Beiträge von 1900

    Um es mal ehrlich zu sagen, ich halte die ganze Diskussion für völlig überzogen, ja manchmal sogar haarsträubend. Steinkohle "fließt" anders als Pellets oder Getreide oder Granulat oder sonst was.
    Jeden Tender beim Vorbild, den ich gesehen habe und das waren nicht wenige, hatten vorn eine ziemliche "Leere" nach der Fahrt, denn das waren alle nicht Stoker-gefeuerte Loks. Und die Kohle ist wenig "nachgerutscht", so dass es da von allein einen Ausgleich von dem Haufen hinten gegeben hätte. Dazu waren dann bei den amerikanischen Tendern die coal pusher da, die die Kohle wieder nach vorn geschoben haben, bei den deutschen Loks musste sie der Heizer mit Haken und Kratze nach vorn ziehen.
    Ich glaube jedenfalls, dass es völlig natürlich bei Stoker-gefeuerten Loks aussieht, wenn in der vorderen Hälfte des Tenders in Längsrichtung eine Mulde gestaltet wird, die zum Ende hin etwas ansteigt, denn von da muss die Kohle einfach nur nachrutschen. Ob ich mir da als Modeller noch Gedanken machen muss, ob und welche Abdeckklappen am Förderkanal existieren? Und wer es dann besser weiß, insbesondere die so heiß diskutierte Leerung von hinten, der soll es mir beweisen, aber nur mit Bildern von halbleeren Kohletendern, bitte. Danke!
    Und wer es dann immer noch nicht glaubt, kann ja seine Modelle mit frisch bekohlten Tendern versehen. Da findet er sich dann in einer Reihe mit billigen Modelherstellern wieder, die gar nicht erst drüber nachdenken.


    Nachtrag:
    Kurt, Glückwunsch zu Deiner Art mit Widerspruch umzugehen!

    Das "Piff-Paff" ist die Luftpumpe, wobei ein Speisewasserpumpe (nicht der Injektor) ganz ähnlich klingen kann. Allerdings scheint mir die Frequenz eher auf die Luftpumpe zu verweisen. Aber die Geschichte mit dem Ölbrenner? Da habe ich auch weiterhin meine Zweifel und würde das Geräusch definitiv "ganz klein" halten.

    Oliver, danke!
    Ich sags ehrlich - ob ich mir das antue? Ich befürchte, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, alles zu versauen, als die Erfolgsmöglichkeit ist.
    Muss ich also mit Sicherheit noch mehrfach drüber nachdenken. Merci, again!

    Oliver,
    ich möchte nochmals an Deine Soundprogrammierung anschließen.
    Mit welchen CV(s) kannst Du die Lautstärke dieses Grundtons einstellen bzw. reduzieren? Wäre hilfreich für mich. Danke!

    Oliver,
    versuch doch mal bei nächster Gelegenheit den Ursprung des Zischens herauszufinden. Ich will es selbst mal versuchen und mit ein paar netten Worten, kann man vielleicht sogar mal den Lokführer dazu bewegen, Lichtmaschine und Pumpen kurzfristig abzuschalten. Ich werde dazu wieder von mir hören lassen, könnte aber eine Weile dauern.

    Habe ich zu meinen Deutschbahnzeiten gemacht, ein Seidentuch zerschnippelt (große Begeisterung seitens der Frau!), könnte aber auch Nylon etc. sein und echt mit Nadel und Faden verspannt. Danach schöne dreckig grau-braune Färbung verpasst und Bahngesellschaft mit dunklen Stift mehrfach drauf geschrieben. Sah gut und echt aus!

    Hallo Oliver,
    Du versuchst schon ganz schön viele Soundeffekt zu realisieren, ist aber nach wie vor schwierig, den echten Klang zu erzeugen. Will damit aber nicht Deine Arbeit abwerten.
    Was mir aber gar nicht gefällt und was es auch so nicht gibt, ist der Grundton, der schon beim Einschalten des Sounds eintritt. Da ich lange an echten Loks gearbeitet habe, glaube ich eine Lippe riskieren zu können. Nach meiner Auffassung erzeugt eine Dampflok keinen Grundton! Wenn ich im BW war, standen acht bis zehn Loks unter Dampf und es war relativ ruhig. Aber wir sind außerhalb des BWs, eben an der Station im Stillstand der Lok - und da ist das Surren der Lichtmaschine legitim und der unregelmäßige Schlag der Luftpumpe, gelegentlich das eines Injektors oder das eine Wasserpumpe. Aber den Grundton, so ein Brummen oder Summen gibt es nicht. Da wird immer vom Siedegeräusch des Wassers gesprochen. Kann ich auch nicht nachvollziehen. Also wenn schon ein Grundgeräusch, was immer das auch sein soll, dann äußerst im Hintergrund. Natürlich könnte noch das gelegentliche Schaufeln der Kohle hinzukommen oder die Arbeit des Stookers (habe allerdings dafür kein Geräusch im Ohr) oder auch ein Hilfsbläser und vielleicht noch das eine oder andere, aber alles als gelegentlich Geräusche, die allesamt nicht zu einem gleichtönenden Grundsound zusammengefasst werden können, schon gar nicht als Opening.
    Ich weiß, dass Du nicht der einzige bist, der sowas "generiert", aber ich finde es einfach als falsch und im Stand einer Dampflok sogar als lästig. Da reicht Lichtmaschine (in den Staaten ja häufig gleich mehrere) völlig aus - und es wäre korrekt.
    Oder trete ich mit dieser Auffassung eine Lawine los? Dann stelle ich mich mit Mikro an den Bahnsteig bei der nächsten Dampfsonderfahrt - in Deutschland.
    Nachtrag:
    Wir haben ja auch noch die Schmalspurbahnen in der Nähe und die fahren jeden Tag mit Dampf, planmäßig!

    @ Oliver,


    ich wusste doch, dass Du auf meine Anmerkung zu ZIMO-Decodern eingehen würdest.
    Also das ganz große Programm mit Motorsteuerung gehe ich gar nicht an, es ist ja nur mein kleiner Rail coach, der da vor sich hintuckern soll. Aber ich war erstaunt (oder erschüttert), dass nun schon im Wiederholungsfall (also der 2. Decoder) FA-Ausgänge bzw. die entsprechenden CVs die einfachsten Lichtfunktionen vorn/hinten nicht ausfüheren, sondern eben nur permanent leuchten.
    Glücklicherweise konnte ich jetzt mit einem geringfügig geänderten Beleuchtungskonzept auf andere FAs wechseln und das Problem (soeben) lösen. Der jetzt verbaute Decoder ist ein MX 645 - und den habe ich vor zehn Tagen schon als Austausch bekommen. SW-Version? Keine Ahnung, mit dem Zephyr komme ich nicht an die gespeicherten Werte der CVs heran. Gebe zu, mit einem Vorwiderstand habe ich noch nicht gearbeitet. Aber noch ist die ganze Geschichte nicht abgeschlossen, ich wollte nach bisherigen trüben Erfahrungen genau die Beleuchtungsfunktionen alle in Gang bringen, bevor ich mit dem Zimo-Projekt loslege. Und das habe ich, wenn auch auf Umwegen, gegenwärtig erreicht.
    Im Übrigen gebe ich die ganze Geschichte auch ZIMO zur Kenntniss, ich denke die kennen mich damit langsam. Mal sehen, was da für Reaktionen kommen.


    Wenn es sein muss, melde ich mich dazu wieder. Danke jedenfalls fürs Hilfsangebot.

    Kurt, ich muss meinen Widerspruch damit selbst ad acta legen. Hätte ich nicht gedacht, dass sich ein Behälter durch die Schneccke so leert.
    Ich denke die Theorie ist einfach. Am hinteren Teil der Schnecke, also wenn sie sozusagen leer ist, rutscht das Fördergut in den Schneckengang und wird nach vorn transportiert. Da im vorderen Bereich des Kohlebunkers der Schneckengang ja schon gefüllt ist, eben von hinten her, kann da kein weiteres Material hineinrutschen, so dass tatsächlich sich der Tender von hinten leert und zwar unter dem vorderen Teil des Transportgutes unten hindurch.
    Nach diesem zweiten Video völlig plausibel - aber doch zunächst sehr überraschend für mich.
    Danke für die Vorführung!


    Ich gebe ehrlich zu, dass ich mir sehr wohl überlege, wo ich mein Geld ausgebe.
    Beispiel von kürzlich, ein neuer Fernseher muss es sein - Habe letztendlich dafür beim Einkauf im Internet 520 Euro bezahlt. Hätte mich beim Händler ("Ich bin doch nicht blöd") vor Ort 690 Euro gekostet. Wie gesagt - ich bin doch nicht blöd.
    Übrigens, dessen Beratung habe ich nicht gebraucht. Und die gesparten Euros sind schon fast eine halbe Lok!


    Du hast scheinbar vergessen, dass sowohl Ebay für jeden Verkaufsvorgang Geld kassiert und dazu auch Paypal jeden Zahlungsvorgang mit Kosten belegt. Hätte ich schreiben sollen, dass die sich zu bereits existierenden Kosten zusätzlich mit den Geldern der Kunden bereichern, damit meine Aussage verstanden wird?
    Darüber hinaus hat Ebay nicht zwangsläufug mit Geiz ist geil was zu tun. Mein lokaler Händler wird mir eins husten, beim Hersteller ausgelaufene Artikel zu beschaffen. Wenn Du es möchtest, werde ich Dir meine letzten Hobby-Einkäufe gern auflisten.