transit ist. Oder den Fiat Ducato, den gibt es auch in USA, auch als DODGE und RAM PROMASTER. :D ...


    Trailer: Viel deutlicher sieht man USA vs. Europa im Vergleich mit einem 53ft trailer. Ein z.B. ECS 45ft Container ist auf einem Sattel hier schon riesig, aber ein 53ft...


    Nochwas: Das verschiebbare Achsaggregat macht US Trailer in der Stadt wendiger und auf dem Highway spurstabiler. Ist aber auch ein wichtiger Baustein der US-WABASH RoadRailer. In den Platz kommt das Trailer-Bogie, die damaligen deutschen RoadRailer sind auch von WABASH, haben aber deutsche Chassis mit festen Achsen als Basis.


    PS: Der Evergreen Container auf einem Container Cahssis auf einem Trailer Train Flatcar von 1954.... Eieiei... :cursing:

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  • Sprinter mit Sternchen? Aber sicher doch: https://www.morgancorp.com/sprinter/
    Der Kunde kann wohl wählen welche Kühlerverkleidung angeschraubt werden soll. Es kommt auf Deinen Pariotismus an.
    Wenn man sich einmal willkürlich herausgegriffene Gebrauchtwagenangebote ansieht:
    https://www.edmunds.com/used-mercedes-benz-sprinter/
    https://limoforsale.com/limos-…limousine-sales-8446.html
    Haben da doch ettliche Kunden nach den Sternen gegriffen.


    Und wer einen MB Sprinter mit DHL oder Fedex Aufdruck hat, darf den auch auf die US Anlage stellen: http://www.carsandracingstuff.com/library/s/sprinter_van.php


    Edit: :ironie: Bitte nicht mit 2 Fahrern besetzen. Dumm-Dumm Geschosse sind auch in den USA verboten.

  • Interessant, Daimler war es damals wichtig den zu DC Zeiten in den USA erstmal nur als Freightliner und Dodge zu vermarkten.

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  • Die Herpa Modell des Kenworth W900 sind eigentlich grausig, okay sind schon fast 35 Jahr alt. Das Modell von Athearn ist deutlich stimmiger. Aber auch vom Vorbild maximal von Anfang der 1980er.
    Die GMC sind besser, Der Kenworth T600, Ford Aeromax und der Mack CH sind von Herpa wirklich okay.


    Ein Megaproblem ist das es kaum wirklich moderne Trucks gibt. Herpa hat seinem W900 und dem Zwilling Peterbillt 353 mal moderne Schnauzen mit eckigen Scheinwerfern spendiert, änderte am grausigen Gesamteindruck wenig. Am Vorbild war mehr geändert worden.


    Ton ist derzeit der bewusst einzige Hersteller einigermaßen moderner Trucks

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  • Das fängt schon mit der ungeteilten Frontscheibe an...
    Man spricht bei den modernen W900 eben deshalb auch vom W900B um eben eine Differenzierung zu Bandit und Snowmans 1974er W900 machen zu können.


    Wie geschrieben gibt es moderne Versionen von TON. Herpas kanadischer Partner Promotex bietet Modelle an die auf Herpa Chassis bestehen mit TON Führerhaus und Motorhaube.


    Norscot hatte auch den W900B.


    Was TON auch hat sind die modernen kleineren Trucks die z.B. für UPS lokal unterwegs sind.
    Das klassische UPS hatte bei Trucks eine Eigwnart: Keine Herstellerlogos.

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  • Von Tonkin bin ich nicht so überzeugt; siehe auch Beitrag #6 hier im Thread.
    Die Fahrgestelle sind doch eher bierkastenmässig robust. Die bewegen sich eher verdächtig auf diesem Niveau: https://www.siku.de/de/sortime…-beladung/road-train.html


    Ich will Tonkin jetzt nicht in Grund und Boden verdammen, leider gibt es für modene US Trucks wenig bis keine Alternativen.



    Von links.
    - echter Bierkastentruck
    - Herpa by Tonkin
    - echtes Herpa
    - Walthers
    - Tonkin
    Herpa (echt) und Walthers haben bewegliche Sattelteller, bei den anderen sind sie Bestandteil des massiven Fahrgestells.







    Auch die Ansicht von vorne zeigt die Tonkin Modelle eher von der robusten Seite, die Spiegel beim Volvo dürften "sandkastengeeignet" sein.






    Scheibenwischer, bei Herpa (echt) sind sie angespritzt, bei Walthers wenigstens aufgedruckt. Das Walthers Modell lebt eher vom Druck her als wie von der Gravur.


    Auf jeden Fall kein Vergleich zu modernen EU Modellen. Ich betrachte das als eher Notbehelf bis es bessere Modelle davon gibt.

  • Wobei die Walthers da nicht so 100% reingehören da diese nicht unbedingt Fernverkehrstrucks sind.
    Auch wenn da jetzt Walthers draufsteht, dass sind die ehemaligen Boley Modelle.


    Aber das Fazit ist eben: Will ich moderne Trucks komme ich an Ton oder den Promotex/Herpa/Ton Modellen nicht vorbei.


    So schön z.B. der Herpa Ford Aeromax ist und modern aussieht, Ford baut seit 20 Jahren keine schweren Trucks mehr, die Produktion ging als STERLING TRUCKS an Daimler Trucks North America und endete endlich 2008.


    Oder der Kenworth T600, der seit 2008 Geschichte ist, vom T660 ersetzt wurde, dem 2017 der T680 folgte, jeweils deutlich aerodynamischer (Mit CW Wert einer Hammond-Orgel...)

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  • Bis auf den Ford, übrigens eine echte Bierkastenbeigabe, sind das alles Day Cabs mit kurzen Achsständen.
    Gerade die schwirren zu Hauf auf den Piggy Back- und Containerterminals herum und besorgen den Verteilerverkehr im Umland. Genau das was ich brauche.




    Zeitsprung, back into the 1950's:


    Mich haben die Hinterachsen der Mini Metal International R190 mit ihrer viel zu breiten Spur gestört:



    Das ist nur ben den IHC R190 der Fall und hier ist die Ursache. Die Andeutungen der Federpakete verhindern ein Zusammenbau des Radsatzes mit einem korrekten Spurmaß.






    Da man diese Details sowieso am fertigen Modell nicht sieht, habe ich sie kurzerhand abgefeilt.
    Die Drahtachsen wurden etwas gekürzt.






    Der Vergleich vorher - nachher. Die äusseren Zwillingsräder schauen jetzt nicht mehr so grotesk seitlich unter den zeitgenössischen Aufliegern hervor.

  • Schnell mal eben:







    Die angefressenen Fehlstellen unten am Aufbau wurden rechteckig ausgefeilt. Da hinein wurden passend gefeilte PS-Stückchen mit reichlich CA eingeklebt und beigefeilt.

















    Die Lackierung in Ofenrohr-Silberbronze wurde mit dem Pinsel aufgebracht.





    Die durchgehende Achse an den Stützrädern musste wieder entfernt werden, weil sich der Auflieger sonst nicht bei einigen Flatcars auf die Stützböcke aufsetzen liess.





    Und fertig ist die Rundnase.
    Wiking hatte vor kürzlich einen ähnlichen Auflieger als "USA Sattelschlepper" angeboten, aber zum Glück habe ich den nicht gekauft. Es wäre sonst zu, sagen wir einmal, "unüberbrückbaren Maßstabsdifferenzen" gekommen.

  • Neue Sprinter braucht die Anlage: https://goo.gl/images/a1mQYm
    Der dürfte ja ganz nach Ulrichs Geschmack sein. ;)


    Ich habe mir auch einen gegönnt:



    Nachdem das hier ausdiskutiert worden ist, darf der auf die US Anlage.






    Die Konkurrenz. Huch ist der aber gross; das Modell ist gewaltig, besonders im Vergleich zu Sprinter. Erst einmal habe ich gedacht die hätten sich bei Walthers gewaltig im Maßstab vertan. Aber das hier ist wohl einer von den grösseren Paketwagen.






    Dann war da noch die leidige Diskussion mit den Türen hinten am Kofferaufbau der Walthers Box Trucks. Mit einem Kühlaggregat sieht das schon wieder anders aus. Des weiteren habe ich das Modell von allen europäischen Zutaten wie seitlichen Unterfahrschutz und Kotflügeln befreit.

  • Wenn man nicht genau hinschaut fällt es nicht auf, die kleine Beschriftung ist bei DHL in den USA etwas anders.


    UPS hatte ja schon immer eigene Vorschriften beim Fahrzeugkauf. Lange Jahre durften keinerlei Markenlogos an den Fahrzeugen sein. Die z.B. MACK Sattelzugmaschienen hatten als Beispiel keinen Schriftzug und keine Bulldogge.
    Aber die Vorschrift UPS-braune Reifen ist mir neu... :D

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