Beiträge von Super 1000

    Mit jeder US-Lok, die je produziert wurde?

    Mit 89´im Gegenbogen?

    Mit jedem beliebigen Fahrzeug?

    Wird häufig klappen, aber eben nicht immer, daher wird nichts versprochen, was nicht garantiert werden kann.

    Denk mal über US-Haftungsrecht nach. Aber auch hierzulande wird keiner wissentlich Produkteigenschaften zusichern, die nicht in jeder denkbaren Lage garantiert werden können.

    Ich hatte ja immer schon vermutet, dass diese schwammige Angabe mit den Mindestradien am US-Haftungsrecht liegt.


    Aber dennoch geben hierzulande die Hersteller meist den 36 cm Radius als Mindestradius an, obwohl es je nach individueller Kombination Probleme geben kann. So z. B. die Märklin-Kurzkupplung, die sich bei maßstäblicher Pufferhöhe in engen Radien fast grundsätzlich mit den Puffen verhakt.


    Der Passus "Minimum Radius 24" erweckt den Eindruck, dass der Wagen UNTER KEINEN UMSTÄNDEN durch einen engeren Radius durchfahren kann, er also auch nicht auf einem Industrie-Anschließer mit 18" Radius einsetzbar wäre, wo er alleine von einer einzelnen Lok herum rangiert wird. Und das ist eben schlicht falsch.

    Und wo will man eine Grenze ziehen bzgl. "jeder denkbaren Lage"? Ein 120-Wagen-Zug würde sicher nicht durch einen 24" Radius kommen. Selbst auf dem 24" reduziere ich die Zuglängen auf 4 lange (60'-89') bzw. 5 kürzere (<60') Wagen plus eine Lok, weil es sonst einfach problematisch wird.

    Der Fuhrpark wächst langsam aber sicher weiter. Aktuelle Neuzugänge sind:


    Walthers Mainline 60' Hi-Cube Boxcar: kommt problemlos durch den 48 cm Radius


    Und jetzt ein Hammer: Der Intermountain 59' Cylindrical Hopper: Auf der Intermountain-Website steht:

    Zitat

    Minimum Radius - 22" (24" Recommended)

    Ungeachtet dessen läuft auch der problemlos durch den 19" Radius... Eine Info-Mail an Intermountain ist bereits raus, mal sehen, was die antworten...


    Aktuelle Zusammenfassung also:

    Walthers Proto 89' Autoracks: 48 cm ohne Probleme

    Athearn 86' Boxcar: war unabhängig vom Radius nicht ans Laufen zu bekommen -> Müll

    Walthers Mainline EMD SD70: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 60' PS Auto Parts Boxcar: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 72' Centerbeam Flatcar: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 5-teilige 40' Well-Car-/Doublestack-Einheit: 48 cm ohne Probleme

    Walthers 60' Hi-Cube Boxcar: 48 cm ohne Probleme

    Intermountain 57' Cylindrical Covered Hopper: 48 cm ohne Probleme, obwohl 56 cm angegeben

    Und wieder ein Neuzugang: die Walthers Mainline 5-teilige 40' Well-Car-/Doublestack-Einheit läuft ohne Probleme durch den 48 cm Radius. Die aktuelle Liste also:


    Walthers Proto 89' Autoracks: 48 cm ohne Probleme

    Athearn 86' Boxcar: war unabhängig vom Radius nicht ans Laufen zu bekommen -> Müll

    Walthers Mainline EMD SD70: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 60' PS Auto Parts Boxcar: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 72' Centerbeam Flatcar: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 5-teilige 40' Well-Car-/Doublestack-Einheit: 48 cm ohne Probleme

    ...diesmal mit einer ES44...

    Das ist tatsächlich der erste Versuch von Märklin, beim Thema USA in die moderne Epoche einzusteigen. In der ohnehin schon kleinen Nische "USA Wechselstrom" wird nun noch ein neues Fass aufgemacht (aktuelle Epoche). Es bleibt abzuwarten, ob man mit so einem einzelnen Zug Modellbahner zu einem komplett neuen Thema bewegen kann, oder ob auch diese Lok wieder bei den "Allessammlern" landet...


    Wie bei Märklin üblich, ist auch diese Lok wieder mal mit allerlei "Gimmicks" voll gestopft (Metallgehäuse, Digitaldecoder, Soundmodul, Rauchgenerator), die den UVP-Preis auf 489 € (im Laden dann wahrscheinlich ca. 450 €) hoch treiben. Damit ist (wieder einmal) bewiesen, dass die "Gimmicks" mehr als die Hälfte des Gesamtpreises der Lok ausmachen. Ohne diesen "Schnickschnack" kostet das Modell 205 €: https://rd-hobby.de/Catalog/Detail/143848

    Es gibt einen Neuzugang beim Wagenmaterial: ein 72' langer "Centerbeam Flatcar" von Walthers. Läuft ohne Probleme durch den 48 cm Radius.


    Aktuelle Zusammenfassung:

    Walthers Proto 89' Autoracks: 48 cm ohne Probleme

    Athearn 86' Boxcar: war unabhängig vom Radius nicht ans Laufen zu bekommen -> Müll

    Walthers Mainline EMD SD70: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 60' PS Auto Parts Boxcar: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 72' Centerbeam Flatcar: 48 cm ohne Probleme

    Fachlicher Unsinn als Weisheiten posten.

    PS: Die Räder haben idR gleichen Radius.

    I.d.R. ja - ich hatte aber auch schon mal den anderen Fall. Daher weiß ich nicht, wieso das "falscher Unsinn" sein soll.


    Und wenn das hier in jedem Beitrag so weitergeht, kann sein das ich als Administrator was mache, was ich eigentlich nicht gerne mache...

    Ich verstehe nicht, um was es hier geht.... Ich habe im Laufe der Jahrzehnte halt bestimmte Erfahrungen gemacht - und die gebe ich halt hier weiter. Für manche Leute hier im Forum mögen sie nützlich sein, aber für andere halt nicht....

    Wie soll das gehen?

    Für gewöhnlch ist das eine Nut drin, Haftreifen raus = Rad kleiner mit Außenkante

    Haftreifen nur so auf der Lauffläche = Rad kleiner ohne Außenkante

    Also ich habe das bislang bei über 40 Loks gemacht, ohne dass es ein größeres Problem gab. Sprich: Ein geringfügig kleineres Rad mit Außenkante verursacht i.d.R. keine häufigeren Entgleisungen.

    Ich habe auch vor zwei Tagen die Piko-Neuheiten rein bekommen, und bin auch auf diese Lok gestoßen. Sicherlich ein interessanter Exot für 60er-Jahre-Anlagen.

    Wenn da "RP25 Radsatz" steht, ist das nach Deutschbahners Stammtischnorm meistens so ein Schiet [...] Ein Klammeräffchenmaß um über Deutschbahners Blechweichen von Anno 1955 irgendwie darüber gerumpelt zu kommen. [...] Und auch hier der große Reinfall. D.h. das Rad wird in alle Herzstücke von Weichen nach NMRA S-3.2 reinfallen. Für US Bahner ohne Modifikationen weitgehend unbrauchbar.

    Sicherlich ist das ein Kompromiss für die Besitzer älterer Gleissysteme. Das M-Gleis ist zwar auf dem technischen Stand von 1955, es wurde aber bis Mitte der 1990er von Märklin sogar in Startpackungen vermarktet und somit Neueinsteigern schmackhaft gemacht...

    Solange es beim "Reinfallen" bleibt und die Lok nicht entgleist, kann man m.E. damit leben. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Lok auf den NMRA-Gleisen schlägt.


    Allerdings steht im Katalog das Symbol für 2x Haftreifen dabei.

    Zum Glück sind heutige Loks i.d.R. so konstruiert, dass man die Haftreifen einfach entfernen kann, ohne irgendeine Verschlechterung der Fahreigenschaften festzustellen. Ich habe aus sämtlichen meiner europäischen Loks alle Haftreifen ausgebaut. So bleiben die Räder und Gleise schön sauber.


    R=358mm? Fährt die auf gerader Strecke auch gerade oder in sich versetzt? Diesen Radius ziehe ich nicht mal für mich in N in Erwägung.

    Die europäischen Hersteller bekommen es seit Jahrzehnten bei ähnlich dimensionierten Lokmodellen (BR 151, V320...) hin, dass die problemlos durch den R1 kommen. Es sind die US-Hersteller, die ihre Modelle für 45 cm Mindestradius und teils noch mehr entwickeln, obwohl es ja eindeutig möglich ist, die Modelle für engere Radien kompatibel zu konstruieren.

    Aber das Thema "Mindestradien" wäre dann ja wieder genau so relevant wie in diesem Thread jetzt auch schon, denn die engen Kurven müssen dann ja wieder vorhanden sein und bei eingeschränkter?


    Nein, das Thema wäre nicht relevant, denn wenn Du ein Industriegbiet nachbildest, wirst Du mit 4 achsigen Loks und kürzeren Wagen arbeiten. Eine SD70 oder ein Autorack wirst Du dort nicht finden. Und mit kürzeren Fahrzeugen machen Dir auch enge Radien keine Probleme. Die Optik ist immer noch nicht schön, man aber z.B. die Kurven geschickt unter einen mehrspurigen Straße verstecken, dann sieht man sie gar nicht.

    Zuerst einmal bin ich ja viel mehr der Fan von Landschaften und weniger von Industrieanlagen.


    Zudem ist meine Beobachtung, dass auch in Industriegebieten immer mehr sechsachsige Loks und längere Wagen breit machen. Auch dort sieht man mittlerweile auch häufig Double-Stacks und Intermodals.

    Bei den Wagen sind ja 40' Boxcars mittlerweile ganz weg, 50' werden langsam auch seltener. Die Centerbeams sind schon 72' lang, ähnliche Dimensionen erreichen neuere Kesselwagen. Und genau dieser Trend wird sich ja vermutlich in den kommenden Jahren fortsetzen. Von daher ist es nicht nur wichtig, die Jetzt-Situation zu betrachten, sondern auch zu schauen, wie es wahrscheinlich in 20 oder 30 Jahren aussieht.

    ' Totalverzicht'? auf keinen Fall, aber ein gewisses Umdenken sollte man in Betracht ziehen. Wenn ich nur wenig Platz zu Verfügung habe muss ich das Beste draus machen.

    http://www.frankenmodell.de/xstreetrodgau11.html

    http://www.frankenmodell.de/dh21.09.09.html

    Sind jetzt zwei Beispiele von einem Kollegen hier aus dem Forum. Es müssen nicht immer rote Felsen und gelbe Loks sein.

    In der Tat müssen es nicht zwangsläufig rote Felsen und gelbe Loks sein. Aber als Alternative dann wieder nur auf reine Switching-Layouts zu verweisen, macht für jemanden, der nicht groß rangieren möchte, keinen Sinn. D.h. wenn ich persönlich jetzt eine Anlage mit dieser Industriekulisse bauen wollte, müsste ich also die vorderen 1-3 Gleise hinter den Gebäuden zu Ovalen zusammen führen - soweit kein Problem. Aber das Thema "Mindestradien" wäre dann ja wieder genau so relevant wie in diesem Thread jetzt auch schon, denn die engen Kurven müssen dann ja wieder vorhanden sein und bei eingeschränkter Anlagentiefe in engeren Radien verlegt werden, auch wenn man es später nicht mehr sieht. Und dann wären wir an genau derselben Diskussions-Stelle wie jetzt auch schon: Befährt die SD70 mit Autoracks problemlos die 18" Kurve?

    Nur weil das Göppinger Gehirnwasch-Zentrum propagiert das 36cm der Mindestradius ist und alles da durch wackeln muss, bedeutet das nicht diesen als heiligmachendes Minimum zu nutzen.

    Und genau deshalb bietet man dort vermutlich auch keine 303mm Wagen an.

    Dass Märklin keine 303 mm Wagen anbietet, hat einen ganz anderen Grund - oder besser gesagt zwei: Das eine sind die alten Märklin-Oberleitungen, die mit einem Metallbügel am damals noch verbreiteten M-Gleis befestigt wurden und somit auch in engen Kurven relativ nah am Gleis standen. Märklin wollte die Besitzer entsprechender Anlagen bei neuen Modellen nicht vergraulen. Zweites Problem waren die Weichenlaternen, die am M-Gleis auch sehr eng am Gleis standen. Längere Wagen schrappten da dran und entgleisten.

    Und wenn die langen Wagen auf dem kleinen Radius eben ho_shit aussehen [...] eine Lösung suchen wie es besser aussehen könnte...

    Wie sähe denn Deiner Meinung nach die Lösung z. B. im Falle eines ICE oder eines US-Autoracks aus?


    Ach und übrigens - unter der Walthers-Bestellnummer 910-251 gibt´s sogar Handläufe , Griffe und Griffstangen für die SD70ACe...wäre vielleicht sinnvoller gewesen , statt sie in den besagten Rohöltümpel zu schmeißen.

    Ach und übrigens 2 : sicher kann man in N und erst recht in Z heutigen Betrieb in Nordamerika darstellen:

    100_2869.jpg

    Ja natürlich... wenn man eine Club-Anlage zur Verfügung hat :D In jedem anderen Fall sieht es IMMER "kacke" aus. Will man moderne Züge à la Superliner und Intermodals auf einer Kompaktanlage darstellen, sieht es in Spur N genauso affig aus:


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    Die aus Eurer Sicht einzige Lösung wäre demnach wohl "Totalverzicht"? Dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Modellbahn-Industrie ausstirbt. Viele Leute können nur eine Bettstatt für ihre Anlage aquirieren, und gleichzeitig kennen viele jüngere Leute schon eine 103 bestenfalls noch aus dem Museum.

    Und was ist jetzt bildlich bewiesen?

    Es wollten einige Leute hier unbedingt Fotos sehen ... auch wenn ich eigentlich keine zeigen wollte (eben wegen der möglichen Kritik).

    Der Überhang zur Kurveninnenseite, der übrigens auch bedeutet das dort auf einem Layout nichts stehen darf, einfach nur grottig.

    Nun, das ist auf zahlreichen deutschen Anlagen nicht anders - sogar noch extremer, denn hier ist der übliche Mindestradius ja nicht 45, sondern nur 36 cm. Aber der hierzulande ist generell davon auszugehen, dass alle Großserien-Erzeugnisse diesen Radius befahren. Soferrn es tatsächlich mal eine Ausnahme gibt, steht es explizit im Katalog.

    Ein zentraler Aspekt ist halt auch: H0 hat sich halt (sicherlich ganz zurecht) als beliebteste Baugröße herauskristallisiert; jedoch sind die Dimensionen beim Vorbild einfach immer größer geworden. Und m.E. ist es realitätsfremd, heutige Modellbahn-Neueinsteiger zwingend zum Nostalgiker missionieren zu wollen. Gefragt sind die Züge, zu denen die meisten Leute auch einen Bezug haben, ergo ständig sehen. Und das sind halt in unseren Breiten ICE, Thalys, Vectron, Doppelstockwagen etc., und die amerikanischen Gegenstücke sind halt SD70, Autoracks, Doublestacks, Superliner....

    Also zergelt da eine SD70 zwei Autoracks um die Ecke, die sich beide bereits berühren (siehe oberes Bild). Das ist also der Beweis..... . Nun gut. Es ist bewiesen.

    Die Wagen berühren sich NICHT!


    IMG_20221227_182458306_MFNR.jpg


    Was baust du nun?

    Ein US-Betriebsdiorama, geografisch angesiedelt im Südwesten, irgendwo in der Gegend Utah, Arizona... Im Vordergrund eine Mainline, dahinter eine typisch amerikanische Kleinstadt, das Ganze eingebettet in einem Canyon aus roten Wüstenfelsen.

    Danke für den "aufschlussreichen Beweis".... Funktioniert das ganze auch geschoben?

    Selbstverständlich. Ansonsten hätte ich diese Einschränkung hier vermerkt.

    Jetzt wissen wir, dass es technisch möglich ist! Das ist doch wirklich eine tolle Erkenntnis!

    Eben! Fast alle (sogar Hersteller, die möglichst viel verkaufen wollen) behaupten pauschal "Es geht nicht!", und dann probiert man es einfach selber, und es geht doch...

    Frage mich jedoch, wer bei der Optik wirklich meint da kommt auch nur ein Funken US (oder auch nur Modellbahn) Feeling auf. Da lass ich es doch lieber.

    Das ist genau so eine Diskussion wie das Thema ICE-Neubaustrecke, die selbst im Miwula letztlich nur eine Karikatur ist. Aber wir leben nun mal nicht mehr in der Vergangenheit. Also wird es immer auf extreme Kompromisse hinauslaufen, wenn man die charakteristischen Merkmale der Epoche 6 (egal ob in Europa oder USA) darstellen will. Selbst in Spur Z funktioniert das nicht.

    Seit Weihnachten neu sind eine Walthers Mainline SD70 Diesellok und ein Walthers 60' PS Auto Parts Boxcar. Beide befahren den 48 cm Radius ohne Probleme. Die SD70 wird aber auch auf der Walthers-Homepage selbst mit "easily runs on 18" Radius" beworben.


    Sehr seltsamer Thread.

    Dieser Thread ist einzig und allein daraus entstanden, dass die einschlägigen Hersteller oft gar keine Informationen zu Mindestradien machen. In Internetforen finden sich oft die widersprüchlichsten Informationen zu Mindestradien und damit die Einsatzfähigkeit größerer Fahrzeuge auf Kompaktanlagen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als ins kalte Wasser zu springen und Praxistests durchzuführen. Nicht selten werden riesige Mindestradien genannt, obwohl die Modelle problemlos auch kleinere Radien befahren.


    Und ich liefere nun den Beweis, dass ich tatsächlich selber baue:

    USA1.jpg

    USA2.jpg



    Aktuelle Zusammenfassung:

    Walthers Proto 89' Autoracks: 48 cm ohne Probleme

    Athearn 86' Boxcar: war unabhängig vom Radius nicht ans Laufen zu bekommen -> Müll

    Walthers Mainline EMD SD70: 48 cm ohne Probleme

    Walthers Mainline 60' PS Auto Parts Boxcar: 48 cm ohne Probleme

    Wenn man diesen Frage/Antwort Komplex betrachtet, denkt man, hier soll ein Modellbahnimperium entstehen. Dabei gibt es soetwas bereits schon fertig im Handel...... . Liegt oft im Karton bei den Sonderangeboten beim Discounter.

    Ich vermute, das soll eine Anspielung auf die Mehano-Startsets sein, die in den vergangenen Jahren immer wieder bei Aldi auftauchten. Aber die sind zumindest neu schon meist nicht mehr zu bekommen; außerdem beschränkte sich das Sortiment weitestgehend auf frühere Epochen.


    Und ich glaube immer noch nicht daran, das der TO es ernst meint. Eigentlich trägt es mehr zur Erheiterung, zum Klatsch und Tratsch, bei. So Waschweiberniveau......besser als TV und um Längen geiler als Nachrichten hören und sehen....Prost Jungs :lw)

    Ich meine es bierernst. Und wenn Ihr mir versprecht, dass Ihr mich nicht verbal angreift, erkläre ich mich auch bereit, Bilder zu liefern.

    In Bezug auf Deinen Geschmack vielleicht. Ich ging von der Betriebssicherheit aus.

    Was bringt dich zu der Annahme, außer dass der Zug in Video fährt?

    Vielleicht hatte auch dieser Modellbahner bei den genannten Modellen einfach nur Glück - weil ja eben bei der US-Modellbahn oft von langen Fahrzeugen auf engen Radien abgeraten wird, aber dort funktioniert es.


    Auf der einen Seite neigst du zum trashigen, auf der anderen Seite fragst du wegen zugzusammenstellungen usw. Mir fällt es schwer zu folgen was dein Ziel ist (außer eine kirmesbahn zu bauen, aber dann sollten viele deiner Fragen auch egal sein) :/

    Naja, ich bin halt ein Fan von Anlagen à la Miwula.

    Wenn das Miniaturwunderland eine Modellbahn wäre, wie wir sie verstehen, hätte es heute nicht 360 Mitarbeiter und ca. 20 Millionen Besucher sondern wäre es schon im ersten Jahr pleite gegangen.

    Eben.... Erinnert sich noch jemand an die Schauanlage am Centro in Oberhausen. Die haben genau das versucht und waren genau deshalb nach einem halben Jahr insolvent.

    Das Meiste, was in diesem Video zu sehen ist, würde ich als Fehlkauf bezeichnen.

    In Bezug auf Deinen Geschmack vielleicht. Ich ging von der Betriebssicherheit aus.

    Aber du scheinst ja eine Neigung zum Trashigen zu haben, die du hier auf munter zelebrierst.

    Ja, das habe ich, und da stehe ich auch zu.

    Achja, bitte hör auf, aus Unkenntnis ständig zu veralgemeinern, Bluebox ist nicht per se schlecht, ich muß nur wissen, worauf ich mich einlasse, ist halt kein Out of the Box Plug&Play Modell.

    Ja, und das wusste ich halt nicht. Dass es sich bei Bluebox ursprünglich um Bausätze handelte, war mir schon (seit wenigen Wochen) klar. Ich bin aber davon ausgegangen, dass man hier die Einzelteile eines RTR-Modells erhält - was offenbar nicht der Fall ist.

    Lies mal in anderen Foren, was man da z.B. über Brawa meckern kann, nicht betriebstauglich weil zu filigran und fährt ganz schlecht, entgleist ständig, auf Pickelgleis oder das gesinge über Roco, als man sich erdreistet hat, Loks mit zierlichen Rädern mit nur noch 0,6mm Spurkranzhöhe rauszubringen, ganz schlimm, entgleist auch ständig.

    Ja, das sind genau die Krücken, die ich in Bezug auf den EU-Markt meinte. Wenn Brawa ein Modell explizit in AC-Ausführung bringt, sollte man erwarten können, dass es auf Märklin-K- und C-Gleis einwandfrei läuft. Genauso sind niedrige Spurkränze schön - aber was nützt es, wenn sie auf den gängigsten Gleissystemen dauernd entgleisen? Ein bisschen mehr Kommunikation seitens der Hersteller wäre manchmal wünschenswert - da würde schon ein Hinweis im Katalog oder auf der Website reichen à la "Dieses Modell ist nicht für Anlagen mit Fleischmann-Profi-Gleis geeignet."


    Achja, was ich noch sagen wollte, ich bin ModelBAUER und nicht nur Sammler und Kistenaufmacher

    Modellbauer bin ich auch - und bei mir wird ausnahmslos jedes neue Lok- oder Wagenmodell erst einmal überarbeitet: Alterung, je nach Wagentyp Beladung, Graffiti, ggf. Kupplungstausch. Was ich aber definitiv nicht brauche, sind Wagen, bei denen man noch Radsatz-Innenmaße korrigieren muss, zu leichte Wagen mit Gewicht beschweren muss oder die dauernd entgleisen, weil sie schlicht zu filigran konstruiert sind.

    Zitat

    Für den auch damals fast nicht existenten Personenverkehr


    Bevor Du weiter baust solltest Du Dich dringend mal ein paar Monate mit Vorbildrecherche befassen... Dann wüsstest Du zum Beispiel nicht nur, das obige Aussage quatsch ist

    Also im Verhältnis stimmt das ja schon. Und auf meinem US-Diorama werden nicht mehr als ca. 3 Züge gleichzeitig unterwegs sein können.

    sondern auch das der "schlecht" fahrende Athearn Wagen beim Vorbild bereits 1967 gebaut wurde und gar nicht auf eine moderne Anlage passt...

    Hm.... der taucht aber durchaus weiterhin in aktuellen YouTube-Videos auf...

    Und abschließend noch ein gut gemeinter Rat:


    Du möchtest moderne Züge mit langen Wagen fahren lassen. Das ist legitim. Vielleicht ist es aber, auch für Dich, einfacher, Du meldest Dich im Fremo an und besucht 3-4 mal im jahr ein Treffen, wo Du Dein Material fahren lassen kannst. Zu Hause stellst Du die Züge in eine Vitrine so dass Du sie dir immer ansehen kannst, und baust Dir auf der vorhanden Fläche lieber ein Switching Layout. Langfristig hast Du damit mehr Spaß...

    Einfacher mag es im Fremo und mit einem Switching Layout sein. Aber es geht mir ja darum, eher etwas "Spielbahn-Atmosphäre" hinzubekommen.


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass z. B. der Erbauer SO EINER ANLAGE dieselben Versuche machen musste und vielleicht auch mal einen Fehlkauf getätigt hat, wenn die Hersteller keine exakten Angaben zu den Mindestradien machen. Aber das Ergebnis ist m.E. schön anzusehen (auch wenn es vielleicht den meisten Leuten hier im Forum eher nicht zusagt).

    Bist du eigentlich glücklich und zufrieden, wenn dein "Feldversuch" mit Ach und Krach und verplempern von Lebenszeit vollendet ist? Das ist doch offensichtlicher Murks, oder?

    Naja, die Jungs & Mädels vom Miwula tüfteln z. B. auch seit etlichen Jahren an einer Formel 1 Strecke in H0 - und müssen das auch alles von der Pike auf selber entwickeln, ausprobieren, Lehrgeld zahlen usw., weil das bislang noch keiner gemacht hat. Oder schaut Euch dort den Vulkan an... da gab es auch unzählige Probeaufbauten, bis man dann eine Lösung gefunden hat, die funktioniert.... und das Ergebnis ist einfach großartig!


    Und genauso scheine ich einer der ersten zu sein, der versucht, eine Kompaktanlage mit einer US-Mainline zu bauen - wohl deshalb machen ja die US-Hersteller oft wenig Angaben zum Thema Mindestradien & Co. Also bleibt mir ja nichts anderes übrig, als selber zu probieren.

    Aber ich komme langsam dahinter, dass manche Marken nicht das Gelbe vom Ei sind.... wie Athearn Blue-Box (eh wohl schon länger weg vom Markt) und Bachmann (kaufe ich auch schon seit längerem nicht mehr... die machen ja auch Europäisches...); andere Marken hingegen solide Produkte auf den Markt zu bringen scheinen (Walthers, Athearn RTR/Genesis, Intermountain),


    So langsam gewinnst du wohl, zumindest etwas, Interesse an die für dich "exotische" US Modellbahnszene. Warum baust du denn nicht was richtiges, auch wenn es klein ist?????

    Genau das versuche ich ja. Es wird ja auch nicht sehr groß. Deshalb werden ja die Zuglängen auch eher überschaubar; von der Länge her vielleicht drei Autoracks oder vier 60' Güterwagen. Aber die Fahreigenschaften müssen schon stimmen.

    Rolling Stock aus verständlicher Unkenntnis verunglimpfen und sich wundern warum der "Müll" nicht läuft....

    Ich taste mich an das Thema ja auch erst mal ran und sammle entsprechende Erfahrungen. Und ehrlich, im Vergleich zu den erwähnten Walthers Autoracks (die "out of the box" hervorragende Fahreigenschaften haben) ist der lange Athearn-Boxcar tatsächlich Müll - auch wenn ihn manche "Freaks" tatsächlich zum Laufen gekriegt haben (mit Kauf von zusätzlichen Radsätzen, Unterlegscheiben, Gewichten....)

    Anderenfalls ist es doch besser bei Piko, Fleischmann, Brawa & Co. zu bleiben, ohne Experimente mit sinnloser Geldausgabe. Was soll das alles?????????????

    Wie erwähnt, habe ich dort auch immer wieder mal Erfahrungen mit Müll-Modellen machen müssen, in früheren Jahren noch häufiger als heute - man lernt halt dazu.


    Zweitens habe ich auch ein Faible für die typischen US-Loks und Wagen, und möchte meine Sammlung auch in diese Richtung etwas erweitern, aber die Modelle auch vor einer passenden Kulisse präsentieren.


    Das Thema USA wird bekanntlich von den hiesigen Herstellern so gut wie überhaupt nicht bedient - und wenn, dann sind es historische Modelle. Würde ich die 50er/60er bauen wollen, wäre die Sache natürlich einfacher, da es damals praktisch nur 40'-50'-Güterwagen gab, die mit engeren Radien bekanntlich kein Problem haben. Für den auch damals fast nicht existenten Personenverkehr würde eine Handvoll Märklin-Streamliner ausreichen. Aber bei moderenerem Material gibt es ja nur das Angebot von Walthers, Athearn & Co.