Beiträge von 1900

    Ich wundere mich eigentlich bei PayPal über nichts mehr, außer dass einem immer wieder Neuigkeiten untergejubelt werden, die stets zu Lasten der Kunden ausgehen.
    Wenn Ich das aus dem zuvor aufgeführtem Link lese: ...


    ... wird mir bewusst, dass sich Ebay/PayPal auf kosten der Kundengelder bereichern. Und irgendwie stellen die sich regelmäßig außerhalb jeder gesetzlichen Regelungen mit ihren Abläufen. Da hilft nur, dass jeder seine Konsequenzen ziehen möge! Wobei das Dumme immer wieder ist, das es nehezu ohne Ebay nicht mehr geht, unser Hobby schon gar nicht.
    Und dann die Erweiterung all der Unverschämtheiten der Zahlungsverzögerung: Sind die Artikel nicht als versendet markiert wurden, erhäht sich die Zahlungsverzögerung auf 28 Tage. Prost Mahlzeit!

    Nachdem hier nun alles rum und num gedreht und durchgewalkt ist, gebe ich meinen Senf auch noch mal dazu.
    Habe ja schon ein paar Anmerkungen losgelassen, aber nun schreibe ich mal auf, was ich so vorhabe. Bei mir steht oder liegt mehr in 'ner Schachtel eine VGN 2-10-10-2 class AE rum, für mich die Lok. Aber wie es so ist, das Fahrwerk ist zwar keine absolute Katastrophe, ist aber gewaltig verbesserungsbedürftig und der Antrieb sowieso.
    Nach Kardanwellen habe ich hier schon gefragt, neue Motoren und neue Getriebe kommen auch. Und wenn ich in der Mehrzahl schreibe, dann eben, weil jede Antriebsgruppe einen eigenen unabhängigen Antrieb bekommen wird, wahrscheinlich sogar zwei Decoder - den Versuch zum Schleudern einer Antriebsgruppe beim Anfahren will ich einfach mal probieren.
    Das Entscheidende aber ist, um an die derzeitige Diskussion anzuschließen, die Fahrwerke werden auf full-equilized umgebaut, denn das ist bisher das größte Manko dieses Modells. Das Warum und Wieso werde ich dann zur gegebenen Zeit vorstellen. Und wenn ich mich jetzt so aus dem Fenster hänge, dann ist das zugleich die eigene Herausforderung für mich, denn nun kann ich nicht mehr zurück.
    Und falls es noch interessieren sollte, einen Fünfkuppler auf vollen Achsausgleich mit Dreipunktlagerung umzubauen (also auch Querausgleich einiger Achsen) ist so kompliziert nun wirklich nicht. In dem Fall war es eine Rivarossi-Lok, der Umbau bereits mehr als 20 Jahre zurück noch bevor diese wundervolle Seite existierte, die Lutz präsentiert hat, aber genau nach diesen Prinzipien gearbeitet. Ok, ich hatte damals keine Möglichkeit, die Radsätze auf RP-25 runterzudrehen, so fährt sie heute noch mit hohen NEM-Rädern - was der ganzen Geschichte keinen Abbruch tut. Nur zwingend notwendig war es eigentlich nicht, aber Spaß hat's gemacht.
    Aber jetzt ist die Lok aus dem Haus und fährt wahrscheinlich immer noch so, wie sie ist. Oder steht halt irgenwo rum.

    Das verstehe ich nicht. Wenn ich einen Wagen habe, der beim Vorbild 33 Inch Radsätze hat, möchte ich solche auch im Modell. Da gibt es nur ein "richtiges" Maß...


    Übrigens, Räder mit korrekten Rückseiten gibt es z.B. bei Kadee, allerdings sind die lauftechnisch nicht so schön...


    Da sich das Thema Radsätze/Radprofile hier so breit gemacht hat, möchte ich doch noch mal meine Ansichten und Erfahrungen verklickern.


    Grand Canyon:
    Erstens verstehe ich das mit den Abweichungen zwischen Vorbild und Modell-Abmessungen auch nicht.
    Die Amerikaner haben nun mal 33"-Radsätze, um bei einem Radsatzmaß zu bleiben, und da machen es sich unsere Modellfreunde in den Staaten eben wunderbar einfach. Statt sich nun auf ein sowieso nicht exakt wiedergebbares Modellmaß zu versteifen, mit dem der einfache Mensch dann nicht mehr klarkommt, sind sie eben bei 33" geblieben und wissen ganz genau, dass es 33 Modell-Inch sind. Nur wir machen uns eine Rübe und rechnen das um in 9,7 mm, wenigstens einige, wobei das Maß dann immer noch ungenau ist. Und 36" Radsätze sind eben 36" Radsätze, auch beim Modell. Und ums Kraut fett zu machen, rede ich mal nicht von Lokomotiven, Dampf ist hier vielleicht noch besser geeignet - eine Lok mit 80" Radsätzen hat nicht immer auch wirklich 80" Raddurchmesser! Die werden nämlich 2 bis drei Mal abgedreht und sind dann vielleicht nur noch 78 1/2" im Dia. Heißen trotzdem 80"-Radsätze. Aber das ist nun im Modell wirklich etwas anders. Den 80" Radsätze passen nun mit 23,3563... mm vielleicht nicht in die Lok rein. Zu hohe Spurkränze usw. usw. (Ich habe mal mit 87 gerechnet, man müsste ja korrekterweise 87.1 ansetzen und da wird es noch anders.) Also bei ordinären Wagenradsätzen ist es einfach, inch ist inch, bei Loks, insbesondere Dampfloks ist es etwas anders und da muss man sich schon verständigen. Und ich bin mir absolut nicht sicher, wie genau die Kumpels von Bachmann, MTH, Athearn und sonstige ihre Radsätze bei Dampfloks umrechnen.


    Und zum Zweiten, Profile der Radscheiben.
    Ich gebe zu, ich war auch lange Zeit mit glatten Radscheiben nicht einverstanden. Glücklicher Umstand, ich baue 1900, wenigstens vorwiegend, und da waren die Radscheiben beim Vorbild aus Gußstahl mit rückseitigen Rippen. Wie schon angeführt, Kadee hat solche, aber zufrieden ???
    Dann kam glücklicherweise Proto 2000 mit Rippenradsätzen, aber da waren die Räder gleich gleich noch ein Zehntel breiter und auch wenn man es kaum glaubt, das fällt auf! Aber wunderbar saubere und glatte Radlaufflächen und schön runde Konturen der Spurkränze - trotz Prägung aus Sintermetall. Und geprägte HerstellerInformation, auch besser als Kadee. Also die! Wenigstens für eine Weile.
    Nun die Weiterentwicklung bei Kadee, Code 88-Radsätze mit Rippen. Besser? Leider nein. Die haben wohl die ganze Radbreite von 2,7 auf 2,2 mm reduziert, die Lauffläche ist schmaler, aber so unsauber wie früher, und mit der Reduzierung der Breite ist auch der Spurkranz geschrumpft, damit spitz geworden und die Kehle am Ansatz des Spurkranzes ist gänzlich verloren gegangen. Und sie laufen schlecht! Ich hatte damit kürzlich bei der Fremo jede Menge Entgleisungen, weil die spitzen Spurkränze an vielen Modulübergängen mit leichtem Versatz und insbesondere in Bögen einfach nicht mehr ins Gleis reingerutscht sind, sondern über die relativ rauen Spurkranzspitzen aufgelaufen und entgleist sind. Leider wahr, aber Kadee ist damit für mich out, wenigstens was Radsätze anbelangt!
    Und was verwende ich nun? Radsätze mit glatten Radscheiben insbesonder von InterMountain, allerdings alles Code 88. Ein störungsfreier Einsatz der Fahrzeuge ist mir lieber als Vorbild gerechte Radsätze, mit denen ich jede Menge Störungen habe!


    Bin übrigens gerade bei, bei zwei Wagenmodellen die Kadee-Radsätze rauszuschmeißen.

    Ullrich, danke!
    Genau diese Artikelposition hatte ich schon im Auge, Lutz hatte mich drauf hingewiesen. Aber die Aussage Stahl ist neu und genau das Material war noch zu prüfen.
    Also bestellen, vielleicht sogar beide.

    Jörg, danke!
    Es gibt schon eine ganze Reihe von Gelenkwellen, Bauteilen etc. Aber wenn man genauer hinschaut, wird es dann wesentlich enger. Viele Teile haben gewaltige Größen, sind aber in solchen Fällen für den Schiffsmodellbau, wo der Kahn dann über die Größe der Modellbahn weit hinausgeht oder eben auch für Modell-LKW-Antriebe - und das ist alles nicht brauchbar. Bei uns sind Wellendurchmesser von 1,5 mm oder 2 mm das Übliche, die Achswellen dann 3 mm, aber da hat ein Kardan schon nichts mehr verloren. Demzufolge Außendurchmesser höchstens 4 mm, besser noch darunter und da wird es gewaltig eng. Also es ist schon ein Glücksspiel, das Richtige zu finden - und wie eingangs gesagt, Plastik ist (noch) außerhalb meiner Wunschvorstellungen.
    Aber noch habe ich ein bißchen Zeit zum Recherchieren, noch steht der Abschluß einiger unvollendeter Werke auf dem Plan. Danke nochmals an alle!

    Danke zunächst für Eure Ideen und Hinweise! Werde mich noch etwas umschauen müssen, sieht in vielen Fällen nach Plastik aus, Weinert ist noch zu prüfen.
    Ansonsten gibts beim Automodellbau wohl so einiges, da muss ich tatsächlich auch noch etwas recherchieren. Brauchbar könnte vielleicht das hier sein, wie es scheint lässt sich möglicherweise sogar der Außendurchmesser noch verringern. Besonders ineteressant ist wohl dei Möglichkeit der anpassbaren Schaftlänge des Hundeknochens. Sieht also doch einigermaßen optimistisch aus.

    In Vorbereitung eines größeren Umbauprojektes für einen Dampflokantrieb suche ich Kardanwellen. Alle Teile sollten möglichst aus Metall sein und nach meiner Auffassung auch mechanisch bearbeitet, also gedreht, gefräst etc. Da jeweils schwere 5-achsige Fahrwerke angetrieben werden sollen, habe ich Bauchschmerzen beim Einsatz von Plastikteilen. Geplatzte Zahnräder aus Plastik und ebenso gerissene Kugelköpfe auch bei OMI-Modellen sind ja nun schon hinreichend diskutiert worden. Daher der Wunsch nach dauerhaften Materialien.
    Wer hat da beispielsweise mit NWSL-Teilen Erfahrungen? Oder gibts gar auf dem deutschen Markt Brauchbares?
    Danke Euch für Eure Unterstützung!

    .....was mir beim Überfliegen der Seite auffällt........vorbildlose Scheiben.....ob jetzt magnetisch oder nicht! ;(


    Proto:87ist die Alternative ... und viel Spaß damit!
    Wobei ich deine Aussage nicht verstehe, Oliver. Wir sind in der glücklichen Lage, mit RP-25 die um ein Vielfaches näher am Vorbild angelehnten Radsätze zu benutzen - gegenüber NEM, mit code-88 sogar noch eine Steigerung. Mit Kadee Kupplungen benutzen wir das Beste an Kupplungen und die sind bekanntermaßen fast Vorbild gerecht und zudem völlig störungsfrei! Erzeugnisse nach NEM-Normen sind im Vergleich dazu nun wirklich um Welten schlechter, Kupplungsdreck bar jeder Realität! Was willst Du also mehr?
    Ok., ich kann mir auch zu code-88 Radsätzen schmalere Drehgestelle vorstellen, damit die lang überstehenden Achsschenkel verschwinden und mir würden da durchaus noch ein paar weitere Dinge einfallen. Aber über vorbildlose Scheiben meckern? Was solls? Ich möchte nicht die Kompromisse sehen, die jeder dieser von uns macht, machen muss! Das Stichwort Gleisradien sollte genügen!


    @Markus, ich wollte nur einige der Möglichkeiten aufzählen, was es alles zu tun gibt, damit man seine Modelle frei und trotzdem störungsfrei überall einsetzen kann. Die Liste der "to do-Optionen" ist defintiv länger, als ich es aufführen wollte.


    PS. Passt eigentlich alles nicht so recht hierher, aber ich musste dies doch noch sagen.
    Sehr zu, dass Ihr Rhein-Hessener Euren Stammtisch endlich auf die Reihe bekommt! Viel Spass dabei!


    ...
    Allerdings trifft es mich nich, denn ich habe keine Magnete im Gleis und wenn ich tatsächlich einen Magneten unters Gleis legen würde, dann nur verschiebbar unter Messing mit einer Ruheposition ausserhalb des Gleises.
    ...


    Ich halte diese Aussage, dass das bei mir alles nicht zutreffend sei, für ein sehr fragwürdiges Argument. Entspricht etwa der Aussage "Bei mir läuft das alles." Wahrscheinlich, weil man jahrelang alle Ungereimtheiten ausgepopelt, alle Wagen, alle Lokomotiven wurden auprobiert und modifiziert, bis alles reibungslos über die kritische Stelle oder die problematische Weiche fährt.
    Und dann kommt ein anderer und bringt seine Modelle mit - und die entgleisen natürlich und sind sowieso nur Schrott, wenigstens nach eigener Auffassung. Und dann geht man mit den eigenen Modellen zum Freund oder in den Klub und da fährt natürlich auch nichts zuverlässig, weil die Anlage, die Module natürlich nicht auf die eigenen Fahrzeuge abgestimmt sind. Ja, eben auch nur Schrott bei den anderen!
    Vielleicht sollte man das Problem erst mal bei sich suchen? Der weise Modellbahner setzt vielleicht doch Messing- oder entsprechende Radsätze ein, die nicht an doch existierenden Magneten fremder Module hängenbleiben. Und den eigenen Modellen doch eine ordentliche Dreipunktlagerung verpassen, als sich über Buckel im Gleis bei anderen aufzuregen.
    Ok, der kann da leicht reden, mag man über mich sagen, der baut ja nur ein, zwei oder drei neue Wagen im Jahr, da ist genug Zeit für solche Spielereien, ich sage mal Feinheiten. Mag sein, dass damit die Dinge für mich vielleicht leichter zu realisieren sind, aber ich muss mich nicht über Mängel anderwo aufregen, wenn ich nicht alles, aber auch alles tue an meinem eigenen Kram tue, damit es möglichst störungsfrei und möglichst überall läuft - und nicht nur mit so Lala-Anpassungen, die zu Hause so wunderbar funktionieren. Aber eben vielleicht doch nur in den eigenen vier Wänden.


    Ok, ich bin mit dieser Meinung nun sicher im Fetttopf gelandet. Aber vielleicht hat es der eine oder andere auch begriffen, was ich damit sagen möchte.

    Hi,
    früher waren die Schienen 39 ft lang, damit sie auf einen 40 ft Flat Car passten.


    Die Frage ist, wann "früher" war.
    Bereits 1899, zu einer Zeit als der 36' Wagen die Regel war, hatte die Lorain Steel Co. erstmal 60 Fuß lange Schienen walzen können. Um diese transportieren zu können, bestellte das Werk zu diesem Zeitpunkt 66' lange gondolas. Allerdings waren es Straßenbahnschienen, die mit diesen Wagen transportiert werden sollten. Ob man dann lange bei kürzeren Eisenbahnschienen geblieben ist, wage ich zu bezweifeln.
    Wer mehr über diese Wagen lesen will, den verweise ich auf meine Webseite, da ist der Modellbau solcher Wagen beschrieben.