Beiträge von 1255west

    Zitat

    Original von Acela
    mh, klingt gut, ich habe aber wie gesagt gelesen das die f3 umbenannt wurden. das untere bild scheint aber trotzdem ne f7 zu sein, so stehts jedenfalls bei fallen flags.
    Oder hast Du augenscheinliche Unterscheidungsmerkmale?


    Micha


    Micha, bevor Du irgendwelches Wissen aus dem Internet aufschnappst und weitergibst solltest Du zumindest vorher Deine Informationen auf Richtigkeit überprüfen. Bei Fallen Flags scheint mir jemand am Drücker zu sein, der über diese Materie nicht besonders gut Bescheid weiss. Also nochmals von vorne mit F3 und F7 der ATSF:


    F3 Passenger:
    16LABC - 36LABC
    F3 Freight:
    200LABC - 201LABC


    Total F3: 92


    F7 Passenger (100 mph gearing):
    37LABC - 47LABC
    48A (diese wurde tatsächlich aus einer verunfallten F7 - Nr. 32A - aufgebaut)
    300LAB - 314LAB
    F7 Dual Service (80 mph gearing, Passenger/Freight):
    325LAB - 340LAB
    341LA - 344LA
    F7 Freight:
    202LABC - 280LABC


    Total F7: 462!!!


    Und falls Du's immer noch nicht glauben solltest genügt es auf dem WWW bei einem der zahlreich vorhanden "All Time ATSF roster" (oder ähnlich) vorbeizuschauen, z.B.


    http://www.qstation.org/atsf/wrbnnt.html
    http://spazioinwind.libero.it/cajon/roster/sfdiesel.htm


    Weit und breit keine F7 mit der Nr. 28 :]


    Des weiteren kann ich Dir folgende "Bibeln" von Dr. Cinthia Priest empfehlen:
    The Santa Fe Diesel, Volume One (Dieselization - 1960)
    The Santa Fe Diesel, Volume Two (1960 - 1995)


    Auch dort: Weit und breit keine F7 mit der Nr. 28 :] :]


    Chris


    Hallo Micha,


    Deine Vergleichsfotos zeigen beide eine F3!!!! Die F3 wurden bei den ATSF zu keiner Zeit als F7 "eingereiht"!!!


    Die Santa Fe besass ursprünglich F3 Loks von zwei verschiedenen Phasen. Phase I Loks (Nr. 16LABC bis 21LABC) hatten den sogenannten "Long Warbonnet" Anstrich. Phase II Late Loks (Nr. 22LABC bis 30LABC) kamen mit dem "Short Warbonnet" Anstrich. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch noch, dass beim Long Warbonnet Anstrich für den silbrigen Teil Aluminiumfarbe aufgetragen wurde, beim kurzen Warbonnet hingegen waren an dieser Stelle Stainless Steel Platten der Lokwand ohne irgendwelche Farbe.


    Die Phase I Loks wurden 1948 modifiziert und den Phase II Early Standards angepasst.


    Ab 1951 bis ca. 1953 bekamen sämtliche F3 neue Seitengrills und es wurden diverse andere Anpassungen gemacht. Ab diesem Zeitpunkt waren die F3 optisch kaum mehr von den F7 zu unterscheiden.



    Chris

    Hi Micha


    Vermisse auf Deiner Liste den Keystone Corridor von Amtrak. Du zählst die Line von Philadelphia nach Harrisburg doch nicht etwa zum Northeast Corridor?


    Zwar sah diese Linie in den letzten Monaten praktisch keine elektrisch geführten Züge (E-Lok Mangel bei AMTRAK), es sind aber Bestrebungen im Gang diese Linie nach Ablieferung aller Acela Trainsets und der HHP-8 wieder hauptsächlich elektrisch zu betreiben.


    Soweit ich informiert bin sind die Instandstellungs- bzw. Modernisierungsarbeiten (die Fahrzeit sollte danach um bis zu 1,5 Stunden reduziert sein) angelaufen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit ... und vielleicht auch des Geldes ... ;)


    Chris

    Ach ja ... und noch was:


    Die 6 SDP40 der BN kamen ursprünglich von den Great Northern wo sie damals im Passagierdienst hauptsächlich dem Empire Builder vorgespannt waren. Diesen Dienst teilten sich sich mit den 8 SDP45.


    SDP40 hatte meines Wissens nur die GN geordert. SDP45 hatten nebst den GN (später BN) auch noch die SP und die EL (später Conrail) im Betrieb. Bei den SP führten solche Loks die Commuter Trains in der San Francisco Bay Area zwischen San Jose und San Francisco (heute Cal-Train).




    Na, wenn das mal keine schönen Züge sind ... Die passenden N-Scale Bi-Levels gibts übrigens bei "Wheels of Time" (http://www.wheelsotime.com/num115.html)
    :] :] :]


    Gruss - Chris

    Zitat

    Original von Kermit
    Noch ein Unterschied:


    Die SDP40F hatte keine Geländer & Treppenstufen an der vorderen "Laufbühne" vor der Nase. Erst als die überlebenden 18 AMTRAK-Maschinen an die Santa Fe gingen, wurden beim Ausbau der Heizkessel auch die vorderen Geländer montiert, um diese Loks auch im Verschubdienst einsetzen zu können.


    Gruß


    Puaaah Jungs ... diese Diskussion habe ich wohl gründlich verschlafen. Nun ja ... im Moment scheinen alle Klarheiten beseitigt. :D:D:D


    Nur vielleicht noch dies ...


    Kaum waren diese Loks bei Amtrak in Betrieb ereigneten sich diverse Entgleisungen, die der Konstruktion der Loks (schlechte Laufeigenschaften) angelastet wurden. Als Folge davon erliessen diverse Bahngesellschaften (u.a. Burlington Northern) massive Geschwindigkeitsbeschränkungen für diesen Loktyp. Ein Einhalten der laufenden Fahrpläne war damit unmöglich geworden. Dadurch war das Vertrauen in diese Loks zerstört und Amtrak wollte diese schnellstens loswerden. Die meisten wurden noch fast fabrikneu verschrottet.


    Nachdem einige Loks im Austausch gegen diverse Switcher und CF7 von den Santa Fe übernommen wurden, bekamen sie ... wie richtig erwähnt auch Frontgeländer. Um die beengenden Platzverhältnisse im vorderen Aufstiegsbereicht zu verbessern wurde dort gleichzeitig die Front-Hood abgeändert (sieht aus wie zwei grosse Kerben links und rechts). Interessanterweise gaben die Laufeigenschaften der Loks bei den Santa Fe keinen weiteren Anlass zu klagen.


    Zum Vergleich vorher:



    und nacher:

    Für mich sind diese angeschnittenen Ecken die Haupt-Spotting-Features für die ehemaligen Amtrak Loks bei den ATSF.


    Gruss - Chris

    Zitat

    Original von Acela
    soweit ich weiss, gibt es keine beschränkungen für die containerbeladung. ich habe schon alles mögliche gesehen, undten 40` oben 53`oder unten 50`und oben einen 20`alles möglich. und die tankcontainer haben ja den stahlrahmen aussenrum, der für nötige stabilität sorgt.


    Micha


    Sorry Acela, da hat sich bei Dir mal wieder ein Fehler eingeschlichen. Aufeinandergestellte Container werden mit sogenannten Interbox-Connector Pins fixiert. Bei 40', 45', 48' 50' (und was es sonst noch so für Grössen gibt) Containern müsste es auf dem Dach in der Hälfte eine Vorrichtung zur Aufnahme dieser Connectors haben um jeweils die inneren Ecken eines 20' Containers zu fixieren. Hat es dort aber nicht und die nötige Verstärkung um das Gewicht in der Mitte abzustützen ist auch nicht vorhanden. Würde deshalb gerne wissen wo Du einen 20er über einem 40er oder grösseren Container geladen gesehen haben willst.


    Also: 20' Container auf einem Stack-Train sind immer auf der unteren Ebene geladen. Und pro Well (Containerbucht) auch nur immer Paarweise.


    Chris

    Zitat

    Original von Acela
    das hat ich mir auch schon überlegt. die sache is blos, dass sich sowas am telfon schlecht erklären lässt, ein ein die deutsche vertretung wohl kaum große kenntnisse vom jettrain haben wird.


    micha


    Ja, und vielleicht wollen die vom Bombardierer ja auch nicht, dass jeder sieht, wie die ihre Probleme droben aufm Dach gelöst haben ... :D:D;)


    Chris

    Zitat

    Original von Acela
    ... Glei ma was anderes. Die Amitypischen Stromabnehmer, wie sie z.B. auf der X995 waren, stimmen ja mit französischen überein. Gibbet die irgendwo als Modell? Die von Märklin von der X995 sin leider net mehr Lieferbar.


    Micha


    Frag doch mal bei Sommerfeldt nach. Die haben einen SNCF Einholm Stromabnehmer im Program. Kann leider nirgends eine Abbildung davon finden, aber vielleicht passt der ja.


    Roco hat einige schöne SNCF Loks fürs Jahr 2003 angekündigt (BB 25100 und BB 9300).
    http://perso.wanadoo.fr/railway.fr/roco.htm
    Ich nehme aber mal an, diese werden exclusiv für Frankreich produziert. Eventuell lässt sich aber da was machen und Du kriegst die Teile als Ersatzteile.


    Gruss - Chris

    Huch ... natürlich ... Äpfel und Birnen sind wirklich nicht dasselbe ... Jetzt wo Acela vom Bachmann Acela spricht ist auch mir das Licht aufgegangen ...


    Sorry Acela, wie Stefan richtig bemerkt hat spreche ich natürlich von Spur N.


    Chris


    Da bin ich ja gespannt, wo Du die vorbildgerechten Pantos her nimmst. Ach ja ... natürlich ... selber basteln.


    Der ICE von Fleischmann ist abgesehen von den Pantographen sehr wohl vorbildgerecht. Nebst den Amtrak Logos sind auch alle Nummerierungen vorbildlich. Und die Rundtour durch die ganze USA mit den beiden F69 fand auch erst nach den fahrplanmässigen Testfahrten im elektrifizierten Northeast Corridor statt. Da brauch ich keine offene Bugklappe und auch keine Diesel.


    Gruss - Chris


    Jaja, ich möchte mich hier mit Euch nicht über Preise streiten. Fact ist, dass der AMTK ICE bei Reimann (Händler in Deutschland) damals so um die 600 CHF gekostet hatte. Bei den Rabatten die Reimann gibt denke ich mal der Listenpreis war irgendwo in der Grössenordnung von CHF 700.--. Was das damals in DM war weiss ich halt auch nicht. Tatsache ist auch, dass ihr EURO-Deutschen langsam aufhören solltet, alles von Euro zurück in DM umzuwandeln. Das ist Mumpitz, denn eure Umrechnungsbasis ist ja der DM-Eurokurs Stand Einführung EURO, also ein steinalter Umrechnungskurs der aus der Sicht des Euro längst nicht mehr stimmt. 250 Euro sind für mich heute so um die CHF 390.--, also sind die 50% in Schwiitzer Fränkli gar nicht so weit hergeholt. :P


    Chris

    Folgendes gibt es zum SPSF (Kodachrome) Farbschema zu sagen:


    Im August 1983 sah sich die Southern Pacific genötigt, sich nach einem Merger-Partner umzusehen. Grund war u.a. die Uebernahme der Western Pacific und der Missouri Pacific durch die Union Pacific sowie die Uebernahme der Frisco durch die Burlington Northern. Diese zwei daraus enstandenen grossen Systeme begannen der SP in dramatischer Weise den Verkehr abzugraben. Southern Pacific und Santa Fe fanden sich und gründeten gegen Ende 1983 die Santa Fe Southern Pacific Corporation. Zur gleichen Zeit wurde damit begonnen die Triebfahrzeuge im einheitlichen Kodachrome Anstrich zu bemalen. SPSF sollte der neue Railroadname sein. SP Loks wurde vorerst einmal der SP Schriftzug verpasst während Santa Fe Loks ein SF verpasst bekamen. Nach Bewilligung des Mergers durch die ICC hätten dann der Schriftzug nur noch durch die jeweilige fehlende Hälfte des Schriftzuges ergänzt werden müssen. Wie wir alle wissen wurde dieser Merger dann jedoch am 24. Juli 1986 von der ICC nicht anerkannt und die "grosse" SP ging dann später an die "kleine" Rio Grande. In einer grossangelegten Aktion versuchten SP und ATSF so schnell wie möglich die Kodachrome Anstriche wieder loszuwerden. Doch irgendwie schafften es einige Loks ihren Anstrich bis zur heutigen Zeit zu behalten. Einige Loks wurden z.B. verkauft und fanden - ironischerweise immer noch im Merger Schema- später durch Leasing Firmen ihren Weg teilweise wieder zurück zu ihren ursprünglichen Roads. Einige schafften es sogar bis in die BNSF bzw. UP.



    Man beachte bei dieser ehemaligen Santa Fe Maschine den links vom "SF" freigehaltenen Platz für das "SP" der nie zur Realität gewordenen "SPSF"!!!!


    Zum Vergleich dazu eine SP Maschine:



    Gruss - Chris


    Simon ...
    Es gibt noch viel zu tun bis ich alle "Rivets" zusammen habe :D . Ich lass es Dich aber gerne wissen, wenn ich soweit bin :] :] .
    Gruss - Chris

    Zitat

    Original von Andi


    Gab es oder gibt es dieses Farbschema bei Santa Fe? In unserem Club ist ein Streit darüber entbrannt und nun möchte ich wissen was Sache ist.


    Hi Andi


    Der rot-silbrige Warbonnet Anstrich wurde ursprünglich ausschliesslich auf Loks für den Passagierverkehr verwendet. Das waren zu dieser Zeit mit einer Ausnahme alles sogenannte "Cowl Units". Die einzigen "Nicht-Cowl" Units bei den Santa Fe mit vergleichbarem Red-Silver-Warbonnet Anstrich waren die zehn 1965 für den Passagierverkehr bestellten U28CG. Allerdings fehlte bei diesen Loks die sonst bei diesem Anstrich übliche gelb-schwarze Trennlinie.



    Nach der Uebernahme des Passagierverkehrs durch AMTRAK verschwand der red-silver Warbonnet Anstrich für einige Jahre von der Bildfläche, wurde in den letzten Jahren der Santa Fe jedoch für die modernen Wide-Cab Diesels wieder re-aktiviert.

    Alle non-Cowl Loks ohne Wide-Cab mit diesem Anstrich (ausgenommen obenerwähnte U28CG) sind somit reine Fantasie.


    Gruss - Chris

    Zitat

    Original von Kermit
    .... Heute habe ich eine GO TRANSIT F7A und einen lachsfarbenen Grain Car angefangen.....


    Lieber Kermit, das Nietenzählen macht mir heute mal wieder grosse Freude (ist eben Montag) :D:D;)


    GO Transit hatte

      3 sogenannte APU's (Auxiliary Power Units), Nr. 800 - 802, umgebaut aus ex. NP F7B und


      11 APCU's (Control Cab Cars mit Auxiliary Power Units), Nr. 900 - 911, umgebaut aus ex. ONT und MILW FP7


    Leider keine F7A's :(:(?(


    Chris

    Hallo Holger


    Gar nicht so einfach, Deine Frage. Hoffe, Du hast eine gute USA Karte zur Hand. :D:D:D:D


    LV und D&H hatten je einen Interchange in Scranton (Pennsylvania) und in Owego (im Staat New York, westlich von Binghamton). Der Owego Interchange war nur möglich dank Trackage Rights der D&H über die EL (Erie Lackawanna) zwischen Binghamton NY und Owego NY.


    Grüsse nach Bremen
    Chris

    Sali Eugen


    Habe mir die Einbau-Mühe erspart und vor ein paar Monaten einige Wagen fix-fertig auf e-bay direkt von G.A.T.R ersteigert. Wenn ich sehe was ein Kit kostet und was ein entsprechender Wagen, dann sind die Preise gar nicht mal so schlecht. Die Krux dabei ist nur ... auch diese Blinker sind bei mehr als doppelt so schneller Frequenz wie beim Vorbild viel zu nervös :(


    Werde deshalb in Zukunft nur noch Decoder gesteuerte Schlussblinker montieren. Digitrax hat die Blinkfrequenz perfekt im Griff.


    Gruss - Chris