Hallo zusammen,
ich habe die Atlas-Weichen #5 (größere kann ich auf meiner momentanen kleinen Segmentanlage nicht verwenden) ein bischen "getunt". Eine grundsätzliche Bauanleitung kann ich leider nicht geben, da ich nicht mit der NMRA-Lehre o.ä. Vorgaben, sondern eher nach dem Prinzip "Try and Error" gearbeitet habe (s.u.).
Das Problem bei mir war folgendes: Atlas-Loks wurden beim Ãœberfahren der Weichen, genauer gesagt des Herzstückes von der Abzweigseite (!) aus (sowohl abzweigender als auch gerader Strang) etwas angehoben und "fielen" dann wieder auf das Herzstück. Die Folge waren unschöne Wackler oder gar Entgleisung. Da ich, wie bereits gesagt, die Optik des Code 55 überragend finde, mußte eine Lösung her.
Der beschriebene "Buckel" befindet sich meiner Ansicht nach in der Mitte des Herzstückes.
Ich habe mir ne gute alte (sehr schmale) Diamantfeile (auf meinem Satz steht noch Made in UdSSR ) und die Schiebelehre geschnappt und bin nach dem Motto FEILEN - MESSEN - SÄUBERN - PROBEFAHREN vorgegangen. Als Testdummy habe ich meine empfindlichste Lok (Atlas FM H15-44) verwendet. So habe ich vom Herzstückboden (!!!) ca. 2-3 Zehntel weggenommen. Unbedingt darauf achten, dass Ihr nicht die Gleisprofile des Herzstücks bearbeitet, denn dann geht in der Regel nichts mehr (außer ein Ergebnis wie siehe unter "Aufräumen...").
Ich will nicht behaupten, dass damit das Optimum erreicht wurde, aber zumindest ne deutliche Verbesserung. Ich bin für meinen Teil zufrieden.
Die Idee, mit dem Dremel ranzugehen, reizt mich mittlerweile auch. Wenn ich ein Ergebnis dazu habe, gibts nen Kommentar.
Grüsse
Andreas