Posts by JB

    Ich hatte und habe keinen Holzplan, noch nicht mal einen Gleisplan. Nur eine Handskizze.


    Angefangen - bei dieser Anlage - habe ich mit 10 mm starker Spanplatte auf Sperrholzkästen, ca. 30 bis 40 cm gross, auf 42 x 42 mm Kiefer- Quadratstäben, 120 cm hoch, ruhend. Dass Span zu schwer werden wird und fast jegliche Elastizität fehlt, dazu das Eckengebrösel, habe ich schnell gemerkt und dann nur noch Sperrholz, Sorte nach Verfügbarkeit, Trassen und lokale Platten 10 mm, Spanten 6 mm, Gelände 4 bis 5 mm, verwendet. Zusätzlich grob gehobelte Dachlatten. Alles mit bisher drei Bosch- Stichsägen (seit ca 1978) zerteilt, die neueste ist blaue Qualität. (Wo ich seit 1998 wohne, hat es drei Baumärkte und mindestens zwei Schreiner in der Nähe).

    Ich habe einen Tic bei mir bemerkt, alle Holzreste zu sammeln. Oder Holz von alten Anlagen beiseite zu stellen. Diese gebrauchten Dinge wiederzuverwenden kostet unheimlich viel Zeit, die ich nicht mehr opfern würde.


    LG Jo.

    Da der Mensch leichter Bilder als Text aufnimmt, voila.


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    Ein Überblick über das Bau- Chaos aus ungefähr Ende 2022.


    Im Bildzentrum ist die Mittelzunge, welche Kehrschleifen in drei Ebenen hat. Jeweils beidseits oben sind Anlagenteile an den Wänden entlang, die zum einen vor dem blauen Himmel ganz hinten vorbei laufen und ineinander münden, zum anderen sich hinter dem Betrachter = Fotografen ebenfalls zusammenschliessen. Letztere beinhalten eine im grossen 180°- Bogen (R ca. 200 - 300 cm) verlaufende mehrgleisige Kreuzung der westwärtigen DRGW -Moffatstrecke (eingleisig) mit der zweigleisigen CBQ (heute BNSF), die nordöstlich und südlich verläuft.


    Bei dieser Schienenführung, die erst während des Rohbaus ca. 1999 festgelegt bzw. aus dem Vorbild "herausdestilliert" worden ist, habe ich spät erst bemerkt, dass man Gleise und facilities der Colorado & Southern und des La Junta- Denver- Schenkels der ATSF (später BNSF) ganz leicht und sparsam quasi dazugeschenkt bekommt.


    Erst seit zwei bis drei Jahren konnte ich mir die Freiheit geben, die Strecken der UP, die bei mir im Keller in Form von zwei GP 40 nurmehr aufglimmt, im wesentlichen einfach wegzulassen. (UP verläuft in Denver nordöstlich zu nördlich bzw. umgekehrt)


    Demnächst einige psychologische und ästetische Punkte der Betrachtung und meiner Gefühlswelt, ein schematischer Gleisplan und ein paar Bemerkungen über das bisherige Inventar (roster).


    LG Jo.

    Ich kann die obige Einschätzung bestätigen, dass einige sich nicht gerne von (zunächst) überzähligem Gleismaterial trennen wollen. Auch ich mauere da. Neu zu kaufen ist in diesem Fall eine Überwindung. Eine alte Fleischmann- DKW, eigentlich genial einfach konstruiert, sollte NACHTRÄGLICH in einen SB eingebaut werden. Auf dem Probierbrettle fährt der KADEE- radsatz- bestückte Testwagen 8 von 10 mal rumpelnd darüber, klemmt oder reited aber in den zwei Fällen auf, waaaas jetzt ?


    Frag. Grüsse,

    Jo.

    Wenn du das mit dem Wiederverkauf etwas lockerer sehen könntest, fiele dir die Railroad- Auswahl viel leichter.

    Die Auswahl der RRs würde sich mehr an eisenbahn- bezogenen Kriterien orientieren, z.B. welche Lackierung, Streckenverlauf, facilities, Lok- und Wagenmodellen, Zubehör, ja auch deren Preisen. Das bedeutet Freiheit in vielfacher Weise, meistens in mehr Spass und Freude am Hobby. Diese Entscheidung würde ich an deiner Stelle sehr subjektiv fällen.


    Falls du an trend- oder markttechnischen Gesichtspunkten festhalten wolltest, dh. Verkaufschancen u.ä., kämen vor allem UP und BNSF in Frage. Vielleicht auch Amtrak, welche praktisch keinen Güterverkehr unterhalten, aber durchaus zusätzlich in andere RR "eingebaut" werden könnten.


    Eine riesige Vielfalt von Wahlmöglichkeiten ergibt sich, wenn deine Epoche vor ca. 1990 liegt.


    LG Jo.

    (Out(side) of Denver)




    Die Einrichtung eines Unterforums mit dem Namen meiner Anlage wurde von Bigboy 4015, unserem vielseitig waltenden Moderator, vorgeschlagen. Ich bedanke mich nochmals.





    Das mit der Modellbahnerei fing 1989 mit einem schwarzen Hopper wieder an.


    Zuvor hatte ich mich mit einer Märklinbahn auf verschiedenen Sperrholzplatten beschäftigt, danach im Dampflok- Eigenbau H0- Format versucht. Dabei sahen die BR 56.20, die 78, die 91, 93 und 96 nicht sooo schlecht aus…


    Ich bin eine zeitlang, beruflich bedingt, mehrfach umgezogen. Hatte dann ein schönes Eisenbahnzimmer in einer Wohnung, wo ich anfing, eine 2- gleisige Hauptbahn, in 2 L =, in Thüringen oder Sachsen mit abzweigender Nebenbahn in ein Flusstal hinunter zu bauen auf 4,5 x 4 m, später woanders eine verdeckte Kehrschleife (R = 36 cm) mit ländlichem Kopfbahnhof dran und Zubringer von einem Steinbruch oder so her, als Regalbahn. Auch dieses Ding kam nicht über den Rohbau hinaus


    So vergingen die Jahre, mit Modellbahn erst mit, dann ohne Pukos im Kopf und gedruckt, Seit bei Seite im Regal oder liegend gestapelt (Heftchen aller Art).


    Dabei das Mysterium, nämlich der bei Feather (nach einem Skiurlaub) spontan gekaufte schwarze Hopper. Wie konnte ein so kurzes Wägelchen eigentlich vierachsig sein ?


    Wochen- und monatelang lang passierte nichts mehr, ausser Dingen, die gar nichts mehr mit der Modellbahnerei zu tun hatten. Nach viel privatem Kräfteverschleiss kam es 1998 zu einem Hausbau, durchaus ein Kellerraum von 8,5 x 5,5 (mit Haus dran) und anschliessend die Errichtung des sog. „Sperrholzmonsters“ über zwei arbeitsreiche Jahre“.


    Eine Anlage in H0 Massstab 2 L =, digital wie es sich gehört, war im Holzbau in 2001 grob fertig, und steht heute noch im Keller, noch genau so gross und umfänglich, nun um Vieles verfeinert und ergänzt, nach zwei jeweils mehrjährigen Arbeitspausen


    2021 ging es dann mit Schwung und Eifer erneut weiter, welche bis heute anhalten. Dazu eine anhaltende Sympathie für die Mehrfachtraktion von Güterzügen (manifest und coal bzw. limestone), gezogen von GP 7 bis SD 40T2 u.a. Doch gibt es auch einen -sagen wir -kryptischen Spieltrieb, welcher in der Erkenntnis gipfelt, dass der „Zug über den Berg muss“.


    LG Jo.



    Zur Einstimmung :

    sd40t-2 locomotive der DRGW - Bing video


    (to be continued)

    Das mit der Paradestrecke ist ja schön gelöst, auch ist der "zweigleisige" Streckenabschnitt fast schon originell. M.M. stimmt die Kreuzung ganz li. in Blattmitte nicht, wohl ein Flüchtigkeitsfehler (d.blau müsste ÜBER h.blau liegen, oder ?) Beruhigend ist die Zugänglichkeit des Innengleises der re.seitigen Gleiswendel :P


    LG Jo.


    (meinen Thread "Out(side) of Denver" müsste ich jetzt wirklich mal ins Rollen bringen, damit man sieht... ähhh... ahnt...mmmhm....)

    Mit deinen Infos wirfst du eine Menge Fragen auf.


    Ich möchte jetzt nur zwei Punkte erwähnen, die mich plagen würden, wenn ich mitten in deinem Bahnzimmer sässe:


    1. Für einen Raum dieser Grösse zieht so ein 8 Meter- Zug zwangsweise riesige Aufmerksamkeit auf sich, es sei denn, du versteckst ihn wieder in mehreren Tunnels und Kurven. Ein Zug, der beidseitig in Tunnels steckt, sieht Sch... aus, selbst noch wenn er fährt. Dein Blick und Betrachtungsweise deiner Wunderwelt können sich im Lauf der Zeit erheblich verändern, wahrscheinlich auch in Richtung ästetischer Qualität (abgesehen von der Technik). Ausgenommen ist der Zug im yard, oder in dessen Ankunfts- und Abfahrgleisen.


    Man muss in der Betrachtungszeit VIELES oder das MEISTE vom Zug sehen können, dann isses geil.


    2. Der SB scheint sehr tief zu sein/ sitzen/ stehen/ sich zu erstrecken, sodass du von oben an die hinteren Gleise rankommst, aber dein arbeitender Körper unter dem sichtbaren Teil der Anlage ist. Du musst - am besten von Bauanfang an - mitdenken, was du tust, wenns scheppert und kracht im SB (und auch sonst). Für die Züge werden 2,2 % Steigung und 8 cm Höhe in der Wendel schon ausreichen, aber was ist mit deinen Händen und Armen ? Und mit deinem Kopf, dessen Augen ins Arbeitsfeld von schräg her sehen müssen.


    Ich möchte dich keinesfalls entmutigen oder dein Projekt übermässig kritisieren. Nur musst du einige - vielleicht schmerzhafte- Kompromisse machen, bis es funzt.

    Ich als Fan langer Züge würde da bestimmt nicht bei der Zuglänge anfangen :D :ilike:


    LG Jo.

    Maurice,


    in amer. Eisenbahnliteratur ist bei der in Frage stehenden Schrift immer von Old Roman die Rede. Das ist im deutschsprachigen Internet aber was ganz anderes. Wichtig ist, ob du`s in Weiss, Schwarz oder Gold brauchst. Schau mal bei Microscale (u.a.) nach, am besten in deren Katalog. Zur Orientierung gib mal in den HPs von Kaarst oder Gross- Rohrheim 460- 90321 ein !

    Gruss Jo.

    Jetzt, übern Sommer, bin ich wieder am Arbeiten im (kühlen) Keller. Habe mit meiner Frau eine bald 4- wöcht. Reise durch Cal., Ariz., NM und Col. gemacht, dabei die fantast. Natur und die sog. Reservate gesehen, z.B. Navajo Nation, Hopi, Gila u.a., alles mit viel BNSF und UP, teils nur aus der Ferne. Aber Züge und Landschaft satt war das und das ist halt mein Ding... (gibt noch anderes ;) )


    Zuhause noch eine Änderung an der "Out(side) of Denver" vorgenommen, sodass der (mehr gedachte) Rice yard nun zwar weiterhin nicht einsehbar ist, jedoch vier Gleise hat und damit gleichzeitig als Zufahrt zum North yard von Nordosten her für die RI - Züge (und damit auch UP- Fracht) dienen kann. Hierzu habe ich hinten an der Wand ein Verbindungsgleis verlegt, das interessantere Frachttransporte für Rock Island und Colorado & Southern ermöglicht. Das habe ich gemacht, weil ich bei "Roy`s model trains" in Col. Springs einen kompl. kleinen Güterzug mit geweatherten Wagen für unter 100 $ erstehen konnte... :saint:


    1 mm Sperrholz setze ich derzeit im Strassenbau ein. :P


    LG Jo.

    Maurice,


    ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber es geht mir hier nicht in erster Linie ums sparen, ich brauche ja nur ein paar Quadratzentimeter. Andererseits bin ich froh, Preise genannt zu bekommen, speziell in der Betrachtung der Hagebaumarkt Ditzingen, Hornbach LB- West (neben BAB A 81). Also Dasnkeschön. War das Angebot in # 24 der Online- Preis von Hornbach ? Ich hatte kürzlich den Eindruck, dass die Sperrholzpreise teils drastisch gestiegen sind.


    Ich bin ja mit dem Holzgerüstbau meiner Anlage im Grunde fertig, baue nur noch ein paar Spanten fürs Gelände ein, sowie Strassen- Trassenbrettchen. :thumbup:

    Ja und irgendwann möchte ich DAS Gebäudeprojekt beginnen, nämlich die Einfahrt in die Verlängerung des Rice yard. :gruebel: - - -:idee: Idee komm her !


    Ich beginne jetzt erst, die Unterschiede bei dünnen sperrholzartigen Brettchen/ Plättchen zu erfühlen/erahnen/ vermessen, z.B. ein supersteifes, 1,5 mm starkes, 30 x 45 cm messendes "Blatt", das ich kaum als Absturz"abweiser" in verborgenen Kurven an Trassenbrettern anleimen kann bzw. schraubzwingen kann, ist wohl Flugzeugsperrholz, was alle im Sortiment führen, aber nur wenige aktuell lieferbar haben. Andererseits habe ich kürzlich bei Hornbach 5 Bastel- Sperrholzplättchen 30 x 45 cm gross, und 4 mm dick (!) für irgendwas zwischen 8 und 12 € gekauft, die man wie Flip Flop Schlappen fast extrem umbiegen kann und meinen Zweck der Sturzsicherung, beidseits der Trassenbrettchen angebracht, mehr als erfüllen. Welches Material da wohl innendrin ist, frage ich mich ?


    Das sog. Flugzeugsperrholz scheint mir indessen für H0- Gebäude geeignet, wobei ich an ein noch zu erfindendes Gebäude am Eingang meines Rice yards der C & S in Denver - Süd denke (im Anlagenteil des Forums der "Out(side) of Denver- Thread).


    LG _ _