Beiträge von ozoffi

    Hallo!


    Gehts hier jetzt um Märklin, oder darum, dass das Hobby "Modellbahn" im Aussterben ist?!


    Leider ist es nun mal so, dass in Europa (vorrangig im deutschsprachigen Raum), Märklin "der Modellbahnhersteller" ist.
    Märklin in jedem Kinderzimmer, wenn von Modellbahn die Rede ist, dann heißt es oft nur die "Märklinbahn" ....
    Wenn man dann versucht zu erklären, nein, ich habe zwar eine Modellbahn, aber mit Märklin hat die überhaupt nichts zu tun, bekommt man blos ein "oh - na ja, auch gut und wie geht es Dir sonst?"
    Aber egal, WELCHE Sparte des Modellbaus jemand ausführt - das ist und war noch nie ein "Mainstream-Hobby"! Fußball, Grillen und Bier ist der Mainstream ;)
    Alle Anderen sind verschrobene Eigenbrödler .... :P


    Welcher Jugendliche will sich also mit so einem uncoolen Hobby outen?! Zumal solche Hobbies leider sehr teuer sind - wenn man entsprechende Ansprüche hat und vorrangig fertig kauft (weil man zb. 2 Linke hat).
    Solange die Industrie noch Neuheiten auf den Markt bringt, sehe ich da keine Gefahr - klar, dass in Zeiten, in denen das Geld nicht so locker sitzt, zuerst einmal alles nicht unbedingt Notwendige einspart - und das Hobby ist nicht notwendig! Essen, Wohnen, Kleidung etc. sind da viel wichtiger!
    Wenn dann was über bleiben sollte, wird es ja eh meist ins Hobby investiert - nur bleibt halt im Moment bei vielen weniger über....
    Die Ansprüche an ein Modell steigen allerdings weiter!
    Nur weil ich nun weniger Geld fürs Hobby habe, kaufe ich mir noch lange keine billigeren, dafür aber unbefriedigend ausgeführte Modelle! Dann spare ich lieber länger und kaufe mir das Wunschmodell, dass mich auch wirklich befriedigt!
    Was den Selbstbau angeht:
    Wer diesen nur deshalb betreibt, weil er meint, er käme damit immer billiger davon, glaubt auch an den Weihnachstmann ;)
    Selbst KANN bei manchen Dingen billiger sein, oft ist diese leider nicht der Fall!
    Wer Selbstbau betreibe, weil er Freude am Basteln hat, wird hier auch kaum auf den Preis schauen .... Jedem das Seine.
    Und imho gerade bei der Modellbahn ist das Spektrum so breit gefächert, wie kaum in einer anderen Sparte!
    Hier kann jeder auf seine Kosten kommen, ob dies nun beim Landschaftsbau, Gebäudebau, Fahrzeugbau, Elektronik, Vorbildrecherche, Sound-aufnahmen, oder all dem Drum Herum (Autos, Schiffe, Flugzeuge uvm.) ist - es gibt kaum eine Grenze - ist doch schön, oder?

    Servus Gerold,
    es wird vermutlich einen guten Grund haben, weshalb das Modell samt Sounddecoder etc. so viel kostet, wie ein guter "Tauschsounddecoder und Motor"....
    Ist der Motor in Deinem alten Modell wirklich so schlecht, dass Du ihn tauschen *musst*?
    Ein guter Sounddecoder, der auch was kann, hat seinen Preis - egal von welchem Hersteller ;)
    Ich würde einen Neukauf nur dann in Betracht ziehen, wenn der Motor wirklich weit besser und auch die Detailierung des Modells schöner ist - aber das ist nur meine Ansicht.

    Servus Gerold!

    Zitat

    Punkte Feuchtigkeitseinfluß.... ich hab mal ein Paket mit gebauten Holzwaggons aus den USA bekommen.... das müssens bei der Post im Regen liegengelassen haben..... was denkst Du wie das ausgesehen hat....!


    Und wie hast DU das wieder hinbekommen? Ich habe einmal irgendwo aufgeschnappt, dass man es mit Bügeln retten könnte.... Habe das noch nie probiert - wer Erfahrungen damit?

    Hallo Gerold,
    ich wollte Dich keinesfalls berichtigen, oder Deine Meinung in Frage stellen.
    Du hast schon recht - wenn ich Holz nachbilden will, werde ich als Material wohl einfach auch Holz verwenden. Was ja auch kein Problem ist - WENN man Art und Ausrichtung der Maserung beachtet! Sonst wird es einfach unglaubwürdig (ich meine damit zb. eine Holwand aus Bretter mit gravierten Bretterfugen ... nur Maserung verläuft nicht vertikal, sondern horizontal .... oder man hat einen Ast in der Masserung, der sich über 5 Bretter zieht ...)
    Der größte Nachteil von Naturmaterialien wie Holz, zeigt sich erst mit der Zeit.
    Bedingt durch Temperaturschwankungen und Luftfeutigkeit, *arbeitet* Holz. Verklebungen können dadurch u.U. aufgehen, Lack bekommt Risse. Davon, dass sich Holz, wenn es nass wird, einfach nur verzieht, oder aufquillt, rede ich gar nicht.
    Das muss man halt einfach bedenken, wenn man mit Naturmaterialien baut! Im Indoorbetrieb vermutlich kaum der Rede Wert - wenn man garantieren kann, dass die Modelle in einem Raum mit möglichst konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit stehen und niemals über einen längreren Zeitraum direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden...
    Solche Wiedrigkeiten machen sich bei kleineren Maßstäben natürlich noch mehr unschön bemerkbar, als bei größeren Spuren. Kann soetwas in 1:22,5 als natürliche und durchaus gewollte Alterung durchgehen, wird ein 1:87 Modell ziemlich sicher zerstört sein.

    Servus Gerold!


    Holz und Pappe kann einfacher gelasert werden. Der dafür zu verwendende Laser ist billiger, weil u.U. nicht so viel Leistung benötigt wird.
    Bei Kunststoffen wird - wenn eine Laserröhre mit etwas höherer Leistung verfügbar ist, meist auf Acryl ausgewichen. DAS ist aber wieder schwerer zu kleben.
    Eher selten wird Polystrol o.ä. gelasert, was aber einfach zu verkleben wäre.
    Das ist der Grund, weshalb Laser-Bausätze meist aus Holz / Pappe sind - das genügt auch für den Indoorbereich.
    Dennoch gibt es genug Modellnachbildungen, die im Original nicht aus Holz sind und man daher also keine Holzstruktur haben will.
    Davon abgesehen, die 1:1 Struktur ist -wie Du ja selbst feststellst - eher nicht 1:87 geeignet. Ja selbst in 1:22,5 ist die Struktur nicht immer optimal.
    Ich habe selbst Bausätze in 1:22,5 konstruiert. Diese wurden aus Holz und Acryl gelasert. Bei Holz war u.a. die Herausforderung, die Teile so zu erstellen, dass später die Maserung richtig ist und möglichst zum Maßstab passend. EInige Teile aus Holz, waren beim Vorbild aus Metall - die müssen dann im Modell mit erwähntem Porenfüller behandelt werden, damit man hier eben keine Holzmaserung sieht.
    Verklebt habe ich mit Holzleim (wasserfest), UHU-Hart, Stabilit Express und Sekundenkleber (teilweise mit Füllstoff).

    Hallo!
    Ob Lasercut, oder gestanzt, gefräst, etc. ist absolut egal. Das Material ist ausschlaggebend!
    Im Schiffs- und Fluzeugmodellbau wird für Balsaholz u.a. UHU-Hart empfohlen.
    Gekleckter werden sollte nie! Wobei, je nachdem , ob die Holzstruktur erhalten bleiben soll, oder nicht (meist letzteres), wird vor dem Lackieren, das Holz mit Porenfüller behandlet (dann wäre eine Gekleckere auch nicht weiter schlimm). Es wird dann sooft mit Porenfüller gestrichen und geschliffen, bis die Oberfläche glatt ist und nicht mehr saugt.
    Dann kann zb. mit Autolack aus der Dose gerayt werden - das Finisch ist wie bei Metall!
    Wenn man die Holzstruktur erhalten will, wäre vermutlich beizen besser.

    Servus!
    Faulis mögen am Liebsten geglättete Gleichspanung ... dem käme eine möglichst hochfrequente PWM am Nächsten.
    Ich kenne weder den Decoder, noch Deine Zentrale.
    Ich vermute, dass für ein erfolgreiches ACK-Signal zu wenig Strom vom Motor gezogen wird. Vielleicht könnte man dies mit einem parallel zum Motor angelöteten Widerstand simulieren - 500 Ohm - 2k2 versuchen.

    Servus!
    Danke, das wollte ich wissen.
    D.H. eine Lok, die zu Testzwecken eingesetzt wurde ist als "EXTRA" geführt und würde dann auch ein X vor der Lok/Zugnummer tragen.
    Hintergrund meiner Frage ist, eine Lok im Modell, die wissentlich nie bei der UP fuhr, aber theoretisch zu Testzwecken hätte fahren können, zumindest mit den richtigen Numberoards zu versehen.
    Ich will also aus so einer Modell kein "UP-Modell" machen, soll ein "Demonstrator" bleiben, soll aber wenigstens einigermaßen glaubwürdig aussehen - denn wenn ich eines vom Vorbild gelernt habe: nix ist unmöglich - wenn auch eher unwahrscheinlich ;)

    Servus miteinadner!
    Danke für die Aufklärung :)
    D.H also, dass ein "Exote" (für mich zb. ein Einzelstück, oder eine Lok für Experimentalzwecke von einer ander Gesellschaft etc.) in der Roadnumber ein X tragen kann / getragen hat.

    Servus Gerold,
    verwende doch zwei solcher Drehgestelle und schalte sie in Serie ...
    Da Du ja, wie ich sehe, Entstördrosseln und Kondesatoren einbaust, ist es mit der Regelung sowieso eher mau.... also werden 2 in Serie geschaltene Motore auch nicht schlechter fahren.

    Servus Gerold!
    Ich betreibe sogar 3Volt Motor erfolgreich unter DCC. Allerdings sind die noch nie längere Zeit am Stück gelaufen .... höchsten 10min Dauerbetrieb.
    Dazu stelle ich einmal im ZIMO Decoder CV57 ein - so dass die Drehzal bei Vmax gefühlt der Drehzahl bei 3-4 Volt DC entspricht - zusätzlich messe ich die Effektivspannung am Motor, was mit meinem Gefühl meist übereinstimmt ;)
    In CV112 aktiviere ich 40Khz Ansteuerungsfrequenz - in CV9 lasse ich die hochfrequente Ansteuerung. Und dann trimme ich die VMAX noch mit CV5.
    Das hat bisher sehr gut funktioniert.


    Denkbar wäre folgende Alternative:
    Die Maximalspannung am Motor messen - wenn das zb. 15 Volt sind und der Motor nur 3 Volt verträgt, mit einer 11Volt Z-Diode (2 Strück gegenpolig in Serie) in eine Motorzuleitung einschleifen. Dadurch werden jeweils 12 Volt von den Dioden "gefressen" (11 Volt von der Z-Diode GEGEN die Flußrichtung und 0,7 von der DIode IN Flußrichtung). CV2 so weit anheben, bis sich der Motor bei FS1 dreht. Ob dann aber noch eine EMK zur Regelung aufgebaut werden kann, bezweifle ich - also die Motorregelung komplett abschalten.

    Servus Miteinander!


    ALso ich hätte nichts gegen ein gutes Modell .... von BLI wäre es für mich besonders reizvoll:
    Einmal unterstelle ich BLI, dass die da einen Rauchgenerator mit Lüfter einbauen - wie bei der Turbine von MTH.
    Zum Anderen ist mir BLI lieber als MTH ...
    Je länger ich darüber nachdenke ... wann gibts das DIng?!

    Hallo!
    Genau um solche "Werbevidfeos" geht es aber!
    Ich bin nicht gewillt mir ein Video aufgrund SO eines Werbevideos zu kaufen, bei dem der Sprecher ununterbrochen drein redet und noch dazu ständig Hintergrundmusik zu hören ist.
    Derartige DVDs habe ich einige - die ich mir wegen "Empfehlungen" gekauft habe. Gerade bei den interessanten Stellen sind sie unbrauchbar!
    Wer braucht den Sound einer Lok bei voller Fahrt im Vorbeifahren mit "Dopplereffekt" und möglichst noch "bim-bim" des Bahnübergangs?! Ich brauche möglichst klare Standgeräusche, Start/Stop Motor, Auf-/Abrüsten usw.
    Alles DInge, bei denen sich der Sprecher bemüßigt fühlt lang und breit zu erklären was die Lok alles kann... und wenn er einmal Luft holt, wird die Hintergrundmusik lauter, sodass man vom Lokgeräusch nichts hört. Super - wieder eine teure DVD für nichts.... und weil ich da schon öfter "eingefahren" bin, lasse ich die Finger davon - mit "Geiz ist Geil" hat das gar nichts zu tun. Nur dürften *meine* Vorstellungen eines "guten Sounds" andere sein, als die der meisten Modellbahner (zumindest jener, die mir bisher Sound-DVDs empfohlen haben, weil darauf so ein super Sound zu hören wäre). Also entschuldige Ulrich, wenn ich hier etwas skeptisch war und nach anderen Quellen suchte - von denen es auch auf YouTube für andere Loks viele Brauchbare gibt!


    @Gerold: Der Decoder liegt für Dich bereit - auch über ein entsprechende Video/DVD würde ich mich freuen (NTCS kann ich aber nicht abspielen).

    Servus Ulrich!

    Zitat

    ...es gibt mehr wie genug Aufnahmen mit Ton der Turbines


    Gibt es da auch was Brauchbares im Web - zb. auf YouTube? Den DAS: http://www.youtube.com/watch?v=Lhz5NzkMgsw ist absolut unbrauchbar.
    Vielleicht habe ich ja nur nicht genau genug gesucht, aber ich habe diesbezüglich nichts verwertbares gefunden. Dshalb habe ich meinen Turbinensound auch aus anderen Quellen erstellt - bei denen ein verwertbares Material vorhanden ist.
    Und wenn ich mir dann die Sounds meiner BLI Modelle anhöre, dürften die es auch nicht anders machen... Davon abgesehen, klingen die sowieso alle gleich! Da muss man schon froh sein, wenn es unterschiedliche Motorengeräusche und vielleicht auch ander Hörner/Pfeifen gibt. Scheint jedenfalls so zu sein, als dass man den Klangunterschied meist nur durch Frequenzverschiebungen im Decoder erzielt. So sind die "Zusatzgeräusche" in allen Decodern die Gleichen - u.a. hat eine Diesellok ein Geräsuch "Wasserfassen" ...


    Ich habe übrigens eine T1 4-4-4-4 von BLI erworben, die ich gerade neu digitalisiere - der verbaute BLI Decoder wäre zu haben (kling genauso, wie die AC4)

    Hallo!
    Ich nehme an, Ihr sprecht von diesem Ding hier:
    http://www.trainmaster.ch/Y-028.htm
    Wenn möglich würde ich es so machen:
    Bei den derzeitigen Möglichkeiten des mir bekannten ZIMO Decoders, würde ich pro angetriebenen Fahrzeug einen Sounddecoder verwenden.
    Pro Fahrzeug ein LS.
    In der A-Unit wird die Start- und Fahrsequenz des "Hilfsdiesels" für Rangierfahrten und alle "Nebengeräusche", wie Horn, Glocke etc. ins Soundprojekt inkludiert - also halt alles, was akustisch auch von der A-Unit kommen soll.
    In der B-Unit wird die Start- und Fahrsequenz der Turbine inkl aller dort vorhandenen Nebengeräusche eingespielt.
    zwischen den beiden Sequenzen umgeschaltet wird bei ZIMO mit einer F-Taste - derzeit noch nur, wenn die vorherige Sequenz ausgeschaltet wurde. In einer der nächsten SW-Versionen ist dies dann aber schon "on the Fly" möglich.


    SO, und damit sich nun beide Decoder absolut gleich verhalten, wird in beide Decoder BEIDE Start-/Fahrsequenzen eingespeilt - mit allen Looppointern etc. ABER, die jeweils "unnötige" Sequenz wird im Sample auf "Stille" gesetzt ... D.H. es gibt zwar das gleiche Soundsample in der gleichen Länge und es hat auch im Projekt an der gleichen Stelle eventuelle Loopzeiger un din den CVs die gleichen Einstellungen für zb. "waten bis Geräusch beendet" etc - nur zu hören ist halt nix ;)


    Damit kann nun in "Mode1" akustisch der Hilfdiesel in Unit-A gestartet werden, mit dem man also rangiert etc. Wird dann in "Mode2" umgeschaltet, starte aus UNIT B die Turbine ...


    Weil ja heute eigentlich niemand mehr beweisen kann, wie die Turbine geklungen hat (sondern höchstens *glaubt*, wie sie klingen müsste), ist die Geräuschbeschaffung auch eher unkritisch ...
    Auf der ZIMO HP gibt es von mir ja ein FullFeature Sounprojekt der "Veranda" mit allen Sourcesamples - das sich jeder nach Belieben anpassen kann.

    Hallo!


    Löte anstelle des Motors eine Lampe an – wenn der Motorausgang des Decoders funktioniert, wirst Du es sehen…
    Es könnte auch sein, dass sich am Kollektor ein Kontakt gelöst/verschoben hat, zwischen zwei Feldern ein Kurzschluss besteht, eine Wicklung unterbrochen ist …


    Um CVs zu lesen, muss der Motor nicht funktionieren, nur am Motorausgang „Last“ erzeugen – und das macht er auch, wenn er wie oben beschrieben defekt ist.
    Die ACK Impulse sind immer volle Gleisspannung und länger als die PWM – womit ein Motor eher „zuckt“.


    Wenn der Motor doch in Ordnung ist, kannst Du noch probieren die Motorfrequenz zb. auf 50Hz zu stellen und dann langsam hochdrehen.
    Auch die EMK Regelung kann angepasst werden – da die „Messlücke“ kürzer, oder länger machen. Der Decoder muss das natürlich können – wie das bei Lenz ausschaut weiß ich nicht.
    Vorausgesetzt, dass der Decoder genug Strom für den Motor liefert.
    Entstörkondensatoren, Drosseln etc. sind alle entfernt?