Hallo,
man wieder etwas in Spur WiNz. Die genaue Loktype weiß ich, ist irgend so ein EMD Feepers Creepers.
Nach Abnahme des Gehäuses sieht es so darunter aus.
Davor liegt der beigegebene Digitaldecoder von Digitrax der da eingebaut werden soll.
Die Originalplatine war schnell ausgebaut weil nur gesteckt. Aber man sieht schon, daß da etwas nicht stimmt.
Der erste Versuch die neue Decoderplatine einzustecken. Eigentlich sollte man jetzt wieder das Gehäuse aufsetzen können und fertig.
Die Platine sollte eigentlich laut Anleitung mit dem dicken Ende hinten sitzen. Das geht allerdings überhaupt nicht, dann passt sie nicht mehr unter das Gehäuse. Anders herum, vorn und hinten vertauscht, bekommt man sie unter den Deckel und wenigstens die Kontakte für die Stromabnahme vom Split Frame sind an der richtigen Stelle. Es ist der 1. April und das ist ein richtig schlechter Aprilscherz hier.
Beide Platinen von unten betrachtet, die kürzere ist die Originale und links ist vorne. Man sieht auf der analogen Originalplatine 4 große Kontaktflächen etwa in der Mitte. Die beiden rechten (vorne) sind für den bereits ab Werk eingebauten Lautsprecher. Die beiden linken (hinten) für den Motoranschluß. Bei der Analogplatine sind diese direkt zum Split Frame durchkontaktiert.
Zuerst wurden sicherheitshalber die beiden Lautsprecheranschlüsse mit Kaptontape isoliert um unerwünschten wilden Verbindungen vorzubeugen.
Dann sich noch einmal ebenfalls sicherheitshalber nachmessen ob die Motoranschlüsse gegenüber den Rahmenhälften vollständig isoliert sind. Man will den magischen Rauch ja unbedingt im Decoder darin behalten.
Als nächster Schritt werden klassiche Kabel im NMRA Farbcode an die Motorkontake gelötet und mit Kaptontape isoliert.
Das wird die neue Decoderplatine eingesteckt. Die Motorkabel werden an die entsprechenden Kontaktflächen angelötet.
Da die Decoderplanine nicht richtig passt und wackelt wird sie hinten mit Kaptontape befestigt und vorne wird ein Stückchen gefaltetes 160g Papier untergeschoben. das drückt die Platinenkontakte dann zuverlässig an die Rahmenhälften und klemmt die Platine fest.
Bei Probefahrten stellte sich heraus, daß die Lok verkehrt herum läuft, das Licht aber entsprechden der Fahrtrichtung richtig funktioniert. Daher wurde eine Fahrtrichtungsumkehr mit der CV29 gemacht.