Beiträge von jevoe

    Ich hab drei Selbstbauweichen mit Tortoise auf meiner Anlage. Funktioniert ohne Probleme.


    Bei Zweien ist der Abstand (Anschraubfläche des Tortoise und Stellschwelle) ca 16mm - ging mit original Stelldraht vom Antrieb. Eine Weiche hat zwei 12mm Holzplatten und Korktrasse drunter - da hab ich stärkeren Federdraht verwendet.



    Jens

    Hey Chris,


    ich fang einfach mal an:


    Gefällt mir erstmal sehr gut was ich sehe. Ist allerdings sehr schwer vorzustellen ohne Gleisplan. Hast du einen? Da hängt doch was an der Wand oder? (Ich weiß jetzt genau wie ihr euch bei meinen Vorstellungen ohne Gleisplan immer fühlt - ist ja wirklich doof ;) )
    Gerade der Einschnitt am Fels vor dem Tunnel wirkt ja schon nackt klasse! Arbeite das bloß richtig gut aus das das später Top aussieht!!! :D Find auch den ganzen "Einbau" im Keller gut. Ich mag solch fest installierte Anlagen mit schöner Fascia und Hintergrund irgendwie...
    Aber ohne eine Diskussion losbrechen zu wollen, nur informativ, was ist dein min Radius?


    Jens

    So,


    Bernd, keine Sorge! Ich hatte nicht vor da jetzt satte, saftige grüne Büschel zwischen die Gleise zu setzen :D


    Was mir noch fehlte sind Wasser, Druckluft, Strom - Anschlüsse. Dies alles gibt es nun zusammen auf mehreren "service-points" (hab ich jetzt mal so genannt). Entstanden aus Kunsstoffrohr, Draht, MU-Steckdose und wieder aus Lötzinn (0,5mm). Dieser liegt/hängt einfach schön wie ein Schlauch.




    Irgendein Schlampenhannes hat wieder nicht aufgeräumt... :weg:



    Jens

    Hallo,


    heute flog Farbe durch die Luft. Geschottert hatte ich schon die letzten Tage. Heute da alles durchgehärtet war, konnte es ans einheitliche einmatschen gehen.



    Eine kurze Erklärung: Vor dem Schottern, die Gleise komplett mit "Railroad tie brown" gespritzt. Nach dem Schottern die Profile leicht mit "Rust" eingenebelt. 0,2mm Düse im airbrush. Auch ruhig ganz leicht ans Schotterbett. Danach mit stark verdünntem "grimmy black" einen einheitlichen Touch auf den Schotter. Im Gleiszwischenraum ruhig mehr, bzw da wo es Sinn macht. Und zum Schluss mit "engine black" die stark verschmutzten Betriebspunkte rausgenebelt. Wie am oilcrane, fuelcrane, natürlich an der coalingstation...





    Einige Stellen haben "Pfützen" aus glänzendem Shwarz bekommen, sieht nach Öl und Fett aus. Ein Derail am ansteigenden Gleis zur coalingstation ist von der UP genehmigt - etwas Sicherheit darf sein! 8| Jetzt fehlen noch ne Menge Details wie Luft/Wasserschläuche sammt Anschlüssen, Grasbüschel hier und da, Fässer etc...


    Jens

    Hi,
    also speziell bei Dieselsound dürfte es ohne Motor, sprich im Dummy, nicht so schlimm sein. Ich besitze Tsunami für Diesel und Dampf. Bei Dampf ist die Motorlast sehr wichtig! Erst da entfalltet der Tsunami sein Können! Er regelt wunderbar die "Stärke" der Dampfstöße je nach Last.


    Aber bei den Diesel habe ich auf meinen Steigungen noch keine Veränderung bemerkt. Soll heißen: die haben die Fahrstufe bei Last nicht von alleine erhöht.


    Ich bin nicht mehr ganz sicher, ich glaube man kann aber durch CVs die Intensität anpassen. Will jetzt aber nicht abschweifen kommt bei dir ja nicht in Frage. Wollte damit sagen, ich könnte mit einem Diesel-Tsunami auch ohne die Motorlast (Dummy) leben.



    Jens

    Ich glaube der, der die Plastiktüte da gefilmt hat, hatte da nicht bewusst drauf gewartet. Das scheint auch eher Zufall zu sein. Aber trotzdem schön das sie beschriftet ist...


    Jens

    Hallo,


    @ Hardy: Die Betonplatte besteht aus Holz, für die Höhe und ist mit einer Kunsstoffplatte beklebt. Diese mit einem Metallgegenstand eingeritzt und dann kam der Zufall: Wollte sie mit der airbrush lackieren. Leider war die Fabe noch zu dick und wohl airbrush-ungeeignet (große Farbpartikel) und so spritze und sprockelte die airbrush (0,4mm Düse) gleichmässig :D Sieht jetzt super nach rauem Beton aus.. ;) Und dann wash und airbrush gealtert.
    Ja, die Gleise sind leider nur von der turntable zu erreichen. Im ersten Beitag ist ein "Übersichtsfoto".


    berNd: Erstmal Danke für deine Antwort. Auf deinen Beitrag hatte ich doch gehofft ;) Dein erster Punkt, der mit zwei getrennten Anfahrten, hatte ich noch nie bedacht! Zwei "maintracks" liegen ja zur table aber die laufen später auf eins zusammen. Ich muss mir doch mal was mit einem Gleisplan überlegen. Dann habt ihr ne genaue Vorstellung.
    Aber da gibt es ne Möglichkeit mit einer weiteren Zu/Abfahrt für mich:



    Dies ist ja die andere Seite mit roundouse. Da wo der boxcar steht, könnte die andere Ab/Zufahrt gewesen sein. Reine Vorstellungskraft aber durchaus denkbar und passend :P


    und ein etwas größerer Kohleturm. Dein Modell erschein mir etwas mickrig. Fünf volle Kohleladungen für die Tender sollten schon direkt oben im Kohlebunker verfügbar sein, denn die Kohle rutscht schneller raus, als sie wieder aufgefüllt werden kann. Wer weiß schon, ob nicht doch einmal drei oder vier Maschinen in zeitlich naher Folge am Kohleturm stehen? Und dann muss vielleicht auch noch der Elevater repariert werden, der die Kohle nach oben bringt?


    Es handelt sich bei dieser coalingstation ja nicht um einen eigentlichen Bunker! Der Kohlevorrat hängt von der Menge im hopper bzw der Anzahl der vollen hopper ab. Der tower beinhaltet ja nur den Fördermechanismus in den Tender!


    Und ja, ein switcher (wie SW7) und ein 40ft passen zusammen auf die Scheibe. Deswegen hab ich mich ja für die weichenlose Variante entschieden. Die Waggons zur Versorgung der einzelnen "Bereiche" stehen dann auch immer neben den beiden "maintracks" ohne ZU/Abfahrten zu behindern.



    Jens

    Nabend,


    anhand der "Klicks" nehm ich mal ein geringes Interesse an und dies als Anlass fortzufahren. Evtl hilft es ja auch mal dem Ein oder Anderen...
    Weiter gehts: was fehlt noch? Sandtower! Ehemals ein American Limited Models Bausatz, diesen habe ich stark abgeändert, eigentlich sehr vereinfacht. Ein Selbstbau wäre auch denkbar gewesen aber der lag noch bei mir rum. Grund der Vereinfachung: In solch kleinen Terminals waren sie einfach! Gerade zur Anfangszeit der Diesel. Der eigentlich Sandschlauch entstand aus Kabelrest, die Halteschlaufen aus ganz dünn geschnittenem Schrumpfschlauch - sehr praktisch! :D


    Sorry, für das unscharfe Bild:


    Ashpit sowie etwas vom Drumherum habe ich schon geschottert. Das Gleis in der ashpit liegt völlig im Schotter. Die anderen werden recht schlampig, wild geschottert. Allerdings ist dies lange nicht der Endzustand!!! Farblich wird sich noch sehr viel tun. Eigentlich ist der Schotter-Farbton in solch einem servicing terminal völlig unrelevant für mich - das "dreckige" kommt später ;) Da sollte man sich, meiner Meinung, auch wieder am Vorbild orientieren: Da kommt Schmutz, Staub, Öl ec auch erst später von oben drauf. Soll heißen: man muss nicht schwarzen bzw dunklen Schotter in so einem Bereich verwenden.


    Links im Bild nochmal der sandtower etwas genauer:




    Jens

    Hallo,


    Harald, zu deinem Googeln: da wirst du über Gering nicht mehr viel finden wie es mal war. Die Zeit ist schon lange vorbei, von dem ,wie ich es unten beschrieben hab...


    Wie du schon erkannt hast - ein "Toll gemacht" oÄ will ich gar nicht unbedingt hören. Ich suchte nach Meinungen von "Erfahrenen". Die dieses Thema evtl schon selbst umgesetzt haben bzw sich damit befasst haben. Steam-rea erlebt haben wird wohl keiner hier ;) Passen meine Gedanengänge? Macht die Anordnung Sinn? etc


    Aber dazu jetzt mehr: kleines Update. Ich hab im Selbstbauwahn mal drauf losgebaut und mir eine Art "fuelcrane" freelancemäßig gebastelt. Ohne konkrete Vorlage. Gebaut hab ich ihn nach technischen "Gesichtspunkten" - denke soetwas hätte es gegeben haben können (oder gibt es noch?). Und für den Input: Der Galgen entstand einfach aus einem alten Spritzbaumteil. Der Schlauch aus Lötzinn - der lässt sich prima biegen und sieht nicht so geradlinig aus. Der Rest wie Pistole und Halter aus Evergreen Zeugs...


    Unlackiert:


    Lackiert, im Beton:



    Und noch ein kleiner persönlicher Tip für den, von Harald geforderten Lerneffekt: Bei Fotos und bewegten Bildern - nicht immer auf das Wesentliche gucken. Den Hintergrund absuchen :D Es versteckt sich viel in einem Bild...


    Jens

    So,


    Update:
    Erstmal nen kleinen Seitenhieb, ich kenn nun schon dieses Forum ne Weile: Da keine Komentare kommen, hab ich mal weiter gemacht. :D:P
    Gleise sind "grundlackiert". Die ashpit hat Mauerwände bekommen. Ausserdem habe ich eine Betonplatte gegossen eh gebastelt... Wir wollen ja nicht das der Diesel im Erdreich versinkt. Ein oilcrane ist im Eigenbau entstanden. Ich hoffe der passt soweit? Ich hab nur wenige Vorbildfotos gefunden. Aber die waren jawohl recht einfach gehalten?!
    Mal eine Gesammtansicht (oh man, ich muss die turntable altern ;) :(


    Im Hintergrund der oilcrane:



    Jens

    wer's glaubt? 8) :P


    Tja, ich selbst seh mich noch so! Im Grunde ist dies meine erste "richtige" US Anlage von Anfang an. Klar, ich bin kein Modellbau-Anfänger, eben US-Anfänger. Evtl bin ich auch der Typ Anfänger von dem hier oft gesprochen wird: Erstmal Informieren, dann bauen. Ich sitz jetzt seit 1,5 Jahren an meinem Layout und hab nicht sehr viel mehr als Kabel und Gleise liegen... ^^ Deswegen kam ich ja auf diesen Beitrag und wollte ihn vorstellen. Ich hab mir lange Zeit Gedanken gemacht über amerikanische servicing terminals und recherchiert - jetzt dürft ihr über das Ergebnis richten :D Drohung: Es wird hier noch weiter gehen wenn es an die Details bzw Bauten geht.


    @ Harald: Gleisplan oÄ hab ich nicht wirklich. Aber evtl mach ich dir nochmal ein paar Fotos ;)
    Bitte auch nicht falsch verstehen - es soll nicht Gering Nebraska werden! Dies dient als Orientierung bzw Hintergrund für mein Layout. Gering war ein wichtiger Haltepunkt mit turntable, roundhouse, servicing area etc mitten am North Platte Cutoff. Auch zwei kurze Nebenarme gingen von dort aus noch einige Meilen "ins Land". Die Strecke bestand aus "schwerem" Oberbau und somit waren dort diverse Fahrzeuge der UP zu finden. PA`s, Mountains, TTT`s. Schwerpunkt waren Viehtransporte sowie das was daraus entstand :D Trotzdem handelt es sich eigentlich um eine "kleine Branchline" mit teilweise sehr kurzen Zügen. Dem Oberbau war es sogar zu verdanken das Personenzüge (City of...) bei Sperrung der Mainline (zwischen North Platte / Cheyenne) diese befuhren - also Modellbauerisch sehr interessant.


    Zu den ash-pit-gons: ich habe viele Fotos gefunden wo nur einfache Flatcars im Boden plan waren. Mit einfachen Bretterbordwänden (ca 30cm hoch). Da ja mein Platz beengt ist, habe ich dieses nachgebildet. Aber komplett versenkte Gondolas gab es bestimmt auch...


    Jens