Hi,
Walthers scheint ja wohl der "Marktführer" bei US-Modellbahnen zu sein... Vor allem deren Loks sind ja wohl in drei Kategorien eingeteilt (Trainline, Mainline, Proto). Proto sieht mir nach einer "Edel"-Produktlinie aus: extrem detailliert und nur Modelle mit Digitaldecoder und Sound... da ich rein analog fahren möchte, betrachte ich diese Loks nicht weiter.... Mainline scheint mir (ebenso wie Atlas, Athearn RTR und Intermountain) mit "unseren" (europäischen) Roco-Standardserien und Piko-Expert vergleichbar zu sein: "normal" detaillerte Analogloks, meist mit Schnittstelle, kosten zwischen 150-250 € für eine normale Drehgestell-Lok und haben überwiegend gute Bewertungen). Bei Sechsachsern (SD40, SD70, ES44...) führt an denen ja wohl kein Weg vorbei. Bei vierachsigen Dieselloks hat Walthers in ihrer Trainline-Serie einige Dieselloks für unter 100 €. Dass die von der Detaillierung her einfacher sind, ist klar - das würde mich nicht stören. Die fehlende Digitalschnittstelle interessiert mich als Analogfahrer auch nicht. Aber was ist mit dem Antrieb? Es soll zwar sogar eine Schwungmasse drin sein, aber wie sieht es mit der Langlebigkeit des Getriebes aus? Ist der Antriebsstrang genauso hochwertig wie bei den teureren Modellen? Hierzulande sind ja z. B. die Getriebe in den Loks aus der günstigen Piko-Hobby-Serie nach wenigen Jahren "durchgenudelt" - die kaufe ich nicht mehr. Und Bachmann verbaut sowohl bei deutschen, englischen und amerikanischen Modellen minderwertige Kunststoffe - diesen Hersteller meide ich seit einigen Jahren auch.
Vielleicht gibt es zu den Walthers Trainline-Loks Erfahrungswerte? Kann man die bedenkenlos kaufen, wenn man die Detaillierung nicht braucht, aber lange Strecken fahren will?