Beiträge von JB

    Hier nun zunächst der Gleisplan von "Out(side) of Denver", dessen Hardware zu 99 % schon existiert. Alles ist schon befahrbar, doch findet ein kontinuierlicher Betrieb noch nicht statt, eher von A nach B, und G nach H. Usw.


    Bereits vor dem Projekt USA / Rocky Mtns./ Rio Grande (Denver & Rio Grande Western) hatte ich ja schon "Sachsen" (genauer: Reichenbach und Umgebung) sowie deutscher Nebenstrecken- Endbahnhof (mit verdeckter Kehrschleife) und Steinbruch- Nebengleis gebaut, damals in Modulen eigener Geometrie - man kann ja nie wissen. Für die US- Anlage in meinem neu gebauten Haus ab 1998 habe ich diese 4- 5 Module wiederverwendet und teils modifiziert.


    Von einer solchen Vorgehensweise kann ich nur abraten, da es einen zu grossen Anpassungsaufwand bedeutet und zu Beginn schon unnötige Kompromisse verlangt werden, beim Gleisplan und Material. Dennoch finde ich eine bedachte Materialauswahl (Sperrholz 10 (bis 13 mm)/ 8/ 4 mm und grob gehobelte Rahmenschenkel (= Dachlatten) zunächst mal richtig. Doch gibt es hier Parallelwelten. Die Anlage könnte mich trotzdem überleben. :S


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    Der Gleisplan kann und sollte gerne kommentiert werden. Fairerweise möchte ich später noch zusätzliche Erklärungen machen.

    In der Mitte ist der North Yard (der DRGW) in Denver, nach links und rechts die Elemente des Hundeknochens.

    Genauer gesagt nach rechts hin sind Ein- und Ausfahrgleise sowie Streckenüberkreuzungen der DRGW / C & S (Colorado & Southern) sowie der genannten Gesellschaften zur Denver Union Station hin (rechts unten), bisher mehr symbolisch dargestellt. Die Gleise nach rechts unten, später nach unten links hin, münden in der zweigleisigen Joint Line nach Pueblo (Ebene 2), rechts hin zur Kehrschleife, li. zurück (weiter oben aufm Bildschirm).

    Links vom North Yard weg geht es -jeweils eingleisig- zur Ebene 0 (in real ostwärts nach Limon, Kansas City, Burlington (Chicago)) und zur Ebene 3 nord- später westwärts zur Front Range, später Craig Branch, dann weiter nach Salt Lake City (und Sacramento --> San Francisco) durch einen grossen Tunnel.

    Die Bergstrecke auf der Mittelzunge der Anlage ergibt, von Norden und Süden her betrachtet, zwei verschiedene Bergwelten. Die jeweils andere Welt liegt über oder hinter dem Blickhorizont. Ganz oben, in über 2700 m Höhe liegt die fiktive Begegnungsstation Winter Park (in meinem Keller "Summit" :joker)) Beide Enden des Hundeknochens sind auf der anderen Seite mit einer Verbindung versehen, sodass im Oval gefahren werden kann. Die leeren Kohlenzüge fahren auf der Mittelzunge (oben) immer bergauf, die vollen bergab. Umgekehrt ist es am unteren Teil der Mittelzunge. Sie fahren also immer in der richtigen Richtung :idee: , befahren also keine Kehrschleife. Im Gegensatz zu den Weizenzügen, Manifests und sonstige. Die meisten Züge fahren also dorthin weg, von wo sie später wieder kommen.


    Weiter möchte ich die Info erstmal nicht steigern. ;)


    Für heute macht der Jo. den :sleeping:

    Ganz genau !


    In den USA lässt man traditionsfolgend nach einer Bau- und/oder Gestaltungsmassnahme, z.B. Parkplatz, Fabrikhof, Wendeplatte, Ein- und Ausfahrten, den nicht benötigten Geländebereich praktischer- und kostensparenderweise so wie er ist. Dort stehen dann oft nicht benötigte Fahrzeuge, Maschinen, erstmal einfach da, b.a.w. bis auf weiteres. In unseren Augen spielen Platz und Raum bei den Amis eine weitaus geringere Rolle als bei uns.


    Ich habe in den USA u.a. eine Nord- Süd- Reise gemacht, ganz grob am Missisippi entlang abwärts, später auf dem Kamm der Appalachen dann nach Nordosten und westlich (sowie östlich) dieses Mittelgebirges. Hierbei fiel mir auf, dass die Gegenden Chattanooga, Louisville und nordöstlich Richtung Pittsburgh, was das Gelände und den Bewuchs angeht, mit Südwest- und Mittel-/ Westdeutschland fast vergleichbar sind (nebenbei gesagt spielen dort Norfolk Southern und CSX die erste Geige).


    LG Jo.

    Ich kann als H0- Bahner, der zudem seine Vorbilder in den Rockies sucht, hier nur begrenzt mitreden, doch finde ich die Grundidee der Anlage, den Gleisplan, die Zahl der Gebäude, ihre Proportionen und Abstände zueinander schon mal ziemlich gut.


    Zunächst empfehle ich mal einen Blick auf folgendes Setting: https://www.railpictures.net/photo/842379. Das Bild habe ich nicht AUSGESUCHT, sondern zufällig GEFUNDEN. Dort findest du einige Komponenten, die bei dir teils schon da sind, teils auf Verwirklichung warten.


    Weil deine Bahn und deren Umgebung eher Industrie entlang der Bahn im Mittleren Westen darstellen, sollten gepflegte Grundstücke mit geometrischem Rasen eher selten sein, kurzum: der Grünfaktor auf der Anlage muss zurückgenommen werden, v.a. das Hellgrün. Breitere Strasse in detaillierterer Ausgestaltung und leicht schrägem Gesamtverlauf, vielleicht mit einer angedeuteten leichten Kurve nach rechts hin, und Firmenparkplätze mit schön gruppierten Autos (in deiner Epoche). Gesamte Autoanzahl eher wenig.


    Bei den Bäumen bin ich nicht sicher, man braucht sie auch, z.B. um Hintergrundöffnungen zu tarnen. Ansonsten würde ich mal Hecken mehr ins Visier nehmen. Auch im flachen Land gibt es jede Menge Geländeabsätze und Höhenschwnkungen. Da und dort nur.


    Ich will jetzt nicht noch mit der Strassenbrücke rechts quer anfangen. Nur falls dich die dortige Ausführung selber stört, kann man das Thema behandeln.


    Überladung einer Anlage ist ein Riesenthema, zumindest für mich. Bedenke jedoch, dass du jederzeit wegnehmen bzw. zurückbauen kannst. Wenn du ängstlich bist, machst jedoch nichts und hast es auch nicht ausprobiert und angesehen und beurteilt. ;) .


    LG Jo.

    Und früher gab es das "Handmuster" auf einer Messe, zum In- die- Hand nehmen und kritisch beäugen. Ist wohl ein Opfer der Zeit geworden. Liegt des auch an fehlender Kommunikation, oder entfällt die, weil man keine Zeit mehr zum reden hat, nurmehr auf unidirektionalen Austausch von Statements vertrauen muss. Das nehme ich mehr an, als dass ich`s wüsste.

    LG

    Mmmja.

    Jetzt wo du das beschreibst, sehe ich auf den horizontalen Flächen hier und da diesen grauen Schleier, der wohl mit Pinsel net weggeht. :thumbup: Thx

    Also, die Lok stinkt nach Nikotinbelag ?

    Kann ich den auf den Fotos irgendwo sehen ?


    (Ne, ernst !)

    Da hast du eine sehr schöne Anlage mit stimmigen Proportionen (und noch viel Arbeit vor dir).


    Dass nach der Trestle, nach rechts hin, eine sanfte S- Kurve kommt, sagt vieles über dein Gefühl für den Zug in der Landschaft aus. Und die Poles stehen schon.... :ilike:


    Zur Jahrhundertwende habe ich mit Spur N- US experimentiert. Es half nix, der N- Massstab bzw. seine Modelle waren und sind zu klein für mich.


    LG Jo.

    Das wäre doch schade, wenn die nicht genutzt würden. :D ;( :)


    Wenn denver noch zaudert mit seiner / einer Bahn, könnte er die McCloud River Railroad schön in ein bergiges Waldgebiet setzen, und links davon die SP, rechts die BN anschleifen. Der "Model Railroader" macht solche Projekte gerne auf 8 x 4 Füsse Fläche, ca. 240 x 120 cm gross (in H0) :awg)

    Die grossen und kleinen Holzstäbchen markieren projektierte Signale und Zwergsignale. Der Handspiegel dient zur Visualisierung von nicht direkt einsehbaren Bereichen und zum Ausrichten von Gleisabschnitten, auch um von hintenher zu löten..

    Die beiden folgenden Bilder sind vom Standpunkt des Fotografen aus in # 2 um 180° gedreht nach hinten gemacht.


    Die erste Ansicht geht eher nach links hin, wobei die beiden mittigen Züge von links unten nach re. oben, also "nach Süden" aus dem (realen) North Yard der DRGW ausfahren. Darüber links und mittig die kleine Drehscheibe der BN (früher CBQ bzw. Burlington Route, später und jetzt BNSF) sowie die frühere Kreuzung CBQ und C & S (Colorado and Southern) mit der DRGW. Ganz vorne das Streckengleis der C & S, wo diese in den 70ern, wo meine Fantasiegeschichte stattfindet, schon lange keine Personenzüge mehr bereitstellte (Ausnahmen gab es immer wieder).

    Von links her kommen auch alle Züge aus (real) Osten, Norden und Westen


    pasted-from-clipboard.jpg



    Im zweiten, obigen Bild zeigt die Kamera nun mehr nach rechts. Wiederum ist vorne das Streckengleis der C & S, dahinter die (real) nach Süden führenden Gleise der DRGW, BN sowie (etwas weiter rechts) ATSF, die sog. Joint Line. Im Hintergrund noch zwei wichtige Farbspiele, nämlich das CBQ-, später BN- BW, darüber die passenger cars der DRGW, welche (im Nebenzimmer - so ist es geplant -) die Denver Union Station erreichen.


    Gleisplan, ja ich weiss, folgt.

    pasted-from-clipboard.jpg

    Ich hatte und habe keinen Holzplan, noch nicht mal einen Gleisplan. Nur eine Handskizze.


    Angefangen - bei dieser Anlage - habe ich mit 10 mm starker Spanplatte auf Sperrholzkästen, ca. 30 bis 40 cm gross, auf 42 x 42 mm Kiefer- Quadratstäben, 120 cm hoch, ruhend. Dass Span zu schwer werden wird und fast jegliche Elastizität fehlt, dazu das Eckengebrösel, habe ich schnell gemerkt und dann nur noch Sperrholz, Sorte nach Verfügbarkeit, Trassen und lokale Platten 10 mm, Spanten 6 mm, Gelände 4 bis 5 mm, verwendet. Zusätzlich grob gehobelte Dachlatten. Alles mit bisher drei Bosch- Stichsägen (seit ca 1978) zerteilt, die neueste ist blaue Qualität. (Wo ich seit 1998 wohne, hat es drei Baumärkte und mindestens zwei Schreiner in der Nähe).

    Ich habe einen Tic bei mir bemerkt, alle Holzreste zu sammeln. Oder Holz von alten Anlagen beiseite zu stellen. Diese gebrauchten Dinge wiederzuverwenden kostet unheimlich viel Zeit, die ich nicht mehr opfern würde.


    LG Jo.

    Da der Mensch leichter Bilder als Text aufnimmt, voila.


    pasted-from-clipboard.jpg



    Ein Überblick über das Bau- Chaos aus ungefähr Ende 2022.


    Im Bildzentrum ist die Mittelzunge, welche Kehrschleifen in drei Ebenen hat. Jeweils beidseits oben sind Anlagenteile an den Wänden entlang, die zum einen vor dem blauen Himmel ganz hinten vorbei laufen und ineinander münden, zum anderen sich hinter dem Betrachter = Fotografen ebenfalls zusammenschliessen. Letztere beinhalten eine im grossen 180°- Bogen (R ca. 200 - 300 cm) verlaufende mehrgleisige Kreuzung der westwärtigen DRGW -Moffatstrecke (eingleisig) mit der zweigleisigen CBQ (heute BNSF), die nordöstlich und südlich verläuft.


    Bei dieser Schienenführung, die erst während des Rohbaus ca. 1999 festgelegt bzw. aus dem Vorbild "herausdestilliert" worden ist, habe ich spät erst bemerkt, dass man Gleise und facilities der Colorado & Southern und des La Junta- Denver- Schenkels der ATSF (später BNSF) ganz leicht und sparsam quasi dazugeschenkt bekommt.


    Erst seit zwei bis drei Jahren konnte ich mir die Freiheit geben, die Strecken der UP, die bei mir im Keller in Form von zwei GP 40 nurmehr aufglimmt, im wesentlichen einfach wegzulassen. (UP verläuft in Denver nordöstlich zu nördlich bzw. umgekehrt)


    Demnächst einige psychologische und ästetische Punkte der Betrachtung und meiner Gefühlswelt, ein schematischer Gleisplan und ein paar Bemerkungen über das bisherige Inventar (roster).


    LG Jo.

    Ich kann die obige Einschätzung bestätigen, dass einige sich nicht gerne von (zunächst) überzähligem Gleismaterial trennen wollen. Auch ich mauere da. Neu zu kaufen ist in diesem Fall eine Überwindung. Eine alte Fleischmann- DKW, eigentlich genial einfach konstruiert, sollte NACHTRÄGLICH in einen SB eingebaut werden. Auf dem Probierbrettle fährt der KADEE- radsatz- bestückte Testwagen 8 von 10 mal rumpelnd darüber, klemmt oder reited aber in den zwei Fällen auf, waaaas jetzt ?


    Frag. Grüsse,

    Jo.