Palouse Avenue Industrial District

So, die Shisha-Folie ist da und sie wird das Material der Wahl: sie lässt sich mit dem Bastelmesser super schneiden, mit dem im Bild unten noch sichtbaren Borstenpinsel (da Vinci Junior 305) sind die Wellen des Kofferaufbaus noch gut zu prägen und mit dem Finger bekommt man die Wellen anschließend auf einer flachen Oberfläche auch mit "Nachdruck" nicht mehr herausgedrückt. Und schon garnicht bei "normalem" Anfassen.

Quote from Schraddel

Hast du noch einen 2. LKW?

So nach dem Motto der Klügere (hier die Alufolie9 gibt nach wenn 2 Kofferaufbauten mit der Folie dazischen aneinander gepresst werden.

Der Rahmen um den Koffer und die Seitenstrahler würden verhindern, dass die Wellen ineinander greifen können

Gut Ding will gut Weile haben. Aber manchmal ist das ja auch gut, um sich bei anderen inspirieren zu lassen. Nach längerer Pause habe mittlerweile einiges Material und Ideen zusammen, um am PAID weiterzubauen.

Bei Melinda Hellmanns Meliwatha hatte ich mich im Januar über die komplett hellgrau lackierten Gleise auf einem Erweiterungssegment gewundert. Diese bilden die Basis für ausgeblichene Schwellen im Yard-Bereich. Für den Palouse Avenue District schwebt mir sowieso eine Gleisoptik abseits des americaN-Looks vor.

Also gestern schnell zum Vedes-Spielwarenhändler in LB. Und siehe da: zu meiner Überraschung hatte er eine Dose USAF light grey matt. Ein Stück Kapa-Platte, 3mm Kork und Gleisreste als Basis für ein Probestück genommen, alles mit Ponal Wasserfest verklebt und das Gleis übernebelt.




Für eine flachen "Yard look" wollte ich ebenfalls etwas anderes als das in Manaukee genutzte schwarze 1mm starke Moosgummi nutzen. Über einen niederländischen Versender habe ich einige Platten Kork in 1mm Stärke erstanden. Dieser wird nun zum Auffüttern verwenden und mit Ponal (statt mit stinkendem Pattex für´s Moosgummi) geklebt. Die Schwellen habe ich mit Washings aus Tamiya Acryl Farben weiter geweathert.



Für das Färben der Gleisprofile habe ich ebenfalls zwei Tamiya-Farben ausprobiert.




Ebenfalls bei Spielwaren Zinthäfner in LB habe ich eine Packung Busch Quarzsand mitgenommen. Es muss ja nicht immer ASOA sein ... Auf der Auffütterung habe das Zeug direkt in Tamiya Flat Earth eingestreut. Hier ist die Farbe noch nass und es wirkt recht dunkel.




So sieht die Sache mit eingestreutem Gleis aus. Bei den Gleisprofilen ist das vordere mit Red Brown der eindeutige "Sieger". Die Schwellen sind mir fast noch ein bisschen zu hell. Da werde ich nochmal rangehen, zumal der Sand noch nicht fixiert ist. Und eigentlich ist mir die Körnung doch zu grob. Das kommt in den Fotos schon fast als Schotter und nicht als Feinmaterial raus. Da muss anderes, feineres Zeug her. Mal sehen...

Kurz vor Weihnachten hatte ich auch noch was für PAID gemacht. Eigentlich ein schrecklicher Bausatz. Man beachte die Dicke des Daches.

Alles mit Tamiya Acrylfarben pinsellackiert und mit den üblichen Washings gealtert.

Der unlackierte LPG-Tank verdeckt nur Riesenlöcher in der Seitenwand für anderes Zubehör.

Warum werden wir N-Bahner eigentlich oftmals mit HO-Bildern des gleichen Bausatzes in Katalogen, Webseiten und auf Bausatzpackungen verarscht: https://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/item/PF5206 ?

Und warum sind die Bausatzteile nicht halbwegs so fein detailliert bezüglich Gravur wie jede Lok und jeder Wagen heutzutage in 1:160?

Quote from Phoenix

Was steht den an dem Bild, was auf der Verpackung vorne unten rechts ist?

"Model Any Way You Want!". Ist auch ein H0-Modell, gut erkennbar an der Filigranität des Verandageländers.

So, wieder zum Gleis: Da ich von ASOA noch "1398 Drainagematerial fein Dampflokepoche Baugröße H0" im Fundus habe, ich ich das mal ausprobiert und mit Wasser-Ponal-Gemisch 4:1 fixiert:

Hier noch ein Blick auf meine DCC-Hardware  :

Als stolzer Besitzer einiger wiFREDs fahre ich natürlich ohne Stöpselbuchsen an der Anlage in der wohl einfachst möglichen Konfiguration:

- der SROG IIv4 wird von Decoder Pro im Command Station Mode als Zentrale genutzt.

- der WiThrottle Server von Decoder Pro stellt die Verbindung zu den WLAN-Reglern her.

Da sich auf der Anlage in der Regel nur eine Lok bewegt, reicht der SPROG II völlig aus. Der neuere SPROG 3 soll sogar 2,5 A statt nur einem Ampère Strom liefern, womit wohl auch in anderen Baugrößen und mit Sounddecoder einiges gehen sollte.