Es war ja ursprünglich so überhaupt nicht geplant. Ich hatte ja vorgesehen alles nicht nur digital zu fahren, sondern auch digital zu schalten. Wie die Weichenrückmeldung erfolgen sollte, da gab es zig Überlegungen. Es kam aber ungeahnt völlig anders und unerwartet. Nämlich, das die digitale Programmierung erfolglos verlief und parallel dazu auch mein Digitrax Zephyr sich nicht mit einem neuen, aktuellen, Zephyr betreiben ließ. Um es abzukürzen was ich bereits schon hier im Forum umfangreich erläutert hatte. Die Zephyr Problematik ist vom Tisch, aber die digitale Schaltungsproblematik blieb erfolglos. So kam es schlussendlich zu dem Entschluss, es wird analog geschaltet und Punkt! Ziel war die Funktionalität und das es dazu auch noch optisch ansehnlich wird. Viel Aufwand, aber ich denke mal gelungen.
Posts by BC RAILroader
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Update 04.08.2024
Hallo zusammen
Seit vorhin ist das Thema Anlagenelektrik erledigt. Endlich sind alle Switch Boards komplett fertig und einsatzfähig. Von 26 Weichen über zwei Anlagenebenen sind allerdings zwei einzelne, völlig abseits liegende Weichen, digital beschaltet. Der Rest analog, wie schon zuvor geschildert. Zwei separate Schaltstromkreise teilen die Anlage so, das keine unnötig langen Leitungen verlegt werden mußten. Die Aufteilung ist einfach in Ost- und Westhälfte erfolgt. Dabei spielten die Anlagenebenen keine Rolle, sondern einfach linke und rechte Seite. Jede Hälfte hat seinen eigenen Trafo mit jeweils abschaltbaren Verteilern und zusätzlich jedes Board mit eigenem Hauptschalter. Alle Weichen sind nachfolgend mit 315mA Schmelzsicherungen über die Sicherungsverteiler geschützt. Diese funktionieren absolut zuverlässig, wie ich beim unvorsichtigen anklemmen der Antriebe unfreiwillig getestet habe. Kann vorkommen und deshalb dieser Aufwand.
Der auf dem Acryl durch Neonklebeband aufgetragene lokale Gleisplan hat nun auch die jeweilige numerische Kennzeichnung der zugehörigen Weiche.
Um die darunter angeschlossenen Kabel dem jeweiligen Weichenantrieb zuordnen zu können. sind Kabelclipse aus dem Elektrofachbedarf sehr hilfreich. Die mit Zahlen gekennzeichnenten Clipse können beliebig zusammengesteckt werden und dann auf die Leiter aufgesteckt werden.
Hier ein Board für 3 Weichen mit weiterer Verteilung zu einer abseits befindlichen weiteren Weiche...
...die ihren Strom zum eigenen abgesicherten Verteiler erhält. Der Hauptschalter des "3-Weichen-Boards" schaltet diesen Verteiler auch mit.
Trafo für die Ostseite
Trafo Westseite
Wie o.g., hier der einzige zweifach Schaltdecoder Digitrax DS52. Einer aus meinem Altbestand der alten Anlage. Ich wollte es ja ausschließlich analog schalten, aber zwei Weichen liegen so dämlich aus dem zu überblickenden Bereich, das zwei externe analoge Schalter hier nicht einsehbar wären. Ein verzweifelter Versuch mit dem "eingestaubten" Schaltdecoder verlief wider Erwarten auf Anhieb positiv. Die alte Programmierung war auf Adresse -1- und -2-. Dies habe ich vorsichtshalber beibehalten und die nachfolgende Weichennummerierung danach angepasst.
Fazit:
Ein steiniger Weg, aber ich bin bis jetzt mehr als zufrieden. Die Boarde sind übersichtlich und auf den ersten Blick schlüssig in der Aussage der Weichenstellungen. Die Entscheidung es sozusagen Old School zu bauen ist, vom technischen Überblick her ohne Frage weitaus besser. Es ist ohne Frage Ansichtssache, aber mein Anlagenkonzept ist eher einfach gehalten. Größten Wert lege ich persönlich auf's Landscaping und nahezu authentische Zuglängen mit dem passenden Rolling Stock.
Die nächsten Schritte sind nun erstmal kosmetischer Natur. Die Teils weit herausragenden Stelldrähte an den Weichen werden gekürzt und dann muß eine intensive Gleis- und Anlagenreinigung erfolgen. Da ich das eigentlich parallel sowieso zu den jeweiligen Bauabschnitten mache, ich bin da zugegebenermaßen sehr penetrant, wird sich der Putztag sehr in Grenzen halten. Der Gleisreinigung widme ich mich schon aus Gewohnheit fast täglich.
Der größte Moment wird die lang ersehnte Probefahrt werden. Bin schon gespannt, mit welcher Maximalzuglänge die Anlage befahrbar ist. Noch vielmehr bin ich aber gespannt, was die Loks nach gut 4 Jahren Pause überhaupt machenEinige Loks liefen ab und an ja schon zum testen einzelner Gleisabschnitte, so insbesondere im Kehrschleifenbereich und den Helices.
Nun ist eigentlich alles ready to run. Steuerung und Schaltung, beides voneinander getrennt.
Thema Landscaping ist dann die nächste große Herausforderung. Mal sehen wieviel kg Gips die Anlage verschlingen wird???? Werde das mal mitschreiben
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Stimmt...is ja H0....na und... . OK....dann Tacker vollgas
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Birgt aber die Gefahr, das bei dem schmalen N Gleis auch mal eine Schwelle zu stark beansprucht wird. Man sieht außerdem die Nägelköpfe.
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Vielleicht bin ich jetzt wieder ein penetranter Erbsenzähler? Folgendes dazu bemerkt:
Selbst bei peinlichster Anlagen- /Gleispflege bleiben feinste Staubpartikel dennoch überall liegen. An den Achslagern drehen die sich unvermeidlich ein. Dem ist einfach so. Wie gut sind denn diese Radsätze davor geschützt? Die Räder sind ja, so wie ich es verstehe, jedes einzeln auf der Achse drehbar gelagert. Gibt es da Erfahrungen?
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...als so eine Art Differenzial wie bei Autos?
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Deswegen mein Statement zuvor. Theorie und Praxis, dazwischen liegen mitunter Welten.
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Gleich dazu mal eine Frage an euch: Ich benötige mal die Länge eines 20900 + 30000 Tankcars H0 ( egal ob jetzt Walthers, Atlas etc. )
Ich möchte nur mal testen, ob die seitlich angebrachten Gewindestangen nicht im Weg sind
Meine Empfehlung dazu:
Nur mit den Abmessungen auf Papier zu arbeiten, ist und bleibt blanke Theorie. Kaufe dir mind. einen solcher Wagen die du auch später durch die Helix bewegen willst. Muß ja nicht nagelneu sein. Da reicht auch eine oberhässliche Schrottmohrrübe. Als Testcar sozusagen.
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Ich rufe ihn mal an
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nach dem Verbot habe ich mich bis zu meinem
persönlichen Verbrauch und Ableben hochgerechnet, eingedeckt.
Da ich persönlich die Marke von Juppi Heesters knacken möchte, habe ich aus dem Verbot, für mich eine Genehmigung gemacht
Aber davon mal abgesehen, finde ich den Beitrag hier sehr interessant und habe mir von dem 138°Lötzinn auch gleich mal eine Rolle bestellt. Dieses Thema war mir bis dato auch neu.
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Keine Sorge....kann ich ab
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Das Wetter ist einfach zu schön um im Bastelzimmer zu hocken. Es kommen besere Zeiten, Geduld...
Besonders vorgestern....mit Gewitter auf dem See und Havel. War nicht so ulkig. Dann lieber Train Room.
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Muß mal im Trainboard suchen....
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Das nun Shapeways wohl dicht macht ist die eine Sache, aber deswegen existieren doch wohl die einzelnen Produzenten noch, oder?
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Ja, sehr schön. Aber wäre das nicht besser in einem passenderen Thread aufgehoben?
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Das Alltagsbild so ab dem Jahr 2000 ist echt schwer darzustellen...
... wenn nicht sogar völlig unmöglich. Ich hatte es vor längerer Zeit mal in einem ähnlichen Thread geschrieben, das es potthässlicher Plastikmüll ist, der besser in Ü-Eiern oder als Füllung von Tischfeuerwerk aufgehoben wäre. Dazu meist mit einem exorbitanten Preis, welcher schon sittenwidrig ist. Solchen Schrott hatte ich in Kindheitstagen in tiefsten DDR Zeiten das letzte mal gesehen.
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wie sich alle immer auf die Verfügbaren Modelle von z.b. Trainworx stürzen.
Absolut! Ich warte, suche und suche auf die lange angekündigten Peterbild Logging Trucks.
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Das hat in der Tat viele Vorteile. Wenn man permanent zu Hause ist, wäre es natürlich Blödsinn. Bei längerer Abwesenheit, Urlaub, Sommerwohnsitz Gartenlaube oder arbeitsbedingte längere Abwesenheit, hat es klare Vorteile.
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aber er wollte dann die Vorlagen für seine eigene Vermarktung nutzen. Auch ein Geschäftsmodell.
Gegen Gebühr und Absatzbeteiligung....aber das war bestimmt nicht sein Plan.