White House Announces That the U.S. Intends to Withdraw From International Postal Agency

  • Der Weltpostverein/UPU führt zum Beispiel China noch als Entwicklungsland. Das führt dazu, dass Chinas Postgebühren subventionieren. Die Mitgliedschaft bedeutet auch, das die chinesischen Produkte in den USA oder Deutschland von der jeweiligen Post ausgeliefert werden müssen, auch wenn der auf die Zielländer entfallende Gebührenanteil wie zur Zeit die Kosten nicht deckt.
    Was teurer werden würde, ist der Versand aus China. Der verlinkte Artikel weist auch für den Versand von Deutschland für Sendungen bis 2 kg Subventionen aus. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen.
    Ich glaube, dass viele auf Twitter etwas missverstanden haben. Es geht nicht um den Versand von USA nach China, die Gebühren sind höher als nach Deutschland. Die Klage der US-Regierung ist, dass der Versand von China in die USA billiger ist als innerhalb der USA.
    Bis sich wirklich etwas ändert, wird Zeit vergehen. Direktimporte aus China werden sich verteuern, wenn auf dem Postweg versandt wird.
    Gruß, Volker

  • Ich frag mich eben wohin das führen soll: Ich hatte vor ein paar Wochen bei Overland einen Walters UP Jordan Spreader ergattert.


    Machte mit S+H 99 Dollar, davon ~23 Dollar eben S+H.


    Eben mal bei DHl geschaut: gleiche Größe (bis 2kg) in die USA mit 50Euro Versicherung und Sendungsverfolgung: 19,89 Euro.


    Mal davon ausgehend das der Aufwand in etwa gleich ist, sind -auf Basis der Umrechnungskurse- die Kosten derzeit fast 100% gleich. Also bezuschusen wir auch DHL in die USA oder wie..... ?(

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    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !


  • Ich glaube, Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Overland erhält wie viele andere Versender in den USA vergünstigte Konditionen, Mengenrabatte. Die von Dir genannten deutschen Gebühren sind aber für Otto Normalverbraucher. Die Preise für den amerikanischen Normalverbraucher für Versand nach Deutschland sehen so aus:
    - Priority International Small Flat Rate Box bis 4 lbs: ............$35,25 https://postcalc.usps.com/Calc…8&mdz=14%3A59&m=12&dvi=50


    - First Class Large Envelope International, 4 lbs (64 oz.): ......$35.08 http://pe.usps.com/cpim/ftp/manuals/dmm300/Notice123.pdf Price Group 5


    - First Class Package International, 4 lbs (64 oz.): ...............$51,50 ...............................--------------- " --------------------


    Es gibt also anscheinend deutliche Unterschiede. Den Grund habe ich nicht finden können, auch keine Subventionen wie im Artikel genannt.
    Gruß, Volker

  • Weiß ich irgendwie schon.
    Wobei ich ja jetzt erst recht sagen müsste: WIr subventionieren mehr... Wenn bei uns Otto Normalo schon das bezahlt was in den Staaten der Firmenrabatt ist....

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  • Wobei ich ja jetzt erst recht sagen müsste: WIr subventionieren mehr... Wenn bei uns Otto Normalo schon das bezahlt was in den Staaten der Firmenrabatt ist....

    Das muss ich nicht verstehen oder?


    Unsubventioniert müssten wir wohl eher das amerikanische Porto zahlen.
    Gruß, Volker

  • Bis sich wirklich etwas ändert, wird Zeit vergehen. Direktimporte aus China werden sich verteuern, wenn auf dem Postweg versandt wird.
    Gruß, Volker


    Verteuern ist das eine, Verkomplizieren das andere. Wenn die Deutsche Post nach dem Austritt nicht mehr verpflichtet ist, Sendungen von USPS in Deutschland weiter zu befördern - wen wird USPS dann auswählen? Und was spricht für USPS dagegen, denjenigen zu nehmen, der USPS das günstigste Angebot macht, aber hier vom Empfänger kräftig nachfordert oder nur an Empfänger ausliefert, die eine Kreditkartennummer hinterlegt haben? Oder USPS macht in Deutschland dann 20 Depots auf, bei denen der Empfänger sich die Sendung selbst abholen darf. Oder was auch immer sich in diesem "wir haben hier ein Abkommen, das wollen wir aber nicht, sondern alles auf Null setzen und neu verhandeln"-Spirit am Ende durchsetzt.


    MfG, Heiko


    P.S: Bezüglich China-Entwicklungsland: Weltweite Aktienindizes sind da immer recht spannend - bei MSCI sieht man, dass amerikanische Unternehmen nach Börsenwert gemessen immer noch rund 50% des Weltmarkts halten. Chinesische Unternehmen irgendwo <5%. Und 46 Länder >95%, die übrigen ca. 160 Länder <5%.

  • Hallo,
    ich denke die Deutsche Post/DHL versucht am falschen Ende ihre Bilanz zu verbessern. Anstatt bei ihren großen und kleinen Kunden im Onlinegeschäft beim Transport den unverhältnismäßig hohen Anteil von Luft in den Paketen zu unterbinden glauben die Herrschaften ihre Marge bei der eher niedrigen Menge an Übersee-Paketen aus Asien und Amerika verbessern zu müssen. Eigentlich müßte man Anzeige wegen vorsätzlicher Umweltverschmutzung erstatten wenn ein Paket lieber 15.000 km mit dem Flugzeug zurückgeschickt wird anstatt auf den letzten 500 km der langen Reise einfach seinen Job zu machen. Den Sticker "Exceeded the maximum dimensions" finde ich eine Frechheit gegenüber dem Absender, der sich viel Mühe gibt um seine zufriedenen Kunden zu behalten. Soll der jetzt bei jedem Paket in alle Welt auch noch die Beförderungsbestimmungen der jewiligen Zustellorganisationen studieren? Hat jemand schon mal ein internationales Paket mit unnötig viel Polstermaterial oder gar Luft erhalten? Mir ist das noch nie passiert. DHL will wohl erzwingen das Priority Mail oder vergleichbares abkasssiert wird weil First Class Mail International-Päckchen inzwischen auch mit dem Flugzeug statt im Container auf dem Schiff transportiert werden. Mein Modellbahnspezl hat mir heute bei der Übergabe eines Wagens erzählt das das Päckchen mit unseren beiden Wägelchen von Frankfurt bis zu ihm nach Hause sechs Wochen gedauert hat. Ich habe derzeit noch ein Päckchen unterwegs - seit es am Montagnachmittag durch den Zoll ging gab es keine Bewegung mehr laut USPS Tracking. Beim DHL Tracking warten sie angeblich noch auf die Sendungsdaten. Ich werde wohl mal bei UPS anrufen wegen eines Beratungsgesprächs für das nächste Paket, mit UPS habe ich den Versand noch nie ausprobiert.
    Gruß
    Frank

  • Vom " ... unverhältnismäßig hohen Anteil von Luft in den Paketen ..." kann hier keine Rede sein:

    Diese Spur 0 Lok war ohne Originalkarton hauteng verpackt.
    Das ist auch mit USPS Priority Mail International gekommen und von DHL zum Zollamt zugestellt worden. Und keiner war es gewesen.


    Drum merke: Alles was nicht uneigeschränkt wurf- und flugtauglich verpackt ist, hat keine Chance unbeschädigt anzukommen.

  • seit es am Montagnachmittag durch den Zoll ging gab es keine Bewegung mehr laut USPS Tracking.

    Das USPS Tracking taugt nichts mehr spätestens wenn sie die Sendung aus der Hand geben. Dann zeigt USPS den Durchgang durch den deutschen Zoll an, obwohl die Sendung gerade beim Zoll eingegangen ist. Da hilft nur die DHL Sendungsverfolgung.

    Anstatt bei ihren großen und kleinen Kunden im Onlinegeschäft beim Transport den unverhältnismäßig hohen Anteil von Luft in den Paketen zu unterbinden glauben die Herrschaften ihre Marge bei der eher niedrigen Menge an Übersee-Paketen aus Asien und Amerika verbessern zu müssen.


    Die Zeiten, wo mit Gewinnen aus dem Inlandsgeschäft der internationale Versand bei DHL quer subventioniert wurde, sind lange vorbei. Heute muss jeder Bereich mindestens kostendeckend arbeiten. Gleiches gilt bei USPS und deshalb sind deren Versandkosten für internationale Sendungen vor einigen Jahren so stark gestiegen. Heute unterscheiden sich DHL und USPS nicht mehr.

    Den Sticker "Exceeded the maximum dimensions" finde ich eine Frechheit gegenüber dem Absender, der sich viel Mühe gibt um seine zufriedenen Kunden zu behalten. Soll der jetzt bei jedem Paket in alle Welt auch noch die Beförderungsbestimmungen der jewiligen Zustellorganisationen studieren?

    Hast Du ein Paket zurückgeschickt bekommen oder ist ein an Dich geschicktes Paket zurück gegangen? Meist enthalten die Dokumente der Heimatpost die nötigen erlaubten Abmessungen für internationalen Versand.
    Ich habe schon eine Lok in die USA als Paket schicken müssen, da die Abmessungen für ein Päckchen zu groß waren. Das Gewicht hätte gepasst. Die andere Möglichkeit wäre, vom Empfänger den Mehrpreis für das Paket zu kassieren. Aber ob das rechtlich möglich ist, weiß ich nicht. Kurz, ich kann das Zurücksenden nicht einordnen.
    Gruß, Volker

  • Hi Volker,

    Die Zeiten, wo mit Gewinnen aus dem Inlandsgeschäft der internationale Versand bei DHL quer subventioniert wurde, sind lange vorbei. Heute muss jeder Bereich mindestens kostendeckend arbeiten. Gleiches gilt bei USPS und deshalb sind deren Versandkosten für internationale Sendungen vor einigen Jahren so stark gestiegen. Heute unterscheiden sich DHL und USPS nicht mehr.


    Da hast du vollkommen recht.

    Hast Du ein Paket zurückgeschickt bekommen oder ist ein an Dich geschicktes Paket zurück gegangen? Meist enthalten die Dokumente der Heimatpost die nötigen erlaubten Abmessungen für internationalen Versand.


    Ich habe schon eine Lok in die USA als Paket schicken müssen, da die Abmessungen für ein Päckchen zu groß waren. Das Gewicht hätte gepasst. Die andere Möglichkeit wäre, vom Empfänger den Mehrpreis für das Paket zu kassieren. Aber ob das rechtlich möglich ist, weiß ich nicht. Kurz, ich kann das Zurücksenden nicht einordnen.


    Eine Sendung an mich (mit Flexgleisen :D ) ging wieder zurück zum US-Händler. Meiner Meinung nach hat USPS mit der Annahme des Pakets oder Päckchen einen Beförderungsauftrag angenommen = Vertrag geschlossen. DHL fungiert hier als Erfüllungsgehilfe und Subunternehmer von USPS und hat da eigentlich gar nix zu melden. Wenn mit dem Paket was passiert muss ich mich ja auch an USPS halten. Deshalb kann DHL auch keinen Mehrpreis nachfordern. Die gehen halt auf die Barrikaden indem sie die Pakete oder Päckchen unrechtmäßig wieder an den Absender zurückschicken und mir als Empfänger so doppelte Versandkosten aufs Auge drücken.



    Hi Schraddel,das war wohl zu wenig Polstermaterial. Ich empfehle den Umstieg auf Spur N :thumbup:


    Gruß
    Frank

  • Eine Sendung an mich (mit Flexgleisen :D ) ging wieder zurück zum US-Händler. Meiner Meinung nach hat USPS mit der Annahme des Pakets oder Päckchen einen Beförderungsauftrag angenommen = Vertrag geschlossen. DHL fungiert hier als Erfüllungsgehilfe und Subunternehmer von USPS und hat da eigentlich gar nix zu melden.


    Ich vermute, das Paket hätte von USPS in der Form als First Class International nicht angenommen werden dürfen. Die Maße für Versand USA nach Deutschland und umgekehrt sind identisch. Als rechteckiges Pakel hätte Flextrack in Originallänge wegen der Begrenzung auf 24'' nicht versandt werden können. Als Rolle sind 36'' Länge bei 3'' Durchmesser erlaubt. Da geht nur Atlas Spur N. Bei Priority International sind die Abmessungen unterschiedlich. USPS max L=60'' (152 cm), DHL max L=120 cm.


    Ich weiß nicht, ob die Sortieranlagen in den USA Maße kontrollieren. Bei mir sind in der Postfiliale häufiger Pakete in die USA nachgemessen worden, weil sie an der Grenze schienen und ich habe einmal neu verpacken müssen wegen 1 cm.
    Ich denke, das Problem liegt in den USA, DHL setzt nur die festgelegten Grenzen durch.
    Gruß, Volker

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