Beiträge von espee

    Natürlich ist das MiWuLa eine Modelleisenbahn, es fahren ja Modellzüge. Aber eben nicht so, wie es sich ein hardcore Modelleisenbahner vorstellt. Wären die Vorstellung dieser Modelleisenbahner erfüllt worden, wäre das MiWuLa längst pleite, weil man das große Publikum nicht erreicht hätte. Und 800.000 bis 1 Mio. Zuschauer pro Jahr sagt schon einiges.
    Auf die heftige Einzelkritik will ich nicht eingehen, ich habe es bei meinem letzten Besuch nicht so empfunden. Aber dass bei einer Anlage mit so vielen Besuchern auch mal etwas improvisiert wird und die Reinigung nachts auch nicht ganz einfach ist, sollte man berücksichtigen. Was das Gleismaterial betrifft: wenn man so einen Anlagenteil nach Terminplan baut, verlässt man sich auf Material, das gut und in ausreichender Stückzahl in Deutschland erhältlich ist. Das kann man von US-Gleismaterial nun wirklich nicht sagen und Peco code 83 gab es noch nicht. Außer der Hand voll US-Modellbahner bemerkt es eh keiner. Und mich interessiert es nicht, da ich UAS bisher mit Peco Code 75 plane.
    Wer dort hingeht, sollte nicht nach Vorbildsituationen suchen, sondern sich unabhängig von seinen Vorstellungen von einer Modelleisenbahn auf die Anlage einlassen. Es gibt genug Details, um es interessant zu finden.
    Gruß, Volker

    Michael: Du hast völlig recht, diese Analyse hat ihre Schwächen. Das Ergebnis ist sehr stark abhängig von der Qualität des Fotos aber auch von der Kalibrierung des Bildschirms. Aber selbst mit guten Fotos liefern verschiedene Beleuchtungen unterschiedliche Werte. Das ist halt wie im richtigen Leben, da kann ein und dieselbe Farbe auch sehr unterschiedliche Eindrücke vermitteln. Das erklärt auch die vielen Diskussionen über die "wahren" Farben von Eisenbahnequipment. Aber die Softwareanalyse könnte ein Anfang sein.
    Gruß, Volker

    Es gibt folgende Website: http://scalemodeldb.com/paint


    Dort kannst Du auch eigene Fotos hochladen. Durch klicken auf den gesuchten Bereich wird eine Analyse erstellt und Dir werden dann die verschiedenen Farbwerte und die besten Annäherungen aus verschiedenen Farbprogrammen angegeben. Eine eindeutiges Ergebnis ergibt das sicher auch nicht, da die Analyse für verschieden belichtete Bereiche unterschiedliche Werte liefert. Aber vielleicht ist es ein Anfang.


    Was für ein Modell ist denn die Vorlage? Typ, Importeur, factory oder custom painted, wenn custom painted von wem? Vielleicht lässt sich auf dem Wege die Farbe und Farbton der Vorlage herausfinden.
    Gruß, Volker

    Hallo Axel,
    wenn du das Floquil GN Galcier Green meinst, dann ist das eine Rolling Stock Farbe. Ich bin selbst auf der Suche gewesen und habe dann aufgegeben und die Lok schwarz spritzen lassen. Die Meinungen sind so unterschiedlich, nur was überall herauszulesen war, ist diese Floquil Farbe zu hell. Aber das ist nun mal so, wenn es keine verlässlichen Unterlagen gibt.
    Aber Michael soll die Lok ja nicht im richtigen Farbton spritzen, sondern so wie die Vorlage.
    Gruß, Volker

    Ich denke, es ist fast unmöglich ohne großen finanziellen Aufwand einen Farbabgleich hinzubekommen. Außer Du kennst die Farbe, mit der die eine Lok lackiert wurde. Mir stellt sich die Frage, ob das überhaupt erforderlich ist. Ich habe drei GN Loks im Glacier Park Farbschema, wobei zwei vom gleichen Hersteller stammen. Alle Grüns sind unterschiedlich. Zwischen den Loks eines Herstellers sind die Unterschiede gering (vermutlich unterschiedliche Chargen), zum zweiten Hersteller erheblich größer. Ich finde das normal. Das Glacier Park Farbschema war ja nie offiziell. So hat jeder Shop seine Farbe aus einer Liste von Lieferanten gewählt. Nimmt man die Verwitterung der Farbe dazu, so hat es sicher viele Schattierungen gegeben. Farbfotos sind durch ihren Alterungsprozess auch nicht verlässlich. Die Website der Great Northern Historical Society hat zwar Farbchips, aber nicht vom Glacier Park Grün, da es ja keine offizielle Farbe war.
    Angeblich soll Scalecoat "Great Northern Green" #25 eine gute Näherung sein.
    Gruß, Volker

    Es sei aber noch erwähnt, dass Händler in der Regel Sondervereinbarung mit USPS haben, es müssen also nicht unbedingt immer die 45,50 $, ich hatte bei kleineren Paketen auch schon mal Shipping costs zwischen 28 und 35 $.

    Neben der Flatrate mit den Spezialkartons mit relativ hohen zulässigen Gewichten gibt es auch eine normale Priority Mail Rate, die ab dem ersten lbs gewichtsabhängig ist. Es muss also nicht unbedingt eine Spezialrate der Händler sein. Aber eigentlich ist das Nebensache.
    Gruß, Volker

    Hallo Dieter,



    ich gebe zu, dass ich
    nicht ganz korrekt war. Aber mir ging es um versicherten Versand und der ist nicht
    mit First-Class International Mail (max. Gewicht 4 lbs) bei USPS möglich. Dein günstiges Priority
    International Mail Porto ist eine Flatrate mit einem speziellen Karton (ähnlich
    DHL Packset) mit ca. 23x16x5 cm. Der nächst größere (28x21x14 cm) kostet
    bereits US$ 45,50. Erst ab der Box für US$ 45,50 ist eine Versicherung möglich.
    Ich hoffe, ich habe die USPS Website richtig gelesen.



    Was den Zoll betrifft,
    habe ich extra „evt.“, geschrieben. Es soll ja auch Material geben, das nicht
    unter maßstäbliche Modelleisenbahn fällt. Und die Einfuhrumsatzsteuer fällt in
    jedem Fall an, falls die Freigrenzen überschritten werden.



    Ich finde, ein Neuling
    sollte darauf hingewiesen werden, dass der Einkauf in den USA nicht generell
    günstiger ist, sondern Preise einschließlich aller zusätzlich zum Modellpreis
    anfallenden Kosten verglichen werden sollten. Der gegebenenfalls anfallende Weg
    zum Zoll zwecks Auslösung sollte auch nicht unerwähnt bleiben. Das klingt
    allerdings schlimmer als es ist.



    Gruß, Volker

    Eventuell müsstest Du Dir das irgendwann nochmal überlegen, da in den USA die Auswahl besser und die Preise VIEL besser sind....

    Das mit der Auswahl stimmt sicherlich, bei den Preisen sollte man mit den deutschen Spezialanbietern vergleichen. Zum US-Preis kommen ja immer noch Einfuhrumsatzsteuer, evt. Zoll (außer unterhalb der Freigrenze) und die Versandkosten dazu. Und die Versandkosten haben sich inzwischen gewaschen, da der United States Postal Service nur noch per Airmail nicht mehr per Surface Mail versendet. Alles was in Briefen geschickt werden kann, ist OK, aber das kleinste Paket kostet versichert (Priority Mail) schon ca. US$ 31,50 und steigert sich dann je nach Gewicht. Das rechnet sich dann im Vergleich mit deutschen Anbietern häufig nur bei hochpreisigen Anschaffungen. Es bleibt die größere Auswahl.
    Gruß, Volker

    Ob Ebbe oder Flut sollte in N keine so große Rolle spielen. In Palm Beach beträgt der Tidenhub nur ca.0,6 m bis 1 m. In dem Flutfoto ist ca. das untere Drittel eine Spiegelung. Einen Balken gibt es nur oben auf den Rammpfählen.
    Gruß, Volker

    In den USA und Deutschland/EU ist der gleiche Bereich des 2,4 GHz-Bandes für diese Zwecke freigegeben. Ob aber die anderen Randbedingungen wie Sendestärke, Reichweite, Störfestigkeit etc. eingehalten sind, das kann ich nicht sagen. Mit vom Hersteller selbst ausgestellten CE-Zeichen bestätigt er die Einhaltung aller gültigen Vorschriften. Je nach Geräteklasse finden auch Prüfungen statt. Das CE-Zeichen ist für EU und EFTA-Staaten außer Schweiz erforderlich. Für die Schweiz ist das CE-Zeichen also nicht erforderlich. Zusätzlich ist überall zu prüfen, ob das 2,4 GHz-Band für Funkfernsteuerungen dieser Art freigegeben ist.
    Thomas: wenn es durch Dein Gerät Probleme mit Anderen geben sollte, bist Du alleine als Erstimporteur dafür verantwortlich. Bei in Deutschland mit CE-Zeichen gekauften Geräten ist das erst auch nicht anders, aber Du kannst die Kosten auf den Händler abwälzen.
    Gruß, Volker

    Die Brücke von Atlas ist bei den Stützweiten zu groß. Außerdem gibt es keine Einschränkung nach unten, so dass die Bahngesellschaft aus Kostengründen eine Deck Bridge und nicht eine Trogbrücke wie die Atlas Brücke verwenden würde.
    Eine reine Holzbrücke (beim Original) hätte runde, gerammte Pfähle.


    Der beste und am nächste am Original liegende Weg ist es aus meiner Sicht, die Betonteile aus Holz oder Kunststoff (Evergreen oder Plastruct) zu bauen. Als Längsträger kommen H-Profile aus Kunststoff von den gleichen Herstellern infrage. Darüber dann ein Brückengleis .
    Gruß, Volker

    Ich habe bisher auch noch keine Beton Trestle als Bausatz gesehen.


    Ich habe in meiner Literatur (Mallery: Bridge & Trestle Handbook) ein Beispiel gefunden, dass ungefähr passt:
    Pfähle: Durchmesser 40cm, bei Dir Quadrat >40x40 cm, Abstand der Pfähle min. 2 x Durchmesser
    Kopfträger auf Pfählen: 70 cm breit, 140 cm hoch
    Stützweite der Längsträger: 4,30 m; bei Dir sind es gemessen an der Länge der beiden GP40-2 eher 3,30 m
    Längsträger: Betonplatte mit Gleis in Schotterbett, bei Dir Stahl H-Profile (Bezeichnung bei Evergreen) ca 46 cm hoch, 4 Stück je Gleis im Abstand von ca. 76 cm (aus Model Railroad Bridges & Trestles)


    Die am rechten Bildrand dargestellten breiteren Balken mit zwei Pfahlreihen darunter dienen der Längsaussteifung der Trestle (anchor pier). Ein anchor pier wird ca. jede sechste Pfahlreihe angeordnet
    Gruß, Volker

    Ich hab keine Erfahrung mit Laser-Cut Bausätzen, also kann ich dazu nichts sagen.


    Meine DPM Bausätze in HO bemale ich mangels einer Airbrush mit dem Pinsel. Ich verwende Humbrol oder Revell Mattfarben, sowohl Acrylfarben als auch die Kunstharzfarben. Es gehen aber auch alle anderen kunststoffkompatiblen Farben. Ich ziehe wegen der feineren Pigmente Modellbaufarben vor. Da meine Wurzeln im Plastikmodellbau liegen, bevorzuge ich die o.g. Farben.


    Es kommen fast alle Rot- und Brauntöne infrage. Farbfotos von Städten aus der Gegend, in der Deine Modellbahn angesiedelt ist, können sicher helfen.


    Selbst mit Airbrush würde ich Pinsel bevorzugen, um die elende Abkleberei zu vermeiden. Mit einigermaßen ruhiger Hand kann man gut mit dem Pinsel Fensterahmen und Leibungen bemalen. In der Fläche verdecken die Mörtelwashes später gut eventuelle Pinselspuren
    Gruß, Volker