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Diese Drehzahlregelung hat MTH auch in seinen H0-Loks eingebaut. Leider weitgehend zum DCC System inkompatibel. Wie weit diese Drehzahlregelung auch im DCC Betrieb wirksam ist, wäre noch zu erforschen.
Diese Regelung ist immer vorhanden. Selbst im Analogbetrieb. Allerdings tritt bei Analog das gleiche Verhalten wie bei den Märklin C-Sinus Motoren auf, nämlich die Spannungsabhängigkeit auf. Es wird die Geschwindigkeit nach der Höhe der Spannung geregelt. Oder gibts was anderes bei Analog? Und wir wissen ja, wie "zuverlässig" die Stromversorgung der Modellbahn ist. Womit wir wieder beim Geiz ist Geil wären.
Natürlich hängt die Qualität der Regelung erstens vom Aufwand und Kenntnissen des Herstellers ab. Und Zweitens natürlich auch von den Einstellungen des Anwenders. Den ersten Punkt kann ich mir noch aussuchen. Aber beim zweiten siehts dann eher schlechter aus. Wenn der Anwender nicht will und/oder kann? Dazu noch X verschiedene Motoren. Nicht zu vergessen der weitverbreitete GIG (Geiz ist Geil).
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Was Tachogeneratoren angeht, ersatzweise hat man bei MTH eine Art Inkrementalabtastung gemacht. Das ist eigentlich nichts anderes als ein auf die Schwungmasse aufgeklebter Strichcode der wie an der Supermarktkasse mit einem optischen Scanner abgetastet wird.
Das wird auch im Auto so gemacht, egal ob ABS, Motor usw. Da klebt man nicht mal einen Strichcode auf, sondern nimmt gleich die Zahnräder. Und vergiß den optischen Scanner an der Supermarktkasse. Viel zu kompliziert für eine Lok. Ob das jetzt optisch oder magnetisch gemacht wird ist eigentlich egal. Ist im Prinzip beides gleich. Solange es nicht die BLI Lösung bei einer BlueLine Lok ist. In die Schwungmasse wird ein Loch gebohrt, ein Magnet eingesetzt und darüber wird der radsynchrone Sound gesteuert. Ein Impuls pro Umdrehung ist etwas wenig für eine Motorlsteuerung. Wobei bei dieser Lösung man keine Meßpause für die EMK braucht. Man hat also mehr Leistung. Theoretisch.
Noch was zu den glockenankern. Ich habe mal in eine württembergische C einen hochgelobten Kühn reingepflanzt. Aber mit Stirnradgetriebe und Fauli konnte der nichts anfangen. Selbst mit den möglichen Einstellungen am Anschlag. Der war einfach nicht darauf ausgelegt ein leichtlaufendes Getriebe und Glockenanker ohne Schwungmasse zu regeln. Kühn raus, Zimo rein, Einstellungen auch an den Anschlag und die Lok war nicht wieder zu erkennen.