Beiträge von jpachl


    Verrätst Du uns auch, wie Du das Bild aus dem Spiel als Hintergrund für dei Modellbahn bekommst?


    Bei dem Spiel handelt es sich um eine U-Bahn-Simulation, mit der man Züge auf der PATH-Linie fahren kann. Ich habe einen Zug langsam über die überirdische Strecke östlich von Newark gefahren und dabei in der Außenansicht nach interessanten Motiven Ausschau gehalten. Als ein passendes Motiv gefunden war, habe ich den Zug angehalten und einen Screenshot gemacht. Der wurde dann hinterher noch etwas bearbeitet, u. a. wurde die Oberleitung entfernt. Das eigentliche Diorama ist nur eine temporäre Installation, die ich vor einem hellgrauen Hintergrund aufgenommen habe. Das Motiv wurde anschließend freigestellt und über das Hintergrundbild gelegt.


    Ich hätte das Hintergrundbild natürlich auch ausdrucken und beim Fotografieren hinter dem Diorama aufstellen können. Da es sich aber nur um ein temporäres Arrangement handelte, wollte ich mir diesen Aufwand und auch die Kosten für die nicht ganz billigen Druckerpatronen sparen.


    Jörn

    Auf der Suche nach einem Hintergrundbild für ein US-Diorama bin ich auf die etwas ungewöhnliche Idee verfallen, mich mal in Computerspielen umzuschauen. Die bieten heutzutage eine teilweise beeindruckend realistische Grafik. Viele Computerspiele sind auch im urbanen bzw. Bahnumfeld angesiedelt, wo man genug passende Szenen findet. Hier mal ein erster Versuch. Das Hintergrundbild stammt aus dem Computerspiel World of Subways. Ist eine Szene irgendwo zwischen Newark und Manhattan. Das Gebäude links im Vordergrund ist ein von HO auf TT heruntergescaleter Cardstock-Bausatz von Clevermodels.


    Jörn


    Zitat

    .
    Erster Eindruck nach dem Auspacken (hat eigentlich wer von Euch die Dinger schon life gesehen?!)


    Unter TT-Modellbahnern ist das Kato-Bettungsgleis recht bekannt, da Kato dieses Gleis in einer 1:120-Version exklusiv für Tillig produziert. Allerdings weiß kaum ein TT-Modellbahner, dass es sich dabei um Kato-Unitrack handelt.


    Jörn

    Peter Feigenbaum hat in einer Online-Galerie kürzlich ein paar 2011 aufgenommene Fotos hochgeladen, in denen er einige seiner Gebäudemodelle im Freien mit realen Hintergründen fotografiert hat. Siehe dazu diese und die folgenden sechs Aufnahmen:


    http://www.peterfeigenbaum.com…_gates-and-nostrand_s.jpg


    Bei einigen Aufnahmen ist die Grenze zwischen Modell und Wirklichkeit kaum zu erkennen. Ist auch eine schöne Idee, um Modellbahnanlagen und Dioramen fotografisch zu präsentieren.


    Jörn

    Obwohl mich das Thema UK nur am Rande interessiert, lese und schreibe ich schon seit einiger Zeit auf RMWeb. Von britschen Modellbahnern kann man unabhängig vom Vorbild viel lernen, gerade wenn es um interessante Anlagenkonzepte geht.


    Jörn

    Grossartig... seltsam nur die monströsen (Fels) brocken im Vordergrund auf ein paar Bildern....hmmm... ist das echter Verputz, von der Wand hinten????

    Ja. Peter Feigenbaum stellt manchmal auch einfach mal ein paar Gebäude in geeigneter Umgebung, z. B. Bauschutt, in seinem Atelier zum Fotografieren auf.


    Jörn


    Mir persönlich gefällt es sehr. Wenn auch z.T. schlampig und unkonsequent gebaut,

    Dieser Eindruck rührt teilweise daher, dass viele Gebäude gar nicht fest mit der Grundplatte verbunden sind, sondern in temporären Installationen immer wieder neu arrangiert werden. Daher die an einigen Stellen zu sehenden Ritzen an den Gebäudeunterkanten. Peter Feigenbaum hatte früher auch mal eine wahrscheinlich stationär aufgebaute Großanlage mit betriebsfähigem Eisenbahnteil, von der auch einige der älteren Fotos sind, die scheint aber nicht mehr zu existieren. Die Webseite, die es dazu mal gab, ist auch offlien. Dafür werden jetzt auf Kunstausstellungen gelegentlich neue Installationen gezeigt, auf denen man aiuch immer wieder ältere Gebäudemodelle wiedererkennt, z.B. hier: http://www.flickr.com/photos/h…446529879/in/photostream/ Ein andere Installation aus der gleichen Ausstellung ist hier zu sehen: http://minus31.com/2011/otherw…tual-reality-of-dioramas/
    Es gibt auch ein interessantes Video, in dem Peter Feigenbaum seine Ideen und Modellbautechniken erläutert: http://www.youtube.com/watch?v=sem9-oriSOY


    Jörn

    Diese Anlagen sind eine ganz hervorragende Werbung für die Small-Layout-Szene, die auch unter US-Modellbahnern immer mehr Anhänger findet. Und wenn es um exzellenten Modellbau geht, kann man auch von britischen Modellbahnern viel lernen. Wer es noch etwas kleiner mag, und nur ein nicht betriebsfähiges Diorama bauen möchte, in einem der führenden britischen Foren sorgt gerade ein Schrottplatz-Diorama für Aufsehen, das man ähnlich auch im US-Bereich umsetzen könnte (gab es in ähnlicher Form auch schon mal in Adliswil):


    http://www.rmweb.co.uk/communi…5462-woodmores-scrapyard/


    Jörn

    Hallo,


    von mir gab es ja lange nichts im Weekly Work Report, da meine zwischenzeitlich realisierten Modellbahnprojekte kein US-Vorbild hatten. Nun habe ich aber auch mal wieder ein US-Projekt fertiggestellt. Es handelt sich um ein etwas ungewöhnliches Boxfile Layout. Ungewöhnlich nicht nur wegen der im US-Sektor exotischen Nenngröße TT, sondern auch durch Verwendung eines ungewöhnlichen Produktes aus dem Bürofachhandel (die "echten" britischen Boxfiles werden im deutschen Fachhandel nicht vertrieben) und vor allem durch eine Modifizierung des traditionellen Boxfile-Konzepts, indem der waagerecht liegende Deckel als Grundplatte dient und die senkrecht stehende Box die Hintergrundszenerie aufnimmt.


    Nähere Informationen zu dieser Anlage gibt es hier: http://www.joernpachl.de/modellb_boxfile.htm


    Ich werde die Anlage vsl. auch zu dem angekündigten Treffen am 18.02. in Berlin mitbringen.


    Jörn

    Hallo,


    am Samstag, den 18.02.2012, findet in Berlin ein Treffen für am Thema US-Bahnen interessierte TT-Modellbahner statt.


    Beginn: 16.30 Uhr
    Ort: Restaurant „Janus“ / Ordensmeisterstraße 57, Ecke Wenckebachstraße, 12099 Berlin (gegenüber vom Einkaufszentrum Tempelhofer Hafen)
    www.restaurantjanus.de


    Ich werde wahrscheinlich teilnehmen, habe mit der Organisation aber nichts zu tun. Rückfragen bitte an Jörg Müller, joergemueller@gmx.de


    Jörn

    wieso verweist Du nicht zusätzlich auf diesenützliche Sammlung von Büchern wie zum Beispiel das (Selber gekauft, gelesen und empfohlen)?

    Vielen Dank für die Werbung :) . In einem reinen Modellbahnforum gibt es sicher ein paar Leute, die auch solche Bücher lesen. Unter rein hobbymäßig Interessierten dürfte das aber nur eine kleine Minderheit sein. In einigen meiner Bücher gibt es zwar auch Bezüge zum US-Bahnbetrieb, das ist aber nicht der inhaltliche Schwerpunkt.


    Gruß,
    Jörn

    Es gibt ein hervorragendes Buch, m. E. eines der besten Bücher zum nordamerikanischen Bahnbetrieb, das, obwohl für Eisenbahnfreunde geschrieben, bei uns bislang wenig bekannt ist:


    The Classic Railway Signal Tower

    Nachdem dieses Buch einige Zeit nicht mehr lieferbar war, sind jetzt nochmal ein paar Exemplare bei Karen's Books aufgetaucht:


    http://www.karensbooks.com/sto…Detail.php?ProductID=8896


    Es handelt sich um eine sehr begrenzte Stückzahl, wer es haben möchte, sollte nicht zögern.


    Jörn

    Noch ein Nachtrag zum Nachwuchsthema:


    Ein Aspekt, der jungen Leuten sehr schnell das Modellbahnhobby vergrätzt, und zwar für mich völlig nachvollziehbar, ist der leidige Umstand, dass für ein Modellbahnprojekt benötigte Artikel oft nur mit längeren und mitunter sogar zeitlich unbestimmten Wartezeiten lieferbar sind. Ich meine gar nicht die Unsitte des Ankündens von ewig nicht lieferbaren Neuheiten, sondern ganz normale Katalogartikel aus dem laufenden Programm. Selbst man nicht in exotischen Themen oder Nenngrößen unterwegs ist, muss man ständig damit rechnen, dass irgendetwas nicht kurzfristig lieferbar ist. Im fortgeschrittenen Alter hat man sicher kein Problem damit, ein begonnenes Modellbahnprojekt mal ein halbes Jahr ruhen zu lassen, bis ein benötigter Artikel da ist, oder mit dem Bau erstmal komplett zu warten, bis man alle Materialien zusammen hat. Für Jugendliche hat Zeit jedoch eine völlig andere Bedeutung, da ist unter solchen Randbedingungen die Freude am Hobby schnell dahin.


    Jörn