Beiträge von GT22CU

    Hallo zusammen,


    Zitate aus William W. Kratville "Big Boy":


    Seite 25:


    „The fuel capacities allowed long runs with the 4000s such as Evanston to Ogden (75 miles), but long waits in sidings or in yards before leaving, caused great variances. At maximum firing, the usual four hour trip uphill would consume twenty tons of coal and twelve to thirteen thousand gallons of water. Few enginemen cared to operate on low fuel so many times stops were made in preference rather than absolute need. Carter was the first coal chute west of Green River and most trains took fuel there. If a Big Boy was on a hot train (perishables or manifest), it often went trough without stopping.”


    ….


    “East of Green River, 4000s often operated full districts without fueling on fast trains. Under choice conditions westbound, one could take full tonnage from Cheyenne to Laramie (with Sherman helper), Laramie to Rawlins, Rawlins to Green River, Green River to Evanston, and on down to Ogden with only those division stops.

    Usually though, stops west were made at Granite Canyon if the train has been delayed considerably in leaving Cheyenne, and on the new line, at Harriman, basically for water.

    After Laramie there was usually a coal stop at Rock River or Hanna.

    Water was always taken too at a coal stop and sometimes at intermediate water plugs if the train spent much time in sidings.

    West of Rawlins it was either Bitter Creek or Rock Springs for coal and water although many crews ran the stop at Rock Springs because it was only a short ways on to Green River.”




    Seite 65:


    “The original Big Boy tenders were designed to give more than ample fuel and water supply for a Big Boy to take a 3600 ton train from Ogden to Echo (40 miles) including a one hour call at Ogden before leaving. This required 24,000 gallons of water and twenty-eight tons of coal to be spread out on enough axles to keep the axle loading to about 61,071 pounds maximum.


    The second series trailed a twenty-eight ton, twenty-five thousand gallon tenders which were designed for the 1942 Challengers.

    The 4-6-6-4s needed more water on their runs, and since a steam locomotive tender never did carry enough water to suit an engineman anyway, and because it was easier to build the same tanks as were being built for new Challengers, the bigger tanks were used. The original 4000 tenders were identical to those of the second series Northerns with higher and wider sides to increase capacities.


    The height of the giant tenders did cause some problems at water plugs. While tenders were first used on the second series Northerns, the passenger power seldom had to stop at intermediate plugs and thus the problems did not arise until the Big Boys came. The larger Centipede tenders necessitated the raising of water cranes at many locations. The first Big Boys had twenty-eight ton and twenty-four thousand gallon tenders which were designed to be adequate for a 4000 with a thirty-six hundred ton train to go from Ogden, including an hour’s call and yard delay, to Echo, Utah, forty miles. In bad weather, the Big Boys usually took on seven-eights of a load of coal and water, but in good conditions, only about three-fourths of a load would be needed in refueling.


    Westbound, it usually was not necessary to take fuel at Echo, but most enginemen did anyway during the stop to cool the wheels on freight cars after the drop down the mountain from Wahsatch.

    Soon after delivery, steel coal boards were fitted on the Big Boy tanks, allowing an additional four tons capacity.”

    Welche Idee Du letztendlich auf Deiner Modellbahn umsetzen magst - es ist ein sehr reizvoller Ansatz, Gebäude zur Anpassung an verschiedene Zeiten/Epochen auszutauschen.

    Die Welt verändert sich nun einmal.


    Um berNds Gedanke vom "Muss" aufzugreifen:

    Eine Straße muss es tatsächlich nicht gegeben haben.

    Bilder aus den 1950er und 1960er-Jahren dokumentieren, mit welcher Rücksichtslosigkeit man ab der Eisenhower-Ära Interstates, Freeways usw. regelrecht durch die Städte gepflügt hat: Jawohl, man baute, asphaltierte und betonierte da nicht immer nur auf der grünen Wiese, sondern oft genug wurden da autobahnbreite Schneisen durch alte Straßenzüge gebulldozert - eigentlich erschreckend.


    Hier mal einige Artikel über die Auswirkungen auch in sozialer Hinsicht. Im Chicago-Artikel gibt es auch vorher-nachher Bilder.


    Atlanta:


    Interstates, racial segregation, and elections in Atlanta | by Darin Givens | Medium


    Phoenix:


    How interstates 10, 17 displaced thousands from Phoenix barrios (azcentral.com)


    Chicago:


    Displaced: When the Eisenhower Expressway Moved in, Who Was Forced Out? (wbez.org)

    Hallo zusammen.

    Im Walthers-Programm finden sich auch LKW-Modelle des Herstellers International.

    Die Internetseite des "echten" Lastwagenproduzenten dürfte für auch Truck-Bastler interessant sein, können sich doch dort die Kunden ihren neuen LKW ganz individuell nach den Bedürfnissen zusammenstellen.

    Egal ob Cab, Aufbau oder Farbe - der Wunsch-LKW im Maßstab 1:1 ist damit reif für die Bestellung.


    https://www.internationaltrucks.com/configurator/mv

    Danke für die Information. Das "stay away" eines Foristen lässt aufhorchen.


    Bernd:


    Ist das Modell dann auch so auf Anhieb so geworden wie gewünscht oder erst nach viel Korrekturarbeit ?

    Die Uintah Railway war schon ein absolutes Unikum. Eine wahre Höllenkurve wurde auf dem Weg zum Baxter Pass gemeistert:


    http://www.drgw.net/trips/trips/uintah-NDH-[nov-2007]/chapter.3/ury-grade-mp30_co-[4-nov-2007]-001-960x640.jpg


    Trotz der genialen Konstruktion der beiden Mallets waren wohl nicht alle Eigentümer von diesen Maschinen begeistert.


    Ein klein wenig Geschichte ist hier nachzulesen:


    http://rrdc.com/article_2002_two_wayward_tenders_King.pdf


    Die Narrow Gauge and Short Line Gazette druckte in den früher 1980er-Jahren einen mehrteiligen Artikel zu den Lokomotiven der IRCA/FEGUA.

    Dort bespannte man die schweren Züge zum Teil mit bis zu 4 Mikados, die aufgrund der beschränkten Tragfähigkeit der Brücken über den ganzen Zug verteilt waren. Dann kamen die Mallets. Die beiden SV/Uintah-Loks wurden jedoch als zu "slippery" auf den Bergstrecken beschrieben und sie hatten einen "habit of running dry". Angeblich hat man deswegen den Schlepptender umgedreht, es gibt sogar Fotos davon. Dazu musste man die beiden Riesen über Gleisdreiecke wenden, weil sie schlicht und einfach auf keine Drehscheibe passten.

    Was den Mallets versagt blieb, war jedoch den Mikados beschert: ein jahrzehntelanger Erfolg im Betrieb. Baldwin, der Hauslieferant der Bahn, konnte noch einen Großauftrag über 32 Mikados einfahren, die 1946-1948 geliefert wurden.


    Ein kleines Detail am Rande: Krupp in Essen lieferte in den 1930er-Jahren ebenfalls Mikados an die IRCA, die im Bartergeschäft bezahlt wurden. Früchte gegen Lokomotiven.

    Danke für einen faszinierenden Einblick in die Welt der Präzisionsmechanik.

    Das Thema Nn3 hat schon alleine aus Platzgründen etwas, aber wie sind eigentlich die Laufeigenschaften der Lokomotiven?



    @Rudi


    Was ist eigentlich aus deinem ursprünglichen Schmalspurprojekt geworden?

    Hallo Micha,


    durch deine Spitzenmodelle könnte man fast zum Milwaukee-Road-Fan werden... :thumbup:



    Kommt drauf an. EMD hat ins Regal gegriffen und einen GP38 Rahmen mit einem GP39 Aufbau kombiniert und leichte Drehgestelle aus dem nächsten Regal genommen.

    Dazu einen Tank der eigentlich für einen Switcher ist und fertig war die SDL39.


    Wobei das heute sicher nicht mehr 100% so einfach umsetzbar wäre.

    Hallo,

    es hängt davon ab, wem man diesen Job erledigen lässt ;)

    Neben den custom-built SDL39 aus dem Hause EMD gibt es jede Menge Handgestricktes aus der Kreativwerkstatt:


    Die vier nach Chile verkauften GP49 Nrn. 2801/2804/2805/2808 der Alaska Railroad erhielten ebenfalls dreiachsige Drehgestelle:


    https://www.alaskarails.org/hi…er/alumni/2808/index.html



    Weitere sechsachsige Geeps sind zum Beispiel beim argentinischen Unternehmen Minera Alumbrera zu finden.

    Hier wurden aus den GP40s # 3057/3070/3073/3074 der D&RGW GP40M-3 mit dreiachsigen Drehgestellen gemacht:


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    Sehr kreativ war man bei Ferrosur Roca, ebenfalls Argentinien. Dort hat man aus Drehgestellen einer General Electric "Universal Series" Exportlok und einem Geep die Lokomotive "Brian" gebastelt.


    https://www.railpictures.net/photo/722775/


    https://commons.wikimedia.org/…Locomotive_Brian_8118.jpg


    Ein sechsachsiger Geep ist auch in Peru zu finden:

    https://bahnbilder.ch/picture/27453


    Das waren nur die EMDs.

    Ursprünglich vierachsige GEs fahren u.a. in Kenia und Peru, Beispiel:


    https://www.freightweek.org/in…frican-railways-logistics


    Bei den klassischen Exportmodellen, zum Beispiel der G22 von EMD, war die Konstruktion von Haus aus für den Einsatz mit zwei- oder dreiachsigen Drehgestellen ausgelegt.


    Die oben gezeigten Lokomotiven sind genügend Stoff für ein nettes Modellprojekt...

    Hallo miteinander,


    Erstaunliches gibt es aus Colorado zu berichten:

    Die Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad hat 4 Stück der White Pass 101 Class-Diesels (DL535E) gekauft.

    Nrn. 101 und 107 sind schon auf dem Weg und bis Ende 2020 sollen zwei weitere Lokomotiven folgen.

    Aus einer Pressemeldung geht hervor, dass die schon vor einiger Zeit angekündigten neuen Loks ebenfalls dieses Jahr folgen sollen.

    Der Dampfbetrieb allerdings wird erhalten bleiben. Ein verheerender Waldbrand, deren Auslöser wohl die D&SNGRR war und sogleich einige Klagen nach sich zog, hat zur Entscheidung für die Ölfeuerung bei den altehrwürdigen D&RGW-Mikados und Diesellokomotiven geführt.


    Hier ein Link aus dem Narrow Gauge Discussion Forum zur Pressemeldung:


    http://ngdiscussion.net/phorum…isition.Press_Release.pdf


    Schön, dass die alten Alcos nicht in den Schrott wandern.

    Vielleicht gibt es ja angesichts dieser Entwicklung -wenn sich die Menschheit nach der Krise wieder erholt und Zeit für andere Dinge hat- auch einmal ein Modell der DL535E zu einem erschwinglichen Preis in H0n3...

    Danke !


    Gern geschehen!


    Hallo miteinander,

    schon im Dezember postete jemand auf Twitter eine Impression, wie denn wohl die zukünftigen Maschinen der White Pass aussehen könnten, denn die Farben Schwarz und Rot sind ja schon vermeldet worden:


    https://twitter.com/hashtag/whitepassandyukon


    Für White Pass-Traditionalisten ist das sicherlich ein sehr gewöhnungsbedürftiger Anblick.

    Aber das waren die blaue und die blau/weiß/orangene Lackierung anno dazumal ja eigentlich auch.

    Immerhin: Ein Teil der Flotte ist so lackiert wie es sich gehört :)