Moin Lutz,
alles sehr spannend zu zu schauen/lesen.
Gruß Sven
Moin Lutz,
alles sehr spannend zu zu schauen/lesen.
Gruß Sven
Hallo Stephan,
die 0-4-0 ist aus einem der allerletzten traditionellen Bausätze von Bowser entstanden, siehe mein Avatarbild.
https://www.bowser-trains.com/…ntinuedlocoa5shifter.html
Der Bausatz hatte schon den neuen Antrieb mit Can Motor. Die Laufeigenschaften richten sich auch danach wie sorgfältig man die Lok zusammenbaut. Ich habe der Lok eine 3-Punktlagerung verpasst und die Stromabnahme erfolgt von allen Rädern bei Lok und Tender. Einen Baubericht gibt auch hier im Forum, muß so um 2008 gewesen sein.
Hallo,
wie im Beitrag #39 angedeutet, der Probelauf des Antriebs war nicht erfolgreich. Das Fahrgestell lief nur rückwärts mit lauten Schnarren und wenn man versuchte vorwärts zu fahren blockierte es sofort.
Die Ursacheforschung war etwas tricky, aber letzen Endes war es ein nicht sauber zusammengebautes Getriebegehäuse. Bei dieser Lok ist das Getriebegehäuse nicht gegossen, sondern aus Messingblech zusammen gelötet. Sind die Teile sauber gefertigt und rechtwinkelig zusammen gebaut, dann laufen auch solche Getriebe einwandfrei. Hier war das jedoch nicht der Fall und somit ein korrekter Eingriff der Schnecke in das Schneckenrad nicht gegeben. Rückwärts hat die Schnecke mit ihrem äussersten Ende noch gerade soeben die Zahnspitzen des Schneckenrades erwischt und deswegen die knurrenden Geräusche. Vorwärts hat das dann nicht mehr gereicht und so stand dann Zahnspitze aus Zahnspitze und verkeilte sich gegeneinander.
Das Gehäuse saß zudem schief nach einer Seite hin geneigt auf der Radsatzachse. Als weiterer Hinweis; wenn man die Schrauben des Bodenrahmens fest anzog war die Radsatzachse sehr schwergängig. Das war schon von Anfang an als ich die Lok bekommen habe so gewesen. Damit blieb als Schlußfolgerung entweder ein schief zusammen gelötetes Getriebegehäuse oder ein auf einer Seite nicht richtig bearbeiteter Lagersitz als Ursache.
Oben auf dem Bild habe habe ich das Seitenblech auf einer Seite so bearbeitet, daß der Rahmen unten eine gleichmässige Auflage auf einen planen Grund hat. Anschliessend habe ich den Lagersitz auf der betreffenden Seite vorsichtig in kleinen Stufen bearbeitet bis eine durchgestecke 3mm Welle a) rechtwinkelig im Gehäuse sitzt und b) auch leichtgängig läuft.
Anschliessend wurde der Radsatz eingelegt und der Bodenrahmen fest aufgeschraubt. Jetzt stimmte der Zahneingriff und das Getriebe lief leichtgängig.
Der Vorläufer erhielt die bewährte Flexicoil Federung und der Nachläufer eine ähnliche Lösung.
Anschliessend wurde das Fahrwerk wieder komplett zusammen gebaut und auf Rundlauf und Leichtgängigkeit geprüft:
Hallo,
nach dem erfolgreichen Funktionstest wurde die Lok wieder zusammen gebaut:
Hinten steht sie noch etwas hoch. Das liegt am Bleigewicht das vorne etwa vom Schornstein nur bis zur 2. Kuppelachse geht und der jetzt funktionierenden Federung. Ab da ist hinten nur Luft im Kessel.
Der neue Motor wird eine Inneneinrichtung des Cabs ermöglichen. Der PSC Katalog führt da eine beängstigende Anzahl an Feingußteilen ($$$) auf. :wacko:
Vorne sieht es auch gut aus.
Von der anderen Seite, diesmal mit zusätzlichen Bleigewichten hinten.
Hallo Lutz
Alle Achtung wie viel Arbeit Du hier reinsteckst….hätte nie gedacht das es so viel sein wird.
Aber es wird ein kleines Schmuckstück !!!
Hallo,
Mittlerweile habe ich bei der K-28 die Stromabnahme fertig stellen können.
Die Stromabnehmer bleiben unauffällig. Auch diese Lok ist 1mm höher gelegt worden. Was hier noch nervt ist der schiefe rechte Zylinder. Genauer gesagt das in oberen Teil schief aufgelötete Verkleidungeblech.
Vorne wurde aus Sicherheitsgründen eine Plastikkupplung angebracht. Nach der Höherlegung stimmt auch die Höhe der Kupplung.
Chapeau
Mal ne Frage, was für Blech würdest du für N Schleifer empfehlen? Ich will die Stromversorgung von einigen Loks verbessern.
Sven,
ich nehme 0,3mm Bronzefederdraht.
Wenn Du Bleche nehmen willst, dann reichen 0,1 bis max. 0,15mm Dicke bei Bronzeblechen bei N völlig aus. Von Neusilber rate ich Dir für diesen Einsatzzweck ab. Das ist in Relation der bei N zur Verfügung stehenden Federlängen viel zu hart.
OK, danke dir.
Gruß Sven
Hallo,
habe mal zur Feile gegriffen:
Auseinanderlöten, Biegen und wieder Zusammenlöten nach reiner Lehre war mir jetzt zu aufwendig. Also habe ich die Kanten des Verkleidungsblechs optisch "gerade" gefeilt. Mit blossem Auge sieht es gerade aus. Fotos sind da viel genauer und entlarvender.
Ich denke so kann man es lassen.
Schraddel
Immer wieder spannend und beeindruckend, mit wie viel Geschick und Erfahrung du Supermodelle kreierst!
MHG Bogie
Hallo,
jetzt habe ich auch die Erfahrungen beim Zusammenbau von Kadee H0n3 Drehgestellen gemacht.
Eines ist schon zusammengefummelt (anders kann man das wohl kaum nennen), das andere wird noch an den Nerven zerren.
Das Problem sind 8 kleine Federlein die es beim Zusammenbau zu bändigen gilt.
Bitte beachten sie in diesem Zusammenhang Murphys Law für Federn:
Federn springen entweder a) in ein anderes Universum weiet weit weg von der Milchstraße oder b) direkt ins Auge.
Wenn man bis hier gekommen ist, hat die Halbzeit erreicht.
Geschafft.
Dafür sind sie. Nur ein harmlos aussehender Plastikbausatz.
Hallo Lutz,
danke für die wie immer tollen Bauberichte.
Habe selbst keine Erfahrung mit H0n3.
Deshalb eine Frage: Lassen sich die Radkörper eigentlich auf der Achse verschieben?
Besten Dank.
Hallo Lutz , bei Arbeiten mit Federn setze ich die Federn auf einer Seite mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber ein , damit so etwas möglichst nicht passiert das Wegspringen . Bis jetzt hat es meistens geklappt .
Gruß von Thomas aus den Taunusmountains .
Hallo Lutz,
wie bei allen Kadee Ferdern erst einen Faden durch, dann loslegen.
Sekundenkleber habe ich noch nicht genommen wohl aber etwas Fett.
PS. willst du noch mehr Rail Line Bausätze bauen ?
Gruß Karsten
Hallo,
war es bis jetzt Vorgeplänkel, so geht es jetzt mit dem eigenlichen Wagenbausatz weiter.
Zuerst wurde der Wagenkasten und der Boden mit ca. 130 Bohrungen versehen. Sie dienen später der Ausfnahme von Griffen und anderen Bauteilen.
Zuerst der Anbau der Bremsanlage, hier die einfach zu bauende K-Brake bei der die Hauptbauteile (Zylinder, Luftbehälter und Steuerventil) mit einander verblockt sind. Kniffliger war hier, angesichts der spärlichen Bauanleitung, heraus zu finden wie Bremsanlage und Quertraversen miteinander zu verschachteln sind.
Teile der Bremse gehen hier nämlich durch Öffnungen und Aussparungen in den beiden Quertraversen. Alle Stangen sind aus 0,3mm Bronzedraht hergestellt. Das Kettchen für die Handbremse ist eine Ergänzung von mir, die Bauanleitung hat sich darüber ausgeschwiegen. Aber da man ja schon des öfteren Bremsanlagen bei Eisenbahnfahrzeugen selber gebaut hat, no problemo. +><
Die Sprengwerke habe ich auch hier aus 0,3mm Bronzedraht gemacht und die beiliegende Angelschnur verschmäht.
Reine Nervensache waren die Anbringung der winzigen Schiebetürführungen. Die Türen sind nämlich beweglich.
Die Türbeschlagteile einmal näher gezeigt einschliesslich der Veriegelung und Anschläge.
Auch auf einer Stirnseite gibt es eine kleine Schiebetür. Diese ist hier fest angespritzt, lediglich der Anschlag muß separat angeklebt werden
Feine Sache , Lutz ! Wie hast Du die Spannschlösser im Sprengwerk hinbekommen - liegen die bei , oder wo gibt´s die ?
Hallo Jörgen,
die liegen dem Rail Line Bausatz bei, auf dem letzten Bild in Beitrag #53 sind sie im Beutel mehr zu erahnen als zu erkennen.
Dann war es an der Zeit den Wagen auf seine Drehgestelle zu setzen.
Die Spannschlösser sind noch immer lose.
Das B-Ende, die Handbremsseite. Die beiden Bohrungen in den Stirnwänden sind für die Entkupplungshebel vorgesehen. Die waren nicht im Bausatz mit dabei.
Die A-Seite. Wie man sieht habe ich jetzte auch die seitlichen Dachlaufbretter angebracht und mit Griffen versehen.
Die Schiebetüren sind noch immer beweglich, wie es nach dem Lackieren aussieht weiß ich nicht. Die Teile sind derart filigran, da könnte selbst schon der dünnste Farbauftrag zuviel sein.
Das waren noch einmal Fotos von rund herum um Fehler zu entdecken.
Das war mein erster Bausatz von Rail Line. Ich denke mit den Spannschlössern werde ich es genau so machen wie bei dem ATSF Wagen aus dem Westerfield Bausatz. Die Schlösser werden alle so gedreht, daß die Öffnungen nach unten zeigen und in dieser Lage festgeklebt. Aus Preiserleinperspektive lässt sich dann nicht mehr erkennen ob der Draht durchgeht oder nicht.
Beschriftung ist bestellt.
Sehr schöne Arbeit, Lutz....
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