Beiträge von Schraddel

    Hallo Forumsgemeinde!
    Weil das Wetter zum ;( ist habe ich mich zum Bauen in die Werkstatt zurückgezogen.
    Daher jetzt mal einen Work Report unter der Woche.



    Ich war mal auf Holzbausätze neugierig


    Das habe ich nach öffnen der Schachtel vorgefunden.



    Gestern habe ich dann gestrichen. Das ist stark verdünnte Humbrolfarbe die ich mit dem Pinsel aufgetragen habe.



    Beim Zusammenbau



    Auch die Verpackung wird verwertet. Die Ladenfront sieht sonst einfach zu leer aus. Die Pappe wird ca. 5mm innen hinter die Front geklebt.
    Gardinen aus zerknüllten Papierschnipseln



    Die Gardinen von innen. Die Pappe wird dann auf die 4-Kantleisten geklebt.



    Jetziger Bauzustand. Den Schuppen werde ich entgegen der Bauanleitung hinter dem Gebäude auf ebener Erde plazieren.


    Das ist mein erster Holzbausatz für Häuser.
    Ich bin erstaunt und überrascht. Alles passt einwandfrei zusammen und es ist kaum Nacharbeit erforderlich.

    Nicht direkt US aber vielleicht doch brauchbar:



    So war das originale Antriebskonzept. Deswegen auch die Sägerei um nach unten offene Achslager zu bekommen.




    Damit die einzelnen Radsätze auch Höhenspiel haben und federn können müssen die Kuppelstangen geteilt werden. Dazu mache ich mir aus einem Stück Holz eine Lehre. Das Stichmass der Kuppelstangen stimmte ohnehin nicht.



    Die Lagerbuchsen werden als Bohrbuchsen missbraucht.




    Knapps, abbs.




    Nach dem Zusammnenlöten wird die Kontur mit dem Fräser herausgearbeitet.
    Das Ergebnis sind geteilte bewegliche Kuppelstangen. Damit kann das Fahrwerk gefedert werden.
    Ansonsten hält mich die Maxima auf Trab.

    Durchhalten Günter!


    Hallo, erst mal ein Link wo du Dich über LEDs schlau machen kannst:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode


    Dort ist dann auch beschrieben warum du einen Vorwiderstand brauchst.
    Ohne Widerstand leuchtet die LED nur einmal ganz ganz helle und dann nie wieder ;)


    Um Lötarbeiten wirst Du leider nicht herum kommen.
    Auch das kann man lernen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ten


    Jeder hat mal klein angefangen, auch ich.
    Meinen Empfehlung:
    Besorge Dir mal einen Lötkolben und übe an harmlosen billigen Sachen.


    Wobei man nach gängiger Meinung hier im Forum an MRC Decodern eigentlich nix kaputtmachen kann.
    Mülltonnendeckel auf, MRC Decoder rein, Mülltonnendeckel zu.
    Ökokorrekte Variante: Decoder beim Elektronikschrott abgeben.


    Nur Mut!

    Zitat

    Original von Cajon Pass Nachbauer


    ...mir auch nicht, aber gegen einen dicken, fetten Turboschaden mit weißer Fahne ist auch nichts einzuwenden ;)


    Könnte ja jetzt jede Menge darüber besserwisserln.
    Statt dessen Bilder:
    http://www.sdrm.org/roster/diesel/emd/history/16-567-1.jpg
    http://www.sdrm.org/roster/diesel/emd/history/16-567-2.jpg
    :sorry) no Turbo


    Und weiterführendes:
    http://www.sdrm.org/roster/diesel/emd/
    http://www.sdrm.org/roster/diesel/emd/scavenge.html


    Kurz gesagt:
    Weisser Rauch = unverbrannter Diesel, siehe Ozoffis Modelle
    Schwarzer Rauch = unvollständig verbrannter Diesel durch Luftmangel z. B. beim Aufreissen des Reglers oder bei Turboschaden.

    Zitat

    Original von 1900


    Also hier möchte ich mal widersprechen, von wegen Leternmetall, das wäre in erster Linie eine Bleimischung.
    Ich gebe zu, dass die meisten meiner Modelle nicht oder wenigstens gaz unregelmäßig fahren und habe deshalb zur Vergewisserung soeben an fast allen Treib-/Kuppelstangen ein wenig herumgekratzt, mit den schärfsten Dreikantschaber, den ich habe. Und wie sich meine Vermutung bestätigt, da ist nict eine Stange aus Blei oder "Letternmetall".
    Also diese Aussage halte ich schlicht gesagt für ... - sagen wir lieber ganz gewaltig abwegig. Ich möchte ganz ehrlich die Kuppel-/Treibstange sehen, die aus solchem Material ist. Vor dem glaube ich an diese Behauptung in keiner Weise.


    Tut mir leid Lutz, Dir hier so heftig zu widersprechen.
    Zur Unterstützung meiner Aussage werde ich noch die Meinung eines Fachmanns einholen, der sich dieses Forum aus mancherlei Gründen nicht mehr antun wurde.


    Bernd es ist leider so gewesen.
    Traurig aber wahr.
    Es waren Spur 0 Modelle von bay. Lokalbahnlokomotiven, namentlich die C 1' Tenderlok, die die katastrophale Motorbefestigung hatte und die bay. Lokalbahnmallet BBII.
    Die Anbieter nenne ich dir gerne per PN.
    Gestänge bei beiden Loks aus wirklich sehr weicher Legierung gegossen.
    Da die Teile weitgehend Maßstäblich ausgeführt waren reichte der Querschnitt bei der gegebenen Material(zug)festigkeit nicht aus und es kam zu dem erwähnten Verformungen.
    Die Legierungszusammensetzung ist mir unbekannt, aber etwa fast so weich wie Lötzinn.


    Das Letternmetall das Du in der Riv. S1a verbaut hast ist dagegen vergleichsweise richtig hart.


    Als Gegenstück sei die T9.3 von Hübner/Eurotrain genannt, ein Überbleibsel aus meiner Spur 0 Zeit, wo das komplette Gestänge aus vernickelten Messinguss besteht.
    Keine Gefahr selbst bei beherztem Zugriff.

    Zitat

    Original von 1900


    ...alle liefen zum kotzen - kann ich auch bei einigen Anlaufschwierigkeiten absolut nicht verstehen.
    Habe für meinen Freund eine AMD 103 repariert, es mussten nur einige wenige Zehntel von einem Blech entfernt werden, an denen die Schwungmasse geschliffen hat. Viertelstunde Arbeit und beide Loks laufen nun wie geschmiert.
    Zur Klarheit: Overland, N-scale


    Hallo Bernd und auch die Anderen!
    Mit Brass habe ich so meine Erfahrungen gemacht als ich mich noch mit Spur 0 beschäftigte. Auch heir war Brass sehr oft die einzige Möglichkeit ein bestimmtes Modell zum bekommen. aber es lagen Licht und Schatten oft dicht beieinander.
    Ich habe schon ettliche Brass Modelle repariert, umgebaut oder sie erst zum Laufen gebracht.


    Hier gab z.B. einen Anbieter der sehr hochpreisige "Messingvitrinenmodelle" Anbot.
    Aber diese waren wirklich nur zum Angucken für die Vitrine geeignet. Zwar war jeder Sandkastendeckel einzeln beweglich (3x auf, 2x zu, 1x ab) und alle Details stimmig nachgebildet.
    Aber die Stangen waren aus butterweichem Letternmetall, hatten zwar den richtigen Glanzgrad und Finish, aber waren zur Kraftübertragung völlig ungeeignet.
    Bei einem H0 Modell kann das noch angehen, aber bei einem 0 Modell ist das Material eindeutig von seiner Festigkeit her überfordert. Stangensalat ist die Folge von Betriebsversuchen.
    Die Motorbefestigung war bei diesem speziellen Modell auch eine geniale Konstruktionsleistung. Der versprochene Faulhaber hing nur an seiner Motorwelle an der Getriebeeingangswelle, verbunden mit so einer Art Lüsterklemme. Damit sich der derart befestigte Motor nicht frei um sich selber drehen konnte wurden halt die Anschlusskabel als Verdrehsicherung bemüht.
    Bei einem weiteren Modell waren die speichen der Treibräder so fein ausgeführt, dass sich sich schon beim unvorsichtigen Aufgleisen verbogen. Betriebsversuche quittierten sie dann auch mit dem Annehmen einer anmutigen S-Form.


    @Jens
    Gehe mal auf die NWSL Seiten, dort steht auch ettliches über die Antriebe von Brass Modellen.


    Die frühen Brass Modell sind in Japan gefertigt worden die haben eine sehr gute Qualität.
    Sie sind zwar nicht so gut detailliert, dafür aber mechanisch sehr robust und durchaus als Betriebsmodelle geeignet.
    Die vernicklten Stangen waren etweder aus Messing gegossen oder bei einigen Modellen sogar aus Messing gefräst.
    Die Antriebstechnik ist aber auf dem Stand der 1950iger und 1960iger Jahre. Man hat Motoren a'la Trix Express in offener Rahmenbauweise die oft rauh und ruppig laufen.
    Dazu dann einfache Getriebe mit einem viel zu geringem Übersetzungsverhältnis, die zudem häufig recht schwergängig laufen.
    Mit dem blossem Austausch des Motors ist es oft nicht getan um den alten Brass Modellen die Fahreigenschaften von Heute anzuerziehen.
    Würde dir auch eine neue Getriebebox empfehlen mit einer ausreichend hohen Übersetzung.


    Spätere Modelle aus Korea oder China hatten dann als Produktionsvereinfachung die Stangen eben aus dem schon erwähnten Letternmetall gegossen. Das mag bei kleinen Loks in H0 angehen, aber sobald grössere Belastungen aufkommen verbiegen sie sich oder weisen exessiven Verschleiss auf.
    Reparieren kann man das z.B. durch Aufkleben von Messingblech hinter die Stangen und Ausbuchsen der Bohrungen.


    Jetzt habe ich erst mal genug Schrecken verbreitet. Man muss bei den Brass Modellen eben die Augen offenhalten.


    Hallo Roger!
    Es gibt hier unter der Rubrik Links z.B. steamerafreight u.a.
    Damit ist Dir zumal schon mal mit jeder Menge Vorbildinformationen gedient.
    Ferner findest Du dort auch Modellkritiken und Vergleichtests.
    Es kommt jetzt auch darauf an wie hoch bei Dir der Level hängt.


    So Fertigantworten a'la Answermat wirst du hier im Forum nur wenige finden.
    Statt dessen Hinweise wo Du Dich selber in die Materie einarbeiten kannst und wo Du Dir Informationen beschaffen kannst.
    Ich kann Dir nur den Rat geben Dir diese verlinkten Seiten anzuschauen um Dir erst einmal einen Überblick zu verschaffen.
    Auf diesen verlinkten Seiten wirst Du wiederum Links finden die auf weitere Seiten führen.
    So habe ich mir jedenfalls einen Überblick über die Materie verschafft.


    Hallo Oliver!
    Die Fahrstufen kannst Du am Zephyr inviduell für jede Adresse/Decoder einstellen, Kap. 23
    8 Funktionen sind direkt ansprechbar. Rest wie Acela schrieb.
    Der Zephyr funktioniert auch mit 12V Eingangsspannung einwandfrei.
    Man kann die effektiv wirksame Gleisspannung am Zephyr einstellen, Kap. 14.
    So kann man dann auch 12V Glühbirnen weiter betreiben ohne dass diese einen vorzeitigen Exitus erleiden.


    Hoffe geholfen zu haben.


    Zum Beispiel:


    http://www.northeast.railfan.net/images/tr_pr2010.jpg
    Die Reading 280s hatten 61.1/2 Räder.


    Die späten PRR Consolidations hatten 61" Räder.


    Was sich der Hersteller gedacht hat (und wie ich mir das denke):


    Roundhouse hatte generische Lokmodelle im Angebot.
    Das war ein System "Einheitsgehäuse auf verschiedenen Fahrgestellen" erfunden, entwickelt und auf den Markt gebracht in den frühen 1950ziger Jahren.


    Es gab 3 verschiedene Gehäuse:
    ATSF - Style
    PRR - Style
    SP - Style


    Das dann kombiniert mit 4 Fahrgestellen:
    4-4-0
    2-6-2
    4-6-0
    und eben auch 2-8-0


    Daraus kommen dann ein Haufen Varianten, aber eben auch nix Genaues.
    Der Bausatz eignet sich meiner Meinung auch Heute noch gut dazu ein generisches Modell zu bauen.


    Ich nehme mal an das ist das wo du hinkommen möchtest:
    http://www.nwhs.org/arrowdb/issueList.php?issue_id=74


    Jörg ich mecker ja gar nicht,
    ich habe wohl in letzter Zeit zuviel in Deutschbahnforen gelesen :wow)