Oxford Diecast in 1/87.

  • Super, wasn' hier los? Herrlich! Echt jetzt!


    Was ich jetzt weiß : US Tankstellen Bausätze sind eher nicht zu klein und ich habe mir auch schon eine ausgesucht.


    Was ich auch gelernt habe : US Hersteller achten weit mehr auf 1/87 als europäische. Das hat seine Geschichte, seine Tradition und eben seine Tücken. Gerade wenn man stimmige Dioramchen basteln möchte. Das ist für mich schon sehr gut das zu wissen.


    Meine Liebe zu diesem ganzen Mist ist über die Jahre gewachsen und wieder verflogen. Jetzt ist gefühlt mal Zeit alles im Vorfeld korrekt zu recherchieren. Besagte Faller BP Tankstelle habe ich kunstvoll koloriert um dann festzustellen das sie für die Brekina Macke schlicht zu klein ist. Das war einfach nicht schön.


    Was hier im Forum geht ist da aber sehr mind-blowing.


    Ich darf und möchte mich bedanken.


    Liebe Grüße


    Carsten

  • Der Continental war so das Parademodell für eine neue Ära. Gerade Linien, und weniger verspieltes Design.

    Genau da liegt der Hase im Pfeffer, die Front des 61er Continental ist rundlicher, https://cdn.classicdigest.com/…5330_57a0d0c431e87bf8.jpg erst 1962 kamen auch da die geraden Linien https://cdn.classicdigest.com/…17_b_8df661db9abecfba.jpg.

    Für Ford also ein Signal das DAS Repräsentationsauto des White House auch nach 1962 aussieht.

    Die Stroßstangenhörner des X-100 waren eine Reminiszenz an die 1950er und waren eher die Fassungen für die roten Blinkleuchten, der Continental hatte nie solche.

    Mitte der 1960er kamen die Hörner voll aus der Mode, also wurde der X-100 1967 nochmal umgebaut, die Hörner verschwanden und die inneren der Doppelscheinwerfer wurden zu den roten Blinkleuchten.

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  • Oh 14 Etagen nur, aber Du meinst bestimmt die Z-Preiserlein welche sich den Kopp andotzen. Mercedesstern war im Bausatz, aber der Drehmotor dafür war ein kostenpflichtiges Extras.


    Seifenschnitzereien machen die Autodesigner Heute noch. Nur sie waschen sich mit dem fertig geschnitzen Stück Seife danach noch ein paarmal die Hände. Das blechgewordene Ergebnis wird dem Kunden dann als SUV angedreht.


    Beim Edsel (ohne Ford davor) war nicht nur das Design der Front im prüden Amerika eine der Ursachen für das schnelle Verschwinden der Marke. Edsel war in erster Linie ein Beispiel für gescheitertes Marketing. Ford war zu der Zeit schon kein allein in Familienbesitz befindliches Unternehmen, sondern eine an der Wallstreet notierte Aktiengesellschaft. Es hatten daher auch andere Leute das Sagen bei Ford.

    Bislang hatte Ford nur die Marken:

    Ford als Grundmodell

    Mercury als Mittelklasse

    Lincoln als Oberklasse

    Nach dem Willen der Ford Oberen soll noch eine 4. Marke zwischen Ford und Mercury dazwischen gequetscht werden. Es wurde für Edsel schon vor der Markteinführung eine Riesenwerbekampagne und Showrummel mit viel Tam-Tam abgezogen und so die Erwartungshaltung der potentiellen Käufer hochgeschraubt.

    Wer mag kann sich das hier einmal anschauen:

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    Dann kam das Auto auf den Markt. Was auch nicht stimmte war der Preis und die Qualität des 1958er Jahrgangs. Der Preis deswegen weil hier keine klare Abgrenzung zum Ford Fairlane 500 und zum Mercury Medalist erkennbar war. Irgendwie hing der Edsel Ranger dazwischen und machte hausinterne Konkurrenz.

    Das gleiche zwischen Edsel Pacer und Mercury Monterrey, wobei der Einstandspreis für den Mercury Monterrey sogar etwas günstiger war als wie für den Edsel Pacer.

    Als auch zwischen Edsel Citation (Vorbild des Oxford Modells) und Mercury Montclair.

    Hier war der Einstandspreis für den Edsel Citation 3.500 USD und konnt bis auf 3.766 USD gesteigert werden.

    Für den vergleichbaren Mercury Montclair wurden zwischen 3.236 USD als Einstandspreis bis hin zu 3.597 USD aufgerufen.

    Es düfte daher nicht verwunderlich sein, dass sich viele Käufer für den prestigeträchtigren Mercury Montclair entschieden haben. Zumal dieser nicht dieses anrüchige Design aufwies.

    Wie die paar Beispiele aufzeigen, es ist schwierig die Marke Edsel einzuordnen.


    Die Qualitätsmängel waren in erster Line darauf zurück zu führen, dass es für Edsel kein eigenes Fliessband gab. Sie wurden am gleichen Band zwischen den Fords gefertigt. Das Band war für Fords getaktet und berücksichtigte nicht die längeren Montagezeiten welche für die Montage der Extras und Zusatzausstattungen für den Edsel nötig war. Die Arbeiter legten die wegen der fehlenden Zeit nicht montierten Teile dann in den Kofferraum in der Hoffnung die Mechaniker beim Edsel Händler würde sie schon einbauen. Gewissenhafte Händler montierten die Extrateile dann zähneknirschend. Aber das war wohl nicht immer der Fall gewesen. Es war dann einfacher die losen Teile aus dem Kofferaum zu nehmen um beim Käufer keine Fragen aufkommen zu lassen. Nannte sich Mut zur Lücke und dürfte von den meisten Kunden nicht bemerkt worden sein.

  • Selbst Rosemary Clooney, Frank Sinatra, Bing Crosby und das Orchester von und mit Louis Armstrong konnten den Edsel nicht retten...

    (Was damals was bedeutete ;))

    Henry Ford II war zu der Zeit Präsident von Ford und das die Marke, die den Namen seines Vaters Edsel trug so ein Reinfall war, war für ihn eine Blamage.

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  • Dieser Beitrag ist nicht so wichtig.


    Aber meinen sechs Oxford mal wieder in den Hintern geglotzt. Gott, sind die knuffig! Irgendwas ist für den Puristen nicht so ganz stimmig, aber für den Straßenpreis unter zehn Euro sind die Autochens total klasse. Nummernschilder. Offenbar Original Farben. Die machen echt Spaß!


    Da fällt ein Busch Modell, die sind auch äußerst knuffig und eventuell zu klein , sofort auf weil die Nummernschilder fehlen. Gibt es irgendwo Decals? Ich habe ja durchaus gegoogelt aber nur Europa gefunden. TL Decals und so.


    So Decals gibt es bestimmt. Fragt sich nur wo.


    Liebe Grüße


    Carsten

  • Das stimmt. Habe ich eben schon probiert. Googlen wie so ein Nummernschild in als Beispiel Kalifornien genau aussieht und entsprechend bei ACME eingeben. Zack, da isses! Als Jpg. speichern und man hat ein Nummernschild.


    Ich habe ja bisher nur die Oxford, mal sehen wie es mit als Beispiel bei Classic Metal Works funktioniert. Vielleicht reicht ja dickes Druckerpapier...


    Liebe Grüße


    Carsten

  • Unsafe at any speed:

    dsc035948vjqh.jpg

    Kann jemand das Nummernschild lesen?

    Na auf dem 800x600 Bild natürlich nicht, hättest Du nur die Licence Plate fotografiert, würde man sicher sehen, das der heimische Drucker doch nicht so der Brüller ist.

    Nein, ich hab auch keinen besseren und mach das ja auch so.

    JA, man kan das auf Papierdrucken, und ich finde es besser als ohne Plate.

    Das z.B. sind selbst gedruckte Decals

    https://us-modellbahn.net/suit…e6e5cd48c7175267039b8.jpg

    Das Bild ist für Carsten, der hat hier die Fragen

    Lutz wollte sicher nur sagen, kann sowieso keiner ohne Lupe lesen

  • Sucht mal unter Yenko Stinger und Fitch Spirit.

    Mit dem richtigen Umbau war der Corvair ein schneller brauchbarer Sportwagen.

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  • Gegenfrage:

    Was hat die am St. Clair River denn überhaupt bewogen eine derartige Heckschleuder wie den Corvair zu machen?

    Und wer glaubt das liesse sich nicht steigern, der suche einmal nach Corvair 95. Das Fahren eines solchen voll beladenen Vehikels muss gewisse Ähnlichkeiten mit einem Eiertanz gehabt haben. Tipping at any speed.

    Bei GM ist man aber nach 4 Jahren wieder zur Vernunft gekommen und hat den Motor dann wieder da plaziert wo er für ein solches Fahrzeug logisch hingehört, nämlich nach vorne. Bei VW hat das bis in die 80er Jahre gedauert bis man sich von der Heckmotordoktrin verabschiedet hat.

  • Ich war mir nie sicher wo das echte Problem für das große Negativimage lag.

    Die Pendelachse im Heck war für das Auto sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, war eine reine Kostenentscheidung. Und die beeinträchtigte das Fahrverhalten sicher negativ, dazu kapierten die Kunden nicht das z.B. der deutliche Unterschied im Reifendruck vorn und hinten kein Druckfehler war.

    Chevrolet erkannte die Fehler und änderte den Corvair


    Den endgültigen Rest gab dem Corvair dann die Kampagne von Ralph Nader, und zwar zu einer Zeit wie der Corvair ein deutlich besseres Fahrwerk hatte.


    PS: Wer einen 911 fahren kann, kann auch nen Corvair fahren :P

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  • Sucht mal unter Yenko Stinger und Fitch Spirit.

    Mit dem richtigen Umbau war der Corvair ein schneller brauchbarer Sportwagen.

    Also , wenn ich mir was von Don Yenko wünschen dürfte , dann mit allergrößter Sicherheit keinen Corvair...:devil:

    Und wer will schon Porsche fahren , wenn man auch ´nen V8 fahren kann :weg: ?

    beavisJörgen beavis

    "DUMMHEIT HAT EINE FARBE."

    Wer Frieden will , liefert Diplomaten - keine Waffen !

  • Schon mal was vom Porsche 928 gehört :P

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