Zinkpest

  • Hallo,





    Die Bilder sprechen für sich. Das Getriebefett hat die Konsistenz von Pattex angenommen, eine richtig zähe Kleistermasse.

    Es handelt sich um eine Life-Like P2K GP38-2 schon mit Schnittstelle von vor der Walthers Era.

    Hier hat der befallene Hauptrahmen sich schon angefangen sich aufzublähen und im Gehäuse zu verklemmen.

    Leider konnte ich dem Besitzer nicht helfen. Wirtschaftlich gesehen ist das hier ein Totalschaden. Sicher, man kann sie wieder herrichten wenn man a) einen neuen Hauptrahmen bekommt und b) die Arbeitstunden nicht zählen muß.

    Auf ebay habe ich noch eine weitere P2K Lok des gleichen Typs gefunden bei der das Gehäuse schon eine bananenförmige Form aufwies.||

  • Kenn ich, aufgebläht war noch nichts, aber zackadibum hatte ich vier Rahmenteile.

    Habe mir dann einen neuen Rahmen gebaut, Messing, es gibt leider keine Fotos und eine funktionierende Lok mach ich nicht wieder auf.

    So lernt man Sachen, vovon man noch garnicht wuste, das man sie lernen will....

  • Hallo Lutz ,


    ist ja Grass , dachte das wäre nur ein Thema von Loks aus den 1950zigern =O


    Gruß von Thomas aus den Taunusmontains

    Fahre in Spur 1 , 1e und 1f , sowie R/C in 1:32 , MEC Idstein

  • hallo


    bei mir war eine sechsachsige Atlas U betroffen.Ich habe es gemerkt, als das Gehäuse zum Fahrwerk einen massiven Spalt gebildet hat.

    seltsamer-und glücklicherweise war es aber nur ein einziges Modell in einer Reihe von insgesasmt 6 baugleichen Loks , die ich damals
    in kurzer Zeit erworben hatte.

    Lutz:

    ich habe da noch eine Idee , wie man das Modell retten könnte. bzw Teile sinnvoll verwenden könnte.Vielleicht hat der Besitzer ja noch ein Athearn BlueBox Modell

    diesen Typs bzw mit einem entsprechendem Rahmen.Überträgt man die Antriebsteile auf eine solche Athearn-Lok, wird aus

    einem Krachmonster eine leise fahrende Lok auf hohem Niveau.ich habe mit dem Einbau von LLP2K Antrieben ,die ich aus Loks, die zu Dummies umgebaut wurden , entnommen habe, zahlreiche andere Modelle antrtiebsmäßig gesupert.

    Die Krönung sind dabei meine PA2 BlueBox Modelle und die P42 von Athearn.Die erhielten neben dem Antrieb auch den

    Gußaufbaurahmen von LLP2K Loks und haben damit nicht nur erstklassige Fahreigenschaften, sondern ziehen aufgrund der über 350 Gramm zusätzlichen Gewichtsmasse bärenstark.

    Man muss bei einer solchen Umrüstaktion die Polung des Motors beachten .da muss man u.U. den anderen Motor umgerkehrt anschließen.

    Für mein eigenes aktuelles Problem mache ich dann mal gleich ein gesonderten Thema auf. mfG

  • Wie ist denn die "Inzidenz" dieser Zinkpest? Betrifft das eher betagtere Modelle? Seit dem Start des Threads, habe ich mal Stichproben bei meinen, immerhin 90 Loks gemacht. Das älteste Modell ist 15 Jahre alt. Festgestellt habe ich nichts. Modellpalette: ATLAS, KATO, IMR, RAPIDO, SCALETRAINS scale N.


    Gruß Thomas

  • Hallo,


    @ Münch

    Das war eine Auftragsarbeit und der Kunde hat ein finanzielles Limit gesetzt. Selbst im günstigsten Fall wäre die finanzielle Grenze überschritten worden. Daher muß man dann auch sagen, das ist unter diesen Bedingungen nicht machbar.

    Privat ist das kein Thema, wenn man Muße, Teile und Zeit hat bekommt man die 100zentig wieder hin.



    @ Thomas

    Die Inzidenzzahl ist unberechenbar, es können nur Vermutungen angestellt werden. Hängt vermutlich davon ab ob der Mitarbeiter, der die Gießerei ausgekehrt hat, den Inhalt des Kehrblechs in die Mülltonne oder in den Schmelzofen geleert hat, je nachdem wie gut er "drauf" war. Das wirklich Fatale daran ist, die Inkubationszeit ist so lang, daß Rückschlüsse und Nachverfolgung nicht mehr möglich sind.

  • Die Inzidenzzahl ist unberechenbar, es können nur Vermutungen angestellt werden. Hängt vermutlich davon ab ob der Mitarbeiter, der die Gießerei ausgekehrt hat, den Inhalt des Kehrblechs in die Mülltonne oder in den Schmelzofen geleert hat, je nachdem wie gut er "drauf" war. Das wirklich Fatale daran ist, die Inkubationszeit ist so lang, daß Rückschlüsse und Nachverfolgung nicht mehr möglich sind.

    Ob China oder Japan als Hersteller spielt also auch nicht die Rolle?

  • Die Inzidenzzahl ist unberechenbar, es können nur Vermutungen angestellt werden. Hängt vermutlich davon ab ob der Mitarbeiter, der die Gießerei ausgekehrt hat, den Inhalt des Kehrblechs in die Mülltonne oder in den Schmelzofen geleert hat, je nachdem wie gut er "drauf" war. Das wirklich Fatale daran ist, die Inkubationszeit ist so lang, daß Rückschlüsse und Nachverfolgung nicht mehr möglich sind.

    Ob China oder Japan als Hersteller spielt also auch nicht die Rolle?

    Nein, Murks wurde und wird überall gebaut. Auch in good old Germany, und bei uns in Österreich. Ich nenne keine Namen.

  • Noch eine Warnung:


    Wer FA+s und FB+s von Walthers made in Chinaland sein eigen nennt sollte mal prüfende Blicke drauf werfen.

    Hab seit Mitte der Neunzigerjahre ein A - B - A - Set in regelmäßiger Verwendung das bis vor kurzem absolut keine Auffälligkeiten zeigte aber jetzt teilweise gravierendes Gußkörperwachstum mit seitlichen Gehäuserissen aufweist... :rolleyes:;(

    Sprich im Befallsfall lieber gleich das Gehäuse abnehmen bevor es auch noch Schaden nimmt.

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