Beiträge von Matthias

    Hallo Mattis


    Und wenn du jetzt gar nicht mehr weisst was du willst schau doch einfach mal nach diesem Shadowbox-Prinzip (war das von Ian Rice???): Ein kleiner Kasten, genaugenommen wie du am Anfang geschrieben hast ein Diorama, komplett als geschlossener Kasten mit Hintergrund und so. Der Zug fährt durch und die Szenen werden mit "Blackboxes" verbunden, also nicht sichtbarem Gleis. Du könntest verschiedene Landschaften bauen üben und die Projekte sind aufgrund kleienr FLäche auch recht überschaubar. Eventuell kannst du dann sogar besser für dich rausfinden was dir gut gefällt.


    Und auch wenn die Themen sehr verschieden sind und die Lok nicht passt, erstmal fährt sie ja und es interessiert ja nun wirklich nicht so arg was daheim so fährt so lange keiner zu schaut, oder?


    Mfg
    Matthias

    So nun gehts mal endlich weiter ich nehm mir jetzt einfach mal die Zeit. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher ob ich über Weichenselbstbau nicht schonmal was geschrieben hatte aber naja jedenfalls dann hier nochmal:


    Ich baue meine Weichen mit den Schablonen von Fasttracks und deren Feillehre für Herzstück und Backenschienen (Englisch: Frog und Points). Insbesondere letztere beschleunigt die ganze Sache doch ungemein, wenn man noch so drei gute Feilen hat (eine Grobe, eine Mittlere, eine Feine). Doch los gehts schon weiter vorne:


    Wie auf den Fotos unten zu sehen ist benutze ich als Gleisbettung 4mm Kork von Heki (eigentlich 3,8mm aber wollen wir mal nicht so sein). Da mir die zugehörigen Platten für Weichen echt zu teuer sind (ca. 5 Euro pro Weichenkorkplatte) habe ich mir im Bastelladen meines Vertrauens 4mm Sperrholz in den Größen Din A3 und Din A4 besorgt. Darauf werden die Schablonen geklebt, das Ganze mit etwas Rand ausgesägt und dann noch die Böschung schräg gefeilt mit einem Schleifklotz und 180er Schleifpapier. Das Sperrholz hat den Vorteil das gerade koplexere Weichenstrassen dann an einem Stück gemacht werden können, was die Verlegung und Planung etwa von ANsatzwinkeln und so weiter später ungemein erleichtert. Die Sperrholzplatten (hier für einzelne Weichen) sehen dann so aus:


    Die Brettchen werden dann nach Plan auf die Segmente geklebt und meist über nacht mir einigen Büchern beschwert, damit sich das Holz nicht biegt. Anschliessende Gleise werden dann mit dem oben beschriebenen Kork weiterverlegt. Die Löcher unter der Stellschwelle werden gebohrt sobald alles getrocknet ist und der Bereich um die Stellschwelle schonmal schwarz gemacht damit mans später weniger gut sieht wenn dort kein Schotter liegt, etc. wer schonmal Weichen verlegt hat weiss ja bestimmt was ich meine. So kann das dann aussehen (Ja, das Bild hatten wir schonmal unten):


    Dann werden aus Birkenprofil 2x3mm Meterware die Schwellen geschnitten, bei mehreren Weichen natürlich alle auf einmal, dann mit Weissleim vorsichtig (wegen dem nächsten Schritt!) aufgeklebt und dann mit Beize und schwarzer Wasserfarbe eingefärbt. Wenn man beim Aufkleben der Schwellen nicht aufpasst hat, färben sich die Schwellen nicht einheitlich mit der Beoze, also Obacht, dass nicht alles mit Weißleim vollgeschmiert wird. Anschliessende Gleise werden mit den fertigen Schwellen von Hobby-Ecke-Schumacher weiter verlegt (die auch noch selbst zu schneiden würde dann echt zu lange dauern).
    Entgegen der Anleitung von Fasttracks benutze ich je Weiche nur eine Pertinaxschelle von ca. 7cm. Die reicht für die Stellschwelle und ein kurzes Stück Petinax, das direkt in die Mitte der Schwelle, die unter der Herzstückspitze liegt, eingeklebt wird (diese Schwelle wird also in 3 Teiel zerschnitten: Holz-Pertinax-Holz).
    Hier drei Bilder:



    Dann (endlich) werden die Profile (Code83, Tillig-Meterware für 1 Euro pro Strang zu haben bei Conrad, sind sogar vorbrüniert) abgelängt und gefeilt. Die Herzstückspitze wird auf einer Schablone mit entsprechendem Winkel (hier #6 also 1:6) zusammengelötet und dann auf dem Pertinaxstück angelötet so dass ihre Lage möglichst genau mit der darunter liegenden Schablone übereinstimmt.


    Dann werden die Backenschienen gefeilt und abgemessen. Das vordere Stück direkt am Herzstück wird abgetrennt und mit Hilfe der NMRA-Lehre in passendem Abstand zur Herzstückspitze auf der Pertinax gelötet. Die hieran anschliessenden Teile der Backenschienen werden auf die Schwellen genagelt.


    Anschliessend werden die Aussenschienen mit Hilfe der NMRA-Lehre und einem Test-Drehgestell in passendem Abstand aufgenagelt. Zuletzt werden noch die Backenschienen "frei-Schnauze" gefeilt und mit Uhu aufgeklebt.


    Diese Technik und viele Lötstellen hat meiner Meinung nach den Vorteil dass dauernd sehr leicht nachkorrigiert werden kann wenn mal was an einer Stelle haken sollte. Meine Erfahrungen mit dieser Verlegeart waren jedenfalls bisher gut, weil man erstmal all sein Material (vor allem das was man für problemanfällig hält) über die Weiche fahren lassen kann um zu schauen ob alles passt. Die Wahrscheinlichkeit dass dann auch später in eingeschottertem Zustand alles gut läuft ist sehr hoch.
    Hier meine #4 Y-Weiche


    Und zwei #5 auf einem anderen Segment die schon im letzten Jahr entstanden. Die restlichen Bilder der fertigen #6 findet ihr ja unten.


    Was jetzt noch fehlt ist natürlich die Verkabelung und die Stellgestänge mit dem obligatorischen Kippschalter zur Herzstückpolarisierung. Doch erstens hab ich die Mechaniken an Weihnachten nicht mehr hinbekommen und zweitens denke ich, dass dazu schon genug geschrieben wurde, und hier, genauso wie bei den Weichen hier bei mir, jeder seinen "bisschen eigenen Weg" findet. Der eine benutzt halt das Material und der andere dieses, hauptsache ist ja das es zweckmässig und zuverlässig funktioniert am Ende.


    So das wars, über Kommentare und Fragen freue ich mich wie immer.


    Mfg
    Matthias

    So auf ein Neues


    Heute ein paar Bilder vom Bauverlauf:


    Zunächst wurden die Schienen, die Nägel und auch die Schwellen entfernt. Alles sollte soweit möglich wiederverwendet werden. Die Tillig-Weichen wurden am Stück herausgerissen und entsorgt (zumindest sollen sie bei keinem US-Projekt mehr eingesetzt werden. Auch nicht im Schatten!).


    Die Schwellen wurden gesammelt und aussortiert: Die Guten ins Körbchen zum Nachschleifen, die Schlechten....


    Zuletzt wurden dann noch die Korkbettungen entfernt ohne dabei den Untergrund vollkommen zu zerstören, das sah dann wie folgt aus:


    Nachdem alles nochmal galtt geschliffen wurde, konnten dann die neuen Bettungen aufgeklebt werden, auch die für die Weichen aus 4mm Sperrholz selbstgesägt- und gefeilten. Doch dazu in einem der nächsten Berichte hoffentlich mehr, das würde ich gerne extra kurz vorstellen wie ich zurzeit die Weichen fertige.


    Daneben ging es auch noch auf dem einen anschliessenden Segment weiter. Auch hier waren drei Weichen zu bauen. Die Stellmechaniken und die Verkabelung habe ich nicht geschafft und auch die für die drei Abstellgleise am Segmentvorderrand konnten nur die Bettungen geklebt werden. Problem war dass mir nach der letzten Weiche sowie der Verbindungskurve zu den bestehenden Segmenten, der Y-Weiche auf dem Klapp-Segment und der weiterführenden Hauptstrecke ganz einfach die Nägel ausgegangen waren. Muss ich eben mal wieder bei der Hobby-Ecke anrufen. Oder kennt jemand noch ne günstigere Bezugsquelle?


    Für die Zufahrt zu den zukünftigen Fiddle-Yard-Gleisen hinter der Kulisse (auch diese ist in Planung) wurde entgegen der Empfehlungen die Piko-A-Gleis-Dreiwegweiche benutzt. Der Übergang sieht noch etwas holprig aus und muss noch etwas nachgearbeitet werden. Ich habe zum Übergang von Code83 auf Code100-Gleise einen Tipp aus dem Modelrailroader bemüht und die Code83 Gleise auf halbseitig Plattgedrückte Schienenverbinder gelötet, die mit der nicht zerstörten Seite normal auf die Code100 Schienen aufgeschoben werden konnten.

    Sorry dass ihr den Kopf (oder Bildschirm) drehen müsst ich hab beim bearbeiten doch glatt übersehen das Bild zu drehen....


    Die Übergangskurve ist mit 60cm tatsächlich etwas eng geraten. 85' Streamliner kann man da gar nicht unfallfrei um die Ecke zwängen.... aber immerhin gehen die E7 gerade noch so in gaaanz langsamer Fahrt und auch die hier gezeigten 52' Mill Gondola gehen auf jeden Fall ums Eck. Die anderen Wagen werden ja alle kürzer sein und die restlichen Loks sind alle 4achsig.


    So das wars heute Abend erstmal ich hoffe ihr habt ein bisschen Spass beim Angucken auch wenn ich zugeben muss dass ich ja Bilder vom Kaputtmachen auch nicht so gerne mag.


    Das nächste Mal gibts dann ein paar Bilder zum Weichenbau.


    Mfg
    Matthias

    Hallo und ein frohes neues Jahr 2013 noch allerseits


    Hat mal wieder ein bisschen gedauert aber jetzt sollen mal wieder ein paar kleine Bilder bzw. ein bisserl Anlagenweiterbaubericht folgen.


    Hier übrigens die Frage an den Admin: Wäre dieser Thread dann auch in der neu geschaffenen Unterkathegorie zu Anlagen-/Modulbau besser aufgehoben? Falls ja könntest dus ja verschieben je nach Lust und Laune...


    So und nun zum Thema zumindest mal für heute Abend ein paar kurze Worte:


    Ich habe meinen GLeisplan etwas umgestellt. Zu viele Rangier- und Abstellgleise am Hinterrand des großen Segments hatten mir noch nie so richtig gefallen. Ausserdem wollte ich die in jugendlichem Leichtsinn eingebauten Tillg-15° Weichen wieder rausreissen und dadurch eine möglichst weichenarme durchgehende Mainline zu bekommen.


    Da das unförmige Segment links vom großen Ecksegment eh früher oder später komplett neu gemacht werden muss, wurde das neue Teilstück mit Weichenstrasse für einen kleinen Yard im vorderen Segmentbereich geplant. Das vorderste 5.te Gleis bleibt ein Team-Track (Freiladegleis) und das hinterste Gleis ist entweder ABstellgleis oder Lok-Caboose-Gleis und wird wohl noch ein Ice-Haus für die Kühlwagen besitzen. Mh etwas voll dann.


    Das Ausweichgleis wurde nach hinten versetzt und hat einen größeren Radius (das Hauptgleis hat etwa 70-75cm Radius das Parallelgleis 6cm Gleismittenabstand nach innen dazu was auch für nebeneinanderstehende 85' Streamliner mehr als genug ist).


    Ausserdem wollte ich ja die ganze Zeit dass die Bahn einen Hafen anschliesst. Nun das Segment nach rechts wurde jetzt als einzige logische Möglcihkeit wenn man kurz durchdenkt wie das Gleisbild in Wirklichkeit aussehen könnte zum Hafenareal. Im Hintergrund soll rechts aussen ein Getreidesilo entstehen. Die Grube des Segments wurde geschlossen und auf die Schiebebühne zum verdinden der Gleise und auch auf das Gleisdreieck wurde verzichtet. Der Radius war eh mit 50cm viel zu eng zum Wenden von Dampfloks oder Streamlinern. Hier fahren jetzt nur kurze Güterwagen und die SW9 Güterwagen zum Umschlag an die Hafenkante.


    So jetzt könnt ihr euch ja selbst ein Bild machen. Es kommen dann die nächsten Tage noch Bilder wie das beim Bauen aussah. Es ist noch nicht alles fertig selbstverständlich aber ein bissl was hab ich doch geschafft neben dem Lernen.


    Vorher:


    nachher:


    So das wars dann wie gesagt erstmal für heute abend es folgt dann die Tage noch mehr Anschauungsmaterial.
    Mfg
    Matthias

    Vielen Dank das beantwortet meine Frage dann schon hinreichend.
    Danke an Frisco, ich kenne Fasttracks schon da ich meine Weichen mit deren Schablonen selbst baue. Hatte aber bei ihnen keine Antwort gefunden auf meine Frage leider :D


    Ich hatte deswegen hauptsächlich gefragt weil ich an einer Stelle eine #4 Y-(Aussenbogen-)Weiche einbauen möchte und mich daher selbst fragte ob ich damit eigentlich die von mir selbst gewählte Untergrenze für #6 für den Kotangens des durchgehenden Strangs unterschreite.


    Vielen Dank für die Antworten.
    Mfg
    Matthias

    Hallo


    Ich habe schon gesucht aber leider nichts konkretes auf meine Frage gefunden, daher hier nochmal möglichst präzise meine Formulierung: Gibt die Herzstücknummer bei einer Y Weiche den Abzweig zwischen den beiden Y-Schenkeln, oder den Abzweig relativ zur theoretischen Tangente (durchgehendes gerades Gleis einer einfachen Weiche) an?


    Konkretes Beispiel: Bei einer #6 entfernen sich die beiden Gleise auf 6cm Länge 1cm voneinander (der Einfachheit halber benutzen wir hier jetzt das metrische System, auch wenn wir alle wissen dass es in den USA von den Steinmetzen zurückgehalten wird... ?( ) . Das hiesse dann der Abzweig von der theoretischen Tangente wäre praktisch gesehen #12 also das doppelte, oder ist das falsch gedacht so?
    Dann wäre es genau andersrum, und der Abzweig vom gedachten geraden Gleis wäre 1:4 und der Winkel im Herz der Y-Weiche 1:2...


    Vielen Dank für eine klärende Antwort
    Mfg
    Matthias
    P.S.: Ich habe leider auch nichts diesbezüglich im Lexikon gefunden. Gibt es da noch keinen Artikel? Wäre doch gerade für Anfänger, die die Rechnungsart der Amiland Weichen nicht gewohnt sind dich sicher wichtig.

    Hallo Matthias (Namensvetter)


    Ich habe dir wegen der Mitfahrgelegenheit auch eine Nachricht geschrieben und es würde mich riesig freuen Gast in deinem Gefährt sein zu dürfen.


    An alle anderen: Da ich ja mit Lutz gerne programmieren würde, wird denn überhaupt jemand ein paar Gleise und eine Zephyr oder ähnliches mitnehmen?


    Und gibts schon Pläne für einen gemeinsamen Snack? Federweisser und Zwiebelkuchen/Flammkuchen zum Beispiel?


    Mfg
    Matthias

    Hallo ich würde gerne wieder kommen.
    Fährt wieder jemand an Mainz vorbei?


    Falls interesse besteht würde ich ein paar Bahnbilder zum zeigen mitbringen aus Ecuador und dieses Jahr Atlanta. (Nur falls es niemand langweilt).


    Achso und Lutz falls du kommen kannst, darf ich meine Trix-Mikado zwecks Programmierung mitbringen? Du kannst das einfach so überragend gut und vielleicht kann ichs ja ein bisschen von dir lernen. Und ausserdem wollte ich dich fragen wegen der öh wie heisst das? Kurbelwellen die ich an dem einen Modell ersetzen sollte nach deinem Rat, vielleicht könntest du mal reinschauen und mir sagen was ich brauche und wo ich das her bekomme.


    Freue mich wieder dabei sein zu dürfen.

    ich würde ja total gern mitkommen habe aber an dem wochenende einen studienbedingten workshop- arbeit geht leider vor.
    wünsche aber allen die hinfahren können ganz viel spass und coole tage

    Hi


    Da bis jetzt noch nix hier war noch Mal die Frage in die Runde: Wie steht es mit Fahrgemeinschaften aus Richtung Mainz? Als einziger hatte sich bisher netterweise Frank bei mir gemeldet, der aber extra einen Umweg über Mainz machen müsste.
    Und was war da eigentlich nochmal mit Fussball? Werden wir das Viertelfinale anschauen können?


    Fragen über Fragen... bis morgen hoffentlich
    Matthias :welc:

    Hallo


    Nach langem mal wieder ein kurzer Bericht, heute mit etwas praktischem:


    Seit einiger Zeit gibt es von Atlas in der Trainman-Serie auch Bausätze zu vergünstigten Preisen. Sie sollen angeblich sehr einfach zu bauen sein und an bekannte "Blue-Box"-Traditionen anderr Hersteller anknüpfen.


    Der Bausatz präsentiert sich mit einer recht übersichtlichen Auswahl an Teilen. Sehr spannend finde ich die Gewichte, für die einfach zwei M10 Muttern beigelegt wurden (zunächst in der Schachtel hinter einem doppelten Boden nur schwer zu finden). Die Anleitung ist recht ausführlich und sehr einfach, praktisch ist, dass die Seitenteile zur einfacheren Orientierung mit einer unterschiedlichen Anzahl an Passbohrungen ausgeführt wurden.
    Die Anspritzholme sind teilweise etwas dick und machen beim Abtrennen vom Spritzling zunächst etwas mühe und dann auch Nacharbeit mit Feile und Farbe nötig.


    Leichte Probleme hatte ich mit dem Kleben: Zunächst hatte ich den im Bild zu sehenden und bei mir gut bewährten Vollmer-Plastikkleber verwendet (besteht meines beschränkten Wissens nach hauptsächlich aus Lösungsmittel). Dieser pappte die Teile aber mehr schlecht als recht zusammen. Daher wurde, wie bereits vorher für die Gewichte auf den altbewährten Uhu-Alleskleber zurückgegriffen. Dieser Tat seine Arbeit bis dato sehr gut unter inkaufnahme des bekannten Nachteils mit der langen Abbindezeit.


    Nun ein paar Eindrücke:





    Mein Urteil: Gutes Preis-Leistungsverhältnis, wobei man bei 12,50 Euro sicherlich keine High-End-Produkte erwarten kann. Aber die Detaillierung ist insgesamt eigentlich gar nicht so schlecht. Die Passgenauigkeit vor allem der kleinen Teile, wie Handbremsrad und der Schrauben für die Drehgestelle könnte noch leich verbessert werden, ist aber vielleich auch sekundär bedingt durch die Lakierung. Diese finde ich recht überzeugend. Was sehr schlecht funktioniert, wenn es auch sehr schön gedacht ist, ist die extra Schiene für die auch öffnebar baubaren Türen. Diese sind mir beim Einsetzen der Türen in das Gehäuse eigentlcih regelmässig an der Klebenaht abgebrochen, weshalb ich die Türen letztendlich frustriert fix eingeklebt habe.


    Kommentare sind immer gerne willkommen. Weiterhin viel Spass bei hoffentlich erfreulichen EM-Spielen,
    Matthias

    Achso nur der Klugscheisserei wegen, die Maschinen 401 und höher waren zunächst im bereits Mitte der 60er-Jahre benutzten Mittelblau (medium blue) lackiert. Die ersten Maschinen in Dunkelblau waren GP 40-2 430 und 431 und kamen 1984 zur FEC. Alle anderen eingesetzten Maschinen wurden dann nach und nach bei größeren Wartungen und Umbauten umlackiert. (Quelle: Diesel Era Magazine Jan/Feb 1992).


    Zum Farbschema gehörte ausserdem Nummern und Logo in Weiss (beim medium-blue bis zur letzten Variation ab 1980) sowie rot-weisse schräge Sicherheitsmarkierungen an den Enden. Weisse Dächer erhielten zunächst nur Loks mit Klimaanlage, nach und nach aber auch Maschinen die diesen Luxus nicht vorwiesen (bei dem Klima lieber nicht vorzustellen).


    Mfg
    Matthias

    Hi


    Hat etwas gedauert, aber ich habe mal nachgeschaut: Also in den Diesel Era Heftchen, die sich vor allem auch mit den verschiedenen Farbvarianten beschäftigen steht nur "dark blue" sowie letztes bei erscheinen des Heftes benutztes Farbschema (Druck war 1991).


    Vielleicht könntest du noch bei der FEC Historical Society nach der genauen Farbbezeichnung fragen.


    Mfg
    Matthias

    Hi


    Ich bins nochmal, der andere Matthias der gerne eine Farhgemeinschaft aus Mainz gründen wollte. Ich wäre immernoch gerne dabei und wollte daher mal in die Runde fragen, wer fährt und wo Treffpunkt ist. Zu bedenken möchte ich geben dass die Stadt wegen Johannisfest sehr wahrscheinlich voll werden wird wenn das Wetter mitmacht, daher kommt mir das Treffen gelegen, so komm ich nämlich da weg aus der Stadt ;)
    Auch Grillen klingt für mich nach einem hervorragenden Plan. Ich gehe mal davon aus dass auch Getränkespenden erwünscht sind?


    Bis Freitag
    Matthias :welc:

    Hallo Frank


    Erinner mich mal ab und zu daran. Wenn ich mal wieder zu Hause bin kann ich vielleicht mal in einem meiner Bücher schauen.
    Hast du es ansonsten schon im Diesel Detailer Forum versucht? Den Tipp habe ich selbst mal hier im Forum bekommen und die Jungs dort sind wirklich klasse und was die da so alles produzieren... unglaublich. Ist halt in Englisch aber das ist vermutlich auch gar kein Problem für dich.


    Mfg
    Matthias

    Hallo miteinander


    Zuletzt hatte ich mal wieder eine Idee zu einer Ecke meiner Segmente auf denen noch vergleichsweise wenig "Aktion" stattfindet. Meine Idee war dass meine Branchline hier die Hauptstrecke niveaugleich kreuzt. Passend dazu gäbe es noch einen Abzweig meiner Branchline die zu einem Interchange-Gleis an die Hauptstrecke führt. Allerdings wegen wenig Platz mehr oder weniger nur angedeutet.
    Die Begründung hierfür wäre einfach: Wenn meine Zweigstrecke die aufgekaufte ehemalige Celestial-Road ist, verläuft diese ja eigentlich östlich der FEC-Hauptstrecke, also konkret zwischen FEC Hauptgleis und Atlantikküste und böte dadurch die Möglichkeit einen angedeuteten Hafen zu versorgen. Das wäre natürlich hervorragend fürs Verkehrsaufkommen. Dann müsste die Strecke seine eigene Hauptstrecke kreuzen um ins Landesinnere von Florida zu gelangen. Dieses zu erreichen ist deshalb wichtig da am zweiten Betriebspunkt ja eine Zuckerfabrik geplant ist und die braucht Platz für die Zuckerrohrfelder, den nur das Landesinnere von Florida bieten kann . Das ganze sähe skizziert also so aus:




    Das Problem das ich damit habe ich finde das selbst bei jeder Modellers-Licence die ich mir ja gerne nehme nicht für vorbildgerecht. :ponyhof: Wenn ich mir vorstelle ich wäre der Chef einer solchen Bahn ist doch eine niveaugleiche Kreuzung immer etwas was den Betrieb aufhält, vermieden werden möchte und generell einfach teuer ist. Und dann das ganze auch noch mit der eigenen Branchline? Welche Linie würde denn das machen also ich halte es einfach für etwas was jede Bahn tunlichst als Betriebshindernis vermeiden würde. Was meint ihr dazu?
    Also ich bin im Moment dafür das ganze weg zu lassen.


    Zumal man beim Betrieb dann uach bedenken müsste dass die Zweigstrecke von zwei Seiten zugänglich ist was sich sicher auch auf den Verkehr und die Verwendeten Fahrzeuge auswirken würde. Ideen und Meinungne hierzu sind gerne willkommen.


    Mfg und Danke und frohe Ostern allerseits
    Matthias

    Hallo


    Das ist ja witzig gerade wollte ich schauen ob es hier eine Meinung zu Tams-Decodern gibt und ganz oben ist direkt dieser Beitrag. Also:
    Ich habe gerade jetzt am Wochenende einen LD-G-31 verbaut für meine Deutschbahn (jaja ich gestehe den Frevel: Habe einen Roco 628.1 auf Mittelleiter Motorola umgebaut). Bisher habe ich auch nur durchgehend gute Erfahrungen gemacht und ich fand die ausführliche Anleitung nicht so schlimm. Ich habe halt den Teil mit den Warnhinweisen zu Verbrennungen die ich mir beim Löten holen kann überlesen. :sleeping:


    Was dir vielleicht hilft: Meist in der Mitte der Hefte ist ein Schaltplan, bei mir war der mit Tabelle, an dem die Funktion der zwölf Lötpunkte erklärt war. Ich bin beim Einbau dann aber eh nach der Nummerierung der Lötpunkte und dann sekundär nach der Kabelfarbe gegangen. Wenn mich aber nicht alles täuscht ist die Farbe dem Schema der Märklin-Motorolas nachempfunden, so einen hatte ich nur einmal in der Hand aber die Farben kamen mir irgendwie bekannt vor...Naja nichts für ungut also wenn du noch hilfe brauchst schreib mir doch eine PM dann schau ich mal dass ich meinen Schalplan einscanne oder ihn dir auf der Website raussuche. (Die haben auch noch die Anleitungen für Decoder die nicht mehr im Programm sind, was mir sehr zu Gute kam da ich noch einen alten verbaut habe letztens und nicht mehr wusste wo an den das Licht dran kommt und aber dankbarer Weise auch alle alten Anleitungen weggeworfen hatte.) :gruebel:


    Hier mal die wichtigen Infos aus dem Schaltplan: Die Kabel hängen an zwei Sechserreihen von Lötpunkten die auf der einen Seite des Decoders angebracht sind. Jeder Lötpunkt wird mit X und einer Nummer bezeichnet, Name und Funkion ergeben sich dann so, wenn du den Decoder vor dir auf dem Tisch so ausrichtest das die Lötpunkte an der linken Decoderkante liegen:


    linke erste Reihe (näher zum Decoderrand)
    X1 Lautsprecheranschluss1 (der Decoder hat laut Anleitung wohl fertig installierte Hupen :P )
    X2 Lautsprecheranschluss 2
    X3 Beliebiger Verbraucher (Funktionstaste F1)
    X4 frei (hatte bei mir auch kein Kabel an diesem Anschluss tut sich nix)
    X5 Masserückleiter für alle Funktionen (alt. alle Masserückleitung einfach über das Fahrgestell ableiten)
    X6 Beliebiger Verbraucher (Funktionstaste F2)


    rechte zweite Reihe (näher zur Decodermitte)
    X7 Beleuchtung vorne (Funktionstaste F0 bei Vorwährtsfahrt)
    X8 Beleuchtung hinten (Funktionstaste F0 bei Rückwärtsfahrt)
    X9 Schienenabnehmer links (links und rechts ist nur wichtig für die Definition von vorwärts und rückwärts)
    X10 Schienenabnehmer rechts
    X11 Motorschanschluss1
    X12 Motoranschluss2


    Also ihr sagt alle Finger weg von Tams? Das ist eigentlich ein eigenes Thema aber ich hatte nach meinen positiven Erfahrungen eine eigene Idee dazu gehabt. Weiss nicht ob das hier ins Thema passt, wenn nicht mach ich auch ein eigenes auf:
    Also die Dinger laufen ja laut Anleitung als Multiprotokoll mit Systemselbsterkennung und können von allem möglichen programmiert werden. Ich habe den LD G 31 daher gestern mit meiner Mä-Control-Unit programmiert und naja, soweit die (sehr positiv ausgedrückt) beschränkten Funktionen dieser Zenrale es zuliessen hat das gut funktioniert. :thumbup:
    Daher kam mir jetzt die ketzerische Idee einfach nach und nach einige Tams-Decoder in meine Analogloks zu verbauen und erstmal mit der Mä-Zentrale zu fahren bis ich mir einen Zephyr (soweit ich das hier lesen konnte wird der ja von den meisten hier für den DCC-Einstieg empfohlen) leisten kann und will (vorher sollten möglichst alle Loks umgerüstet sein). Der Decoder kann angeblich in der Zwischenzeit auch analog DC oder AC je nachdem was man ihm eingibt. Es gibt bestimmt noch ettliche alte Diskussionen dazu welche Decoder die Besten sind, oder? Naja zugegeben ich wäre ja auch langfristig für Decoder mit Sound-Funktion. Die sollte es ja für meine Standart-Dieselflotte (F3, E6, E7, GP7, SW1200, BL2) durchgehend vorgefertigt geben mittlerweile.


    Im Grunde geht es mir bei meinen Überlegungen zur Umrüstung eben auch um so Fragen wie zum Beispiel: inwieweit sind die Sachen die ich (günstig) verbaue hinterher Massenkompatibel, soll heissen: Als Ami-Mobahner fahren wir ja auch gerne mal zusammen und wenn ich dann nur Fahrzeuge habe die bei anderen Systemen nicht oder nur schlecht laufen, hab ich durch den günstigeren Decoder-Preis ja auch gar nix gewonnen. :whistling:


    Würde mihc über Kommentare sehr freuen.
    Mfg
    Matthias

    Hallo


    Oder besorg dir doch einfach das letzte Miba Spezial über die US Bahnen falls du das nicht schon hast. Darin wird die Anlage von Horst Meier beschrieben. Ursprünglich eine Fahranlage, vom Prinzip her glaube ich genau das was du auch vor hast nur halt in H0 aber das macht bestimmt nichts.


    Mfg und willkommen
    Matthias