Beiträge von Matthias

    Hey Lutz und vielen Dank. Ich hatte schon sowas vermutet :) Heute morgen habe ich ausprobiert, ob die letzten Schotterstueckchen, die man teilweise schwer von den Schwellen abbekommt eingentlich auffallen, wenn man das Gleis neu schottert. Antwort: Kaum. Ausserdem habe ich verschiede Farben ausprobiert: Asoa Kalkschotter H0, Vogelsand mit und ohne Kalkschotter, Baustellensand in Gelbton, von der Farbe her identisch mit dem Basisgrund von H0Fine (stammt eventuell beides aus der schwaebischen Alb? :D )
    Alles drei habe ich noch teilweise als Uebergang zusammengemischt, ich bin aber noch nicht sicher was mir am besten gefaellt, wahrscheinlich Vogelsand mit mehr oder weniger Asoa-Schotter (je nach Hauptgleis oder Nebengleis). Insgesamt dunkelt das beim kleben sehr nach, aber seht selbst:



    Ausserdem hatte ich dabei noch eine Idee fuer die Gestaltung des angesetzten Moduls. Ich habe mal ein paar Stellproben gemacht und mich dann sofort an die Gleisverlegung gemacht, ich gebe zu da konnte ich nicht warten...



    Ich habe das vorne liegende Teamtrack gekuerzt, da hier jetzt eine Strasse zu liegen kommt. die leicht schraeg quer ueber die Anlage fuehrt. Die Pappen am Teamtrack sollen eine Laderampe darstellen.
    Die Umruehrstaebchen stellen den Bahnuebergang dar. Auch das Anschlussgleis im Hintergrund wird von der Strasse gekreuzt und somit ist an dem Gleis nur noch fuer zwei Betriebe Platz.
    Ich lasse aber lieber noch etwas mehr Platz, dann koennen an der Strasse noch die Autos der Angestellten parken und alles sieht nicht so gedraengt aus. Rechts liegt eine Cannery oder Cold-Storage mal sehen was es letztendlich wird (die Pappendeckel). Der linke Betrieb mit dem Holzbau wird nach "Amerikanisierung" eine Kistenfabrik. Das Anschlussgleis fuehrt in einem sanften Bogen Richtung Hintergrund (die beiden Pappen muesst ihr euch blau vorstellen, sie stehen da, damit die Wohnung im Hintergrund nicht so sehr das Bild stoert), die Kistenfabrik ist somit nur schraeg angeschnitten.




    Am Ende der Kaffestaebchen soll uebrigens noch eine Strasse parallel zum Anschlussgleis vor der Kistenfabrik vorbei fuehren, das wird etwas eng, vielleicht wird das auch ein kurzes Stueck Streetrunning, es wird die Zufahrtstrasse um Packinghouse auf dem Segment das ueber dem Schreibtisch steht.


    Ich denke so langsam fuegt sich alles zusammen. In der Zwischenzeit liegen auch schon die Gleise auf dem hinteren Anschlussgleis.
    Zum Abschluss noch ein verzogenes Panoramafoto aus meinem Samsung S2 (hab mich wohl zu schnell bewegt)



    Gruesse
    Matthias

    Nebenbei habe ich außerdem noch zwei Caboose-Industries Weichenschalter umgesetzt. An dem einen blieb ein 72' Personenwagen von Atlas mit seinen Treppen hängen, wenn sich der Waggon durch die "enge"#6 Turnout quetschen musste.


    Außerdem habe ich auf dem nicht-permanenten Segment angefangen den Schotter zu entfernen. Hatte hier braunen Gneis von Conrad drauf geklebt... damals.... der passt natürlich farblich null,null Prozent zu den hellen Schottersorten in Florida. Seltsamerweise hab ich festgestellt, dass sich der Kleber mit 70% Propanol aus der Apotheke einwandfrei löst. Mit 99% Isopropanol fast gar nicht. Hab ich da irgendwas chemisch nicht bedacht? Ist der 99% zu flüchtig und kann daher nicht richtig einziehen? Oder hab ich da im Internet einfach eine Flasche sch...ß gekauft?


    Gruß
    Matthias

    Hi und vielen Dank für die Antworten


    Also zum Thema "Mechanismus" der bei euch auf so viel Ablehnung stößt darf ich vielleicht noch bemerken, dass es sich um einen TT-Bausatz von Cornerstone handelt den ich mit dem Motorisierungs-Kit zum drehen gebracht habe. Die Stromzuführung zu den Schienen bewerkstelligt ein Schleifring (Ersatzteil einer Märklin-Drehscheibe) und Kupferbelch-Blattfedern. Meine Angst diesen zu zerlegen ist daher auf jeden Fall begrenzt, was ich zusammengefrokelt habe, bekomm ich (hoffentlich) auch nochmal zusammen 8)
    Außerdem muss ich auch bei der von euch vorgeschlagenen, wie ich finde im Übrigen höchst ansprechenden Lösung, die Bühne aus der Grube nehmen, um die Verstärkungen anzukleben. Um die Bühne aus der Grube zu nehmen muss ich auch an den Mechanismus ran, das lässt sich in dem Falle also nicht vermeiden.


    Mal sehen, ich bin noch nicht sicher, wofür ich mich entscheide, vielleicht mache ich beides: Setze die Träger (Plate-Girder) weiter nach außen und baue die von Volker vorgeschlagene Verstrebung, um das Gitter daran anzusetzen.


    Bleibt also noch einiges zu tun. Gut so :)
    Langweilig wirds nicht.
    Liebe Grüße und vielen Dank
    Matthias
    P.S. Wenn euch noch was einfällt, immer her damit. Und zu Gerolds letztem Beitrag: Naja also diese Konstruktion würde sicherlich kein Vorbild so bauen denke ich mal...Hauptsache es sieht später mal brauchbar aus.

    Vielen Dank fuer eure Anregungen, Gerold und Volker die Links sind super, klasse Fotos vielen Dank.
    Obwohl ich geschrieben habe, dass das ganze eine freie Interpretation ist, (ihr habt ja bestimmt gesehen, dass die H-Profile nicht wie beim Vorbild zusammengebaut wurden sondern alle in der gleichen Ebene liegen, mit den Aussparungen des H zur Geruestmitte hin) denke ich jetzt darueber nach die restiche Drehscheibe umzubauen. Das mit dem tiefer Ansetzen ist glaube ich wirklich gut.


    Jetzt wieder eine Frage an euch, ich habe mir zwei Moeglichkeiten ausgedacht:
    1. Die ganze Drehscheibe zerlegen, die Plate-Girder unterhalb der Bruecke nach aussen setzen und wieder zusammenbauen. Vorteil: Die Teile passen auf jeden Fall aufeinander. Es muss nichts dazu gekauft werden, alle Teile sind vorhanden. Nachteil: Grosser Aufwand, alles muss zerlegt werden, die Mechanik der Drehscheibe ist sehr fummelig.
    2. Ich setze einfach ein weiteres paar Plate-Girder von aussen an. Vorteil: Bastelaufwand einfacher, ich muss nicht die ganze Mechanik zerlegen. Nachteil: Teile muessen gekauft und nachgearbeitet sowie angepasst werden. Das kostet auch wieder Zeit.
    Hat jemand vielleicht entsprechende Teile von Micro Engineering oder weiss eine Bezugsquelle? Ich will nicht uebermaessig viel Geld dafuer ausgeben.


    Was sagt ihr dazu?
    Gruesse Matthias

    Hi Gerold
    Ja das hast du ganz richtig erkannt, die Gitter hängen im Moment noch freischwebend, wie du wahrscheinlich gesehen hast auch nur mit einem Streifen Tesa fixiert. Zur Verbinung kommt noch ein Längsträger über die gesamte Brückenlänge darunter. Ich werde allerdings Holz dafür nehmen, da es nach Bemalen und Einkleben sowieso kaum mehr sichtbar sein wird.
    Das Geländer kommt nach Innen als Sicherung für das Personal.


    Und auch mit der Statik hast du recht: Die Gitter müssten über den Längsträgern sitzen. Aber (ich hoffe jetzt erzähl ich nicht zu viel Quatsch da ich mir das aus wenig Material im Internet selbst zusammengereimt hab) diese Art von Brücken wurde eh verwendet, wenn die Grube nicht tief genug war um stabile Längsträger unter der Bühne zu platzieren, dann setzte man die Trusses eben oben an.
    Meine Drehscheibe hat aber stabile Querträger unterhalb, also in der Grube, so dass die Gitterträger gar nicht nötig wären. Sie sind rein kosmetisch, weil ich damit dem gezeigten Foto etwas näher kommen möchte. Ich vermute keine Gesellschaft würde so viel Material verhauen und oberhalb und unterhalb die Drehscheibenbrücke stabilisieren.
    Ich hoffe das war jetzt nicht totaler Quark, vielleicht gibt es hier ein paar Fans der Southern Pacific, die hatte soweit ich gelesen habe einige dieser Drehscheiben im Einsatz und vielleicht weiß hier jemand etwas mehr als ich.


    Grüße
    Matthias

    Hallo


    Wie die meisten Leser wahrscheinlich eh wissen ist meine Anlage zu finden unter der Rubrik "Allgemeine Themen" - "Florida East Coast".


    Ich habe schon mal überlegt hier einen neuen Thread aufzumachen, aber eigentlich wäre das redundant. Nur die Beiträge oben werden halt langsam etwas unübersichtlich...aber ich will auch nicht den Forumsserver mit Redundanzen zumüllen... :D 8)


    Grüße
    Matthias

    Hallo Jochen


    Ganz tolle Arbeit und Fotos die du da zeigst, finde ich!
    Ich habe auch noch ein paar Fragen:


    1. Hast du eine Region vor Augen in der deine Anlage spielt?


    2. Kannst du noch mal dein Schotter-Sand-Gemisch genauer beschreiben? Gefällt mir gut...


    3. Welchen Klarlack hast du bei dem Kanal verwendet? Ich habe mal was von Bootslack gehört (aber noch nie benutzt). Ist das einfach nur glänzender Klarlack? Wasserverdünnbar oder irgendwelche anderen Eigenschaften auf die man achten sollte deiner Meinung nach?


    4. Baust du die Häuser komplett selbst? Also insbesondere die "Betonblöcke" am Vorderrand deines Anlagenteils?


    Vielen Dank für die Antworten und Grüße
    Matthias

    Guten Tag
    Nach einer berufsbedingten Pause gab es nun mal wieder eine kleine Bastelei (die hoffentlich noch fortgesetzt werden kann):
    Ich habe begonnen, die Drehscheibe umzubauen. Das Gerüst bestehen aus 3mm H-Profil von Plastruct (hatte ich gerade da), Ich habe allerdings zur Vereinfachung entgegen dem Vorbildfoto für alle Träger das gleiche Profil benutzt. Dennoch finde ich, dass der massive Eindruck des Vorbildfotos gut wiedergeben wird. Es fehlen noch die Nietbleche (Trapezbleche? Oder wie heißt das richtig?), diese werden aus dünner Pappe (oder kräftiges Papier, wie man es nimmt, Stärke etwa Fotokarton) ausgeschnitten werden. Die Nieten werden dann von hinten mit einem Stechrad (mit dem Muster auf Stoff übertragen werden) durchgedrückt.
    Farblich wollte ich alles mit Primer grundieren und dann zunächst schwarz als Grundfarbe benutzen (weil alle "Metallteile" des Drehscheibenmodells schwarz sind) und dann natürlich wie der Rest verrostet mittels drybrush-Methode.
    Die Stromleitung zur Drehscheibe wird auch noch angepasst und wird auf den Trägern sitzen.


    Aber nun erst mal die Fotos der ersten Stellprobe (mit Tesa)





    Viel Spass beim Angucken und wie immer freue ich mich über Kommentare, Fragen, Gedanken, etc.


    Grüße
    Matthias

    Ich wollte mal noch ein wenig blabla zum Gleisplan schreiben, also wie ich drauf gekommen bin und so weiter. Zunächst noch mal der Plan:



    Die hinteren beiden Gleise neben der Drehscheibe sind ein Anschluss eines Packinghouse für Früchte eines Anbaubetriebes. Außerhalb der Saison wird das vordere der beiden Gleise als Speichergleis benutzt. Das Packinghouse soll im Kitbashing erstellt werden, als Vorbild habe ich mir sowas vorgestellt wie auf dem nächsten Bild. Zumindest Anordnung der Fenster, Überdachung der Laderampe und Neigung des Daches sowie Dachbelag möchte ich als Stilelemente übernehmen, es wird eher kein sklavischer Nachbau, dazu fehlt auch der Platz:



    Daneben befindet sich die Drehscheibe, die eigentlich nur zum Wenden gedacht war, nun aber auf dem neuen Plan einen Anschluss zu einem RIP-Gleis bietet. Zuletzt habe ich nun einige Fotos aus dem Raum des FEC K-Branch um den Lake Okeechobee gefunden, zu dem ich diese Anlage örtlich ein wenig zuordnen will: In Okeechobee gab es (allerdings nur etwa bis zur Eröffnung des Cutoffs von Fort Pierce aus) eine Drehscheibe und einen Rundschuppen, siehe Bild, ich werde versuchen, die Drehscheibe dahingehend mit den Querträgern umzubauen. Der Rundschuppen soll als Dummi hinter der Drehscheibe entstehen, wird allerdings nicht befahrbar und soll ein wenig die Ecke tarnen (der Hintergrund ist ja leider nicht abgerundet)



    Warum überhaupt eine Drehscheibe in so einem Kuhkaff? Das erklärt sich durch den Anschluss der Zuckerrohrbahn, es ist nämlich deren Betriebswerk das am Anschluss zur durchfahrenden Bahngesellschaft FEC liegt. Dargestellt wird allerdings nicht die Zuckerfabrik sondern nur ein Übergabebahnhof, so dass ich hier einige Zuckerrohrwagen abstellen kann (bisher habe ich nur einen zur Probe gebaut). Die Idee zum rechtwinkligen Anschluss im Bogen kam beim betrachten von Google-Earth Bildern von US-Sugar in Pahokee, siehe Bilder. Allerdings ist in natura natürlich genug Platz, so dass man keine Bogenweichen braucht.


    Im Bereich der Bogenweichen liegt ausserdem ein kleiner Bach, und ein Strassenübergang und ein kleines Haus neben dem Bahndamm. Ein hübsches kleines Häuschen als mögliches Vorbild habe ich auch gefunden.



    Damit ist auch der Ort Pahokee fast schon fest vorgegeben, von Vorteil ist, dass die Bahnhöfe am K-Branch mehr oder weniger im Einheitsstil errichtet wurden. Hier zwei Bilder der Stationen Okeechobee und Pahokee, praktisch ein identisches Gebäude, das so oder in etwas kleinerer Form (sonst könnte das Gebäude zu mächtig aussehen) auf dem rechten Segment dargestellt werden soll und noch etwas warten muss, weil es sich um ein komplettes Selbstbauprojekt handeln wird.
    <im


    Hier führt jetzt noch ein Teamtrack oder Housetrack neben das Bahnhofsgebäude. Das hintere lose Gleis soll später über einen Fiddleyard nach rechts angeschlossen werden aus dem das Gleis über eine Schiebebühne erreicht wird. An dem Gleis sollen zwei oder drei Industrien zu liegen kommen, ganz exakt weiß ich das noch nicht. Meine Ideen waren in Richtung Konstruktionsmaterial, Kistenfabrik und eventuell noch ein Kühlhaus, das was man hier draußen halt so brauchen könnte und was groß genug ist für einen Bahnanschluss (auch wenn er geteilt ist).
    Das rechte Segment wird übrigens bei Betrieb mit einem Ikea-Seitenteil an das zweite Segment, das auf dem Gestell über dem Schreibtisch aufliegt, verbunden. Ein anschraubbarer Hintergrund für diese Konstruktion ist noch zu bauen, das zweite rechte Segment ist aber wie gesagt nicht permanent installiert.


    Ich hoffe ihr versteht ein bisschen was ich meine und was ich mir gedacht habe, soweit, Kommentare und Gedanken wie gesagt jederzeit gerne.
    Grüße
    Matthias

    Hi, ja ich bin auch gespannt ob es so langsam wird, gerade ist berufsbedingt mal wieder leichter Baustopp... Und dann steht Verkabeln an, meine "Lieblingsbeschäftigung..."
    Das Blau sieht auf den Fotos dunkler aus als in echt (Kontrast?). Ist Abtönfarbe aus dem Baumarkt (es gab nur recht dunkle Farbtöne, etwa wie die Reiter ganz oben im Forum), die 1:30 mit Weiß verdünnt wurde. Es ist schon noch deutlich blau und ich habe auch sicherlich schon hellere Hintergründe gesehen, aber wie gesagt in natura finde ich es nicht ganz so kräftig und auf jeden Fall so dass es mir gefällt. :)
    Grüße
    Matthias

    So nun komme ich endlich wieder zum Schreiben:


    Ich wollte wie zuletzt beschrieben in meiner Wohnung auch endlich einmal eine dauerhaft aufgebaute Anlage haben, das ewige Hin- und Hertragen aus dem Keller war mir irgendwie widersinnig. Also schaute ich mich um, wo Platz sein koennte: Der Blick ging nach oben: Ueber dem Schreibtisch-/Arbeitszimmereck war doch jede Menge Freiraum, der sonst eh nicht genutzt wuerde (ausser fuer "freie Gedanken"...):




    Es wurde mit dem zusaetzlich hergeholten Segmentkasten ausgemessen, Stellproben gemacht, und schliesslich kam folgender Plan, als kleine Abaenderung zum zuvor gezeigten heraus:




    Problem: Aus Gruenden der Waermeisolation verbietet mein Vermieter Loecher in den Aussenmauern des Hauses. Die Wand hinter dem Schreibtisch ist eine ebensolche. Und in die Wand rechts wollte ich ebenfalls keine Duebel zur Verankerung setzen, da es sich um eine Zwischenwand handelt, in der eine Schiebetuer zum Wohnzimmer verschwindet. Die Wandtiefe ist einfach nicht tief genug fuer Duebel...
    Es musste also eine stabile Aufstellmethode gefunden werden ohne gleichzeitig die Nutzung des Schreibtisches einzuschraenken.


    Ein Blick durch die Wohnung und einige Gedankenspiele brachten auch hier die Loesung: Eine Mischung aus IVAR-50cm-Seitenteilen und gehobelten Dachtlatten, eine moeglichst leichte, selbsttragende Konstruktion, die aber trotzdem ein "Auflegen" der Segmente ohne Notwendigkeit des Verschraubens erlaubt, so dass diese zum Basteln und Gestalten einfach abgenommen werden koennen. Ausserdem sollten wenige Fuesse den Schreibtisch so frei wie moeglcih halten. Die Zeichnungen oben und die "3D-Ansicht" des letzten Posts waren Grundlagen fuer die Berechnungen des Materials, Laengen und Ueberlegungen zur Statik.
    Das Geruest wurde wie gesagt aus IVAR-Seitenteilen und Dachlatten gefertigt, mit 4mm Hartfaserplatten fuer den Hintergrund. Die Seitenteile und Daecher wurden einzeln auf der Terrasse gebaut und mit hellblauer Farbe fuer den Hintergrund lackiert. Es gibt zwar bisher keinen horizontalen Farbverlauf der hellblauen Farbe, aber fuer den Anfang reicht mir das Himmelblau so. Hier einige Fotos vom Bau:




    So dann wurden die Einzelteile verschraubt (sie sollten fuer einen eventuellen Umzug einfach demontierbar sein und sind daher tatsaechlich nur geschraubt) und auf dem Schreibtisch platziert. Es zeigte sich, dass die Berechnungen und Stellproben korrekt waren und alles gut zusammen passte:





    Man beachte, die Modelle (H0) als Groessenvergleich. Dann folgte Anbau des Seitenteils:




    Oberhalb und unterhalb wurde als Abschluss eine Leiste aus 3mm Hartfaserplatte mit "Eiche-hell" Immitation angeschraubt. Diese Hartfaserplatte war von einem ebenfalls zu dieser Zeit umgebauten PAX-Schrank uebrig und passte farblich gut zu den umgebenden Moebeln, da sich alles schoen mit Holzmuster zusammenfuegt.




    Es wurden Unterbaulicher auf dem Himmel und unterhalb der Segmente angeschraubt, damit alles gut beleuchtet ist, insbesondere auch der Schreibtisch zum arbeiten, die Arbeitsecke ist so doch etwas dunkel geworden, aber mit dem Licht ist es eindeutig wieder brauchbar. Das Bild ist leider etwas unscharf, es geht vor allem um das Zeigen der Beleuchtung:




    Aktuell geht der Bau langsam aber Stueck fuer Stueck voran. Hier zwei Bilder aus dem Bau.
    Allerdings ist mittlerweile alles schon viel weiter. Auf dem Segment mit der Drehscheibe liegen fast alle Gleise und Weichen, es fehlt nur die Verkabelung und ein Umbau der Drehscheibe (dazu im naechsten Post mehr). Auch das Teilstueck rechts wurde eingeebnet und der Gleisbau begonnen.





    Im naechsten Beitrag moechte ich etwas zu mittlerweile gefundenen Vorbildern fuer meine fiktive Strecke schreiben. Aber Kommentare und Fragen sind natuerlich wie immer willkommen. Tut mir sehr Leid, dass ich keine besseren Fotos machen kann. Aber wie gesagt ich hoffe es gefaellt trotzdem


    Narri-Narro und Hollaro!
    Matthias

    Hallo mal wieder


    Also wie schon beschrieben ruht das Projekt mit der Umbeschriftung zur Zeit, zu Gunsten der Ideen für meine Anlage, die ich im letzten Jahr etwas mehr forciert habe, soweit neben Beruf und (nun auch neu) Familie möglich.


    Ich möchte nun zuerst kurz eine Zusammenfassung der alten Ideen der letzten 2-3 Jahre zusammen mit passenden Fotos zeigen. Weiter unten kommen dann die neueren Fotos aus diesem Jahr:


    Da ich berufsbedingt ein paar Autostunden von meinen Eltern weg wohne und diese außerdem mein altes Kinderzimmer benötigten zogen meine Segmente (respektive Holzkästen) bei meinen Eltern in den Keller. Da ich nicht so viel Zeit fand neben der Arbeit wie vielleicht im Studium noch vermutet (ist das irgendjemandem nicht passiert??? :D hatte ich beschlossen mit den bestehenden Teilen etwas möglichst einfaches zu gestalten, das endlich mal fertig oder weitgehend fertig werden sollte und an dem ich üben und vorhandene Materialien ausprobieren wollte. Es entstand zunächst folgender einfacher Plan:




    Dieser sogenannte Entwurf "End of the line of a sugar railroad" sollte genau dieses im Süden der USA (vorzugsweise Florida) darstellen, mit Drehscheibe und kleinem Betriebswerk, einer Ladestelle und insgesamt eben sparsam gehalten. Das linke Segment mit den Weichen war schon gebaut und musste nur "renoviert" werden, und gibt letztendlich den Gleisverlauf vor:




    Die Herzstücke wurden auf Pertinax-Teilschwellen gelötet und die Stellschwellen von unterflur-Holzstangen-Stellmechanismus auf Caboose-Industries- Groundthrows vereinfacht. Da sich damit die Frage der Herzstückpolarisierung ergab wurde an der Vorderseite ein Stellpult angebracht. Die Schalter verändern nur die Herzstückpolarität, die LEDs geben eine optische Rückmeldung für die Polarisation, falls es mal zum "Kurzen" kommen sollte wenn jemand den Hebel umlegt. Klar ein technischer Rückschritt, wurde ja auch weiter unten schon diskutiert aber für mich ok, es verzögert etwas den Rangierbetrieb und ich habe nebenbei noch LEDs löten gelernt. (die Weichen am Hauptgleis sollen übrigens immer auf die grüne Ausgangsposition zurück gestellt werden nach dem Durchfahren, auch hier um zu verlangsamen...)




    Hier ist noch ein Bild des ursprünglichen Schaltpults mit abschaltbaren Gleisabschnitten, das hat sich weder bewehrt, noch ist es seit meinem Einstieg in die digitale Steuerung notwendig... In der Zwischenzeit gibt es ein neues (Ja genau, erraten:) einfacheres Schaltpult ausschließlich für die Weichen.


    Als nächstes wurden die Segmente zum weiteren Gestalten "eingeebnet" mit Hilfe von 2mm Trittschalldämmung aus Kork. Für Höhenunterschiede und Bahndämme werden mehrere Lagen verlegt. Außerdem sieht man hier schon die Grube für die Drehscheibe:




    Wie man erkennt sind das teilweise noch Bastelfotos aus dem Keller meiner Eltern, tatsächlich reisten die Segmentkästen das eine oder andere Mal mit mir durch die Weltgeschichte... Es folgten Stellproben mit der nun neuen Idee, dass die Abstellgleise hinter der Drehscheibe ja noch zur Zuckerrohrfabrik gehören könnten. Mit Kartons wurden Stellproben für entsprechende Hochbauten vorgenommen:





    Insgesamt war ich aber auch hiermit immer irgendwie unzufrieden. Die Länge der Anschlußgleise erschien mir für solch einen großen Betrieb und dazu noch für einen Staat wie Florida, wo US Sugar ja wirklich mitten auf dem freien Feld mit unendlich viel Platz steht einfach nicht richtig. Auch die Vorstellung der Verladeeinrichtung für den Zuckerrohr gelang mir einfach nicht so richtig, es war zwischen den Gleisen und dem Segmentrand einfach zu wenig Platz, egal in welchen Winkel ist die Gleise drehte....


    Außerdem hatte ich immer mehr das Gefühl unbedingt einen Hintergrund, und sei er nur hellblau, als Anlagenabschluß zu benötigen, auch hierzu reiften Ideen in meinem Kopf, die aber nie verwirklicht wurden, wahrscheinlich weil zu kompliziert.
    Dann kam aber nach einem Besuch bei Frank und einer Umbauaktion in meiner Wohnung doch noch eine mehr oder weniger zündende Idee, die auch umgesetzt wurde:




    Zunächst schleifte ich eine weitere Holzkiste (Segment) aus dem Haus meiner Eltern und unternahm einige Stellproben sowie Messungen. Es entstand ein Plan und folgende "3D-Zeichnung" (sorry an mir ist wirklich kein Künstler verloren gegangen...)



    Beim nächsten Post zeige ich euch wo sich ein dauerhafter Platz für diese Anlagenteile fand und was diese ganze Ideenschieberei nun eigentlich überhaupt wieder soll.


    Liebe Grüße und ich hoffe es gefällt euch noch ein bisschen
    Matthias

    Hast du auch schon mal was gebaut?
    Ich habe bisher nur eine Baldwin S12 von Bowser und einen N-5 Caboose.
    Vielleicht kann man ja irgendwann mal was zusammen bauen... Nur so ein Gedanke...


    Aber eine andere Frage: Ich dachte diese Abteilung wäre v.a. um anderen nette Vorbilder zu zeigen?


    MfG
    Matthias

    Noch ein huebsches Thema das ich im letzten Jahr entdeckt habe:


    In den 1930er Jahren vereinigten die Reading und Pennsylvania ihre konkurrierenden teilweise parallel laufenden Linien westlich von Philadelphia in New Jersey zwischen Delaware-River und Atlantic zu einer Gesellschaft: Den Pennsylvania-Reading Seashore Lines.
    Zweck war zunaechst Grossstaedter aus Philadelphia an die Atlantikkueste zu transportieren, zur Erholung. Der Delaware-River wurde von Philadelphia aus mit Fahren ueberbrueckt.


    Diese Linien hatten alles: Doppelgleisige Rennstrecke fuer Passagierzuege nach Atlantic City. Faehrverkehr (spaeter aber durch eine Bruecke ersetzt). Verkehr an die Kueste und an der Kueste entlang. Zahlreiche mehr oder weniger gro'e Branchlines mit verschiedensten Industrien (natuerlich auch viel Landwirtschaft, aber z.B. auch Sand und Warenverkehr). Und auch auf den Nebenstrecken gab es haeufig Reiseverkehr oder zumindest gemischte Zuege.


    Modellauswahl: In der Dampflokzeit kann man auf Modelle der Reading und Pennsylvania zurueckgreifen, die sich die Stellung des Materials mehr oder weniger gleichmaessig teilten. An eigenen Loks sind vor allem die Baldwin-Diesel zu nennen, die hier fuhren. Und als Cabooses benutzte man ausgemusterte Wagen der Pennsylvania Modell N-5. Als der Personenverkehr zurueck ging schaffte man RDCs an, die die verbliebenen Strecken bedienten.


    Insgesamt spannend, Modelle gibt es in H0 und N von verschiedenen Herstellern. In H0 z.B. Baldwin-Diesel von Bowser, und auch den N5-Caboose gab es hiervon. Die RDCs produzierte Proto1000 und aktuell ist ein neues Modell angekuendigt von einem anderen Hersteller.


    Es lohnt sich auf jeden Fall sich zu informieren. Man kann fast alles darstellen was man sich vorstellen kann: Stadtszenen (z.B. in Atlantic City) aber vor allem auch laendlichens, an der Kueste oder auch den Faherverkehr.
    Sehr spannend und abwechslungsreich wie ich zumindest finde.
    Noch heute werden die Strecken wohl teilweise von CSXT bedient.


    Gruesse und hoffentlich eine kleine Anregung wuenscht
    Matthias

    ist diese SD 40-2.
    Waehrend ich auf meine Modelle in FEC-Lackierung warten musste, wurden die UP-Varianten schon mal ausgeliefert. Ich habe mir hier eine besorgt von Intermountain. Entspricht fast der Serie, die die FEC bekommen hat. Die Handbremse am Vorbau ist leider noch falsch und soll aber auch noch geaendert werden. Ziel ist mit dem bekannten Beschriftungssatz die FEC 707 nachzumachen. Hier ein Vorbildfoto, bei dem man schoen die Uebermalung unter dem Schriftzug erkennen kann:



    ( Quelle: http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=4088361 )


    Hier mein Modell: Ich habe Versuche unternommen mit 70% und 99% Isopropylalkohol: Letzterer scheint die Loesung fuer alles zu sein... Jedenfalls kam auch die Farbe unter der Beschriftung teilweise mit runter, deswegen auch das Vorbild, bei dem man die unterschiedliche Farbe unter der neuen Beschriftung so deutlich erkennt.




    Erhabene Schriftzuege wurden teilweise auch vorsichtig mit einem Skalpell entfernt. Ich gebe zu auch hier war ich wohl manchmal zu ungeduldig. Jedenfalls hier das Ergebnis:




    Leider sehr unscharf das Bild, aber dennoch erkennt man glaube ich ganz gut die unterschiedliche verbliebene Schichtdicke der Farben.


    Wie gesagt nun wartet das Modell auf die Farbe an den zu beschriftenden Stellen.
    Uebrigens am Rande: Der rote Streifen unter dem Umlauf ist bei den SD40-2 der FEC verschieden je nach Einsatzjahr (wurde so ca. ab 2013 bei den meisten Loks umlackiert) und Loknummer. Auch weil ich diesen Strich nicht entfernen bzw. durch einen gelben ersetzen moechte habe ich mich fuer die 707 entschieden.


    So das wars jetzt aber erst mal ich hoffe ihr habt Appetit auf mehr bekommen. Ich jedenfalls schon ein wenig...
    Gruesse aus dem Sueden
    Matthias

    Also gleich weiter bevor die Euphorie nachlaesst. Ich fasse mal kurz die Modern-Sachen zusammen, die ich so seit Mitte 2015 (bzw. eigentlich seit ich Ende 2013 die ersten GP40-2 von Atlas bestellt hatte) gemacht hatte:


    Der Stein des Anstosses... oder so aehnlich. Leider hat die Kamera ein gewisses Coffeinhaltiges Getraenk ins Visier genommen anstatt der Loks, aber ich denke der Unterschied ist klar: Die BLI-Lok (vorne) erscheint neben dem Modell des gleichen Vorbildes von Intermountain etwas klobig, und eben falsch lackiert...


    Dann aber auch noch was schoenes aus der Modern-Ecke: Die oben erwaehnten 2013 bestellten Atlas Modelle kamen dann gegen Ende diesen Jahres tatsaechlich zur Auslieferung. Da konnte meine Frau auch nicht mehr noergeln, dass sie unbedingt eine rosa Lok haben moechte (ich hatte ihr zuvor ein Bild vom "Pussy-Train" gezeigt, fuer die, die ihn kennen...)



    Soweit dazu. Demnaechst kommt auch was Produktives.
    Gruss
    Matthias

    Edit jetzt hoffentlich mit Foto:

    Mittlerweile ist (nach etwas Gefummel) auch die Bausatz-Drehscheibe von Cornerstone (90') fertig motorisiert und mit funktionierenden Stromkontakten für die Gleise versehen (hier wurde ein Drehteller einer alten Märklindrehscheibe verbaut). Da sich aufgrund des Themas Zuckerrohr und Florida nun mehr oder weniger eine Region als Thema herauskristalisiert hat, soll die Drehscheibe noch optisch angepasst werden, ich habe da ein altes Foto gefunden: http://www.tommymarkham.com/OPG/RR%20Turntable.jpg



    Danke für eure Hilfe, insbesondere für die ausführliche Email von Tom (JT-TL). Ich werde das jetzt auch so machen und hier mal in kleineren Schritten so meine klitzekleinen Projekte der letzten Jahre und Baufortschritte diesen Jahres zeigen. Ich werde mich mithilfe der nun hochgeladenen Fotos einigermapen Zeit- und themensynchron zu bleiben.


    VIelen Dank und Grüße
    Matthias

    Übrigens durch das gelinkte Foto nicht verwirren lassen:
    Zuletzt hatte ich viel über den aktuellen Fahrzeugpark der FEC geschrieben, den ich mir unjüngst angeeignet hatte. Alles (abgesehen von einem gewissen gefärbten Modell) sehr hübsche Loks.
    Das Thema der Anlage bleibt aber weiterhin '50er-Jahre. Auch hierfür ist das Drehscheibenbild eigentlich etwas zu alt. Aber ich hoffe das wird trotzdem halbwegs brauchbar aussehen
    Grüße
    Matthias

    Hallo miteinander
    Nach langem mal wieder eine Meldung von meiner Seite. Leider kann ich keine Fotos mehr hochladen (gibt es hierzu vielleicht einen Rat wo ich die einbinden könnte? Wie macht ihr das?):


    Den Sommer hatte ich damit verbracht über meinem Schreibtisch in meiner Arbeitsecke meiner Wohnung meine Segmente stationär aufzubauen. Die Motivation hierzu kam im wesentlichen durch Franks niederländische Regalanlage. Danke hier nochmals für die Anregung, ich bin gespannt auf dein neues Zimmer ;)


    Ich habe hierzu Ikea-Ivar-50cm-Regalseiten in der Höhe passend zerschnitten und mit "Bodenplatten" versehen, so dass sie jetzt stabil auf dem Schreibtisch (und der angrenzenden Kommode) thronen. Das Problem ist nämlich bei mir dass ich aufgrund der Außenisolierung von Innen keine Dübel in Außenwände jagen darf, sagt der Hausherr. Also musste das ganze in sich stabil sein. An die Regalseiten ist ein Dachlattengerüst (möglichst stabil bei wenigstmöglichem Material wegen Gewicht) mit 4mm Hartfaserplatten angeschraubt und angenagelt. Die Hartfaserplatten wurden als Hintergrund hellblau bemalt und machen schonmal einen schön sauberen gleichmäßigen Eindruck.
    Auf dem Gerüst liegen die Segmente nur "auf" und werden durch höherlaufende innenliegende Bretter wie in Nuten stabil gehalten. Da die ganze Konstruktion ein L bildet ist das ganze bis Date sehr stabil. Zum Basteln sind die Segmentkästen leicht abzunehmen.
    Oben und unten wurden noch Außenwände aus Hartfaser mit "Eiche-hell" von Ikea angebracht. Die waren übrig von einem Pax-Schrank, den ich auch im Sommer umgebaut habe, und das Muster passt farblich gut zu den restlichen Möbeln und ergibt ein schönes "Außenfinish". Die Beleuchtung ist bisher mit Bauhaus-LED-Leuchtröhren ausgeführt. So ganz zufrieden bin ich mit dem Licht noch nicht aber bisher reicht es.
    Ein weiteres Leuchtenpaar wurde abnehmbar unter die Segmente eingepasst, damit auf dem Schreibtisch auch genug Licht ist.


    Nun ging es weiter mit der Einebnung der Gleisbette, die teilweise auf unterschiedlichem Niveau liegen. Als Untergrund dient 2mm-Kork-Trittschalldämmung die in unterschiedlicher Schichtanzahl aufgeklebt wurde. Hierauf liegen jetzt fast alle Gleise. (Ihr erinnert euch: Selbstbau mit Holzschwellen, Tillig Code83-Profilen und Schumacher-Gleisnägeln.). Der Gleisplan wurde ganz leicht geändert. Es gibt nun einen kleinen Übergabebahnhof zur Zuckermühle, die selbst nicht mehr dargestellt werden wird. Dafür können hier aber die Zuckerrohrwagen abgestellt werden.
    Außerdem ist ein kleines Teamtrack neben dem Hausbahnsteig hinzugekommen.
    Mittlerweile ist (nach etwas Gefummel) auch die Bausatz-Drehscheibe von Cornerstone (90') fertig motorisiert und mit funktionierenden Stromkontakten für die Gleise versehen (hier wurde ein Drehteller einer alten Märklindrehscheibe verbaut). Da sich aufgrund des Themas Zuckerrohr und Florida nun mehr oder weniger eine Region als Thema herauskristalisiert hat, soll die Drehscheibe noch optisch angepasst werden, ich habe da ein altes Foto gefunden: http://www.tommymarkham.com/OPG/RR%20Turntable.jpg


    Da es eine Zuckerrohrbahn in Florida im Wesentlichen nur östlich des Lake Okeechobee bei US Sugar gab (bis heute fortbestehender Transport von Zuckerrohr auf der Bahn) und im Netz einige alte Fotos von Okeechobee inklusive Depot und eben dieser Drehscheibe sowie ältere Luftaufnahme zu finden waren, habe ich beschlossen einige Motive hiervon nachzuahmen. Mal sehen wie mir das gelingen wird.
    Hinter der Drehscheibe soll wie auf dem Foto sichtbar dann ein halboffener Dummi-Ringschuppen entstehen, der eigentlich nur dem Abschluß zum Hintergrund dient. Bin gespannt ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.


    Als nächstes steht die Verkabelung an, nicht gerade mein Lieblingsthema, aber da ich beschlossen habe nur noch für DCC und nicht mehr mit schaltbaren Gleisabschnitten zu verkabeln nicht mehr ganz so schlimm... Hoffe ich ...
    Außerdem fehlen noch die Gleise im Anschlußbahnhof. Hier liegen bisher nur die Weichen und die übrigen Schwellen. Vielleicht nagel ich auch diese Gleise zuerst ;)


    Dann fehlt außerdem noch die Untersuchungsgrube, die in dem RIP-Gleis eingebaut wird. Dies wird das zweite Gleis sein, das von der Drehscheibe aus anfahrbar wird. Es bleibt also viel zu tun. Wenn die Verkabelung soweit ist, werden vor allem auch mal ausgiebige Fahrtests anstehen. Ich hoffe, dass alle Loks so durchkommen wie ich mir das vorstelle. Ein Schiebetest mit einer Frateschi-Lok war zumindest mal ernüchternd: Die dicken NEM-Räder bleiben immer in den Backenschienen hängen (deren Spurrille mit NMRA-Lehre gespurt wurde). Macht aber nix, wird eh nicht die Hauptrangierlok werden.


    Soweit, ich hoffe ich kann auch mal Bilder zeigen irgendwann.
    Zu tun gibt es genug. Ach ja und arbeiten muss man ja für sein Geld auch noch ab und zu :)


    Grüße und hoffentlich Spaß beim Lesen
    Matthias