Beiträge von Simon_Ginsburg

    da ich hier gerade vor meinem Bahnhofsmodulen sitze bin ich grad am überlegen wo und wie viel von den Schleppweichen ich verteilen will.

    Nach dem ich mir schon die Finger fusselig gegoogelt habe, weiß einer von euch bis wann dieser Weichentyp verbaut wurde?

    Im Prinzip könnte ich sagen, ich Pflaster meinen Bahnhof mit Schleppweichen voll dazu noch zwei drei Zungenweichen, doch ist das realistich für einen Zeitraum von 1935-1945?

    Hi Sven,


    im Bahnhofsbereich bin ich mir nicht sicher, dass die Schlepp- oder Rücklaufweichen verwendet haben.


    Allerdings hatte ich "Irgendwo" mal gelesen, dass es die auch auf den Hauptlinien gegeben hatte.....


    Also hingesetzt, und das "irgendwo" mal irgendwie gesucht......


    Richtig, im Buch "Tehachapi Subdivision" von John R. Signor gibt's in der Bildlegende auf Seite 148 folgende Sätze:

    "..... blasts upgrade through Marcel on a hot summer day during 1946. Spring switches at both ends of Marcel create two single direction sidings. The track adjacent to the roaring Mallet [im Bild] is the eastward track. ...."


    Will heissen: Auf der Hauptlinie in Marcel (schon ziemlich weit oben kurz vor Cable) waren Federweichen eingebaut und zwar noch bis nach dem 2. Weltkrieg! Die ganze Strecke wurde 1943 auf CTC umgebaut, wie im gleichen Buch auf Seite 111 gezeigt. Dabei wurden allerdings nicht ALLE Weichen fernbedient ausgebaut, sondern offenbar so viele wie betrieblich möglich als federgetriebene Rückstellweichen ausgeprägt.


    Wir sprechen hier aber ausdrücklich NICHT von lokal bedienbaren Weichen......

    am 24. dezember wurden die letzten anschlüsse der mainline 1 meiner n-scale anlage verkabelt. nach ein paar testrunden mit dem reinigungszug konnte "the canadian" pünktlich um 13:00 losfahren. eine komplette runde auf meiner anlage. aber halt erst auf der mainline 1. main 2 wartet noch auf verkabelung.


    fahrzeit bei 80km/h (scale) : 7minuten 10 sekunden. was einer streckenlänge von 60 metern entspricht (bzw 9'600m scale).

    Gratuliere! :appl:

    Das it natürlich ein wichtiger Meilenstein! :greatest:

    Hmmmm, nein ist ja Kanada, ergo wäre es ein Kilometerstein? :/

    Jetzt kenne ich die Signale von BLMA/Atlas und diese würden auch sehr gut passe, frage aber aus Neugier, ob es noch andere Anbieter solcher Signale gibt?

    Hi Thomas,


    wenn Du die Signale von BLMA (jetzt Atlas) jemals von Nahem gesehen hast, wirst Du keine anderen modernen Darth Vader Signale mehr ansehen wollen..... :hogri:


    Im Ernst, das Einzige was mich an Diesen Signalen IMMER massiv gestört hat / hatte ist die Tatsache, dass sie für die Spur N zwar angekündigt aber NIE ausgeliefert wurden.... :motz:

    Naja in Rule 288 ist nur ein Signal Head zu sehen..... Deshalb mein Rat, das obere Licht "Dunkel" zu lassen......

    Und die SP wie auch die WP sind in die UP über gegangen. Meist stehen installierte Signale nocht Jahre/Jahrzehnte.....

    Hallo Markus,


    danke für die Erläuterung. Das habe ich schon befürchtet, dass es drei Signal Heads sein könnten. Nur werden zwei Signale nicht reichen, da das Siding eher eine zweit Mainline ist. Diese besitzen an einer Yard-Einfahrt noch beidseitige Gleiswechsel. Ich werde mal bei Gelegenheit ein Topic mit dem Gleisplan eröffnen.

    Das mit den drei heads hängt von der Bahngesellschaft ab....


    Bei der SP gab's neben "Lunar" auch noch das blinkende Rot als "Restricting" Darstellung. Das heisst, Du kannst die Einfahrtssignale mit zwei Heads bauen (habe ich auch vor) und wenn's in den nicht überwachten Bereicht geht wird anstelle von Rot-Rot Dunkel-Rot Blinkend gezeigt.


    Oder aber (und das gab's auch) das obere Signal zeigt die Begriffe für die Main und Siding (woben auf Ablenkung maximal "Orange" gezeigt wird und das untere ist "nur" Lunar. Du bist nicht der Einzige, der über drei Signal Heads jammert, beim Original war's genauso......

    Hallo Markus,


    dies ist mir bekannt. Ich bin gerade wieder dabei mich einzuarbeiten, was Absolute Permissive Block (APB) angeht. Und ob ich es auf meinen Modulen einsetze. Da es auch Interlockings und Sidings gibt, wird es wohl eher ein lokales Centralized Traffic Control (CTC) werden. Mal sehen, was die Planungen ergeben und wie ich es mit dem Arduino und Stromfühlern umsetzen kann.

    Hi Mirko,


    es macht vermutlich Sinn, wenn Du Dich erst für ein Betriebsschema entscheidest und danach das Signalsystem danach ausrichtest.


    CTC bedeutet, dass ALLE Zugsbewegungen ausserhalb der Yard Limits von einem Disponenten (Dispatcher) koordiniert werden. Er stellt dann auch alle wichtigen Weichen und Signale. Die Verwendung von vor Ort mittels Schlüssel aufschliessbar und bewegbaren Weichen auf der Strecke macht das System übrigens primär komplexer....

    CTC wurde beim Vorbild primär für die sehr dicht befahrenen Hauptstrecken verwendet, um da das Maximum aus der verfügbaren Topologie raus zu kitzeln.


    Daneben gibt es noch TTO (Time Table and Train Order) und DTC (Direct Traffic Control).

    Beim Vorbild gibt es fast überall eine Mischung aus diesen Betriebsschemen.


    Bei TTO wurden die Anweisungen vom Disponenten an Stationsbeamte via Morsetelegraf oder Telephon übermittelt und danach von diesem an die Zugsmannschaft weiter geleitet. Im Modell lässt sich dies vereinfacht so umsetzen, dass der Disponent die Zugmannschaft "nur" via Telephon an ausgewählten Stationen erreicht. Ansonsten gilt die Anweisung des Fahrplanes (Time Table), die neben den Zeiten auch klare Prioritäten der Züge kennt.


    Bei DTC funkt der Disponent seine Anweisungen direkt an die Zugsmannschaft.


    Bei CTC erteilt der Fahrdienstleiter "nur" eine Fahrerlaubnis. Welcher Fahrbegriff dann tatsächlich dargestellt wird, entscheidet sich innerhalb der CTC Logik vor Ort. Bei ABS und APB entscheiden lediglich die Gleisbelegtmeldungen über den dargestellten Fahrbegriff.


    Um das ganze noch etwas komplexer zu machen, wurde zwischen den Ausweichstellen (Stationen) meist noch Zwischensignale aufgebaut, damit sich die Züge rascher folgen konnten. Diese waren auch in einem CTC Bezirk via APB Logik angesteuert, d.h. der Disponent hatte darauf KEINEN EInfluss....


    ABS und APB wurden meist bei TTO als Sicherheitsmerkmal eingesetzt, bei DTC können Aussensignale gänzlich fehlen. Deshalb kann es gut sein, dass ein Zug lange an einem grünen Signal stehen bleibt. Denn das bedeutet nur, dass der dahinter liegende Block (noch) nicht besetzt ist, die Fahrerlaubnis (via TTO oder DTC) fehlt aber....

    Super gelungen! :appl:

    Falls überhaupt würde ich lediglich noch zwei Dinge ändern:

    1) Die 4 in 1004 auf der rechten Seite ist verrutscht, die Zahl würde ich neu hinmachen

    2) Die Loknummer in den Numberboards sollten auch noch angepasst werden, da ist immer noch die SSW Originalnummer drin...


    Für mich ein SEHR stimmiges Modell, ich hätte den Long hood noch mehr verwittert/gebleicht, vielleicht liegt's aber auch am Foto....

    Sali Thomas,


    ja das Thema "Signalisation" ist ergiebig und interessant.


    Allerdings gibt es aus dieser Perspektive "Die Union Pacific" gar nicht!


    Entweder wir sprechen von den Strecken, die bereits seit Langem im Besitze der UP sind, also zum Beispiel das Triple Track Racetrack durch Nebraska oder die Strecke über den Sherman Hill und weiter durch Wyoning und Utah bis Ogden.


    Oder aber es sind Strecken, die erst vor wenigen Jahren in den Besitz der UP übergagangen sind und vorher der SP, DRGW, CNW oder Weiteren gehört haben.

    Signalisierungssysteme sind extrem Langlebig. Das heisst, auch wenn über den Donner Pass nun UP Züge donnern, wurden die Signalanlagen ursprünglich von der SP gebaut und betrieben. Erst wenn nun die UP die Systeme auf UP Standard umbaut, werden (auch) dort die bekannten Darth Vader Lichtsignale erstrahlen.


    Kommt noch dazu, dass zum Beispiel die CNW grundsätzlich Linksverkehr hatte. Dies führt zum Teil zu interessanten Überwerfungsbauten "mitten im Nirgendwo"....


    Kurzum, welche Strecke interessiert Dich denn besonders?

    Soooooooo, jetzt habe es auch ich auf die neuen Seiten geschafft.....


    Trick war, den Cache zu leeren und Firefox neu zu starten..... Sonst passiert GAR nix.....


    Ja optisch (um-) gewöhnungsbedürftig, aber so alle 10 Jahre sollte das noch knapp zu machen sein....


    Ey Ulrich, tolle Arbeit!

    Hi Lutz,

    https://www.youtube.com/watch?v=19Epbvw27OI
    Hier habe ich die Probleme gelöst die anderenortes noch heftig diskutiert werden. Des weiteren zeigt das Video, man kann auch mit "unmöglich langen" Beschleunigungs- und Bremswerten einwandfrei Rangieren. Erst durch möglichst grosse Werte in den CVs 3 und 4 gibt man dem Sounddecder überhaupt die Zeit sein Soundprogramm abzuspulen bzw. nachzuführen. Das ist unabhängig von der Decodermarke.
    Man wird sich aber an die Benutzung einer Bremsfunktion gewöhnen müssen.


    Und wer das Video für ein Fake hält, der sei aufgefordert mich auf einer der nächsten Treffen der Fremo SWD anzusprechen. Der bekommt dann diese Lok mitsamt einem Fredi in die Hand gedrückt und wird mit dem entsprechenden Local dahinter in die Rangierhölle von Clearwater oder Flats geschickt. Den erwarten dann ganz andere Herausforderungen von denen die Beherrschung des Triebfahrzeugs nur das geringste Problem darstellt.
    :)


    Erstmal: Schönes Video! :appl:
    Auch die Geschwindigkeiten (Schnelles Schritttempo) stimmt für mich erstmal.
    Nietenzählermodus: Das Anfahren von Wagen wird in der Regel etwas vorsichtiger von Statten gehen. Gerade wenn nicht die Lok ankuppelt (=direkte Sicht) habe ich schon beobachtet, dass ca ein Meter vor Kuppeln ganz angehalten wird.
    Zudem fährst Du am Ende als Zug ab. Vorgängig wäre da noch das Zusammenhängen der Bremsleitungen, aufbauen des Bremsdruckes und die Bremsprobe nötig......


    Gerne komme ich mal in die "Rangierhölle"..... allerdings bin ich da halt vom Vorbild etwas vorbelastet: Der Lokführer fährt auf Kommando Vorwärts und Rückwärts. Der Rangiermeister erteilt die Befehle (oder bei einem Zweimannteam führt sie auch grad grossteils selber aus....). Ich nehme mal an, dass Du Dich mit dem Ausdruck auf die Komplexität der Topologie beziehst. Das ist eine Herausforderung für den Rangiermeister, der Lokführer fährt "nur".... :rolleyes:

    SaliThomas,

    Howdy folks :welc:


    Die Frage ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber eventuell auch einfach erklärt. Auf einer Website zum Thema Digital und MU consist, stieß ich folgende Aussage:


    Zitat: "Reduziert man in CV5 die Vmax, könnte es bei Soundloks passieren, das die Fahrstufe des max. Motorgeräusches nicht mehr erreicht werden kann." Sollte man also die CV5 u.U. auf factory default belassen? Ich fahre eh nie Full Speed. Laut meinem DIGITRAX DT402 laufen die Main Line Locos max. bei Fahrsteufe 12/13. Weiter drehe ich den Knopf nicht.
    Alle Loks sind bei mir in CV5 und CV6 reduziert, was sich ja zwangsläufig beim synchronisieren schon verändert. Sollte man also der Aussage folgend, die CV5 einfach unberührt lassen?
    Eine quälende Frage, die vielleicht noch 2019 erschöpfend beantwortet werdwen könnte.... :lw)


    Am Einfachsten lasen sich CV2 und CV5 mit dem Dreisatz erklären.
    Wenn beide Werte 0 sind, dann entspricht Fahrstufe 0 einer Spannung am Motor von 0V und eine Fahrstufe von 127 einer Spannung von 12V und bei Fahrstufe 2 eine Spannung von 126/12V also irgendwas zwischen 0.1 und 0.2V. Wenn ich nun CV5 auf einen Wert von 64 setze (also der Hälfte) dann sollte bei Fahrstufe 0 immer noch 0V sein, bei Fahrstufe 2 irgendwas zwischen 0.05V und 0.1 V und bei Fahrstufe 127 6V. Wenn zusätzlich CV2 hoch gesetzt wird, zum Beispiel auf 12, dann sollte bei Fahrstufe 2 nun bereits 12*12/126V also ca. 1.2V anliegen. Zwischen minimal und maximalem Wert wird dann die Spannung linear interpoliert.


    Wenn ein Sounddecoder nun dieses SIgnal als Eingang für die Tonerzeugung nimmt und NICHT die Fahrstufe ist das für mich einfach "Thema Falsch Verstanden, Setzen, 1 (entspricht der 6 in D)".


    Etwas komplizierter wird's natürlich wenn noch die Motorregelung dazu kommt, aber im Prinzip ist's da ähnlich. CV2 und CV5 wurden EXTRA spezifiziert, um einer Lok ein Fahrverhalten so nahe an der Realität zu ermöglichen. Vergessen wir bitte nicht, wie ALT der DCC Standard ist und mit welchen Komponenten damals die ersten Decoder gefertigt wurden......

    Ich versuch es gerade. Zeit von über einem Tag wird angezeigt.


    Tut mir leid, aber dann ist das Problem DOCH irgendwo in Deiner Nähe.....
    Habe grad 2 Performance Messtools verwendet und nix feststellen können......
    Eventuell musst Du Deinen Anschluss mal überprüfen lassen.
    Kriegst Du von anderen Seite eine bessere Performance? Versuche mal 160MB von sonstwo runter zu laden....

    Sali Jürgen,

    Ich versuche die 4.18 seit 2 Tagen von JMRI zu laden. Klappt nicht. Downloadzeiten zwischen 3 Stunden und 4 Tagen wurden angezeigt.


    Kann keine alternativen Sourcen anbieten oder empfehlen. Die SW wird nun mal über DEN Server verteilt.....


    Allerdings wundern mich die Downloadzeiten. Ja JMRI ist dank der Dokumentation nun knappe 160MB gross, aber das dauert hier in den Ferien auch nur grad 10 Minuten für die aktuelle Release Version UND die aktuelle Testversion parallel....


    Kann natürlich sein, dass Du grad parallel mit 2'000 Anderen die neue SW runter geladen hast und der Server eine Performance Bremse drin hat(te).....


    Probier nochmals, bitte.

    ,

    Servus,


    welcher Kleber ist bei diesen Arbeiten, Verlängerung des shells etc. der Beste, am besten auf dem deutschen Markt. Danke .


    Grundsätzlich ist zu definieren, WELCHE Art von Materialien zusammengeklebt werden sollen.
    a) Reiner Plastik (Styrene): Hier ist Tenax 7R oder vergleichbare Produkte (Styrene Tack IT,...) am Besten. Der enthaltene Wirkstoff heisst "Methyl Ethyl Ketone" oder "Butanon" und sollte auch in Deutschland erhältlich sein.... Hier wird der Plastik wirklich aufgeweicht und es entsteht eine sehr stabile Verbindung. Der Nachteil ist, dass sich diese nicht mehr einfach lösen lässt und viel schlimmer, wenn etwas schief lief und die Verbindung schlecht gemacht wurde ist der Plastik bereits vorbelastet, die optimale Klemeverbindung lässt sich nicht mehr realisieren....
    b) Ein Teil Plastik, ein Teil Metall oder Giessharz: Hier dürfte die Verwendung von Kontaktklebern die beste Lösung sein.


    Zudem ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit wichtig. Tenax7R erlaubt das Arbeiten während maximal 10 Sekunden, da ist ein flinkes Händchen oder besser eine vorgefügte Verbindung Pflicht und nicht zwingend Jedermann's Sache.
    "Normale" Plastikkleber erlauben hier eine etwas gemächlichere Arbeitsweise....