Beiträge von T Brandt

    Dank einem schönen Zufall bin ich quasi bei der Wahl der Railroad zu meinem Glück "gezwungen" worden. Meine GP7 mit der Santa Fe Shell hätte sowieso zeitlich nicht reingepasst... Und beim Treffen mit Wilfried wurde von seiner Seite die Shell spontan getauscht. MKT 1509 ist es jetzt, im dunkelroten Design passend zu meiner gewünschten Epoche.
    Bin jetzt schon verliebt in die Farbe. 😍


    Dann geht es jetzt mal in die Feinplanung der Heimanlage und in der Zeit bau ich 2 AmericaN module.


    Sobald der gleisplan finalisiert ist, gibt's hier gern ein Update.


    Grüße aus'm Westerwald

    Mal Feedback von mir, lang wars ja ruhig.


    1. Ich hab inzwischen paar Tips und Anregungen bekommen, auch was die Railroads betrifft, deren Rollmaterial (bzw. eher deren Loks) ich nutzen könnte.
    Bloß finde ich eben keine Shops, die passende Loks haben - mir reicht ja zu Beginn als größtes Modell ne GP7 um die Züge übers Layout zu ziehen, alles andere sollen Switcher sein.
    NW2
    SW1
    SW7
    SW8
    SW9
    SW1200
    Baldwin VO-1000
    GE 70ton
    ALCO S1 bis S4


    Da finde ich so gut wie nichts in passenden Lackierungen.


    2. Welche Railroad (hängt mit 1. zusammen)
    Also grobe Orientierung Korridor Cleveland - St. Louis - siehe Bild. Die Gesellschaft muss da nicht ihren Hauptsitz oder so haben, Hauptsache es passt dass es realistisch ist, dass sie eigenes Schienennetz und Loks in der Zeit in der Gegend hatten.


    Als Beispiel:
    Wabash Railroad
    Missouri Pacific Railroad
    Great Northern
    Chicago Great Western
    Chicago and North Western
    Chicago, Burlington and Quincy Railroad
    Baltimore and Ohio


    Da les ich mich gerade ein, ist ja nicht ganz einfach alle Infos zu verarbeiten, Merger, unter eigenem Namen weiter gelaufen, wann & wo Streckennetz gehabt. Wenn ich Abstriche an den Realismus mache, könnte ich auch einfach nach Verfügbarkeit/Epoche/Gefallen auswählen...


    3. Ein nettes Forum-Mitglied hat mir mit anyrail mal eine "Studie" für einen Gleisplan gezeichnet, inzwischen hab ich dank Tausch von 2 Räumen sogar effektiv noch mehr Platz (L-Form, 2,10m Kantenlänge, max. Tiefe 1,10m)
    siehe Anhang


    4. ich werd mich Mittwoch mal mit dem Wilfried treffen und wohl erstmal ein americaN Modul bauen, hab heut in Rodgau mit einem Mitglied auch nett gequatscht. Ich kann erstmal auf kleinem Rahmen lernen, wie man vernünftig baut, kann dank Modul-Treffen auch relativ fix was fahren und mach mir in der Zeit nen Kopf, was ich mir daheim aufbaue.


    Puh, viel Text, Danke fürs Lesen :)

    Moin Torsten,
    ich komme mal zum Grundthema "noch auf Ideensuche" zurück. Wie Dein Titel richtig sagt, ist Grundlage jeder Planung eine Idee. Aber wie kommt man zu einer Idee, wenn es tausende Möglichkeiten und Vorbildsituationen gibt?


    Danke für die Mühe.


    Zitat

    • Dann ist es der modellbauerische Anspruch. Du hast Dich da nicht geäußert, aber ich nehme einfach mal an, zuviel Aufwand sollte nicht drin stecken, also der Nachbau der Keddie Wye samt Brücken und Bergen wäre vielleicht etwas too much.


    Sagen wir es mal so, ich bin durchaus gewillt, nicht nur "flach" zu bauen. Gerne sanfte Hügel, während der Yard (oder nennen wir es der "Switching Teil") in einer Ebene liegt. Wüste/Steppe eher weniger unser Thema, frühherbstliche Laubbäume sehen sooooo toll aus! :love:


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    • Schließlich gibt es die modelltechnischen Vorgaben. Ich habe umfangreiche Tests für mein Industriegebiet gemacht und die ergaben, dass ein Radius unter 38 cm wirklich nicht mehr geht, über 54cm scheint dann eigentlich alles zuverlässig zu fahren.


    Also wenn ich in SCARM mit 540mm Radien arbeite wird das auf der Fläche eng. Ich zeige gleich mal meine bisherigen Ergebnisse. Hab mir aber auch schon das Buch "Track Planning for Realistic Operation" bestellt, kommt hoffentlich nächste Woche an.


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    zur Hälfte verdeckt stattfinden, also hinter einer Wand, damit es nicht zu sehr nach Spielzeug aussieht. Die Durchfahrt durch die Wand kann mit Bäumen oder Straßenbrücken etc. kaschiert werden.


    Ich dachte eher an teilweise unterirdisch. Wenn ich den gesamten Streckenverlauf auf die "Ebene 0" packe, wird es sehr voll und ich muss die Radien noch kleiner machen. Selbst indem ich mit optischen Tricks einen Teil verschwinden lasse, nehmen sie "oben" Platz weg. Lasse ich aber z.B. die Trasse über eine Rampe nach unten verschwinden:

    • kann ich dort im unsichtbaren Bereich Radien verwenden, die unschön aussehen
    • auch einen kleinen Schattenbahnhof einrichten als Stageyard
    • könnte ich die untere Ebene zuerst bauen und ohne die zusätzlichen Herausforderungen wie Geländegestaltung auf einer Ebene erstmal sauber Gleise legen, verkabeln, Weichenantriebe anbauen etc pp - und das das alles in einem Bereich der optisch nicht schön sein muss.


    Zitat

    Nun kann man sich natürlich irgend etwas ausdenken, aber ich würde sagen, das ist die schwierigste Disziplin. Ein glaubwürdiger, am Vorbild orientierter Eindruck, der das Spielzeug zur Modellbahn macht, läßt sich leichter herstellen, wenn man ein Vorbild zur Hand hat. (Natürlich ist für eine Modellbahn auch ein Betriebskonzept notwendig, das sich an wirklichen Transportaufgaben von Fracht und Passagieren orientiert.)


    Stimme ich dir absolut zu. Ich verbringe derzeit jeden Tag relativ viel Zeit auf Google Maps und schau mir den Verlauf realer Trassen an. Dazu kommt ja auch noch die Suche nach einer Gesellschaft, das lässt sich schön kombinieren.



    Guter Tip, Danke.


    Zitat

    So, und hier noch ergänzend die angesprochene Skizze. Grün wäre die "Modellplatte", rot die Iowa Central, schwarz die Illinois Central, die weiße Fläche (hier nicht mehr sichtbar, weil der Hintergrund auch weiß ist) beschreibt den Raum. Der linke Teil des roten Ovals bleibt unsichtbar. Die Bogenweichen oben wären in Atlas Code 55 verfügbar. Die beiden Enden der Illinois Central könnten als Standardmodulenden ausgeführt sein, um das ganze auch anders einzusetzen oder zu erweitern. Ergänzend könnte ein kleiner, dreigleisiger Schattenbahnhof im verdeckten Teil angeordnet sein.


    Die Idee ist interessant, ich bekomm sie vor meinem geistigen Auge bloß nicht in ein L gepackt. Anbei mal der Stand, den ich bisher hatte, erst auf ATLAS Code80, hab ihn jetzt auf ATLAS Code 55 geändert. Das rote Gleis ist nur ein Testbogen mit 380mm Radius

    Das ist die spätere ATSF lackierung. Es müsste eigentlich eine blaue mit gelbem Streifen sein.


    So eine hier: https://condrenrails.com/ATSF/…0-Ft-Worth-TX-6-23-73.jpg


    ABER: Man muss bei Atlas immer schauen, was für ein Fahrwerk unter der Haube steckt.
    Ältere sind nur recht aufwändig zu digitalisieren, wenn man es denn vor hat.


    Ich hab die Lok so in die Hand gedrückt bekommen und dann einfach anhand der Artikelnummer etwas gegoogelt. Könnt ihr mir präziser erklären, was genau ich da jetzt habe?


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    Aber jetzt erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum, lieber Torsten!


    Danke :)


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    Mein gut gemeinter Rat an Dich: Nicht einfach irgend was kaufen nur um auszuprobieren. Gezielt kaufen, nachdem Du dich informiert und entschieden hast


    Deshalb bin ich (unter anderem) hier angemeldet. Die Lok hab ich für Lau geschenkt bekommen, ich wollte da ungern "Nein" sagen :D

    Hallo Torsten,
    die Atlas GP7, die Du meinst, ist von 2003 und hat sicher die niedrigen Spurkränze.
    Grüsse, Peter


    Es ist wohl die hier: https://www.trovestar.com//generic/zoom.php?id=126181 - da steht auch Wheel Profile Small Flange (Low Profile)
    Dankeschön


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    P.S. Die „Pizzacutter“ genannten Räder mit den hohen Spurkränzen rattern nicht mal über die Schwellen, sondern über die Kleineisennachbildungen im Atlas Code 55 Gleis. Code 55 bedeutet, die Schienenhöhe beträgt 0,055 Zoll, umgerechnet 1,4 Millimeter.


    Ohja, ungenau ausgedrückt.

    Oha, viel neues hier passiert, Danke
    Ich drösel mal in Ruhe auf:


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    Aber bitte unbedingt nach Rodgau zur US Convontion kommen


    Steht wie gesagt im Kalender, aufgrund anderweitiger Verpflichtungen werd ich aber nur am Sonntag können.


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    Vielleicht baust du ja auch irgendwann aus Papier Klo Rollen ein Tanklager oder ein Grain Elevator aus Holz/ Pappe


    Schöne Beispiele, wir sitzen ja wie gesagt derzeit an Selbstbau-Laubbäumen aus Draht - das macht schon Spaß, selbst wenn ich sie später gar nicht gebrauchen könnte. Allein das Bauen, Fehler machen, Dazu lernen usw usf ist es wert.


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    Das schließt sich doch in keiner Weise gegenseitig aus! Module bauen, aber zu Hause fest aufgebaut stehen lassen


    Da geb ich dir absolut recht. Ich hätte wie gesagt trotzdem als "Endprodukt" etwas, wo ich auch endlos im Kreis fahren kann. Ich muss dazu auch nicht die komplette Strecke sichtbar haben. Ein reines Switching Layout im sichtbaren Bereich bauen und um die Züge "verschwinden" und später wieder auftauchen zu lassen eine Rampe nach unten weg... Da muss ich mir mal Gedanken machen, wie man das mit Modulbau kombiniert. ^^


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    Übrigens finde ich die Frage nach der Epoche noch entscheidender als diejenige nach der Region, die man sich als Vorbild ausguckt. Kennst Du schon die einschlägigen Bildarchive, die eine Vielzahl an Inspiration und Information bieten? Zum Beispiel:
    https://www.flickr.com/photos/railphotoart/albums https://www.flickr.com/photos/barrigerlibrary/


    Danke für die Links, ich habe in meinen Browser-Favoriten inzwischen unzählige Links zu Modelleisenbahn-Foren, Shops, Tutorial-Videos etc pp - deine sind jetzt auch drin. Bin für alles dankbar.
    Epoche wie gesagt Mitte/Ende 1950er bis Mitte 60er - Loks maximal 4-achsig - die GP-7 passt ja perfekt. Hab gerade folgende Seite entdeckt: http://www.thedieselshop.us/ - http://www.thedieselshop.us/DataSheetz.HTML


    Zur Code 80 vs. Code 55 Diskussion: Ich dachte, dass Code 80 das höhere Schienenprofil hat. Also müsste doch ein Radkranz, der auf Code 55 ausgelegt ist, prinzipiell auf Code 80 laufen - umgekehrt aber eher nicht, da die Räder auf den Schwellen rattern.
    Ich habe durch Zufall über einen Teamkollegen eine ATLAS GP-7 (Santa-Fe #2676) in die Finger bekommen (Art.-Nr. 48054 GP-7 Ph.1) - liefe die z.B. auf Code 55 oder müsste ich sie umbauen?


    Ich werd mich mit SCARM jetzt mal hinsetzen und mit ATLAS Code 55 rumspielen...

    Danke für eure Antworten.


    Hallo Thorsten,


    herzlich Willkommen!
    In welcher Spurgröße plannst du denn?
    Atlas oder Kato Unitrack Gleissystem klingt ja nach Spur N.


    Genau, NScale.


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    Module sind auch nett, schau mal bei aemrica-N oder americaN-ST. ;)


    Kenn ich, ist auch interessant. Vor allem, da man was überschaubares baut. Einziger Nachteil, ich möchte schon was "festes" daheim haben, wo ich je nach Lust und Laune fahren kann.


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    Ich finde, die grünen Loks der BN und Deine Epochenidee wiedersprechen sich nicht so sehr. Ab 1970 gab es die BN und in der Anfangszeit waren die Loks der GN, NP und SP&S nur mit kleinen Buchstaben an der Seite vom Cab gepatcht, so dass bunt gemischte Züge unterwegs waren. An den Gleisanlagen, Industrien und auch Güterwagen hat sich nichts so schnell verändert, so dass Du bei einer Festlegung auf Mitte der 70er alle Möglichkeiten hast.


    Damit entferne ich mich immer weiter von der Zeit, die ich bauen möchte. Ich glaube, ein Ausschließen der grünen Loks führt auch nicht sofort zum Ausstieg der besseren Hälfte. :D


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    Eine Mischung aus "Zug im Kreis fahren lassen" und "switching operations" ist eventuell etwas viel Programm für den Platz.


    Ich muss keinen riesigen Yard haben. Ein plausibles Industriegebiet mit 2-3 (4?) Industrien schön ausgestaltet reicht. Ich muss auch keine ewig langen Züge fahren, auch wenn das "typisch amerikanisch" wäre. Auf dem Platzangebot ist das einfach nicht sinnvoll darstellbar, dessen bin ich mir absolut bewusst.
    Aber ich finde sehr reizvoll, z.B. einen Zug mit 7-8 Waggons "anzuliefern", einen ebenso langen abzuholen (und dann ne Weile "im Kreis" fahren zu lassen) und die abgestellten Waggons mit nem Switcher jeweils zur passenden Industrie zu liefern. Baldwin VO1000 oder EMD SW1 sind einfach coole Loks. 8) Geht sowas auf dem Platz?


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    vorbildgerechter aussehende Atlas Code 55 empfehlen


    Laufen damit out of stock die übliche Loks bzw. Waggons? Ich dachte, das ist alles auf Code80 ausgelegt... :?:


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    unbedingt zu der US-Convention im Oktober


    Ist schon seit 2 Wochen im Kalender eingetragen, leider wird nur der Sonntag klappen.

    Hallo US-Modellbahn-Forum, ich wollte mich doch mal vorstellen, vor allem was ich US-Bahn mäßig vorhabe.


    Mein Name ist Torsten, ich wohne bei Koblenz und mein Weg zur US-Modellbahn ist etwas ungewöhnlich.
    Zuerst kam ich über die Leidenschaft Motorsport mit den USA in Kontakt (NASCAR, ALMS bzw. USC, IndyCar), seit 2011 kam dann Baseball dazu, schauen, spielen, umpiren - der weiße Ball mit den roten Nähten nimmt schon einen großen Teil meiner Freizeit ein.


    Wie kommt man nun von hier zur Modelleisenbahn :?: ?( Ganz einfach, ich hatte längerer Zeit auf YouTube durch Zufall ein Video einer Anlage gesehen, auf der ein Baseball-Feld modelliert war. Mit den Woodland-Senic Figürchen. Das sah schon cool aus. Irgendwann reifte die Idee, sowas selber zu bauen und ich hab meiner Frau davon erzählt. Hab hier dann die Figuren online gezeigt und sie sagte: Naja, nur so ein Feld ist auch doof, bau doch eine Eisenbahn drumrum... :love: Ihr kennt das, das Wort der Frau ist Gesetz, sonst :duel:
    So nun stehen wir vor jeder Menge Ideen, Fragen, einigermaßen Platz ( L-Form in 2,30m x 2,10m mit max. 110cm Tiefe für die "Grundplatte")
    Zeitrahmen sollte so Ende der 50 bis Mitte der 60er sein, Frachtverkehr und eine Mischung aus "Zug im Kreis fahren lassen" und "Switching Operations im Yard/Industriegebiet)
    Gleissystem Atlas oder Kato-Unitrack (ich les seit Wochen und immer unterschiedliche Meinungen)
    Gegend haben wir uns noch nicht geeinigt, meine Frau findet die grünen Loks der Burlington Northern toll, bloß passen die nicht in die Zeit rein.
    Das Projekt Modellbahn ist aber sowieso langfristig angelegt, einerseits bin ich mir bewusst, dass man sowas nicht in 2 Wochen baut, andererseits spielt bei einem Kompletteinstieg ja auch der finanzielle Rahmen eine Rolle.


    Wir haben uns jetzt erstmal eine 40x70cm Birkenholzplatte geholt, ganz billig gebrauchtes Fleischmann N Gleis und ne gebrauchte Truss-Bridge und werden uns in ganz klein schonmal mit dem Thema Landschaftsbau etc. beschäftigen, aktuell stehen hier 3 halbfertige Drahtbäume (Tutorial: https://www.youtube.com/watch?v=0FNQTxX_jT4 ) und warten auf Beflockung.


    Huch, etwas viel Text, viel Spaß beim Lesen. :)