Ich will ja nun nicht den Oberlehrer (Gartenzwergbetriebsordnung!) raushängen lassen, aber ich habe mich zu Deutschbahnzeiten u.a. auch mit den Einheits E-Loks beschäftigt.
Demnach unterscheidet man 3 verschiedene Leistungen bei E-Loks:
1. Anfahrleistung, das ist aus dem kalten Zustand alles was die Lok elektrisch an Leistung hergibt bis die Fahrmotoren die max. zulässige Erwärmung erreicht haben. Sie kann etwa höchstens 5 Minuten abgegeben werden.
2. Stundenleistung, ist die Leistung die 1 Stunde lang vom kalten Zustand an abgegeben werden kann bis die max. zuässige Erwärmung der Fahrmotoren erreicht wird.
3. Dauerleistung, ist die Leistung die sie eben dauernd abgegeben werden kann ohne Temperaturüberschreitungen zu verursachen.
Das dürfte auch die die manchmal verwirrenden widersprüchlichen Angaben für Leistung und Zugkraft bei E-Loks erklären.
Für das Beispiel des Eierkopfes 103 (Quelle Obermayer):
Anfahrleistung / -Zugkraft: 10300kW / 31800 kp Anmerkung: die 10300 kW waren ein Prestigewert = 14000 PS (Strunz )
Stunden ~ : 7780 kW / 14300 kp
Dauer ~ : 7440 kW / 11800 kp
sschaer
Eure Ae8/14 und deren Vereinzelung Ae4/7 soll ja auch nicht so dolle gewesen sein.
Stichwort selbstfahrendes Widerstandsheizgerät das auch schon mal zur Selbstentzündung neigte...