Beiträge von bedstadt

    Hallo Tom,


    Es gab niemals ein Umladen von Frachten zwischen Schmalspur- und Regelspurfahrzeugen.


    Wo nimmst Du diese Aussage her. Das steht doch ebenfalls nicht im Text. Ich lese nur, dass man einmal weniger ,,transferieren'' musste als früher. Du musst bedenken, nicht alle Wagen eigneten sich für einen Drehgestelltausch.


    Du meinst sicher das Bild mit der Unterschrift "New transfer shed Circa 1968". Das ist die Halle, in welcher das Umspuren statt findet.


    Eben genau nicht. Es ist die Halle, die wir 1967, wenn die Jahreszahlen stimmen, im Rohbau sehen. In diese führen sowohl Schmalspurgleise wie auch Normalspurgleise. Ein Umladen/Umsortieren und auch eine Beschau im Trockenen ist möglich. Es ist möglich, dass uns das Bild mit den Gepäckkarren das Innere dieser Halle zeigt. Ganz eindeutig sind zumindest die Schmalspurwagen zu sehen an denen die Menschen sich herumtreiben.
    Der Truck To Truck Transfer fand an der der alten Halle auf dem Pier statt. Hierzu wurde eine Wellblechhalle angebaut. Gut zu sehen auf den Überblickfotos Richtung Meer.


    Klaus,


    in dem Link von Dir blätterst Du einmal weiter. Dort gibt es u.a auch eine Aufnahme vom Fahrzeugdeck der MV Frederick Carter zu sehen.


    8o Sehr fein, die Galerien wachsen und wachsen.



    Grüße

    Hallo noch mal!


    Also mit der Trajektierung von Eisenbahnwagen begann man 1965. Richtig in Fahrt kam es mit Indienststellung der Eisenbahnfähre Frederick Carter 1968. 1975 kam das zweite speziell für den Neufundlandverkehr gebaute Eisenbahnfährschiff, die Sir Robert Bond. Dampfloks waren natürlich schon seit den End 50ern verschwunden und die Newfoundland Railway mit Anschluss Neufundlands an Kanada im Jahre 1949 in der Canadian National aufgegangen.


    Buchtips: Omer Lavallée ,,Narrow Gauge Railways Of Canada" - sehr großes Kapitel mit Geschichte und sehr umfangreicher Einsicht zu den Lokomotiven
    Kenneth G. Pieroway ,,Rails across the Rock" und ,,Rails around the Rock" - Streckenaufnahmen Einst mit & Jetzt ohne Bahn
    Mont Lingard ,,Next Stop: ..." -Serie - viele zeitdokumentarische Berichte, Geschichten und Sagen mit vielen s/w Bildern vom Beginn bis zum Ende (sehr
    interessant aber aufwendig zu durchforsten)


    Grüße

    Hallo,
    Die Umspurung der Wagen fand ausschließlich in Port aux Baspues statt. Aber es wurde auch von Normalspur in Schmalspurwagengüterwagen umgeladen. Dafür gabs auch umfangreiche Anlagen, teilweise 3Schienengleis und Normalspurloks in Port aux Basques. Wann begonnen wurde Eisenbahnwagen zu trajektieren, kann ich gerade nicht sagen, muss ich erst nachschlagen. Spätestens in den 60er mit der Ankunft der zwei Großfähren war es aber tägliches Geschäft. Übrigens wüsste ich nicht bis in welche Zeit es nur einen sommersaisonalen Fährbetrieb gegeben hätte, in den 50er und 60er sind sie aber sicher schon ganzjährig gefahren.
    Wenn gewünscht, folgen weitere Tips.


    Grüße

    Hallo Sebastian,
    Erst einmal ein Link und dann noch einige Anmerkunngen.
    Railroad scanning


    Du hast zwei Möglichkeiten zu scannen und daraus ergeben sich die Grundforderungen an den Scanner.


    1. Scannen von Frequenzbereichen
    Eisenbahnfunk in Nordamerika liegt zwischen 159.810 und 161.565 Mhz. Die Kanäle befinden sich in Abständen von 15Khz.


    Du musst also auf zwei Dinge achten. Der Scanner muss für Frequenzbereich zwischen 159.810 und 161.565 Mhz ausgelegt sein und muss diesen in 5Khz bzw 15Khz Schritten scannen können. Das können einige Geräte nicht bzw. es ist Einstellungssache. Die Frequenzsuche ist aber eher unpraktisch. Sie dauert zu lange und du landest oft bei für dich uninteressanten Sachen und verpasst das Wichtige. Es ist wirklich nur anwendbar wenn dir die verwndeten Frequenzen nicht bekannt sind.


    2. Scannen von Kanälen
    Wenn dir die lokal verwendeten Frequenzen bekannt sind, ist es besser diese in so genannten Kanälen abzuspeichern. Du hast dann also nicht den gesamten Frequenzbereich mit seinen ca 100 Kanälen (bei 15 Khz Schrittweite) zu scannen sondern vielleicht nur 10. Die Gefahr bei unwichtigen Dingen hängen zu bleiben verringert sich ebenfalls.


    Hierzu muss der Scanner die Fähigkeit besitzen eine Frequenz abspeichern zu können. Noch komfortabler wird es wenn man die Kanäle in bestimmten Untergruppen (Speicherbänken) sortieren und abspeichern kann.
    Der Sanner sollte auch die Möglichkeit besitzen Kanälen eine Priorisierung (öfteres Durchsuchen) zuzuweisen oder Kanäle oder Frequenzen zu blockieren (von der Suche auszuschließen). Das setzen unterschiedlicher Delay Zeiten (Weitersuche nach Abbruch der Funkübertragung) für die abgespeicherten Kanäle ist auch sinnvoll. So entstehen bei Gesprächen oft Übertragungspausen. Die Delay time sollte also hoch gewählt werden. Für Kanäle die für die Datenübertragung zwischen Lokomotive und End Of Train (EOT) device benutzt werden sollte eine niedriger oder kein Delay gesetzt werden, da dies den scanner auf dem Kanal festhalten würde.


    Grundsätzliches
    Mach dich mit der Eisenbahngeografie der von dir besuchten Gegend vertraut. Das heißt Ortsbezeichnungen laut Mitarbeiterfahrplänen, Lage von Defekt- Detektoren, auf der Strecke angewandtes Betriebsverfahren und ungefähres Verständnis dafür (Informationen oft auf Webseiten oder in Büchern zu finden). Beziehe die Topografie in deine Abhöraktivitäten mit ein, nicht von überall lässt sich gut lauschen. In unmittelbarer Nähe zur Bahn funktioniert es am besten.
    Mach dir klar, der Scanner ist kein Allheilmittel. Ohne grundsätzliches Verständnis für Gegend und Betriebsabläufe dort wird er dir nicht helfen. Gerade in Eisenbahnzentren wirst du als Ortsunkundiger und Unerfahrener daran scheitern die Informationsflut richtig verarbeiten zu können. Du wirst trotzdem Züge verpassen. Du wirst trotzdem Stunden von Inaktivität im Äther und auf Stahlschienen erleben. Du wirst versuchen dir unverständliches Geplapper oder Geräusche zu übersetzen.


    Aber wenn du dich gründlichst!!! mit der Funktion deines Gerätes schon vor der Reise vertraut gemacht hast wirst du sicher daran Freude finden tiefere Einblicke in den nordamerikanischen Eisenbahnalltag zu gewinnen.


    Ach so, ich benutze seit 7 Jahren einen Uniden USC230 (wahrscheinlich baugleich mit Albrecht AE230), der hat alle Funktionen und mehr, mit 44cm VHF Außenantenne fürs Auto.


    Gruß

    Da bin ich sofort dabei! Von mir aus auch eine RS-18, die Trucks für die RSC-14 gibt es zur Not bei Shapeways...


    Kannst du wohl gut für deine Insel brauchen? Ich für meine auch.
    Ich bin schon am Teile sammeln. Ich hoffe mein MbE Päckchen kommt bald. Dessen Drehgestellblenden möchte ich verwenden und versuchen einen eigenen Antrieb zu bauen.
    Aber eigentlich finde ich die RSC-24 viel verschärfter. Schön schräg. Aber viel schwieriger im Modell umzusetzen, und nicht so richtig zu meinem Zweitthema passend.


    Gruß

    @ Jörg und Maurice


    Mit Zahnbürsten und 90-100% Isopropanol. Über den Tip zur Behandlung von Kato Loks bin ich durch Zufall im Internet gestoßen. Bei Kato Loks muss man jede Farbschicht einzeln angehen. Das heißt Lok für ein paar Stunden in Isopropanol einlegen, abbürsten, wieder für ein paar Stunden einlegen, wieder abbürsten usw. bis alle Farbschichten runter sind. Es gibt auch eine Methode mit Motorzwerg und Borstenbürstenaufsatz statt Zahnbürste. Dabei sollte man aber genau nach obiger Methode vorgehen, zu viel Ungeduld fördet sonst nur die Chance auf Flachstellen und Auftragungen :D am Gehäuse.


    @ Sven
    Natürlich rot schwarz grau, allerdings erst nach ein paar Anpassungsarbeiten.


    Gruß

    Hallo Chris,
    Ist das mit deiner Vorbildorientierung vereinbar, dass du die Hauptwagenlaufrichtung veränderst? Ich persönlich brauche eine sinnvolle Hintergrundgeschichte. Da ich leider die Vorbildsituation kenne, habe ich da etwas Bauchschmerzen. Ein Wagenlauf von Nirgendwo nach Nirgendwo kann ich mir nicht so recht vorstellen. Warum müssen die Wagen eigentlich vom Off ins Off gehen. Man könnte auch deinen Chetwynd yard als eine Art staging benutzen. Nimm einfach 2 Gleise auf denen du deine Wagen aufstellst (simuliert einen angekommenen Zug aus Prince George) Zu Beginn der Session sortierst du die Wagen für Chetwynd, Dawson Creek und Fort St. John.
    Gruß