Beleuchtung Highliners

  • Habe aus einer Verlassenschaft ein F9 ABBA set erhalten, ohne Dokumentation und Verpackung. Auf der Innenseite steht "Highliners", also vermute ich dass sie mechanisch Athearn Genesis entsprechen, oder überhaupt welche sind. Auf alle Fälle eher ältere Modelle, ohne Schnittstelle o.ä.


    Beleuchtung besteht aus zwei winzigen - eingeklebten - Lämpchen im Frontscheinwerfer, und einem roten und einem weissen Lämpchen im Marslight. Habe ein bisschen gegooglt und eher negative Berichte auf Trainorders und im Kambach Forum gefunden... scheinbar 1,5 V Lämchen mit geringer Lebensdauer. Hat dazu jemand eigene Erfahrungen?


    Wenns schon einen Thread dazu gibt, bitte verlinken.

  • Denke das hat sich erledigt.... hab grad auf einem Stück DC Gleis die zweite A Unit fahren gelassen.... Lichter allgemein sehr kümmerlich, und die Schaltung absurd... Mars Lampe weiss leuchtet in Vorwärtsfahrt konstant, in Rückwärtsfahrt leuchtet dann nur die rote Mars Lampe.... kompetter Unsinn. Wär mir egal wenn ichs neu verdrahte, aber die Leuchtkraft ist einfach zu wenig. Also doch irgendwie LEDs da drin unterbringen.

  • Das ist, davon gehe ich jetzt mal aus ohne die Chassis gesehen zu haben, die Standardelektrik von frühen Genesis Modellen.
    Ich hab noch mindestens ein ATSF A-B-B-A F7 Consist so.
    Die 1,5 V Bulbs haben sich bekanntlich sehr lange gehalten. Bewusst noch bis 2017 baute die Genesis ein, ließ einbauen.
    Die Schnittstelle kam früher.

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    The situation is hopeless but not serious !

  • nochmal update... hab versucht , die eingeklebten Birnchen vorsichtig an den Drähten rauszuarbeiten - abgerissen´. Dann die transparenten "Linsen" vorsichtig mit einem spitzen Werkzeug vorne rausgenommen, und versucht, ein Birnchen mit einem kleinen Schraubenzieher rauszudrücken. Dabei ist der ganze "Sealed Beam" Einsatz rausgeflogen, und natürlich jetzt nicht mehr auffindbar. Was für eine vertrottelte Konstruktion.... wie kann ich Birnchen, die eine begrenzte Lebensdauer haben, so fest einkleben!

  • Der Klebstoff ist wasserlöslich.

    Danke, für diesmal zu spät, bei #2 werd ichs probieren sie ins Wasser zu legen - . Wenigstens hab ich unerwarteterweise den Einsatz vom Scheinwerfer wieder gefunden, werd versuchen da zwei 2mm LEDs reinzubringen.

  • update...


    die Scheinwerfereinsätze für die Sealed Beams waren nicht zu verwenden- hätte die Löcher versucht auf 2mm aufzubohren, das haben sie nicht überlebt. Hab dann in eine Polystyrol Platte zwei 2 mm Löcher gebohrt, dann die beiden LEDS eingeklebt und VORSICHTIG das Ganze rundherum abgefeilt bis es in die Bohrung des Frontscheinwerfers gepasst hat, schaut ok aus und leuchtet ordentlich. Oben hab ich eine rot/ weisse 3 mm LED als Marslicht eingeklebt, bin mit dem vom Decoder erzielten Effekt auch zufrieden. Weil noch ein Funktionsausgang übrig war, hat sie nachher noch auf der Rückseite einen kleinen Rückfahrscheinwerfer bekommen, wie bei der NP üblich in halber Höhe links der Türe. Den werd ich zwar im Anlagenbetrieb kaum je brauchen, war aber kein Aufwand und ist halt wieder ein nettes Detail.

  • sooo... heut früh alle drei Loks eingestellt, sodass sie synchron mit meiner "Masterlok" laufen, zwecks Multiple Unit Betrieb. Leider ist dabei herausgekommen, dass alle drei schlecht laufen. Offensichtlich ist die Stromaufnahme mangelhaft, da auch sämtliche Lichter immer wieder kurz aussetzen bzw flackern. Manchmal bleibt eine Lok einfach stehen. Dieses Verhalten haben alle drei genau gleich, d.h. schadhafte Komponenten sind eher auszuschliessen, detto Fehler in der Verkabelung.


    Alle drei sind nie gefahren, und zeitlebens in der Vitrine gestanden. Kann doch nicht sein, dass eine "moderne", recht schwere Lok die mit allen acht Rädern Strom aufnimmt schlechter fährt als uralte Messingklunker?


    - hab mich online schlau gemacht... :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: denke ich bin nicht der einzige mit dem Problem....


    und von Tony's ...

  • Hallo,


    siehe mal hier: "Zwischendurch gepfuscht: 3-Punktlagerung von Diesel Switchern"

    Lutz,



    ich nehm an, du meinst den Beitrag mit den zusätzlichen Wipern. Ja, die Möglichkeit ist noch offen... widerstrebt mir aber, ist eine elendige Fummelei ( habs schon unzählige Male gemacht, unter anderem bei meinen zwei Bowser Pacific Electric Dieseln. Ich werd noch versuchen ob ichs nicht anders lösen kann, wenn mir das nicht gelingt, bleiben eh nur die Wiper übrig. 12 mal.... was für eine Gemeinheit.

  • Gerold,


    so gemein finde ich das gar nicht. Entweder Du fummelst einmal richtig und nachhaltig, anschliessend hast Du Deine Ruhe. Oder aber Du "geniesst" dann die Zitter- und Hängepartien.
    Im Alter undnach einer gewissen Zahl an Betriebsstunden verstärken sich die Unzuverlässigkeiten der originalen Stromabnahme dann noch. Powerpacks könnten helfen, können aber nicht immer helfen. Man verkleinert hiermit auch nur das Restrisiko der Stromunterbrechung.


    Immer daran denken, Modelleisenbahnen funktionieren mit Physik und nicht mit Esoterik.

  • Lutz, soweit ich die Beiträge in den zitierten US Foren verstanden habe, müsste es möglich sein, den Achsen in den Getrieben mehr Freiraum zu geben, so dass sie in den Messingblechen so wie eigentlich vorgesehen zuverlässig Strom aufnehmen? WENN das funktioniert, wäre es mir lieber.
    Jetzt graust mir gerade vor den dei Loks....wenn ich das überwunden habe, werd ich mal ein Drehgestell versuchsweise bearbeiten. Jetzt hab ich eine Ajin / ALCO (Australien) SAR 900 Class in Arbeit, bei der der gesamte Antrieb verlorengegangen ist... die macht mehr Spass als jemand anderens Murx zu reparieren.

  • Gerold,


    die sollen von mir aus ruhig an den Syptomen herumdoktern. Ich bin für Nachhaltigkeit und gehe den Ursachen auf den Grund. Ist zwar manchmal ein mühsames Geschäft, aber die Resultate bestätigen und rechtfertigen den Aufwand welchen ich betrieben habe.
    Bei dieser Art der Stromabnahme kommt es sehr darauf an, dass die Lagerbuchsen und die Zapfen der Achsen klinisch sauber und vor allem trocken sind. Staubflusen wickeln sich gerne und unvermeidlich um die Achsen und deren Lagerzapfen. Zusammen mit überschüssigen Fett rsp. Öl bilden sie dann ein mehr oder minder zuverlässige Isolation für den Stromfluss der hier eigentlich stattfinden soll. Man kann es sauber machen, aber schon nach kurzer Zeit hat man wieder die gleichen Stottereffekt. Über den Betrieb in Reinsträumen kann ich hier keine Aussage treffen, aber die Umgebung in der Modelleisenbahnen gewöhnlich betrieben werden, sind nun einmal nicht Reinsträume.
    Abhilfe ist eine direkte schleifende Stromabnahme (die Übertragungstellen von Schiene-zu-Rad und Rad-zu-Stromabnehmer sind hier leider unvermeidlich) und die Eliminierung möglichst aller anderen rotierenden und beweglichen Stromübertragungstellen durch flexible Litzen.



    Athearn Genesis Blomberg Drehgestell. Vorher die gleichen Symptome welche Du beschrieben hast. Jetzt habe ich keine Probleme mehr damit; Ärger erfolgreich von Hals geschafft.
    Hier schleifen die Stromabnehmer auf den Zapfen, bilden so eine rudimentäre Federung und begrenzen das Lateralspiel welches vorher viel zu groß war. Man muß dafür nicht einmal das DG ausbauen, abklipsen der Bodenplatte und abziehen der DG-Seitenwangen reicht um an die Kontaktbleche zu kommen.
    Als Alternative kann man die Schleifer auf den Radscheiben schleifen lassen.






    Gleiche Arbeit an einer Athearn RTR Lok, auch hier nur die Seitenwangen abgezogen.



    Die Schleifer schleifen auf den Spurkranzspitzen von innen her.
    Auch hier wurde aus einem Wackel-Flackerkanditaten ein zuverlässiger Switcher.

  • :kratz)
    Mein ATSF F7 A-B-B-A Set aus allererster Genesis Serie hatte bis heute nur eine Macke: Die fehlenden Schnittstellen der vier Units.
    Das Consist läuft bis heute Top. Mit unveränderten Trucks...

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  • Dann freu Dich Ulrich. Wünschte wir hätten alle Deine Nicht-Probleme, was denn ettliches an Arbeit ersparen würde. Ist aber nun einmal leider so, es kann gut gehen, es kann aber auch nicht gut gehen. Siehe www. , siehe Maos Rache:



    Beide von Sandakan in China gefertigt. Gleicher konstruktiver Aufbau der Drehgestelle und Stromabnahme durch die Achslagerzapfen.
    Eine Lok läuft bis Heute einwandfrei im Werkszustand und zickt höchstens mal gelegentlich.
    Die andere Lok war Maos Rache und zeigte ausser einem gelegentlichen Zucken des Motors und Aufblitzen der Stirnlampen keine Reaktion bei Fahrbefehl. Erst nach 1/2 stündigen Vollgas-Einbrennen überhaupt fahrtüchtig. Betriebsunterbrechungen länger als 2 Stunden erforderten dann wieder die halbe Stunde Vollgas-Einbrennen. Bis diese Lok dann Radschleifer verpasst bekommen hat. Dann waren, oh Wunder über Wunder, alle Probleme mit der Stromabnahme wie weggeblasen. Kein Einbrennen mehr erforderlich, läuft schon sofort lammfromm auch nach jehrelanger Standzeit. Probleme und Ärger erfolgreich vom Hals geschafft.


    Wie schon erwähnt; gib Stromabnahmeproblemen keine Chance.

  • Hallo Lutz,


    tatsächlich hatte ich genau wie Ulrich noch niemals diese Probleme.
    Einzig bei Loks, deren Stromübertragung jeweils eines Pols wie bei den BlueBox-Modellen über die Auflagefläche des Rahmens auf dem Drehgestell erfolgt gab es nach sehr vielen Betriebsstunden Kontaktprobleme. Allerdings habe ich nur die CF7 mit dieser Bauweise. Eine elektrische Überbrückung per Kabel brachte aber leicht Abhilfe. Nebenbei haben alle auch einen neuen besseren Motor erhalten und laufen jetzt problemlos.
    Allerdings halte ich meinen Anlagenraum möglichst staubfrei und sauge wöchentlich die gesamte Anlage ab. Alle nicht im Einsatz befindlichen Fahrzeuge befinden sich verpackt in Schachteln, die Wagen in den Interchangeboxen und die Loks jeweils in ihren Originalschachteln. Außerdem fahre ich fast täglich und beim Bauen nehme ich alle Fahrzeuge von der Anlage und verpacke sie.
    Dieser geringe Aufwand macht sich dann durch problemloses Fahren bezahlt.


    Grüße Tom

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