Beiträge von tacomaguy

    Solange kein offizielles Ergebnis der Ursachenfeststellung vorliegt, sollte man nicht spekulieren, aber dass der Zug zu schnell war, scheint klar zu sein.


    Wenn ich in den Fahrplan schaue, fuhr der Amtrak Cascades mit gleicher Lok und Wagen im 2016er Fahrplan die 36 Meilen zwischen Tacoma und Olympia in 37 Minuten. Nach den Verbesserungen an der Strecke wurde die Fahrplanzeit für die gleichen 36 Meilen auf 30 Minuten verkürzt, gültig ab 17.12.2017. Das bedeutet einen Schnitt von 72 mph (etwa 116 kmh) statt 58 mph (etwa 93 kmh). Wegen Langsamfahrstellen und Beschleunigungs- und Bremszeiten muss dann in den Spitzengeschwindiglkeiten nicht unerheblich schneller gefahren werden. Entsprechend dürfte sich die Nicht- oder nicht ausreichende Beachtung einer Langsamfahrstelle auswirken.


    Hier wie die Presse teilweise von einer "neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke" zu sprechen, ist aber wieder mal sensationsgierig übertrieben.


    Grüsse, Peter

    Zitat


    So per Definition bei uns H0ern Kurzzüge geht bis 79 Wagen. Wir können im Fahrplan 80 Wagenzüge


    Das würde ich gerne mal irgendwo sehen, besonders die zugehörigen Yards und sidings. Die müssen ja min. 20 Meter lang sein (ohne lead).



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    Bei Arnold/Hornby klingt es so:
    Hi Peter,
    Thank you for the inquiry. Unfortunately, all the wheelsets without the traction tires are sold out and no longer available. My apologies that I am unable to offer assistance.
    Kind regards,

    Ich muss wohl anfangen, mir Räder selbst zu drehen...
    Grüsse, Peter



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    Sollten wir mal wieder ein americaN Großtreffen hinbekommen, wir hätten sicher ein Mega-Layout.
    Aber: Will man das?

    Ja, Stephan, gute Frage. Aber warum nicht? Leider hatte Waldenburg/Lauffen die beiden letzten Male einen etwas ungünstigen Termin, sonst wäre da sicher auch noch mehr los gewesen. Und große, günstig zu bekommende Hallen, die nicht so weit im Süden liegen und aus Nordeuropa in vernünftiger Zeit zu erreichen, sind rar gesät. Und schließlich ist es so, dass man zu weiter entfernten Treffen nicht gerne so viele Module transportieren möchte. Wäre das Nordtreffen nicht in Bremen gewesen, hätte ich zum Beispiel ein Drittel meiner Module nicht mitbringen können, weil mein Bus nicht genug Platz hat, um alles mit einmal zu verstauen und ich daher zweimal fahren mußte. Also müßte man für ein Großtreffen einige Arbeit in geeignete Voraussetzungen auf vielen Ebenen investieren. Ich bin jedenfalls auch neugierig, wie es weitergeht. Rastede scheint mit vielen privaten Terminplänen nicht vereinbar zu sein, aber immerhin machen wir 2018 was auf der JHV. War jedenfalls schön, Dich in Bremen begrüßen zu können!
    Peter

    Thomas, ich weiss nicht, ob Du nicht zuviel reininterpretierst. Es gab zwei, drei Stimmen, die fanden, dass das Qualitätsniveau etwas nachgelassen hat. Wahrscheinlich lag es daran, dass man eben nur das zeigen kann, was gebaut wurde.
    Daraus hat sich wieder die Übliche Duskussion ergeben, ob es überhaupt erlaubt ist, von besseren oder weniger guten Anlagen zu sprechen. Da tut sich wieder der bekannte Gegensatz in der Haltung gegenüber dem Hobby auf: Anything goes oder dezidierter Anspruch. Aber das hat mit Rodgau und Horst Meier nun wirklich garnichts zu tun, das ist die Eigendynamik der Debatte.
    Warum wird die kleinste Wahrnehmung von irgendeiner Wertung sofort als destruktive Kritik verstanden? Warum wird bei der Abwehr kritischer Stimmen sofort dermaßen übertrieben?
    Das verstehe ich nicht.
    Mir ist das etwas zu stammtischmäßig. Was für mich entscheidende Realität war, waren die leuchtenden Augen derjenigen, denen man einen Regler in die Hand gegeben hat, damit sie selber fahren können. Ich denke an den Jungen, der nicht mehr gehen wollte und wie behutsam er mit dem Material umgegangen ist. Ich denke an due fruchtbaren Gespräche mit Besuchern. DAS war die convention wirklich.
    Grüsse, Peter



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    Zitat

    Im MRH Magazine vom Oktober ist ein treffender Beitrag zur allgemeinen Diskussion hier: Joe Fugate, reverse running, Seite 292
    Viel Spass beim Lesen...


    Was willst Du uns damit sagen? Dass Joe?s These zur Ansprache von Neueinsteigern auf die Aussteller der Convention übertragen werden soll? Hieße das nicht die political correctness etwas sehr zu übertreiben?


    Im übrigen finde ich den zitierten Beitrag etwas skurrill, wenn man ihn im Rahmen der Seiten davor betrachtet mit all den ?yes, it?s a model?-photos und Don Hanley?s editorial in der selben Ausgabe.

    Wir müssen uns deshalb fragen, ob es keine neuen Anlagen mit höherer Qualität gab, oder ob einfach die Auswahl etwas unglücklich war.

    Ja, aber da haben wir nunmal keinen Einblick. Die einzige Absage, von der ich weiß, betraf Frank hier aus dem Forum und da habe ich wenig Vorstellung, wie die Anlage aussieht, da er nur ein paar Details veröffentlicht hat. Kennt überhaupt irgendjemand hier noch eine Anlage, die nicht genommen wurde?

    Und wenn ich die You Tube Videos aus den Staaten sehe , was dort an Anlagen / Züge / Drumherrum gezeigt wird auf Aufstellungen/ Messen .....müsste die Halle beim nächsten Mal leer sein wenn man die aufgezeigten gesehenen Minus Punkte aus´´ Old Germany´´ da reinbringt .

    Ich war nur zwei, drei mal auf Publikumsveranstaltungen mit Modellbahnschau und angeschlossener Börse in den USA. Das kann man echt nicht mit der Convention in Rodgau vergleichen. Die US-Ausstellungen in den USA entsprechen naturgemäß den Deutschbahn-Publikumsveranstaltungen hier. Zum einen ist das modellbauerische Niveau im Schnitt wahrscheinlich auch nicht höher als hier, dies wird durch die einschlägigen Publikationen sicher etwas verzerrt. Zum anderen kann ich mir vorstellen, dass die "Profis" in den USA eher große Heimanlagen betrieben, zu denen sie regelmäßig Freunde zu Operation Sessions einladen, was hierzulande weniger üblich ist.


    Und außerdem möchte ich auch betonen, dass die Suche nach höherer Qualität nicht eine abwertende Kritik am Veranstalter oder seiner Auswahl darstellt. Schließlich wissen wir alle nicht, was er angeboten bekam. Beunruhigend ist dennoch, dass der eine oder andere Modellbahner scheinbar wirklich so sehr von seinem Modellbau überzeugt ist, dass er die besagt Suche nach Verbesserung garnicht auf sich bezieht. Aber da kann man wohl nix machen. Ich jedenfalls habe eine Liste von Verbesserungsmöglichkeiten mit nach Hause genommen. Es ist nämlich gar nicht so einfach, die Ausstellungssituation, die Bedürfnisse und Wünsche der Besucher und die richtige Darbietung unter einen Hut zu bekommen. Obwohl ich vorher als Besucher schon auf diversen Veranstaltungen war, habe ich mir das zum Beispiel nicht so krass vorgestellt, dass die Besucher wirklich nur dann stehenbleiben und schauen, wenn sich genau in diesem Moment ein Zug sichtbar vor ihnen auf der Anlage bewegt - und das ist nur einer der gelernten Aspekte.


    Eine perfekte Anlage bei jemand zu Hause ist noch lange keine gute Ausstellungsanlage. Zu verschieden sind die Anforderungen. Zwar läßt sich das modellbauerische Können betrachten, auch die Zusammenstellung der Züge, die hier mehrfach angesprochen wurde, die wirklich spannenden Fragen (zu Betriebskonzept, Vorbildumsetzung etc.), die für das Thema Modelleisenbahn wichtig sind, werden aber in der zeitlichen Enge und räumlichen Fülle der Convention kaum gestellt und können auch gar nicht diskutiert und beantwortet werden. Mancher sieht sie vielleicht gar nicht.


    Da muß die US-Convention natürlich einen Spagat machen zwischen den Interessen der zahlenden Besucher und den Interessen einer anspruchsvolleren Community und das macht sie ja ganz gut. Ich denke, wir müssen uns zuerst selber an die Nase fassen. Warum fällt es so schwer, miteinander über die gezeigten Anlagen und deren Konzepte zu reden? (Wie Stephan schon schrieb, wurde dem in manchem Fall sogar aus dem Weg gegangen.) Es müssen nicht alle Freunde sein, aber wenn die Arroganz, die jemand an den Tag legt, so überhaupt nicht zu der gezeigten spielzeughaften Anlage passt, wird es mit der Kommunikation, die bei einer Convention im Vordergrund stehen sollte, schwierig. (Komischerweise sind die Betreffenden scheinbar nicht diejenigen, denen hier mitunter vorgeworfen wird, elitär zu sein.)


    Als ersten Schritt einer Kommunikationsverbessrung könnten wir uns vornehmen, die Modellbahnkollegen weniger in Schubladen einzuteilen:

    Da viele schnäppchen auf E Bay gemacht werden , haben viele die Vitrinen voll und werden keine Lok kaufen für 100 Euro , die man für 70 bekommt.---günstige Gebraucht Ware ??? WER Kauft sowas ? nur einer , der NEU ist in der Szene. Wir , die 10-20 Jahre dabei sind , geben lieber 200 euro für eine schöne gute Lok aus , als 4x olle alte Dinger , die nurdahin rollen

    Da bin ich ja froh, dass ich noch nicht 10-20 Jahre dabei bin und noch keine Vitrinen zu Hause stehen haben muss. Obwohl ich nicht verstehe, warum man mit der Zeit mehr Geld zur Verfügung hat. Mir geht es komischerweise nicht so und so freue ich mich auch über einen günstigen Kauf. ;)


    Grüsse, Peter

    Wenn es heißt, dass Zitat: allein das kleine Wort Warum den anderen in die Defensive bringt, dann können wir das mit der Kommunikation hier ja echt abhaken. Bemerkenswert, das mal so deutlich zu hören. Frage mich aber, wie auf det Basis ein Allragsleben möglich ist ?



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    Ich muß doch auch mal mich in den thread einklinken in puncto echter oder angeblich geäußerter Kritik.
    Für mich würde eine sinnvolle Kritik bedeuten, dass man genau sagt, was auf konkret der einen oder anderen Anlage aus Sicht des Kritisierenden nicht optimal war. Mit einer allgemeinen Aussage im Sinne von: es war vieles von niedrigem Niveau kann weder der Veranstalter noch ein Aussteller was anfangen, denn
    man weiß nicht, wer genau gemeint ist und zweitens
    weiß man nicht, mit welchen Kriterien bei der Kritik gearbeitet wird.
    So allgemeines Nörgeln bringt aber niemand weiter.
    Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass Anlagen, die ich persönlich eher gruselig fand, von vielen Besuchern und vielleicht auch von Teilnehmern hier besonders goutiert wurden. Das ist schwieriges Terrain. Auch unter ausstellenden Kollegen wird man den Teufel tun und auf der Convention jemand sagen, dass seine mühevoll erstellte Anlage einem aus diesem oder jenem Grund nicht sooo gefällt.
    Resumee ist, dass eine konstruktive Kritik am Detail nur unter Leuten geübt werden kann, die sich gut kennen.
    Was anderes ist es mit "Neulingen", die auf 2 qm mit Bigboy, grossem Yard und weiter Landschaft lange Züge verkehren lassen wollen. Da fand ich es früher eigentlich schon angebracht, auf den Holzweg hinzuweisen. Aber ich habe gelernt, dass man dann böser Missionar ist und werde da auch nichts mehr in der Richtung sagen. Es gibt genug an eigenen Modulen und Rollmaterial zu verbessern.
    Und da bin ich wieder bei Rodgau: Ich musste feststellen, dass es Besucher gibt, die manches garnicht sehen, weil sie es nicht kennen ("wie, der Wagen ist von Hand bemalt?" *ungläubiger Blick* "kann man die nicht so kaufen?").
    Und da sehe ich vielleicht etwas Potential bei einer Convention: Mehr und etwas professioneller aufgezogene Clinics (also ruhiger Raum, Beamer-Unterstützung o.ä.), wo man intensiv von den "Profis" lernen kann.
    Grüsse, Peter


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    Moin,


    ich bin leider nicht dazu gekommen, Fotos von anderen Anlagen als der AmericaN-ST-Präsention zu machen, aber zu ihr gibt es Infos und Bilder auf der ST-homepage:
    http://www.american-st.de/


    Ich fand die Organisation in Rodgau hervorragend und das Treffen mit den Modellbahnfreunden, die ja so über das Land verteilt leben, hat mir riesig Spass gemacht.


    Grüsse, Peter

    So kann man sicher auch einen EMD 2-Takter auf Tier-IV bringen.

    TierIV beinhaltet meines Wissens nicht nur die Festlegung eines NOX Grenzwertes, sondern auch von einem für Feinstaub oder besser Kleinstpartikel (PM-Wert). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit dem besonders "schmutzigen" 2-Takt-Prinzip vereinbar oder sinnvoll ist.


    Grüsse, Peter

    zur Frustbewältigung bei meinen Qualitätsansprüchen habe ich heute erstmals ein Modell mit Decals versehen. Mit dem Ergebnis meiner Arbeit bin ich ganz zufrieden aber der Spalt zwischen den beiden Rumpfhälften stört doch erheblich. Eine Idee, was ich mit der krummen Transportbox machen werde, habe ich noch nicht. Vielleicht hat von euch jemand eine Idee?

    Moin,
    für das verzogene Bauteil der Transportbox habe ich auch keine Idee. Wärme/Backofen bei gleichzeitigem Pressen in Form?
    Was den Spalt angeht, bin ich etwas beunruhigt. Ich warte allerdings noch auf mein Set. Kennst Du den folgenden thread?
    https://www.therailwire.net/fo…376678d98ee&topic=42472.0


    Ist voller Information und Tipps dazu.
    Grüsse, Peter

    Moin Frank,


    schade, dass Du so schlechte Erfahrungen in der Fertigungsqualität hattest. Mir ging es zum Glück in den letzten Jahren nicht so. Ich hatte jedenfalls keine Reklamation. Aber vielleicht schaue ich auch nicht genau genug hin. ;)


    Was mich allerdings immer wieder ärgert, ist die von Anfang an schlechte Konstruktion vieler Modelle und die mangelnde Vorbildtreue, wobei letzteres natürlich besonders bei Dampfloks ein bekanntes Thema ist. Aber dennoch hier ein paar Beispiele (alles N):
    Bachmann GE 44t: Falsche Masse des Aufbaus, Hood zu breit, Fenster wurden zu Schießscharten, Decoder von B-Qualität
    Arnold U25C: Geländer fallen sofort ab, da nicht gut genug befestigt, Haftreifen auf versetzten Seiten der trucks machen betrieblichen Einsatz unmöglich, weil sich unter Last die trucks verdrehen und die Lok aus den Schienen "klettert". Besonders ärgerlich: Der Hersteller bietet keine Möglichkeit an, Ersatzteile zu bestellen, somit also auch keine Austauschachsen.
    Intermountain FTA/FTB: Extrem unterschiedliche Motordrehzahlen bei gleicher Spannung machen analoge Doppeltraktion unmöglich. Dieses Phänomen starker Drehzahlunterschiede, wohl verursacht durch zu große Fertigungstoleranzen, habe ich auch bei Kato beobachtet.
    Intermountain F-Units allgemein: Die angesetzten Griffstangen stehen sehr verschieden weit aus dem Aufbau, oft optisch zu weit.
    Intermountain Covered Hopper: Phantasielackierung eines Great Northern-Wagens, den es so nicht gab, weil die Wagen erst nach 1970 gebaut wurden. (nur 1 von Dutzenden Beispielen)
    Intermountain und MTL Boxcars, MTL und Atlas flat cars etc.: meist viel zu hoch auf den trucks, müssen um 1-2 mm abgesenkt werden, um zu anderen Wagen zu passen. (Atlas bekommt das bei 40' boxcars hingegen hin.) Falsche Höhe über SOK ist aber durchgängig ein Thema, die Vert-A-Pacs von ExactRail waren ca. 2mm zu hoch.
    Zahlreiche Hersteller: Viel zu niedrige Wagengewichte, falsche Kupplungshöhen
    Code 55-Weichen von Atlas und ME: Wegen einfachster Konstruktion werden stromführende Verbindungen mit Zeit und damit Korrosion unzuverlässig. Alle müssen vor Einbau nachgerüstet werden, wenn man länger Spass damit haben will.


    Das sind nur spontane Einfälle zum Thema. Dabei beschaffe ich Modellwagen der Hersteller Bachmann, Model Power, LifeLike ohnehin schon lange nicht, weil die zu spielzeughaft sind. Aber dass selbst Atlas eine Gondola, deren konkretes Vorbild bei der Herstellung ein Wagen von Lionel (!) war, heute noch unverdrossen anbietet, zeigt, dass teilweise der eigene Anspruch nicht soo hoch ist. Es gibt sicher viele Beispiele mehr, aber so viele Loks und Wagen kaufe ich auch wieder nicht, um einen Überblick zu haben.


    Grüsse, Peter

    Moin,


    ich sehe das auch so. Die Nr. 1352 der GN (Class H) war ein umgebauter 10-wheeler von Baldwin von 1909 und sah ganz anders aus. Klassischer Fall von Fantasy-Lok. Auch die rot-grün-silberne Lackierung einer Pacific dürfte kaum belegt sein.


    Grüsse, Peter

    Der Laserkartonbausatz "Feller's Garage" von Monster Modelworks wird auch in Deutschland über Ebay vertrieben. Der Bausatz ist ziemlich exakt nach dem gleichnamigen Vorbild in Castle Shannon, Pennsylvania, gestaltet, leider fehlt jedoch das beim Vorbild vorhandene Untergeschoss der am Hang liegenden Autowerkstatt und damit auch die gekurvte Abfahrt nach unten sowie die außenliegende Bühne für Kfz, was zusammen recht charakteristisch für das Gebäude ist.


    Ich wollte das Modell als Blickfang auf einem AmericaN-Modul bauen. Dies war jedoch nur möglich, wenn ich die Bahnlinie von der Bergseite auf der anderen Seite der Straße ins "Tal" verlegte, weil sonst die 40 cm Modulbreite nicht ausgereicht hätten.



    Der Bausatz besteht wie üblich bei Laserbausätzen aus einem recht dünnen Tütchen mit allerdings nun hier besonders dünnen Kartonblättern. Dies sieht etwa bei den Fenstersprossen zwar super aus, ist aber recht diffizil in der Verarbeitung. Das eine oder andere feine Bauteil hatte schon den Transport wegen des Ineinanderrutschens nicht überlebt oder war garnicht im Bausatz zu finden, bei der schnell geschickten Nachlieferung fehlte dann immer noch die in der Anleitung erwähnte Dachpappe. Ich weiß nicht, wie die hätte aussehen sollen, aber für mich war ein Stück graues 600er Schmirgelpapier auf jeden Fall zur Hand und passend. Die Trennlinien der Dachpappebahnen trug ich mit einem feinen, schwarzen Stift und Lineal auf. Der Aufsatz des Schornsteins schien mir eher zu einem H0-Modell gehörig, ich mußte ziemlich rumschnitzen, um ihn passend zu machen.



    Die Außenwände sind sehr schön verzahnt, je eine Lage Steine gehört zu einer anderen Wandseite. Das Dach überspannt stützenfrei einen recht weiten Bereich, zur Aussteifung des Dachs soll ein im Querschnitt 1 x 1 mm bemessenes Kartonstück dienen, was eher ein schlechter Scherz des Herstellers ist. Ich habe es durch Flugzeugsperrholz ersetzt und auch dabei die Seitenwände jeweils in der Mitte gegen Durchbiegen versteift (siehe Foto).



    Die Passgenauigkeit ist sonst gut und die Steinstruktur kommt besonders nach der Spritzlackierung gut rüber. Das Auftragen der Decals, genauer die Erstellung einer ansprechenden Verwitterung war dann wieder anspruchsvoller.


    Das Untergeschoß habe ich aus Polystyrolplatten gefertigt und die Fenster in gleicher Bauart eingefügt, der Hang entstand aus PS-Schaum, in den das Gebäude mit dem Kellerniveau eingeschoben wurde, die Geländer an der Seite mit der Fahrzeugbühne aus Ätzteilen, für die Absperrkette genügte ein Nähfaden. An der Talseite ergänzte ich einen Öltank. Wenn ich wieder Zeit habe für das Modul, möchte ich noch ein paar weitere Details wie zum Beispiel die Stromversorgung ergänzen. Doch inzwischen haben sich wie so oft andere Projekte in den Vordergrund geschoben.




    Beste Grüsse aus Bremen,
    Peter

    Moin Adam,


    für mich sind die Bluepoints die beste Lösung. Ich habe noch die H0-fine-Antriebe auf zwei Modulen verbaut, doch die sind nicht so robust. Ich bin allerdings über den Preis in Deinem Link erschrocken. Ich habe sie bisher immer beim Modellbahnatelier Berlin bezogen und definitiv immer weniger als die Hälfte des angezeigten Preises bezahlt (im 10er Pack). Sind die soviel teurer geworden?


    Die Betätigung mit Bowdenzug ist - wenn die Weiche noch einigermaßen parallel zur Vorderkante liegt - auch imhO unnötig. Ich verwende die von z.B. Conrad angebotenen Gabelköpfe aus dem RC-Modellbau mit 2 mm Innengewinde und verlängere eingeschraubte kurze M2 Gewindestangen mit 6mm Holzstäben bis zur Modulvorderkante. Man kann aber auch eine Fahrradspeiche verwenden, am Ende abwinkeln und sichern oder sich noch weitere Möglichkeiten einfallen lassen.


    Auf der ST-Homepage ist etwas Info zu finden, allerdings ist das dort beschiebene Legen der Antriebe normalerweise nicht notwendig, das hängt von der Höhe Deines Unterbaus ab. http://www.american-st.de/tt-w…modulbau-weichenantriebe/


    Grüsse, Peter