Beiträge von berNd

    ...denn das November-Trains liegt schon seit Montag auf dem Tisch. Ich dachte schon, dass zum dritten Mal in diesem Jahr ein MRC-Heft nicht ankommt. Aber die sind immer wieder für eine Überraschung gut.

    Thomas,

    Aber wie weit muß ich denn eigentlich den Parallelgleisabstand setzen, wenn ich von Hand mit den diversen Spießen und Stäbchen entkuppeln möchte? Es wird nicht immer funktionieren, daß ich die Waggons "gestaffelt" auf die Gleise rangieren kann, so daß ich immer an alle gewünschten Waggons direkt von der Seite drankomme.....

    es kommt darauf an.... :D


    Im Ernst: "Den" Abstand gibt es nicht, denn letztendlich sollte man die Kupplungen hinter einem davor stehenden hohen Wagen (nomaler boxcar, high cube oder sogar automax) noch sehen können. Es hängt also a) von der Höhe der Anlage, b) deiner eigenen Sitz- oder Stehhöhe und c) vom Abstand der Gleis zur Anlagenvorderkante ab...


    Bei den americaN-Modulen dürften die Gleisabstände in der Regel zwischen 32mm (Atlas Code 55-Systemabstand) und 35mm liegen und bislang sind mir keine schwerwiegenden Probleme bezüglich der Entkuppelbarkeit bekannt geworden.



    Thomas,

    Geht das mit den Magneten denn nicht auch "auf Knopfdruck"? Es werden ja doch keine permanenten Magnete verbaut, oder? Das wrde ja in der Tat gar keinen Sinn ergeben dann.....

    doch, die Magnete sind permanent: http://www.micro-trains.com/pl-ToolsAcc.php, unteres Drittel der Seite . Und schau auch mal hier: http://www.micro-trains.com/magne-matic.php. Entscheidend ist der erste Halbsatz bei Abbildung 2: Etwas zurück schieben, damit die Kupplung entlastet ist. Unter Zug trennt die Kupplung nicht, erst das Kupplungsspiel (slack) ermöglicht das Öffnen der Klauen. Wird ein Wagen auf die Kupplung geschoben, ist der Wagen sofort abkuppelbar.

    Thomas,

    Ja, das wär natürlich super, ohne solche Spieße und Stäbchen auszukommen. Grad wenn man z.B. auf einem Inglenook siding vor sich rumspielen möchte....

    fest eingebaute Magnete haben
    a) nichts mit dem Vorbild zu tun. Dort entkuppelt man schließlich auch nicht an festgelegten Stellen, sondern dort, wo es notwendig ist.
    b) einen erhöhten Bau- und Wartungsaufwand zur Folge: beim Inglenook bräuchtest Du mindestens drei Magnete (am Anfang der Stumpfgleise) und alle Magnethaken an den Wagen müssen ordentlich justiert sein... Hängt der Haken zu tief, entgleist der Wagen im Schiebebetrieb auf Weichen, ist er zu hoch, funktioniert das Entkuppeln nicht.


    Und im (Rangier-) Betrieb sind die Magnete eher hinderlich: Einfaches Beispiel beim Inglenook: Ein Wagen soll aus einer Wagengruppe von einem Gleis auf ein anderes rangiert werden.


    Mit Entkupplerstick geht das folgendermaßen:
    1. Wagen abkuppeln, die stehenbleiben sollen
    2. Einheit zurückziehen
    3. Fahrtrichtung wechseln
    4. Einheit auf Zielgleis vordrücken
    5. Wagen abkuppeln.


    Mit Magnet:
    1. Wagengruppe über Magnet ziehen
    2. Fahrtrichtung wechseln
    3. Ein Stück schieben zum Öffnen der Kupplung
    4. Fahrtrichtung wechseln (der zurückbleibende Wagen steht jetzt mit geöffneter Kupplung über dem Magneten da. Zum späteren Wiederankuppeln und wegziehen muss er also zuerst vom Magneten runtergeschoben werden, dann muss die Lok wieder die Fahrtrichtung wechseln, um den Vorentkupplungs-Zustand aufzuheben, wieder Fahrtrichtung wechseln, Andrücken und Kuppeln und wieder die Fahrtrichtung wechseln zum wegziehen...)
    5. Einheit zurückziehen
    6. Fahrtrichtung wechseln
    7. Einheit über den Entkupplungsmagneten auf das Zielgleis schieben zum Öffnen der Kupplung
    8. Fahrtrichtung wechseln
    9. Etwas zurück ziehen zum Trennen der Kupplungen
    10. Fahrtrichtung wechseln
    11. Vorentkuppelten Wagen an Zielort schieben.


    Darüber hinaus wirst Du mit Magnet auch das Phänomen kennen lernen, dass ungewollte Zugtrennungen beim Rangieren auftreten, weil dummerweise gerade andere Kupplungen des Zuges beim Wechsel der Fahrtrichtung über einem Magnet stehen oder auch beim einfachen Darüberfahren des Zuges durch geringen Zugkräfte in den Kupplungen diese zum Öffnen neigen.


    Nicht umsonst werden in der americaN-Norm Entkupplungsmagnete untersagt.

    Hallo Bernd,


    die "Front of the layout vignettes" - Serie ist einfach großartig! Im Juni ist Folge 24 dran, der dritte Teil zum Thema "Ice and the railroads". Und im RMC sind deutlich ausführlichere
    Artikel zum scratchbuilding enthalten als im MR. Ich habe es jedenfalls bislang nicht bereut, vom MR auf den RMC umgestiegen zu sein. Von Kalmbach lese ich nur noch die jährlichen Great Model Railroads und das Model Railroad Planning.

    Hallo Bernd,


    ich kann die Ausgaben lokal speichern, die Wiedergabe erfolgt über den Macromedia FlashPlayer. Diue Auflösung der Zeichnung und Bilder finde ich recht gelungen. Allerdings ist lesen am Computer absolut nichts für mich... Da geht nix über die Flexibilität eines gedruckten Heftes. Bezüglich des Archivierens und Suchens hat die digitale Version natürlich wiederum ihren Reiz.


    Grüße
    Bernd

    Völlig überraschend kam heute auch bei mir das Mai-Heft an :appl: . Anfang Januar hatte ich meine neue Adresse an Carstens gemeldet, das Februar-Heft kam noch an die alte Adresse und das war´s dann... :thumbdown: . Nach einigen Mailwechseln habe ich nun ein digitales Abo bis 12/2012 zusätzlich :resp: und soll auch die Hefte März und April noch in gedruckter Form bekommen :awg) .

    Hi Markus,


    beim Umrüsten der Drehgestelle liegt die Sache doch relativ einfach: Schau einfach, welchen Drehgestelltyp der Originalwagen hat und messe den Abstand vom Ende des Wagens bis zur Mitte des Drehgestellzapfens. Dann sollte es kein Problem sein, das richtige Drehgestell zu finden. Bemaßte Drehgestellzeichnungen gibt es hier: http://www.nscalesupply.com/MTL/MTL-NScaleTrucks.html Evtl. brauchst Du noch die richtigen Drehgestellzapfen und Unterlegscheiben? Gibt es auch von MTL. Aber eigentlich müsste es doch auch von Atlas selbst passende Ersatzdrehgestelle mit knuckle coupler geben: http://www.nscalesupply.com/ATL/ATL-Trucks.html


    Beim Umrüsten auf "body mount coupler" von MTL wird´s natürlich kniffliger...

    Heute entdeckt auf der Modellbau-Messe in KA: "Schmierereien" auf americaN-industries - Modulkästen


    Und an den Gerd:
    Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz im Privatanlagen-Wettbewerb bei der Faszination Modellbahn! :resp: :appl:


    @ Gerd: Da meine Tochter sich ein RC-Flugzeug gekauft hatte, mussten wir leider schneller nach Hause als geplant... Aber ich freue mich auf Deine Module in vier Wochen in Lauffen!

    Hi,


    vor exakt zehn Jahren um diese Zeit wurde in Sinsheim noch an den letzten Kleinigkeiten einer Premiere gebastelt: dem ersten "offiziellen" Auftritt des Vereins GermaNTRAK bei einer Modellbahnmesse. Auch americaN feierte, gut eingebettet in NTRAK- und oNeTRAK-Module, seine Premiere ...


    Als ich an diesem Abend die ersten beiden Segmente von Appaloosa Junction aufbaute und testete, hätte ich nicht zu träumen gewagt, dass americaN mal das wird, was es heute ist. Zu verdanken ist es all jenen, die in den letzten zehn Jahren die 32 Treffen und Ausstellungen mit ihren americaN-Modulen bereichert haben. Deshalb gilt mein Dank


    :appl: :appl: :appl: Andreas, Robert, Jürgen, Bart, dem leider viel zu früh verstorbenen Welf, Michael H., Michael P., Oliver, Carsten, Stephan, Elmar, Manfred, Naomi, René, Wilfried und Gerd. :appl: :appl: :appl:
    Ihr habt mir (und hoffentlich auch euch) einen Modellbahn-Traum erfüllt und ich bin froh, euch auf diesem Weg kennen gelernt zu haben. Das musste Mal niedergeschrieben werden! Ich freue mich auf die nächsten zehn Jahre americaN mit neuen Modulen sowie weiteren Modulbauern und Mitspielern.