Da ich aktuell meist nur am Wochenende Lust zum Basteln hab, nutze ich unter der Woche die freie Zeit gern um neue Modelle zu konstruieren und hab mich mal an die K-37 gemacht.
Beim letzten Stammtisch in Dresden hatte ich die ja schon lackierte K-27 dabei, die ist leider eine echte Wackelente, nach vielen verzweifelten Stunden konnte ich das Problem etwas eindämmen, sodass es erträglich ist. Im Vorbild schaukeln die auch, wenn hier dann aber eher der Gleislage geschuldet.
Das Hauptproblem sind hierbei die Radsätze, welche durch den komplizierten Umbau nicht 1A laufen müssen und wenn es dann woanders nur etwas hackt, schaukelt es eben beim Fahren.
Nun hatte ich mir aber auch eine G8 von Märklin in Z besorgt. Mittlerweile sind die Z Modelle von dehnen technisch schon sehr gut. Und das Fahrwerk der G8 passt auch für eine K-27-37 ganz gut. Der Kompromiss bei der K-37 ist halt ein Gesamtradstand, der um ein Millimeter verkürzt ist (meiner Meinung vernachlässigbar) und der Raddurchmesser von 6mm. Die 6mm würden 38'' Rädern entsprechen, nur hat die K-37 44'' Räder. Zieht man noch 2'' Verschleiß ab, fehlen immer noch 4''.
Allerdings lässt sich das im Modell dank des Außenrahmens und des Maßstabes sowie der Spurkränze optisch sehr gut kaschieren.
Ein weiterer Vorteil des Märklinmodells ist, dass ich kein Getrieberahmen etc. fräsen und löten muss. Die Achsen werden nur um die Kurbeln ergänzt, dazu muss ich die Radsätze nicht auseinanderfrimeln nur ein paar Plastikspeichen wegschneiden. Auch das Gestänge muss keine Kraft übertragen, da alle Achsen über Zahnräder verbunden sind.
Und der große Vorteil ist eben, dass das Fahrwerk auch für die K-28 und K-36 verwendet werden kann.
Auch wenn man auf folgendem Screenshot noch nicht viel sieht, steckt hier schon eine Menge Gehirnschmalz drin. Gerade um die Märklin Steuerungsteile möglichst komplett zu verwenden und auch das Fahrwerk nicht zu breit werden zu lassen (ist im Modell bei der Größe nicht so ganz einfach) braucht es Zeit und Ideen wie es am besten umzusetzen geht.
Das Wochenende werde ich wohl erst mal die Kurbel aufziehen und dann wird ein Fahrtest etwas über die Kurvenläufigkeit dieses Konzeptes aussagen können.
Und nebenbei schraub ich gerade die 2. C.-25 zusammen (hab ja sonst nix zu tun...
Grüße
Sven