Beiträge von Schraddel

    Zitat

    Original von Felix Leiter


    Gibt es hier in der Gegend leider nicht. Daher die Frage nach einer Bezugsquelle.


    Schon mal gegurgelt?
    Einfach mal "Architekturbedarf" eingeben.
    2030 Treffer in 2 Sekunden :)


    Viel Spass bein googeln.

    Hallo Bernd!
    Probiere das mal selber aus:



    Ich habe hier nur 0,3mm Federstahldraht gehabt.
    Den habe ich um 0,8mm Messingdraht gewickelt.
    In den Akkuschrauber einspannen und langsam "Gas geben" ;)
    Dabei den Draht eng an den Wickelkern drücken und etwas auf Zug halten.
    Die Wicklungen eng aneinanderlegen, auseinandergezogen um Druckfedern darzustellen bekommt man sie eh.
    Der Absatz in der Feder kommt von Anhalten des Wickelvorgangs zum fotografieren.
    So habe ich auf die Schnelle eine Feder mit 1,5mm Aussendurchmesser hergestellt.


    Mit 0,1mm Stahldraht geht das noch besser und Du kannst auch kleinere Wickelkerne nehmen.

    Zitat

    Original von MainstreetUSA



    Weil richtiges, konzentriertes Lesen eines Beitrages zu den verlorenen Kulturgütern gehört. Meist wird etwas überflogen und angesichts irgendeines (scheinbaren) Reizwortes an die Decke gesprungen.... X(


    :appl: 100% Zustimmung!

    Zitat

    Original von Cajon Pass Nachbauer


    ...Du denkst an Raubkopie?


    Eher nicht, die strukturellen Erfordernisse für ein elektrisch angetriebenes DG und ein per Achsgetriebe und Gelenkwellen angetriebenes Pendant sind doch recht unterschiedlich. Und Form follows Function.


    Vergleicht selber:
    http://www.emd-china.com.cn/images/HXN3_new.JPG
    http://waggonfabrik.eu


    Für EMD scheint mir das eine recht aufwendige DG Lösung, es sein denn diese Lok ist für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt.
    Gibt es vergleichbares für US Loks?
    Bislang ist mir nur so etwas geläufig:
    http://www.emdiesels.com/emdwe…national/india_radial.jsp

    Zitat

    Original von Felix Leiter
    Da diese Firma Produkte herstellt, die auch für Architekten interessant sind, müßte es doch eine einfachere Möglichkeit geben als Walthers,
    Cheers


    Du hast die Antwort doch schon hier oben stehen.
    Fachgeschäfte für Architekturmodellbau.


    Genau so habe ich mir das doch fast zurechtgemacht.

    Zitat

    Original von Amtrak X995
    das stehenbleiben hat ja wohl eher nichts mit lastregelung oder keiner zu tun--eher ists ein kontaktproblem....das ganze ist wie früher bei alzheimer lopi, wo die lok nach einem stromunterbruch irgendwie losfuhr....somit kann ich deine programmierung nachvollziehen....


    Das hat mit dem mangelnden Drehmoment des Antriebsmotors zu tun.
    Sobald irgendwo der kleinste Widerstand auftaucht wie z.B. das Befahren einer Weiche im abzweigenden Strang bleibt die Fuhre einfach brummend stehen.
    Das verschärft sich noch bei Fahrzeugen mit langen festen Achsständen wie Dampfloks.


    Diese Probleme bin ich schon in früheren analogen Deutschbahnzeiten angegangen und habe sie mechanisch gelöst.
    Motortausch, Schwungmassen, aufwendige Getriebe- und Fahrwerksumbauten sowie verbesserte Stromabnahme und polarisierte Herzstücke.
    Mit den so umgebauten Loks konnte man wunderbar Analog rangieren.


    Dann die ersten Schritte in Digital.
    Decoder ohne Lastregelung wurden eingebaut.
    Holla was ist Das?
    Vorher im Analogbetrieb sehr gut laufende Loks wurden auf einmal zu schxxxse laufenden Krückstücken. :motz:
    Erst mit einer funktionierenden Lastregelung liessen sich dann die Fahreigenschaften gegenüber dem Analogbetrieb im Digitalbetrieb toppen.


    Tex
    So lineare Kennlinen bevorzuge ich auch.
    Nur möchte ich dann auch den gesamten Stellbereich von ca. 270° den mir die Kurbel des Zephyr gibt ausnutzen. Damit kann ich dann mit meinen Einstellungen sehr feinfühlig fahren.
    Ich möchte nicht wieder wie in früheren Analogzeiten den Drehknopf des Trafos nur in einem Bruchteil des Stellwinkels beutzen.
    Analog ist hat man sich früher mit Renngetrieben nur einen Bereich von etwa 5° bis etwa 7° bei einem möglichen Drehwinkel von 120° nutzen können wenn man die Lok einigermassen vorbildgerecht bewegen wollte.

    Ihr sprecht immer von Notches.
    Beim Dampfbetrieb den ich favorisiere gibt es das nicht.
    Ohne Lastregelung funktioniert die Geschichte für mich nicht einwandfrei, gerade in den untersten Geschwindigkeitsbereichen bin ich darauf angewiesen durch die Lastregelung eine Massesimulation zu verwirklichen.


    Und nichts ärgert mich mehr als wenn eine ungelastregelte Lok beim langsamen Heranfahren mitten auf der Weichenstrasse einfach stehenbleibt.
    Beim dann erforderlichen manuellen Nachregeln kommt es dann bei einprogrammierten kleinen CV3 Werten zur Sprungantwort.
    Die Lok macht dann einen sehr schönen Satz als ob, nun ja als ob man bei Pickelkratzers wäre.


    Mit meinen Einstellungen kann ich über die Zentrale auf 4 verschiedene Beschleunigungsraten zurückgreifen ohne CVs zu verändern.
    1) über Kurbel mit Einstellung 50% vom Endwert
    2) über Kurbel mit Rangiergang und Einstellung 100%
    3) über Brakefunktion mit Kurbelstellung 50%
    4) über Brakefunktion mit Rangiergang und Kurbelstellung 100%
    Die Endgeschwindigkeit ist bei allen in etwa die gleiche, aber in 4 verschiedenen Zeiten erreicht.


    LiquidFantasy
    Genau so wie Du es beschrieben hast, kann ich Fahren.

    O.K. ich habe nichts dagegen dass auch die WiNzig Bahner in den Genuss von Fahreigenschaften kommen sollen wie es einige H0 Bahner schon seit Jahrzehnten geniessen.

    Hallo Forumsgemeinde!
    Ich möchte mal unabhängig von einem anderen Thread meine Sicht über Fahrweisen bei der Modellbahn darstellen.
    Hier kann ich allerdings nur über meine Meinung, Vorgehensweisen und mein ästethisches Empfinden schreiben.


    US fahre ich nur Digital, bei allen meinen Loks ist die CV3 (Beschleunigungsrate) auf den grössten Wert eingestellt.
    Da ich viele ESU Lopi Basic habe ist das z.b. der Wert 63.
    Ich weiss auch viele scheuen sich so langsame Beschleunigungen einzuprogrammieren, die Lok "hängt nicht mehr am Gas".
    Nun das ist meiner Erfahrung nach kein Problem solange man die Triebfahrzeuge vorbildgerecht bewegt d.h. sie schön langsam wie das Vorbild anfährt.
    Wenn man jedoch versucht Rasantanfahrten zu machen, also sich nicht wie das Vorbild verhält, dann greift die Regelung ein.


    Bei der Bremsverzögerung habe ich Werte von 15 bis 20% des Maximalwertes gewählt.
    So lässt sich eine Lok noch rasch genug abbremsen ohne dass es zu ruckartig wirkt.


    Man kann beim Zephyr die Brake Operation (Bremsrate/-funktion) einstellen, siehe Kap.15 Manual.
    Ich habe auch hier dem Maximalwert von 15 eingestellt.
    So kann ich dann auf diese Arten Fahren und Bremsen:


    1) Konventinell, Fahrrichtungshebel auf z.B. vorwärts und dann mit der Kurbel auf die gewünsche Geschwindigkeit hochregeln.
    Wobei w.o. erwähnt die eingestellten Beschleunigunsparameter im Decoder u. U. zum Wirken kommen.


    2) Vorwählen der gewünschten Geschwindigkeit mit der Kurbel.
    Dann den Fahrtrichtungsschalter betätigen.
    In diesem Fall bestimmt die Zentrale die Beschleunigung.
    Der Decoder wird dabei von der Zentrale überfahren, d.h. dessen eingestelle Beschleunigungswerte kommen nicht zum tragen.


    3) Bremsen konventionell, Kurbel auf 0 und die im Decoder einprogrammierte Bremsverzögerung wirkt.


    4) Bei unveränderter Kurbelstellung den Fahrtrichtungsschalter auf die Mittelstellung bringen.
    Die Lok wird jetzt von der zentrale verzögert und abgebremst.
    Die Decoderwerte kommen hier ebenfalls nicht zum tragen.



    Und was ist jetzt ich rolle mit der Lok auf eine Wagengruppe zu und die Lok ist immer noch zu schnell bzw. verzögert zu langsam und ich sehe schon den Crash kommen?
    Keine Panik, 8) bleiben, ich drehe einfach die Kurbel etwas in Richtung 0.
    Die Lok wird jetzt stärker abbremsen und wenn es immer noch nicht langt wird eben die Kurbel noch etwas in Richtung 0 gestellt.
    Wenn ich die Kurbel ganz auf 0 stelle kommen dann wieder die im Decoder in CV4 einprogrammierten Werte für Bremsen zum Tragen.
    Daher auch die rel. kleinen Werte für die CV4 bei mir.


    Der Digitrax Zephyr braucht bei einstelltem max. Bremswert 15 und voll aufgedrehter Kurbel gemessene 38 Sekunden bis er die Rampe durchfährt.
    D.h. es vergehen so vom Stillstand der Lok bis zur deren über die CV5 einprogrammierten Höchstgeschwindigkeit 38 Sekunden.
    Das wirkt auch im Rangiergang.
    Beim Bremsen verhält es sich ebenso, es vergehen bei voll aufgedrehter Kurbelstellung eben diese 38 Sekunden bis zum Stillstand der Lok.
    Das kann man dann w.o. beschrieben abkürzen indem man durch Betätigen der Kurbel die Lok regelrecht einbremst.


    Es gehört ein bischen Übung dazu an einen Wagen heranzufahren und dann punktgenau zu stoppen bis die Kadees leise 'klick' sagen.
    Ich finde es phantastisch schon bei Yardlimit-Geschwindigkeiten Auslaufwege von ca. 1,5 m zu haben die man dann einbremsen kann.
    Eben so langsame kriechende Anfahrten die dann auch in H0 den Eindruck von Masse und Beschleunigung herüberbringen wenn sich ein kleiner Switcher mit grosser Last abmüht.
    So macht mir Ragieren Spass.


    Eure Meinung möchte ich auch darüber hören und wie Ihr es macht.

    Man kann es drehen und wenden wie man will Ozoffi übertreibt nun mal nicht.
    Die Gartenbahn ist bescheiden in einer Ecke des Gartens aufgebaut.


    Dann schaut Euch das mal hier an:
    http://www.youtube.com/watch?v=4Z8-eNmMwhw&feature=related


    http://www.youtube.com/watch?v=Un_rZFlnEac&feature=related


    Trotz genauestem Einhalten und Nachbildung des Betriebsablaufes und vorhandensein grosszügigster Platzverhältnisse ist dem Erbauer nix anderes eingefallen als der 600mm Standard Radius.

    Ein paar Experimente habe ich mal gemacht.



    Hier habe ich eine der #8 Weichen von Atlas auf meiner werkbank eingeschottert und mit Farbe behandelt.



    Die Zungen wurden mit Litzen elektrisch verbunden. So gibt es keine Probleme mit der Stromabnahne selbst mit dem 44Tonner von Spectrum nicht.



    Die Schienenprofile habe ich dann noch mit dunkelbrauner Farbe behandelt, dabei habe ich nur die sichtbare Vorderseite angestrichen.
    Als Deutschbahner hätte ich wohl auch die nicht einsehbaren Rückseiten 150%ig anstreichen müssen. Aber als US-Bahner... :D
    Ich muss noch mal mit dem Staubsauger darüber.



    Auf Grund des netten Links von Frank K. habe ich mir auch mal ein Häuschen ausgedruckt. Bei einem davon war auf einem Blatt nur Ziegelmauerwerk.
    Das habe ich mal provisorisch festgeklemmt, wirkt doch schon sehr gut als Hintergrundkulisse finde ich.

    Das schmerzloseste wäre Ätzen wenn Du die Möglichkeit dazu hast.


    Ansonsten fällt mir bei Einzelfertigung dazu noch ein:
    - aus Papier ausschneiden und die Nieten/Schraubenköpfe von hinten mit einer Nadel hineindrücken
    - dergleichen aus dünner Kupferfolie


    Alles Methoden die Nerven erfordern.